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Mittelformat Analoges Mittelformat für Portrait

Die Kiev und ihre gepimpten Varianten kauft man nicht, weil sie technisch im Vorteil sind.

Vor allem, wenn man sie gebraucht gekauft hat, waren sie damals sehr billig. Und es gab sogar schon vor den Zeiten des Internets eine gewisse Nutzergemeinde, die mit den Dingern gearbeitet hat. Für die Mängel beim Filmtransport gab es mal den WOrkaround, dass man die Rollfilmspulen "unterfüttert" hat, damit das Ganze nutzbar wurde.

Was den Absatzmarkt dafür angeht: Da gab es mehrere Interessengruppen: Die Schnäppler bei Quelle und Neckermann, die Bastler und die Leute, die keinen Zugang zu besserem hatten; also im wesentlichen Kunden aus dem Ostblock.

Vielleicht waren Hassis hier oder da einfach zu teuer, oder hinterm Eisernen Vorhang zu schwer zu bekommen, und es wurde dann eine Moskva 5 oder Seagull 203, wer weiß?
Natürlich ist eine Hassi teuer, erst recht für einen durchschnittlich verdienenden Amateur.
Was die Seagulls angeht: Die Rolleiflex- Nachbauten waren qualitativ recht ordentlich und mechanisch besser als die Kievs. Nun: Genau genommen war das ein Nachbau der Yashicamat oder einer ihrer Cousinen, die ihrerseits ein (guter) Rolleiflex- Nachbau war.

Bei den Ami-Hochzeitsfotografen hätte ich nun eher Mamiya 67 und 645 in großen Stückzahlen unterstellt.

Das ist so eher in Deutschland in den 1980ern üblich gewesen. Die in ihrer Größe schon recht beeindruckende Mamiya 67 wurde genau deshalb gerne für die Gruppenbilder eingesetzt; die 645 eher für Baumwickelbildchen und Portraits. Obwohl damals bei den üblichen Abzugsgrößen Kleinbild auch schon gereicht hätte.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Es ist auch OK, eine Kiev zu kaufen, weil man nicht genug Geld hat für etwas Gutes (oder weil man sie neben x anderen Kameras in der Sammlung haben will), man darf nur die Argumente nicht verwechseln. Die Kiev und ihre gepimpten Varianten kauft man nicht, weil sie technisch im Vorteil sind.

Ist nicht das Kriterium gewesen. Zum "mal ausprobieren" oder als billiger Einstieg ins Thema Mittelformat ist eine funktionsfähige Russin oder Chinesin allemal tauglich. Auch die wenigsten Fahranfänger werden sich gleich einen 30 TSD-Euro Benz holen, egal ob neu oder gebraucht.

Zur Erinnerung: Einstieg der Überlegungen des TO war u.a. eine Mat 124G. Dass er sich jetzt gleich zwei miteinander inkompatible Systeme der oberen Mittelklasse zugelegt hat, war da nicht absehbar.

Ist auch egal. Wer mit einer Mamiya 7 mit dem 150er den Hintergrund beim Portät besser unter Kontrolle hat als mit einer 67 oder 645, der kann das ja machen.

Ein geübter Fotograf "sieht" bzw. antezipiert das Bildergebnis auch bei einem Messucher oder einer TLR. Das ist keine Raketenwissenschaft, sondern bedarf lediglich der Investition von 2-3 Filmen und etwas Lernbereitschaft.

Für die Mängel beim Filmtransport gab es mal den WOrkaround, dass man die Rollfilmspulen "unterfüttert" hat, damit das Ganze nutzbar wurde.

Das beruht auf der Tatsache, dass die 120/220er-Spulen nach GOST einen etwas dickeren Kern haben, behebt das eigentliche Problem aber nicht: Das dünnere Rückseitenpapier beim 120er. Zum Glück lassen sich zumindest die meisten Kiev 60 und viele P6 aber über einen kleinen Eingriff in den Exzenter des Transportgetriebes ausreichend justieren. Bei den Salyut, Kiev 80/88 und Seagull 4x ist mir das Problem bisher nicht untergekommen. Da der Rollfilm keine Perforation hat, sind gelegentliche Überlappungen oder ungleiche Bildabstände aber auch bei Kameras westlicher Produktion nicht mal gar so selten Thema.
 
