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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

Status
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Sehe ich ähnlich.

Olympus war sowohl zu Analog- als auch Digitalzeiten mindestens so innovativ wie die Platzhirsche - wenn nicht mehr. Vieles heute in Kameras z.T. als selbstverständlich angesehenes stammte ursprünglich erstmals von Olympus:

TTL-Blitzbelichtungsmessung
Blitz mit High Speed Synchro
Ultraschall-Staubschutz für Sensoren
Live View in DSLRs
Focus Stacking in der Kamera
und einiges mehr.

5-Achsen IBIS (oder war das Pentax? Minolta IBIS hatte nur 2 Achsen)
Live bulb
Live ND (?)
High resolution modus vom Stativ (oder war das einer schneller?)
high resolution modus frei Hand

Extra für Sensoren berechente Optiken (war natürlich immer belächelt, heute machen das alle)
elektronischer und red dot Aufstecksucher für Systemkameras(?)
DSLR mit Prisma (E-10 und E-20)
In Kamera RAW zu jpg
Elektronischer Antrieb des manuellen Fokus im Objktiv
Automatische Objektivkorrektur in der Kamera
Automatische Fischaugenentzerrung live in der Kamera(?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgeleitet von der Informationspolitik der letzten Zeit gehe ich auch davon aus, das da nichts Neues mehr kommt. Man verkauft noch eine Zeit alles Vorhandene ab, dann ist Schluss. Wer bitte investiert jetzt noch Geld in Komponenten, für die es in drei Jahren eventuell keinen Service mehr gibt? Ich hab da Bauchweh...

Ich hab den Olympus Service in 16 Jahren genau 1x gebraucht und das war vor 15 Jahren mit der E-1.

Man muss sich das mal anschauen wie das mit der Garantie so sein wird, aber jetzt ein 1000 Euro Objektiv oder Kamera zu kaufen sehe ich für mich als völlig unproblematisch.

Das sind Beträge, die schreib ich im blödsten Fall halt mal eben in den Wind, das beeinträchtigt mein Leben nicht wirklich.

Ob ich jetzt ein 150-400 für hypothetisch 8.000 Euro kaufen würde ist eine andere Frage, aber das ist sowieso grundsätzlich nicht der Preisbereich indem ich Fotokram erwerbe.
 
5-Achsen IBIS (oder war das Pentax? Minolta IBIS hatte nur 2 Achsen)
...
Live ND (?)
High resolution modus vom Stativ (oder war das einer schneller?)
high resolution modus frei Hand

5-Achsen IS eingeführt mit der E-M5/2012, eine Entwicklung von Oly;
Olympus und Pentax hatten jeweils 2007 IS mit 2 Achsen verbaut, wobei Olympus den Antrieb des Super Sonic Wave Filter (Sensor "Rüttler", zur Entfernung von Staub) dafür nutzte...den es bis dahin auch nur von/bei Oly gab...
im darauffolgenden Jahr auch bei Sony implementiert (die sich 2012 mit 600 Millionen $ bei Oly beteiligt hatten)

Live ND = E-M1X
High Res = E-M5 mkII
 
Kein Hersteller ist absolut fehlerfrei. Die Geschichte über Zahnräder bei E-M1 ist allgemein bekannt. Service ist sehr wichtig.

Vielleicht unbedeutend, aber ich glaube Olympus hat als erster Auto ISO in M-Modus implementiert. Oder irre ich mich?
Ich damals mit Canon immer wieder gewundert, warum es nicht geht. Keine so große Innovation, aber macht Leben wesentlich einfacher.
 
Also die letzte Seiten wundern mich in dem Thread schon ein wenig.
Plötzlich geht es irgendwie was Olympus als erster/ zweiter gemacht hat. Im Bereich Technik ist es, wie man aus vielen anderen Beispielen weiß, total irrelevant welche Firma etwas als erste eingeführt hat.
Viel interessanter ist, zumindest für die große Maße, wer etwas am besten vermarkten und dem Benutzer "einfach" zugänglich macht.

