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Pentacon 200mm/f4 - Blende "hängt"

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Themenersteller
Hallo,
mein Vater hat ein Pentacon 200/f4 bei sich noch gefunden.

Das Problem ist, die Blende lässt sich nicht mit dem Blendenrad bewegen.

Aktuell bin ich soweit, dass das Blendenrad anscheinend an einen Hebel angekoppelt ist, der die Blende durch das drehen per Hebelwirkung schließt.

Das drehen am Blendenrad bewegt allerdings nichts. Das Objektiv leicht geöffnet zeigt mir, dass das Blendenrad voll einhebelt, allerdings der eigentliche Hebel sich nicht bewegt.

Mit einen Schraubenzieher kann man den am Hebel angeschlossenen Stift und damit die Blende bewegen/schließen, scheint aber zu schwerfällig zu sein, praktisch die Hebelwirkung ist zu gering.

Ich hoffe, es ist verständlich erklärt und ihr wisst, was gemeint ist.

Habt ihr Ideen?
 
Bei A ist der Stift voll ausgefahren und bei M ist der Stift locker, bzw. eingedrückt. In beiden Modi lässt sich die Blende nicht schließen.
 
Ich hoffe, es ist verständlich erklärt und ihr wisst, was gemeint ist.
Nö, aber vielleicht meinst Du sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Springblende

fG Ralf
 
Wies klingt, ist die Blende, also die Blendenlamellen, verölt, bzw. verharzt. Die Lamellen müssten bei Stellung f:22 und A beim Druck auf den Blendenstößel praktisch ohne Verzögerung schließen und beim Loslassen wieder öffnen. Tips zur Reparatur findest Du hier per Suchfunktion.
@Vivigor:
Vielleicht hilft dir das hier weiter:
So, wie ich den TO interpretiere, hat er das 200/4 mit Automatikblende. Das ist etwas anders aufgebaut als die Version mit der Vorwahlblende. Dort ist die Blende per Blendenring quasi "zwangsgeführt" und lässt sich auch verharzt noch mit etwas mehr Widerstand auf jeden beliebigen Wert einstellen. Bei der Version mit Automatikblende werden die Blendenlamellen mit Federkraft auf den gewählten Wert geschlossen, sobald der Stößel eingedrückt wird. Bei verölter Blende reicht einfach die Kraft der Feder nicht aus um die Lamellen (schnell oder überhaupt) auf den gewählten Wert zu schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wies klingt, ist die Blende, also die Blendenlamellen, verölt, bzw. verharzt. Die Lamellen müssten bei Stellung f:22 und A beim Druck auf den Blendenstößel praktisch ohne Verzögerung schließen und beim Loslassen wieder öffnen. Tips zur Reparatur findest Du hier per Suchfunktion.

Verölt auf jedenfall, evt. sogar verharzt. Vielen Dank, ich werde es probieren, zu beheben, in der Hoffnung, dass es dann passt.
 
Hi Andy,
vermutlich willst Du das Objektiv manuell an einer DSLR verwenden? In diesem Fall muss die Blende ja nicht unbedingt schnell reagieren, es genügt, wenn sie sich überhapt auf den gewählten Wert schließt. Das erreichst Du meist auch ohne komplette Zerlegung. Hierfür genügt es oft schon, bei ausgeschraubten Linsentuben (um die Blende zugänglich zu machen) die Lamellen mehrfach mittels Wattestäbchen und Feuerzeugbenzin einzunässen und mit der trockenen Seite des Wattestäbchens sauber abzuziehen. Dazwischen die nassen Blendenlamellen mehrfach öffnen und schließen. Die Prozedur am besten wechselseitig von vorn und hinten durchführen, nach drei bis vier Durchgängen sollte die Blende wieder funktionieren, sobald sie ganz trocken ist. Den letzten Wartz bekommst Du so aus der Führung und der Aufhängung der Lamellen natürlich nicht ganz raus, aber für manuellen Einsatz, wo es nicht auf schnelles Schließen ankommt, voll ausreichend. Aufpassen, daß keine Fussel drin bleiben!
 
Das Pentacon 4/200 läßt sich relativ einfach zerlegen.
Leider hab ich von Reparaturen an diesem Objektiv nie Bilder gemacht...

Zuerst die 4 Schrauben vom Rückteil mit dem M42 Anschluss lösen und abnehmen.
Danach den Blendenring abnehmen. Vorsicht, das die kleine Kugel für die Rastung nicht verlohren geht.
Dann die beiden Stopper aus den Kanälen für die Fokussierung herausschrauben.
Jetzt kannst du den Fokusring gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Am oberen Tubusteil findest du eine M2 Madenschraube. Wenn du die gelöst hast lässt sich die komplette vordere Linsengruppe mit Gehäuse von der Blendengruppe abschrauben.
Die Blendenmechanik ist mit einem Sicherungsring gesichert. Der läßt sich mit dem Innenmass eines Meßschiebers herausschrauben. Darunter befindet sich noch ein Abstandsring und dann liegt das Steuerungselement mit den Lamellen frei.
 