Das beruht auf der Tatsache, dass die 120/220er-Spulen nach GOST einen etwas dickeren Kern haben, behebt das eigentliche Problem aber nicht: Das dünnere Rückseitenpapier beim 120er. Zum Glück lassen sich zumindest die meisten Kiev 60 und viele P6 aber über einen kleinen Eingriff in den Exzenter des Transportgetriebes ausreichend justieren. Bei den Salyut, Kiev 80/88 und Seagull 4x ist mir das Problem bisher nicht untergekommen. Da der Rollfilm keine Perforation hat, sind gelegentliche Überlappungen oder ungleiche Bildabstände aber auch bei Kameras westlicher Produktion nicht mal gar so selten Thema.

Ungleichmäßige Bildabstände prodziert auch meine Bronica gelegentlich. Allerdings hält sich das in dem Rahmen, in dem es sich halten muss; man muss da nichts korrigieren.

Das mit dem Exzenter hat auch mal jemand an meiner damaligen Kiev probiert. Ohne Ergebnis. Ich habe das dann sein lassen, bis mir vor ein paar Jahren mal eine modifizierte 60 mit Pentacon- Bajonett für sehr wenig Geld zugeflogen ist.
Unter den ganzen Pentaconsix- Abkömmlingen ist das interessanterweise die Kiste mit den wenigsten Problemen, um das mal so zu umschreiben. Ich hatte mal überlegt, meine noch vorhandenen Objektive auf eine Pentax oder Mamiya 645 zu adaptieren, was aber auch schon eine Weile her ist. Auf der anderen Seite ist da aber keine Not: Passendes Glas ist einfach vorhanden.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ist nicht das Kriterium gewesen. Zum "mal ausprobieren" oder als billiger Einstieg ins Thema Mittelformat ist eine funktionsfähige Russin oder Chinesin allemal tauglich. Auch die wenigsten Fahranfänger werden sich gleich einen 30 TSD-Euro Benz holen, egal ob neu oder gebraucht.
...
Auf alten Pferden lernt man reiten, aber sie sollten wenigstens noch alleine gehen können, und das Auto sollte bitte auch eine berechtigte TÜV-Plakette haben.

Aber nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Der TO fotografiert ja schon, er will nur mehr Format. Warum also nicht mit anständiger Technik den Aufstieg machen?

Besagte Yashica ist zwar quasi eine Rollei-Kopie, bei der jedes einzelne Teil ein wenig billiger gemacht wurde als beim Original, trotzdem funktioniert die ja üblicherweise (Quecki-"Problem" mal außen vor). Immerhin hat Yashica ja auch ein Konzept kopiert, das ein paar Jahrzehnte lang länger lebte als das kurzlebige Konzept der Hassi 1600F/1000F - und die haben trotz allen Sparens besser gefertigt (besseres Material und mehr Präzision) als die "Russen" (in der Ukrainie).
 
Ich bin einer der entweder was gleich richtig macht oder gar nicht. Habe ja dafür mein FE 16-35 geopfert, bzw. verkauft weil ich viel zu selten in den Bergen mit Weitwinkel unterwegs war wie ich glaubte. Am Donnerstag habe ich das erste Shooting mit der Bronica, die Mamiya wird es wohl eher nicht bis zu mir schaffen in der Zeit. Auf alle Fälle liebe ich den Sucher das ist wie 3D Fernsehen. Mit der auch gekauften XD 7 habe ich jetzt schon 3 Filme durch. Wenn ich richtig gefallen daran finde, werde ich mir sicher früher oder später einen Scanner dazu kaufen. Mal sehen.
 
Ich habe mich letztes Jahr für eine Arax interessiert. Dabei war für mich die Frage durchaus wichtig, wie alt die Geräte denn nun wirklich waren, denn Kiev hat die Fertigung 2010 eingestellt. Eine per E-Mail gestellte diesbezügliche Frage wurde nicht beantwortet, es gab nur eine ausweichende Reaktion.