Und wenn man jetzt nach vorne schaut, sieht es für mich so aus, dass Olympus nicht aus eigenen Fehlern lernt. Ob sich das mit dem neuen Investor ändern wird bleibt abzuwarten.
Ich persönlich sehe so zu sagen nur die Premium Sachen im Bereich Makro/ WildLife als eine Chance für Olympus, denn hier kommen die großen Unterschiede im Preis und Gewicht, wenn "man es will".
Olympus selbst, wie man letzten Donnerstag noch mal betonnt hat, spricht nach wie vor, oder wieder von "Leicht und Kompakt".
Leicht und Kompakt sind meiner Meinung nach so ziemlich alle (fast alle) DSLM Kameras mit Objektiven. Panasonic S1-Serie sticht hier wohl hervor. Und hier sehe ich eben bei Olympus den großen Fehler - zum einem spielen sie nicht die Vorteile aus, die sie haben. Zum anderen verschwenden sie Ressourcen in größere Überlappungen bei letzten Objektiven. Es mag sein, dass sich die "Welt" ändert und ich es nicht so mitbekomme, aber warum man ein 8-25/4 baut wenn schon 12-45/4 vorhanden, verstehe ich wirklich nicht. Beide Linsen decken den Bereich 12-25 ab, also nicht gerade kleine Überlappung. Da hätte man meiner Ansicht nach besser ein 7-14/4 machen sollen.
Auf jedem Fall sind das Sachen die eh in der Schublade lagen und keine "plötzliche" Neuentwicklung. So fern die ganzen Sachen wirklich kommen, wird man wohl erst in 2022 sehen können wo die Reise hingeht. Wenn die bis September alles vereinbart haben, dann muss es auch noch umgesetzt werden. Und das kostet auch Zeit und nicht gerade wenig. Gerade wenn man alte Strukturen und Vorgehensweisen aufbrechen und verändern will.

Andere Ecke - interessant fand ich die Tage die Vermutung/ Annahme von Jimmy Cheng, dass das 150-400/4.5 zwar teurer als das 300/4 sein wird (logisch) aber deutlich billiger als "vergleichbare" KB Objektive sein wird. Sicher bin ich nicht, meine da hat er eine Vermutung in Richtung 4-5 K EUR aufgestellt hat. Selbst mit so durchaus attraktiven Preis, wird es spannend in aktueller Situation wie viele Leute das Geld investieren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bei den starken SWW, da ist mFT 10 Jahre zurück. 7-14 ist ja ganz OK, vor 10 Jahren hatten wir an KB auch das Nikon 14-24 als extrem weite Linse, dann gab es noch den Exoten 12-24 von Sigma, damals allerdings noch mit nicht so erbauender Randqualität. Viele andere SWW fingen damals bei 16mm an. Und APSc fingen die SWW bei 10mm (15mm KB) an.

Aber dann kam für APSc das Sigma 8-16mm mit guter Bildqualität am Rand. Das entspricht bereits 6mm an mFT.
Für die DSLR kam dann auch ein viel besseres 12-24mm raus, das Sigma ART. Canon kam mit dem sehr guten 11-24mm - das entspricht schon 5.5mm an mFT. Samyang hat inzwischen für die DSLR sogar sein 10mm bereit. Und auch sonst tummelt sich einiges unter 14mm, auch im DSLR Bereich: Irix 11mm, Laowa 12mm.

Spiegellos setzt da nochmals einen drauf. Das sehr kompakte, aber nicht super randscharfe 10-18mm von Laowa. Die haben jetzt sogar ein 9mm, von dem die ersten Exemplare an die Tester gehen und das offen bis in die Ecken gut sein soll an 42 MP. Das sind 4.5mm an mFT!

Da hat man bei mFT halt zu lange gewartet. Wäre Zeit für irgendwas mit 5 bis 6mm.

Natürlich ist ein SWW nicht alles und viele kommen problemlos mit einem Angebot ab 7 oder 9mm zurecht, aber so kommt eines zu Anderen. Sehr starkes Freistellen ist auch nicht die Stärke vom System, wenn man sieht, was an KB mit relativ bezahlbaren f/1.8 FB geht, ich rede da noch nicht von den f/1.4 Sigma ART Brocken. Massives Tele zu bezahlbaren Preisen haben sie auch nicht mehr für sich gebucht, da bleibt aber wenigstens noch der Gewichtsvorteil, ein Tamron 150-600 Oder das Sigma C 150-600 sind zwar ziemlich bezahlbar, aber doch 2kg schwer.

