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Frage zum Farbraum (Monitor und Software)

Was mache ich hier falsch bzw. habe ich etwas übersehen?

Laut "Prad" kann dein Monitor keine Farben anzeigen, die über sRGB hinausgehen.

https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-dell-u2412m/4/

Mit der maximal 93% sRGB-Farbraumabdeckung siehst du halt keine Farbe, die über sRGB hinaus geht ...
 
Mit der maximal 93% sRGB-Farbraumabdeckung siehst du halt keine Farbe, die über sRGB hinaus geht ...

Das ist gern erzählter Quatsch. Jeder Flachbildmonitor kann Farben ausserhalb des sRGB-Raums darstellen. Als Beispiel nehm ich mal einen alten, ziemlich greulichen Samsung, der noch in einer Ecke steht. Der deckt sRGB nur zu 87% ab. Allerdings deckt sRGB den Farbraum des Monitors nur zu 88% ab - bei Limitierung auf diesen Gamut verliert man etliche leuchtende Farben. Grafisch zeigt das der Anhang, in dem der graue Block sRGB, das bunte Drahtgitter den Farbraum des Samsung repräsentiert.
 

Anhänge

Was meinst du wohl, warum ich den Link zu dem Prad-Test gesetzt habe ?

Sehe dir die Grafik der sRGB Abdeckung an ... und erzähle mir noch einmal. dass das "Quatsch" ist,
zumal von Prad in dem Test darauf hingewiesen wird, dass keine Farben gezeigt werden, die über den sRGB Farbraum hinaus gehen.

:D:D:D:D
 
Dank eurer Hinweise habe ich mir bei meinem bestehenden Monitor (Dell U2412M) das Farbprofil heruntergeladen und unter WIndows 10 64 Bit installiert. Ich bin davon ausgegangen, dass ich sofort merken würde, wenn ich das Profil aktiviere, jedoch ist im wahrsten Sinn, nichts zu sehen, nicht der kleinste Unterschied zu den Einstellungen die vorher gegeben waren (PnP Monitor, kein eigenes Farbprofil). Dann habe ich das Netz durchsucht und bin auf Referenzprofile gekommen, welche zB einen Rotstich darstellen sollen, habe zb dieses aktiviert, wieder keinerlei Unterschied.

Was mache ich hier falsch bzw. habe ich etwas übersehen?

Ich kenne mich nicht so mit Windows aus, aber ich vermute mal, du hast vergessen, das Profil zu aktivieren. Hab es gerade mal versucht und wie der Name des Profils schon sagt, bekomme ich einen starken Rotstich und zwar auch auf dem Desktop.

Die ICC enthält zwei Teile: einmal die Kalibrierung, die in die Grafikkarte geladen wird und sich auf dem gesamten Monitor auswirkt und die Profilierung, die sich nur in einem bestimmten Programm auswirkt. Wird nur die ICC in ein bestimmtes Programm geladen und nicht im OS aktiviert, dann bekommen nicht alle Farben einen Rotstich, sondern es wird nur das Rot der Rot/Hauttöne verstärkt.

Zum Installieren bin ich wie folgt vorgegangen:

- Rechte Maustaste auf der Datei
- Dann Profil installieren

Damit wird jedoch nur das Profil zur Verfügung gestellt und es passiert erstmal gar nichts. Zu Aktiveren haben ich dann:

- Systemsteuerung
- Farbverwaltung
- Monitor auswählen
- eigene Einstellungen für das Gerät verwenden
- Hinzufügen
- testkalibrierung rötlich auswählen
- als Standardprofil festlegen

Das hatte ich auch vorher schonmal in einer VM versucht - ohne Erfolg, weil die simulierte Grafikkarte das wohl nicht kann. Aber mit einer echten funktioniert es.

Noch ein Hinweis: Die Bildbearbeitungs-Software enthält oft die Option: Bildschirmprofil oder Systemprofil verwenden. In diesem Fall wird die ICC verwendet, die auch für den Bildschirm im Betriebssystem angegeben wurde.
 

Anhänge

Laut "Prad" kann dein Monitor keine Farben anzeigen, die über sRGB hinausgehen.

https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-dell-u2412m/4/

Mit der maximal 93% sRGB-Farbraumabdeckung siehst du halt keine Farbe, die über sRGB hinaus geht ...