Meiner Kenntnis nach wird auf dem von Kiev erworbenen Bestand an alten Teilen aufgebaut. In einer der letzten PhotoKlassik wird das auch recht ausführlich beschrieben. Neben ein paar kleineren Verbesserungen scheint der Unterschied zur Fertigung bei Kiev die Qualitätskontrolle zu sein: die Abstände der Bilder sind wesentlich regelmäßiger als bei den diversen RB67 Magazinen, die ich im Laufe der Zeit hatte.

Die Linsen von zb Zeiss, die es für P6 gibt sind ja auch nicht so ganz übel, mir gefällt das.

Aber ich wollte mich auch nicht in die Reihe der Missionare hier einfügen, es ging mir schlicht um meinen Erfahrungsbericht.
 
Bin schon sehr auf deine Ergebnisse gespannt.
Die Filme aus der XD7 schon entwickelt?

@Rest
Ich glaub der Teil zur Arax und Kiev ist schon gewaltig Offtopic.
 
Da bin ich sowieso bereits augestiegen :D
Noch nicht ich fahre heute zum Fotoladen in Ried. Eine Frage noch benutzt ihr eigentlich einen grün Filter bei Portrait in SW? Bei meiner X100F schalte ich für diese schon immer auf Grün Filter oder Blau :lol: Das gibt eine schöne Bräune im Gesicht.
 
Kann mir jemand einen guten Negativhalter empfehlen? Irgendwie findet man im Netz nicht wirklich brauchbares. Zur Not würde ich das Ding auch selber bauen. Ich verwende ihn ausschließlich zum abfotografieren nicht zum scannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der vom Epson V700 (ohne Glas) ist gut und bekommt man neu um ca 25€
Wenn der Film nicht gewellt ist geht der ohne Glas besser.

Vor kurzem gabs einen Kickstarter der sehr gut aussieht. pixl-latr mal schauen ob der schon verschickt wird.

Ein österreichisches Produkt ist der DigitaLIZA 120 aus der Lomographie Ecke.
 
Keine Ahnung wie ihr das schafft aber bei mir ist der Film leider gewellt. Habe ihn aber brav im Bad mit 2 Klammern aufgehängt etc. Muss ich mal sehen.
 
Kann mir jemand einen guten Negativhalter empfehlen? Irgendwie findet man im Netz nicht wirklich brauchbares. Zur Not würde ich das Ding auch selber bauen. Ich verwende ihn ausschließlich zum abfotografieren nicht zum scannen.
ich habe mir den vom V700 gleich mit dem V800 bestellt, da ich schon von den Problemen mit Kunststoff/Glas gelesen hatte.
Geht ideal zum Abfotografieren, da kann man ja auch etwas abblenden für mehr DOF im Gegensatz zum Scanner.
VG dierk
 
Keine Ahnung wie ihr das schafft aber bei mir ist der Film leider gewellt.

Gewellt oder gewölbt?

Die durchgehende Wölbung mit Bogen quer zur Längsrichtung ist normal, je nach Fabrikat/Hersteller unterschiedlich stark und letztlich nie völlig "auszubügeln".

Wenn er allerdings in uneinheitlichen Richtungen wellig ist, war meist das beim Trocknen angehängte Gewicht zu schwer. Es genügt, gerade soviel Gewicht anzuhängen, dass sich der Film beim Trocknen nicht aufrollt, also zB eine stino Wäscheklammer.
 
Hehe vielen Dank für die Tipps. Ein 6er Träger Bier wäre dann noch gehaltreicher und besser für den Film :D
Also gewellt war wohl falsch gesagt, er wölbt sich wie von Floyd beschrieben. Die ersten Negative kann ich sowieso in die Tonne schmeißen, zu kurz entwickelt, nicht wirklich vorsichtig gewesen und in einer billigen Klarsichthülle gelagert. Das war auch der erste Testfilm.
 
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