Es gibt halt doch die eine oder andere Stelle, wo mFT weniger bietet. Und beim SWW ist es selbst verschuldet. Spiegellos macht es eigentlich einfach, gute SWW zu bauen und die von Olympus und Panasonic sind in de rBildqualität vorne mit dabei. Nur hat man eben den Trend zu immer grösseren Bildwinkeln neben den schon vorhandenen, nicht ganz so grossen Bildwinkeln verpennt. Wäre doch kein Ding gewesen, vor 5 Jahren, als das System noch lief, mal ein 5 bis 6mm rauszubringen. Den karren wird jetzt auch kein Dirtthersteller wie Laowa mehr aus dem Dreck ziehen, die bauen ggf. etwas mit dem Bildwinkel für APSc, also z.B. ein 7mm APSc, das es dann meinetwegen auch für mFT gibt. Aber beim ganz extrmen SWW müsste man ja exklusiv für mFT bauen, nicht für APSc und mFT zusammen. Dafür ist der Markt wohl schon ziemlich klein geworden.
 
High resolution modus vom Stativ (oder war das einer schneller?)
WIMRE war Hasselbald der erste Hersteller einer Kamera mit High Res Modus.

Extra für Sensoren berechente Optiken (war natürlich immer belächelt, heute machen das alle)
Auch Canon, Nikon... haben bereits sehr früh Objektive für APS-C-Sensoren berechnet, und noch früher für das APS-Filmsystem; oder was meinst du damit genau?

DSLR mit Prisma (E-10 und E-20)
Eigentlich sind diese Kameras keine DSLRs, sondern eher Bridgekameras (sie haben ja auch ein fix verbautes Objektiv), und als solche auch mit einem etwas anderen Suchersystem als klassische DSLRs.
DSLRs mit Prisma gab es zu dieser Zeit aber bereits, u.a. Nikon D1.

Elektronischer Antrieb des manuellen Fokus im Objktiv
Auch hier gab es mWn das bereits vor Olympus (einige Canon L?)

Jedenfalls ist das ein sehr angenehmes Feature:
Es ermöglicht AF mit "full time manual override" (ohne am Objektiv etwas umstellen zu müssen), sowie sowohl sehr schnelles als auch feinfühliges genaues manuelles Fokussieren: der Drehwinkel zwischen Nahgrenze und unendlich ändert sich je nachdem wie schnell am Fokusring gedreht wird - etwas was mit mechanischem Fokussystem so nicht möglich ist.

Automatische Objektivkorrektur in der Kamera
Ich denke diverse Objektivkorrekturen in der Kamera (Verzeichnung, Vignettierung, CA usw.) werden in Kompaktkameras seit jeher gemacht - um bei den sehr kleinen und damit zwangläufig fehlerbehafteten Objektiven überhaupt ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

Die Liste von Olympus-Innovationen ließe sich noch fortsetzen:
Drahtlose Bildübertragung direkt aus der Kamera (vor 25 Jahren!)
Pre capture (Bildspeicherung vor dem Auslösen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hauptgrund, warum nur wenige ein (professionell / für Enthusiasten ausgerichtetes) mFT-System kaufen, solange das nicht mit massiven Preisvorteilen punkten kann, ist einfach der kleinere Sensor. Eine EM1 III mit Standardzoom ist nicht nur nicht preisgünstiger (was man erwarten würde), sondern sogar ca. 500 EUR teurer! als eine Z6 mit Standardzoom. Soll es eine EM1 III mit 12-100/4 werden, was von vielen als der nonplus-Ultra der mFT-Idee angesehen wird, kostet das noch einmal 500 EUR mehr. Nun könnte man noch mit einem genialen neuen Sensor und AI etc. aus der Not eine Tugend machen und mit der Kompaktheit selbst bei höheren Preisen punkten, aber leider wird mFT bei der Sensorentwicklung auch noch eher schlecht bedient.