Ja, aber auch mit sRGB schaft man es leicht einen Rotstich zu erzeugen, wenn man ein falsches Profil wie testkalibrierung_roetlich.icm verwendet. Das geht selbst auf meinem Laptopdisplay, das nur 60% sRGB kann.
 
Was meinst du wohl, warum ich den Link zu dem Prad-Test gesetzt habe ?

Sehe dir die Grafik der sRGB Abdeckung an ... und erzähle mir noch einmal. dass das "Quatsch" ist,

Sogar in der schrecklichen Prad-Darstellung erkennt man, dass der Gamut des Schirms über sRGB hinausgeht. Aber so etwas als Referenz zu nehmen- ein Tester, der noch nicht einmal x3d-html-Formate seiner Ergebnisse anbieten kann. schickt sich doch wohl an, ColorFoto zu unterbieten....

Ansonsten sagt die Physik: sRGB simuliert einen Röhrenbildschirm Baujahr 1994. Dessen Stärken liegen in manchen Pastellfarben. Bei LCDs erfordert es aufgrund des anderen Darstellungsverfahrens einigen Aufwand, diese Farben nachzubilden. Dagegen liefert jedes Smartphone-Display leuchtende Farben, die keine olle Röhre je geschafft hätte. Diese prinzipiellen Unterschiede werden in jedem sauberen Test erkennbar sein.
 
Ja, aber auch mit sRGB schaft man es leicht einen Rotstich zu erzeugen, wenn man ein falsches Profil wie testkalibrierung_roetlich.icm verwendet. Das geht selbst auf meinem Laptopdisplay, das nur 60% sRGB kann.
Ich habe mir das o.g. Test-Profil mal angesehen. Der Rotstich ist nur in den Kalibrierungsdaten implementiert. Das ICC-Farbprofil sieht in alle drei Farbei jedoch gleichmäßig aus. Der Rotstich ist dann natürlich durch das Laden der Kalibrierungsdaten in die LUT der Grafikkarte zu sehen und ist dann natürlich für alle Ausgaben auf dem Bildschirm wirksam und nicht nur bei Ausgabesoftware mit Farbmanagement.
 
herbert -50: Danke für den Hinweis, aber das habe ich bereits gemacht.

Jetzt folgendes Update: Ich habe mir einen BenQ PD 2705 Q organisiert.

Farbprofil installiert, und als Standard im WIndows festgelegt. Dann noch im Display Pilot von Benq die Farbprofile für PS und LR mit sRGB fixiert.

Wenn ich dann das Testprofil lade (und LR zB) neu starte, dann sehe ich einen deutlichen Drift der Farben. Soweit habe ich anscheinend zumindest die Profile richtig installiert.

Jetzt komme aber das große ABER:

Ich habe das auch mit dem DELL 2412 gemacht (natürlich ohne eigene Software, aber eben das Dell Profil) und wenn ich jetzt LR verwende und die Software zwischen den Monitoren hin und her schiebe, dann ist eine massive Farbabweichung zu sehen.

Das kann ja am Ende nur mehr mit den Einstellungen am Monitor selbst zu tun haben oder? Sprich Kontrast, Helligkeit usw.?


Übrigens habe ich ja beim Entwickler der Fotos (Online Labor) reklamiert, dass die Fotos deutlich zu dunkel sind und die Abzüge und die Originaldateien (also meine entwickelten JPGs) eingeschickt. Dann haben Sie diese nochmals entwickelt, einmal mit den Einstellungen die ich gewählt habe (ohne automatische Bildverbesserung durch den Entwickler) einmal mit dieser automatischen Verbesserung. Natürlich sehen die Fotos anders aus, die mit Verbesserung gefallen mir deutlich besser, weil heller. Das Schreiben anbei sagt in einem Satz: Wenn man die Bildverbesserung weglässt (was aber bei selbst bearbeiteten Fotos empfohlen wird), dann werden die Fotos eher dunkler!
Das muss mir mal jemand erklären.

Ergänzend: Weder die mit, oder auch die ohne Bildverbesserung sehen so aus die die Fotos auf dem Monitor (Dell und BenQ).


