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Lichtsprektrum mit Color Checker Xrite bestimmen?

AntiSKill

Themenersteller
Hallo!

weiß nicht genau ob dass das richtige Forum ist, fand gerade aber nichts besseres :)

Ich wollte wissen, ob es möglich ist mit DSLR/RAW/Colorchecker das Lichtspektrum als CRI/RA Wert zu bestimmen?

Es geht um LED Beleuchtung.

Idee:Wenn man als Referenz Tageslicht nimmt, und dessen Spektrum mit dem LED Licht vergleicht, könnte man ja Differenzen feststellen.

Problem: wie kann man das interpretieren? Gibt es eine Normverteilung der einzelnen Farben?

Es geht darum, ob man sich eine Vollspektrum Beleuchtung bauen kann, ohne hunderte von Euro auszugeben. :)

Danke!
 
Wenn das "DSLR/RAW/Colorchecker" ein Spektralfotometer ist, dann ja, wenn es nur ein Colorimeter dann nicht.
Weder noch - das ist ein Farbtafel-Target, das dann mit einer DSLR als RAW abfotografiert wird.

Mittels Software kann dann aus dem Foto ein ein Korrekturkameraprofil errechnet werden, und / oder HSL Korrekturwerte für den Rawkonverter, um am Ende ein farblich möglichst korrektes Foto zu haben.
Das Gegenstück von Datacolor wäre der Spyder Checkr.

Der originalen Frage an sich würde ich mich mal anschließen wollen, falls jemand die Antwort kennt - weil ich demnächst auch mal grob die Qualität eines Leuchtmittels bestimmen müßte... :)

~ Mariosch
 
Ich habe wieder mal die Überschrift nicht gelesen, sondern nur den Text in Beitrag #1 :)

Eine Spektralanalyse ohne teueren Spektralfotometer sollte so gehen:

Hier die Software für die Auswertung:
https://physlets.org/tracker/

und hier zwei Anleitung dazu:
https://www.physi.uni-heidelberg.de/~eisele/Experimentsheets/Anleitung_SpektrenAufnehmen.pdf

https://physlets.org/tracker/download/AAPT_spectroscopy_poster.pdf
 
Ok, da ich weder irgendwelche optischen Gitter noch Laser mit bekannten Wellenlängen im Hause habe, bin ich da wohl raus :)

Für den CRI ja auch nur eine bestimmte Anzahl von Farben gemessen - wenn ich eine Farbtafel fotografiere, mache ich quasi das gleiche. Theoretisch müßte sich daraus ein CRI ähnlicher Wert ermitteln lassen.

Natürlich spielt der Kamerasensor sowie die (Vor-)Verarbeitung der Sensordaten durch die Kamera mit rein, ggf sogar noch das Objektiv.

Das ist vermutlich der Grund, wieso noch niemand so eine Software gebaut hat - einfach zuviele Variablen, um zu einem sauberen Ergebnis zu kommen.

Mir ginge es eigentlich um was ähnliches wie in der Ursprungsfrage - ich möchte zwar keine Vollspektrumbeleuchtung, überlege aber, die Beleuchtung in meinem Arbeitszimmer durch Smartlampen mit wählbarer Farbtemperatur (Warmweiß für normal, Tageslichtweiß für die Bildbearbeitung, der Monitor leuchtet schließlich auch Tageslichtweiß) zu ersetzen.
Zur Auswahl steht neben der LED mit verschiedenen Farbtemperaturen auch noch eine Variante, die zusätzlich buntes Licht kann. Es wäre gut, wenn ich ermitteln könnte, ob eine der beiden Varianten der anderen überlegen ist in der Farbwiedergabe und natürlich auch, ob die beiden Smartleuchtmittel nicht ggf schlechter abschneiden als die derzeit verbaute Normal-Warmweiß-LEDs (sind ja schließlich nicht ganz billig, diese Smart-LEDs, das soll ja nicht in den Sand gesetzt werden...).

Im Endeffekt werde ich vermutlich einfach ein paar Fotos von meinem SpyderCheckr 24 machen (den hab ich eh), in LR die Farbtemperatur neutralisieren und dann für die verschiedenen Leuchtmittel mir die Korrekturwerte angucken, die die Software ausspuckt. Vielleicht lässt sich daraus ein wenig was ablesen...

~ Mariosch
 
Für fotografische und filmische Anforderungen ist der CRI Ra nicht das optimalste Bewertungsverfahren. Es gibt da was genaueres:

https://de.wikipedia.org/wiki/Television_Lighting_Consistency_Index

Prinzipiell liefert ein ColorChecker (Farbtafel mit Referenzfarben) bei einer Beleuchtung Farbwerte, bei einer anderen Beleuchtung mit anderem Lichtspektrum halt andere Farbwerte. Werden die gemessenen Farben auf einen Referenzwert (in der Checkersoftware) bezogen, ergeben sich daraus die Abweichungen, die in einem Farbkorrekturprofil abgespeichert werden.
Farbenmessen beinhaltet in diesem Kontext die Einflüsse von Bayerfarbfilter, die spektrale Empfindlichkeit der Fotodioden(Sensel) und den Farbstich des Objektivs - eventuell auch noch weitere Eingriffe der Kamerafirmware auf die RAW-Daten.
Die Auswertung der so gewonnenen Farbkorrekturprofile sollte eine Aussage zur "gemessenen" Beleuchtung haben - solange die anderen Parameter nicht verändert werden.
Wenn man so will kann man sich damit einen "eigenen" CRI basteln.
 