Das Alleinstellungsmerkmal, überhaupt ein funktonierendes und relativ komplettes, kompaktes DSLM-System anzubieten, war mal zu Zeiten der ersten E-M5 ein Grund für mFT (so auch beim mir), aber das ist auch schon lange vorüber. Wer jetzt nicht schon eine Menge mFT-Zeugs aus der Vergangenheit angesammelt hat, kauft sich das nicht mehr neu als Einstieg in ein DSLM-System, sondern geht dann gleich zu der Kamera mit größerem Sensor, zumal wenn die auch noch preisgünstiger ist. Die wenigen Ausnahmekunden bestätigen die Regel.

Also bleiben als Kaufgrund zum einen noch sehr kompakte und möglichst preiswerte Kamera-/Objektiv-Kombinationen, die es so woanders nicht gibt, z.B. eine E-M10/EM5/GX9 etc, auch als Einsteigerkamera. Aber da bricht der Markt auch drastisch ein aufgrund der Smartphones, und man muss ihn sich noch mit anderen APS-C-Herstellern und den Edelkompakten teilen. Zum anderen gibt es Video als Bereich, der von einem kleinen Sensor profitiert und entsprechend ausgeschlachtet werden kann, siehe Panasonic. Aber da hat Olympus nicht ernsthaft mitgespielt. Und selbst Panasonic wird es schwer haben, gegen die größeren Sensoren zu bestehen, einfach weil die Leute sich nicht so viele Gedanken machen, was der Vorteil des kleineren Sensors sein kann.

Kurz, Olympus hat mit mFT für Profis und anspruchsvolle Hobbyisten den zu kleinen Sensor und ist im Vergleich zu teuer, muss sich im Einsteigersegment einen an sich schon zu kleinen Markt mit anderen teilen und bietet nicht genug Features (Video), um sich abzusetzen.

So ist Olympus mit mFT jetzt nicht mehr Vorreiter bei DSLM, sondern hinkt hinterher. Der Umsatz sinkt, Gewinne sind nicht mehr vorhanden, Geld für Entwicklung ist nicht mehr da, Neuentwicklungen bleiben aus, der Kundenkreis schrumpft weiter - eine nicht aufzuhaltende Abwärtsdynamik ist im Gange, und Olympus bzw. die Anteilseigner ziehen konsequenterweise den Stecker. Das können auch jetzt die Durchhalteparolen mit angeblichen Roadmaps oder Influencer-PR auf YT etc. nicht aufhalten oder gar umkehren.

Wenn man mit seiner Olympus-Ausrüstung zufrieden ist, weil sie das macht, was man will, kann man sie einfach weiterbenutzen. Es sind sicher genügend sehr gute Kameras und Objektive im Umlauf, um sich noch Jahre damit zu bedienen.

Und vielleicht schafft es ja Panasonic, mFT weiterzuführen, aber da müsste irgendetwas "Revolutionäres" kommen, wo der kleinere Sensor von den Kunden nicht mehr als Einschränkung, sondern als Vorteil gesehen wird. Stattdessen aber werden wohl vermehrt kleinere und leichtere KB-Objektive mit "mFT-Äquivalenz" daher kommen. Entsprechende Superzooms 24-200/240 sind ja schon da, ebenso kleine und leichte 2.8er Festbrennweiten. Und durch hochauflösende KB-Sensoren, die nicht mehr die Welt kosten, lassen sich auch "Digitalzooms" verwirklichen und vermarkten, die dann mit entsprechendem Crop auch mit kürzeren Brennweiten auf ähnliche Bildausschnitte bei genügend hoher Auflösung kommen wie APS-C oder gar mFT.