Irgendwo ist noch immer der Wurm drinnen.
 
Zum Fotos ansehen um sie mit dem Monitor zu vergleichen braucht man viel Licht. Schau es mal bei strahlender Sonne an.
 
Heute ist mir etwas eingefallen um das Problem mit dem Unterschied zwischen Monitordarstellung und Entwicklerservice zu beheben.

Was, wenn ich ein 100% rotes "Bild" ohne Bildverbesserung entwickeln lasse und dann den Monitor so einstelle, dass die Darstellung am Monitor dem entwickelten Rot enspricht. Dann sollte ja auch ein normales Foto am Monitor so aussehen wie es dann entwickelt wird, oder nicht?

Das wäre die bei weitem einfachste Methode um 100% sicher zu sein, dass ich das bekomme was ich möchte.
 
herbert -50: Danke für den Hinweis, aber das habe ich bereits gemacht.

Und, kannst du dann einen rötlichen Farbstich sehen? Wenn nicht, dann passt irgendetwas nicht.

Jetzt folgendes Update: Ich habe mir einen BenQ PD 2705 Q organisiert.

Farbprofil installiert, und als Standard im WIndows festgelegt. Dann noch im Display Pilot von Benq die Farbprofile für PS und LR mit sRGB fixiert.

Wenn ich dann das Testprofil lade (und LR zB) neu starte, dann sehe ich einen deutlichen Drift der Farben. Soweit habe ich anscheinend zumindest die Profile richtig installiert.

Jetzt komme aber das große ABER:

Ich habe das auch mit dem DELL 2412 gemacht (natürlich ohne eigene Software, aber eben das Dell Profil) und wenn ich jetzt LR verwende und die Software zwischen den Monitoren hin und her schiebe, dann ist eine massive Farbabweichung zu sehen.

Das kann ja am Ende nur mehr mit den Einstellungen am Monitor selbst zu tun haben oder? Sprich Kontrast, Helligkeit usw.?
Das Farbprofil enthält Daten zur Kalibrierung des Monitors. Diese beziehen sich auf eine bestimmte Einstellung. Wenn die Einstellung am Monitor geändert wird, dann passt das Profil nicht mehr zum Monitor und der Monitor muss auf diese Veränderung neu kalibriert werden. Hinzu kommt, dass die Wiedergabe sich mit der Zeit verändert. Deshalb muss - um genaue Farben zu haben, der Monitor von Zeit zu Zeit neu kalibriert werden.

Ich vermute mal, dass die Einstellungen des Dell nicht zum Profil passen.
 
Heute ist mir etwas eingefallen um das Problem mit dem Unterschied zwischen Monitordarstellung und Entwicklerservice zu beheben.

Was, wenn ich ein 100% rotes "Bild" ohne Bildverbesserung entwickeln lasse und dann den Monitor so einstelle, dass die Darstellung am Monitor dem entwickelten Rot enspricht. Dann sollte ja auch ein normales Foto am Monitor so aussehen wie es dann entwickelt wird, oder nicht?

Das wäre die bei weitem einfachste Methode um 100% sicher zu sein, dass ich das bekomme was ich möchte.

Für das rote Bild würde ich sagen: ja. Aber bei den anderen Farben kann das schon wieder anderes aussehen.

Im Prinzip ist das was du damit machst genau das was ein ICC Profil macht. Nur das ICC Profil macht das bei allen Farben und dreht nicht am Monitor sondern "an der Software". Mit den Reglern des Monitors wäre das gar nicht für alle Farben möglich.
 
ich habe jetzt bei einem zweiten Entwickler 1 Testfoto entwickeln lassen und rein aus interesse auch ein "Foto" mit den RGB Werte 255/0/0.

Das Foto unterscheidet sich recht deutlich vom Foto des ersten Entwickler, im ersten Eindruck in der Gesamthelligkeit.

Wenn ich mir das Foto jetzt aber im Vergleich zur Abbildung am Monitor ansehe, dann habe ich weiterhin markante Unterschiede. Das selbe ist beim roten Bild zu sehen. Deutlicher Farbunterschied!

Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr was ich machen soll!

