1990 bin ich von Minolta Manuell-Fokus (XG-1) auf Pentax SFXn mit Autofokus umgestiegen.
Grund war ein Bekannter, der Pentax hatte und mich mit seiner Begeisterung angesteckt hat. Meinen Minolta-Objektivpark konnte ich ja sowieso nicht weiter nutzen, da ich ja auf Autofokus umsteigen wollte. Minolta hat damals im Autofokus-Bereich ziemlichen Schrott gebaut (die Dynax-Serie, bei der man sich zusätzliche Funktionen oder auch das Abschalten nicht gewollter Automatiken nur mit zusätzlichen Steckkarten erkaufen konnte...), so dass mir der Wechsel leicht gemacht wurde.
Später bin ich dann auf die MZ-S samt Batterigriff BG-10 umgestiegen, die ich einfach genial fand.
Die SFXn liegt noch bei mir zu Hause (mitsamt dem "dicken" Batteriegriff an der Seite, der es erlaubte, anstatt der teuren Fotobatterien einfach vier AA-Batterien einzulegen - das hat viel Geld gespart), die MZ-S habe ich sehr schweren Herzens letztes Jahr verkauft, als ich einerseits das Geld gebraucht habe um von meiner inzwischen angeschafften K-7 zur K-3 II umzusteigen, andererseits aber auch eine analoge Leica-Ausrüstung geerbt hatte und mir die Vernunft gesagt hat, dass ich, wenn ich noch Film schieße, wohl immer auf die Leica zurück greifen werde (auch, wenn sie keinen Autofokus hat - die R7 ist halt einfach eine geile Kamera und die Leica Objektive die total Wucht) und die MZ-S zum ungenutzt rumliegen einfach viel zu schade ist. Trotzdem vermisse ich sie...
Jetzt ist die K-3 II meine ständige Begleiterin, an der ich super viel Freude habe.
Ich habe also letztes Jahr "25 Jahre Pentax und ich" gefeiert und bereue den Umstieg von Minolta gar nicht. Abgedichtete Objektive und Bodys, SR im Body, jede Menge gute, alte und günstige Objektive, und nicht im Mainstream mitschwimmen - das sind für mich heute die Gründe bei Pentax zu bleiben.
Grüße folksme