Wir hätten alle gern die Innovationen beim mFT-Sensor gesehen, der mFT die Rolle von früher analogem KB und digitalem KB die gleiche Rolle wie früher analogem Mittelformat zugeteilt hätte. Also: kleinerer (mFT-/APS-C-)Sensor als preisgünstiger Standard für das kompakte System für eine große Mehrheit der Fotografen / Videografen, KB die teurere Ausnahme für Profis mit besonders hohen Qualitäts-Ansprüchen. Das hätte vielleicht beim ja weiterhin vorhanden Bedarf an möglichst leichter und kompakter Ausrüstung die intelligentere Entwicklung werden können, ist aber nicht passiert. Kleinere Sensoren haben Einschränkungen bei Rauschen, Kontrastumfang und natürlich Freistellung. Ob die in der Realität relevant sind oder nicht ist nicht so entscheidend, denn für das Marketing ist es schlecht. Stattdessen werden Sony, Canon und Nikon auch im Einsteigermarkt mit KB weiter um Anteile ringen. Es wird sich zeigen, ob mFT da überhaupt noch eine Rolle spielen wird, mit der man Gewinne einfahren kann.
 
...Es wird sich zeigen, ob mFT da überhaupt noch eine Rolle spielen wird, mit der man Gewinne einfahren kann.

Olympus fährt mit der Kamerasparte seit 2009, bis auf zwei kleine Ausnahmen, eigentlich nur Verluste ein. Der Umsatz dieser Sparte brach in dieser Zeit um etwa 80 Prozent ein.

Angesichts dessen, dass der Gesamtmarkt ebenfalls seit Jahren permanent rückläufig ist, obwohl so viele Digitalbilder erzeugt werden, wie noch nie zuvor, steht es um die Aussicht für Kameras von Olympus (oder dann JIP) einfach schlecht. Wenn man ehrlich ist, kann man keine günstige Prognose für Olympus Kameras stellen.

Völlig unabhängig von einigen guten Merkmalens der Kameras.
 
WIMRE war Hasselbald der erste Hersteller einer Kamera mit High Res Modus.

Wie haben die den Sensor verschoben?

Auch Canon, Nikon... haben bereits sehr früh Objektive für APS-C-Sensoren berechnet, und noch früher für das APS-Filmsystem; oder was meinst du damit genau?

Telezentrischer Strahlungsgang.

warbei Olmypus damals auch dem anfälliger Mikrolinsendesign der Kodak fullframe CCD Sensoren aus der E-1, E-300 und E-400 geschuldet.


Eigentlich sind diese Kameras keine DSLRs, sondern eher Bridgekameras (sie haben ja auch ein fix verbautes Objektiv), und als solche auch mit einem etwas anderen Suchersystem als klassische DSLRs.

Welcher Buchstabe in DSLR steht dafür, dass man das Objketiv wechseln kann?
Somit sind E-10 und E-20 DSLRs.

DSLRs mit Prisma gab es zu dieser Zeit aber bereits, u.a. Nikon D1.

Nicht das Prisma im Sucherbuckel ist gemeint sondern der Strahlungsteiler vor dem Sensor statt des Klappspiegels.
HP hatte meines Wissens noch sowas.
Sony hat später mal einen teildurchlässigen Spiegel versucht

Auch hier gab es mWn das bereits vor Olympus (einige Canon L?)

Jetzt mo Du das sagst, das kann sein. Vielleicht das 50/1,0L?

Bei Olympus hatte es aber im FT System jedes Objektiv. Viele (der Käufer andere Marken) sahen das damals als Nachteil.

Ich denke diverse Objektivkorrekturen in der Kamera (Verzeichnung, Vignettierung, CA usw.) werden in Kompaktkameras seit jeher gemacht - um bei den sehr kleinen und damit zwangläufig fehlerbehafteten Objektiven überhaupt ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

Die Objketivfehlerkorrektur war von Anfang an Bestandteil des FT Protokolls bei allen Optiken. Anfangs hat aber wohl mangels Rechenlesitung nur Vignettierung funktioniert. Später erst kamen dann Verzeichnung und CA dazu.
Die Olmypus Optiken hatten dazu eine Firmware.
Wurden von vielen lächerlich gemacht. Braucht man nicht.
Obketivkorrektir sahen übrigens viele als Nachteil und manche noch heute. Ich hingegen bin schon lange der Ansicht, dass eine Korrektr der Verzeichnung auf elektronischem Wege (bei hochauflösenden Sensoren) zu weitaus besserer Bildqualität führt als das mit Optiken zu tun, denn gerade diese Asphären haben oft erhebliche Nebenwirkungen wie z.b. grausames Bokeh.