Ich habe im Windows das Farbprofil für den Monitor eingestellt und auch für die jeweilige Software ein Profil zugewiesen. Habe ich noch etwas übersehen, oder liegt es wirklich am Entwickler?

Bekommt ihr ein 1:1 Abbild eures Fotos vom Monitor wenn ihr Fotos entwickeln lasst?
 
Monitor und Druck vergleichen ist nicht leicht. Im Profibereich werden Normlichtkästen verwendet. Die sind sehr hell. Monitore leuchten, Ausdrucke nicht.
 
Monitor und Druck vergleichen ist nicht leicht. Im Profibereich werden Normlichtkästen verwendet. Die sind sehr hell. Monitore leuchten, Ausdrucke nicht.
Genau. Zwei Beispiele aus der Praxis:
  • Ich habe einen (bei Tageslicht) leuchtend roten Gegenstand, der im Licht einer bestimmten, durchaus hochwertigen LED-Lampe dunkelbraun erscheint.
  • Nach einer Auto-Karosserie-Reparatur vor etlichen Jahren war das neu lackierte Teil bei Tageslicht nicht vom restlichen Auto zu unterscheiden. Unter Natrium-Licht sah es jedoch völlig anders aus.
Was ich damit sagen will: Dein Monitor hat ein definiertes Licht, das immer gleich ist. Wenn Du einen Ausdruck damit vergleichen willst, musst Du sicherstellen, dass auch das Licht, mit dem Du den Ausdruck beleuchtest, definiert und immer gleich ist. Sonst sind die Ergebnisse ziemlich zufällig. Der Druckservice wiederum müsste wissen, welches Licht Du verwendest, und wie seine Druckfarben sich bei genau diesem Licht verhalten, um überhaupt eine Chance zu haben, Dir ein "richtiges" Bild drucken zu können.

Hilft Dir vielleicht nicht wirklich weiter, aber ich glaube, der Versuch, einen Standard-Ausdruck unter nicht genormtem Licht genau so hinzubekommen wie das Bild auf dem Monitor, ist allenfalls mit viel Glück von Erfolg gekrönt.

Gruss
Bezier
 
Genau. Zwei Beispiele aus der Praxis:


  • Hilft Dir vielleicht nicht wirklich weiter, aber ich glaube, der Versuch, einen Standard-Ausdruck unter nicht genormtem Licht genau so hinzubekommen wie das Bild auf dem Monitor, ist allenfalls mit viel Glück von Erfolg gekrönt.

    Gruss
    Bezier



  • Jetzt bin ich entgültig verwirrt und stelle alles hier Gelesene in Frage!

    Wenn ihr schreibt, dass es quasi unmöglich ist einen AUsdruck/Abzug so hinzubekommen, wie er auf dem Monitor erscheint, dann muss ich mir schon die Frage stellen, warum der ganze Aufwand überhaupt??? Wozu einen guten Monitor, wozu Lightroom, wozu der ganze Aufwand, wenn dann alles nur Glück ist (im besten Fall) und im Normalfall sowieso nie so aussieht wie am Monitor?

    Es wird doch wohl irgendeinen Belichter geben, der zumindest annähernd die Farben so darstellt wie ich sie am Monitor sehe (von ident spreche ich ja nicht). Bin ich so penibel und verlange einfach zuviel?
 
Es wird doch wohl irgendeinen Belichter geben, der zumindest annähernd die Farben so darstellt wie ich sie am Monitor sehe (von ident spreche ich ja nicht). Bin ich so penibel und verlange einfach zuviel?
An der Technik an sich liegt es nicht. Mit der kannst du schon zu einem Ergebnis kommen, welches deinem Bildschirm recht nahe kommt.
Das bedeutet aber Aufwand und eben das Wissen über die Arbeitsweise jeweils beider Parteien. Eine Arbeit, die Foto-Labore (ganz besonders die großen, auf Ökonomie getrimmten) aus bekannten Gründen oftmals nicht leisten.
 