Mh, danke für die Infos :)

Ich dachte eher ich fotografiere das große weiße ("Normweiße") Target und bekomme einfach bei Lightroom oben rechts die Spektral kurve heraus.

Wenn allerdings das Spektralphotometer 2000€ kostet, kann ich mir vorstellen, dass das nicht funktioniert.

Mein Versuch würde wie folgt aussehen:
Foto von Colorchecker unter Normlicht CRI100 (Referenz)
Foto von Colorchecker unter Testlicht CRI Unbekannt


Anhand der Differenzen könnte man nun die CRI Abweichung feststellen. Theoretisch.

Nachtrag: grad gegoogelt.

Also der CRI wird einfach aus Farben und deren Anteilen berechnet -soweit so einfach- die farben sind genormt (yay!).

Jetzt bräuchte man doch nur einen CRI-Test-Chart und eine kleine Software die das fotografierte Chart unter Normlicht.....

Okay. Erledigt. Es geht bei der reinen CRI Ra Erfassung nicht einfach durch Testchart fotografieren, selbst mit Referenzlicht nicht da man ja eine Software bräuchte, die die einzelnen Farben im Bild differenzieren und aufteilen kann. Und alle variablen mit einbezieht.
Mh.

Ich dachte das geht irgendwie einfacher... :ugly:


Trotzdem danke :)
 
Wenn allerdings das Spektralphotometer 2000€ kostet, kann ich mir vorstellen, dass das nicht funktioniert.

Mein Munki Photo hat gebraucht ca. 300€ gekostet, es ist zusammen mit spotread aus der Argyll-Suite sehr gut für solche Zwecke geeignet. Nebenbei kannst du damit auch Bildschirm und Drucker kalibrieren, und so etwas wie den ColorChecker kannst du dir dann ggf. in besserer Qualität selbst erstellen. Ich finde das Gerät durchaus preiswert, und seitdem ich damit Lichtspektren messe, nutze ich keine LEDs mehr für Fotobeleuchtung und habe mir damit wohl einige Probleme gespart.
 
...
Mein Versuch würde wie folgt aussehen:
Foto von Colorchecker unter Normlicht CRI100 (Referenz)
Foto von Colorchecker unter Testlicht CRI Unbekannt

Anhand der Differenzen könnte man nun die CRI Abweichung feststellen. Theoretisch.
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ja.
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Also der CRI wird einfach aus Farben und deren Anteilen berechnet -soweit so einfach- die farben sind genormt (yay!).
...
ja.
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Jetzt bräuchte man doch nur einen CRI-Test-Chart und eine kleine Software die das fotografierte Chart unter Normlicht.....

Okay. Erledigt. Es geht bei der reinen CRI Ra Erfassung nicht einfach durch Testchart fotografieren, selbst mit Referenzlicht nicht
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nicht so schnell aufgeben.

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da man ja eine Software bräuchte, die die einzelnen Farben im Bild differenzieren und aufteilen kann. Und alle variablen mit einbezieht.
...
Solche Software gibt es, z.B. von x-rite:
https://xritephoto.com/ph_product_overview.aspx?ID=938&Action=Support&SoftwareID=2030

oder von https://www.argyllcms.com
dispcalGUI*, dispcalGUI-testchart-editor, ...

und eventuell weitere geeignete Software dafür.

Die Berechnung des CRI aus den ermittelten Daten ist dann deine Aufgabe.
 
...
Im Endeffekt werde ich vermutlich einfach ein paar Fotos von meinem SpyderCheckr 24 machen (den hab ich eh), in LR die Farbtemperatur neutralisieren und dann für die verschiedenen Leuchtmittel mir die Korrekturwerte angucken, die die Software ausspuckt. ...
Mit der Farbtemperatur lässt sich aber nicht so gut der Verlauf eines kontinuierlichen Farbspektrums nachbilden wie mit einen - durch die x-rite Kamerakalibrierungssoftware erstellten - Korrekturprofil.
Der Vergleich der Korrekturprofile unterschiedlicher Beleuchtungen, z.B. Tageslicht und LED-Licht, sollte somit aussagekräftiger sein.
 
Mein Munki Photo ...
... und seitdem ich damit Lichtspektren messe, nutze ich keine LEDs mehr für Fotobeleuchtung und habe mir damit wohl einige Probleme gespart.
Der Sinn der Kamerakalibrierung mittels ColorChecker für eine gegebene Beleuchtung, Kamera und Objektiv, ist ja die "Schwächen" dieser Komponenten - hier insbesondere die Beleuchtung - auszugleichen. Solange das Farbspektrum der LED-Beleuchtung keine echten Lücken aufweist, sollte es kein Problem sein.
 
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