Die Liste von Olympus-Innovationen ließe sich noch fortsetzen:
Drahtlose Bildübertragung direkt aus der Kamera (vor 25 Jahren!)
Pre capture (Bildspeicherung vor dem Auslösen)

Pre Capture kenne ich vor allem von Casio (ganz früher) und in den Systemkamears von Panasonic. War Oly da schneller?

Wie auch immer, man kann Olymus gang gewiss nicht vorwerfen, dass sie nicht innovativ waren. Ganz im Gegenteil.

Viele diese Innovationen spielen in Fototforentechnikquartett Spielen keine Rolle, wo man Kameras nur über Megapixel, ISO Werte, AF Zeiten und Bildern pro Sekunde definiert, aber das hängt eben davon ab, was und wie man fotografiert.

Ein bewegliches Display hatte Olmypus seinerzeit mit der E-330. (und davor mit E-10 und E-20). Evtl waren de da auch die ersten an einer DSLR. Fanden auch viele doof damals.

MfG
 
... Wenn man ehrlich ist, kann man keine günstige Prognose für Olympus Kameras stellen.

Völlig unabhängig von einigen guten Merkmalens der Kameras.

Jepp. Scheinbar gilt das auch für Nischen wie die Tough Serie, dabei ist das etwas, das Smartphones so nie können werden, weil es dafür gute Griffigkeit und richtige Tasten benötigt und ein großes Display mehr schadet als nutzt.
 
Ja, bei den starken SWW, da ist mFT 10 Jahre zurück. 7-14 ist ja ganz OK, vor 10 Jahren hatten wir an KB auch das Nikon 14-24 als extrem weite Linse, dann gab es noch den Exoten 12-24 von Sigma, damals allerdings noch mit nicht so erbauender Randqualität. Viele andere SWW fingen damals bei 16mm an. Und APSc fingen die SWW bei 10mm (15mm KB) an.

Wie ist denn im Vergleich dazu der Bildwinkel des Olympus 8mm/1,8 Fischauges nach dem entzerren? Ich würde meinen ziemlich weit.
Das ganze auch noch bei F1,8 und für vergleichsweise wenig Geld und ziemlich kompakt.
dazu kann man das Fischauge auch unentzerrt als eben solches verwenden, was z.B. für Astrophotografie oder dort, wo man lieber Kreise (Gesichter) rund haben möchte statt gerade Linien gerade durchaus die attraktivere Option ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn im Vergleich dazu der Bildwinkel des Olympus 8mm/1,8 Fischauges nach dem entzerren? Ich würde meinen ziemlich weit.
Das ganze auch noch bei F1,8 und für vergleichsweise wenig Geld und ziemlich kompakt.
dazu kann man das Fischauge auch unentzerrt als eben solches verwenden, was z.B. für Astrophotografie oder dort, wo man lieber Kreise (Gesichter) rund haben möchte statt gerade Linien gerade durchaus die attraktivere Option ist.


Hallo

das ist eine winzige Nische für Frickler und keine brauchbare Alternative.

Welcher Urlauber / Häuserknipser will sein UWW Bild erst noch defishen ?
Mal abgesehen davon, dass die Ergebnisse eine rosa Oly-brille brauchen.

Nee, nee, ein 6-10 wärs gewesen... :)

Grüsse
Frank
 
Dass die Olympus' Fotosparte bleibt wie sie ist, wird nicht passieren. Natürlich guckt jeder Investor auf die Noten, sprich auf den Gewinn - erst recht jemand wie JIP. Dort wird man sicher nicht davon ausgehen, dass eine chronisch defizitäre Sparte mit übersichtlich vielen (sprich gegenüber den big playern wenig) Kunden, in einem immer weiter schrumpfenden Markt und dann noch komplett verunsicherter Stammkundschaft durch eine Übernahme in die schwarzen Zahlen kommt.
Man wird die Filetstücken verkaufen, Innovationen (erst recht durch Patent geschützte) werden sicherlich Abnehmer finden und die restliche Hardware verkaufen.