Du hast es scheinbar noch nicht verstanden. Es muß die gesamte Kette stimmen. Dazu gehört auch das Licht für das letzte Ergebnis, den Ausdruck.
Wenn der Ausdruck bei Tageslicht betrachtet wird, sieht er anders aus, als unter einem Halogen-/oder LED-Licht. Da auch Tageslicht stark variiert, ist es auch nicht damit getan, sich die Ausdrucke am Fenster anzuschauen. Genau deshalb gibt es das Normlicht. Künstliches Licht mit immer der gleichen Farbtemperatur.
Das kostet extra Geld und ist für Profis unabdingbar. Wenn Du sagst, daß Du Deine Bilder mit einer bestimmten Farbtemperatur beleuchtest, müßtest Du diese wissen und Deine Kalibrierung/Profilierung darauf justieren. Ich habe LED-Leuchtmittel von Philips mit 5300K (nach deren Datenblatt). Also habe ich meine Monitore auf 5300K profiliert und das Druckergebnis paßt, wenn ich sie mit diesen LEDs beleuchte. Halte ich sie ans Fenster, paßt es nur noch ungefähr. Die Abweichung ist zusätzlich motivabhängig, da die Bilder unterschiedliche Farbanteile haben und deshalb auch unterschiedlich reagieren. Wenn alles stimmt, passen Monitorbild und Druck gut zusammen. Nicht vergessen: die Beleuchtungsstärke muss auch angepaßt sein, sonst erscheint der Druck (meistens) zu dunkel. Desweiteren muß auf das Umgebungslicht geachtet werden, damit kein Mischlicht entsteht.

So sieht ein solcher Arbeitsplatz aus:
https://www.just-normlicht.com/de/articlelist.html?id=29&name=LED-proofStation

Das läßt sich leicht (improvisiert!) nachbauen. Es reicht ein neutraler Tisch (weiß oder grau), eine Leuchte mit einem definiertem Leuchtmittel, ein Belichtungsmesser zur Messung der Leuchtstärke, um den Abstand der Lampe zum Bild zu justieren. Ich mache das auf meinem Schreibtisch am Abend (abgedunkelter Raum).

Wenn Du außer Haus drucken läßt, mußt Du den Anbieter fragen, auf welche Farbtemperatur er sein System kalibriert hat. Du stellst Dein System genauso ein und besorgst Dir passende Leuchtmittel. Das müssen keine Profiteile sein, wenn Du ein wenig Toleranz hast. Wenn es farbverbindlich sein muß, hast Du ja nun den Link für einen Hersteller.
 
Wenn Du außer Haus drucken läßt, mußt Du den Anbieter fragen, auf welche Farbtemperatur er sein System kalibriert hat.

Was meinst du muss beim Druckdienstleister auf eine bestimmte Farbtemperatur kalibriert sein? Es zählt doch eigentlich nur der Monitor an dem bearbeitet wird und dann das Licht unter dem der Druck betrachtet wird. Was beim Dienstleister passiert ist diesbezüglich egal, oder?

Ich würde das ganze Thema nicht überbewerten. Klar ist genormtes Licht gut um Farbmanagement und Druckergebnisse überprüfen zu können, für manche Anwendungen ist das auch essentiell. Aber am Ende ist das Licht unter dem ein Druck an der Wand oder in einem Album betrachtet wird variabel und nicht kontrollierbar. Man braucht etwas Erfahrung und manchmal nach dem ersten Druck einen zweiten oder dritten um es gut hinzubiegen. Dass das problemlos geht ist ja einer der schönen Aspekte am Drucken zu Hause. Und auch wenn das Licht oft nicht kontrollierbar ist, dann nimmt ein sonst gut abgestimmter Workflow Variabilität heraus und verhilft zu besseren Ergebnissen.

Schöne Grüße, Robert
 
Was meinst du muss beim Druckdienstleister auf eine bestimmte Farbtemperatur kalibriert sein? Es zählt doch eigentlich nur der Monitor an dem bearbeitet wird und dann das Licht unter dem der Druck betrachtet wird. Was beim Dienstleister passiert ist diesbezüglich egal, oder?
Wenn du jemand bist, der einfach die Dateien per Upload hochlädt und dann auf den Druck wartet, ist das ok.
Sofern du aber noch zu denen gehörst, die eine "Maßanfertigung" erstellen lassen, wäre es z.B. doof, wenn dein Diensleister in D50 und du in D65 unterwegs wärst.
 
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