Man sollte sich nichts vormachen: Um in schwarze Zahlen muss man die Anzahl der Kunden vervielfachen - das ist komplett aussichtslos. Oder man müsste jedes Produkt im Preis vervielfachen - auch das wird keinen Erfolg haben.

Was bliebe denn - als Frage an die Optimisten - als weitere Erfolg versprechende Maßnahme übrig?
 
Hallo

das ist eine winzige Nische für Frickler und keine brauchbare Alternative.

Welcher Urlauber / Häuserknipser will sein UWW Bild erst noch defishen ?
Mal abgesehen davon, dass die Ergebnisse eine rosa Oly-brille brauchen.

Meines Wissens können einige Olympus Kameras das Bild des Fischauges bereits in der Kamera (inkl Sucherbild) entzerren.

Meine E-M1 kann es leider noch nicht und da ich keine Software zum Entfischen habe nutze ich es nur als Fischauge und muss daher eben die Frage nach dem Bildwinkel ohne Fisch stellen.

Ultraweitwinkel sind wie Fischaugen ebenfalls nur Nischen. Man kann damit hin und wieder mal was spektakuläres machen, weil es Perspektiven ermöglicht, die das menschliche Augen eben nicht kann, aber der Effekt verliert bei Knipsern wie mir schnell an Reiz (außer vielleicht bei den wenigen richtigen Künstlern, die es drauf haben).

Richtig ist natürlich, dass Olympus kein 12mm Kleinbild Superweitwinkel hat. Man müsste man im Forum fragen, wieviele Prozent der Leute sowas in der Fototasche haben.
 
Wenn man ehrlich ist, kann man keine günstige Prognose für Olympus Kameras stellen.

Ich schrieb ja allgemein "mFT", was nicht allein von Olympus bedient wird. Panasonic beteuert ja auch bei jeder Gelegenheit, mFT weiterzuführen. Immerhin haben sie ja im Videomarkt vor allem mit der GH-Serie einigermaßen gepunktet. Die GH5 ist immer noch eine sehr gute Hybridkamera ist, auch wenn der Kontrast-AF bei Video in der Kritik steht (obwohl der sich erheblich verbessert hat). Ich wüsste nicht, wer sonst z.B. 4K60fps ohne Zeitlimit bietet, gepaart mit einer ziemlich einzigartigen Stabilisierung ganz ohne Gimbal (Olympus mal abgesehen, paradoxerweise). Da wird der Vorteil des kleineren Sensors konsequent genutzt. Ob ein Markt groß genug ist, um damit Gewinne zu machen, weiß ich aber nicht.
 
Was bliebe denn - als Frage an die Optimisten - als weitere Erfolg versprechende Maßnahme übrig?

Wie entsteht denn der Verlust in der Olympus Fotosparte?

Was kostet es heute, ein weiteres 300/4 zu produzieren und zu verkaufen oder eine weitere E-M5 III?

Wenn selbst das alleine schon defizitär wäre ginge nur, den Preis der Produkte zu erhöhen oder eben die Produktion einzustellen.

Wenn sich hingegen nur mit Produktion und Verkauf (inkl Service) noch ein Gewinn erzielene lässt kann man ja diese Produkte auch noch weiter produzieren und verkaufen.

Sreichkandidaten sind sicherlich Produktentwicklung und auch der Service.

Als Optimist sehe ich also einen Abverkauf des bestehenden und eine Weiterproduktion bei den Produkten, wo profitabel möglich.
Eine Weiterentwicklung nicht mehr oder nur dort, wo es die Profitabilität des Gesamtsystems erhöht. Wüsste man z.B., dass in 3 Jahren nochmal eine neue E-M1 kommt und sei es im selben Gehäuse mit nur Änderungen in der Elektronik würde das dem Absatz wahrscheinlich nicht schaden

Als Pessimist sehe ich nur noch den Abverkauf des Inventars und den Verkauf der Patente. Vielleicht kann man dann Zuiko oder OM noch an einen chinesischen handyhersteller verkaufen, der dann künftig Smartphones mit Zuiko Optiken verkauft.

MfG
 
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