Vielen Dank!
Ich werde mich morgen damit genau befassen und euch schreiben, wenn es neues gibt.:)
 
So, heute nun das ganze auseinandergebaut.
Bis zum Punkt mit der M2-Madenschraube ist alles nachvollziehbar, die genannte Schraube ich aber einfach nicht vorhanden. Einzig die Blende kann mit 3 Schrauben vom inneren Tubus lösen, dass die Blende locker im Tubus liegt und sich frei drehen lässt.

3 Äußere Gehäuseschrauben, die anscheinend ins innere Gewinde führen, lassen sich mit keiner kraft lösen und sind auch schon völlig ausgenuddelt.

Also habe ich wie beschrieben einfach vorsichtig mehrere male mit Wattestäbchen die Blende betropft, mehrfach geschlossen und dann gesäubert. Dies habe ich dann noch einige male wiederholt und nun dunstet gerade noch der rest aus. Ich glaube allerdings nicht, dass das das Problem behebt.

Bilder kann ich leider auch keine zeigen, da meine 40D nicht vom Laptop ohne Software erkannt wird und kein CF Kartenleser vorhanden ist:mad:
 
Meinst du die 3 Schrauben am Fokusring? Damit läßt sich Unendlich einstellen.
Die M2 Madenschraube befindet sich oberhalb vom Fokusring. Wenn du die Gegenlichtblende ganz ausziehst hast du den vorderen, zylindrischen Tubus frei. Da sollte sie sein.
Ich hänge mal ein Schnittbild vom Pentacon 2.8/135 an. Das ist fast identisch aufgebaut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten praktisch 3 Madenschrauben, wovon sich keine bewegen lässt.

Ich habe es ja wie bereits geschrieben mit Feuerzeug Benzin und Wattestäbchen die "offen" liegende Blende mehrfach gereinigt, ausdunsten lassen und tada! sie blende lässt sich am stift wieder leicht bewegen.

Nun wieder alles zusammengebaut und es funktioniert wieder! Vielen Dank für eure Hilfe!


Einzig verstehen tue ich nicht, dass meine 40D und 7D trotz Eos Utility nicht erkannt wird, um euch die Bilder davon zu zeigen, aber das ist ein anderes Thema. Ich probiere einfach die Bilder noch zeitnah nachzuliefern.
 
Nun mit Kartenleser auch noch die Bilder.

Bild 1: Die "offen" geschraubte Blende, die sich ineinander drehen lässt, da die 3 befestigungsschrauben gelöst sind. Auch sieht man deutlich den Stift im offenen Bereich, durch den sich die Blende verstellen/schließen lässt. Den Stift zu bewegen war zu schwerfällig für den Hebel, der zusammengebaut daran montiert ist.

Bild 2: Siehe Bild 1, etwas mehr vom Objektiv zu sehen.

Bild 3: Das Objektiv aufgeschraubt, wo wir nicht weiter kamen

Bild 4: 1 von 3 Madenschrauben(?), welche sich wie die beiden anderen nicht aufschrauben lies.

Nochmals vielen Dank an euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke für die Anleitung.
Ich habe mein Objektiv auseinandergebaut und die Blendenlamellen gereinigt. Sie waren stark verölt und sehr fest.

Dadurch hatte sich der Stift, mit dem man die Lamellen öffnet und schließt, gelockert. Er hatte ein Spiel am vorderen Ende von ca. 3...4 mm.
Leider habe ich keine Technik, mit dem ich das einfach reparieren konnte.
Am Ende nahm ich Sekundenkleber Damit funktioniert es im Prinzip wieder. Nur: Weil der Kleber ein wenig Platz braucht, klappt die Blendeneinstellung bei Unendlich nicht. Sie funktioniert aber aber etwa 10...20 m.

Die Feder, mit der der Hebel gedrückt wird, war aber defekt (zu schwach). Ich habe eine neue aus einer Kugelschreiberfeder gebogen. Das hat geholfen. Im manuellen Modus funktioniert es wieder. Im automatischen Modus klappt es leider noch nicht.

Während der Rest des Objektivs sehr robust ist, kann man das beim Blendenmechanismus nicht sagen. Er ist sehr viel empfindlicher als bei den älteren Typen. Ich habe ein Objektiv mit 6 Lamellen.

Die A/M-Umstellung verstehe ich leider noch nicht.

Die Blende wird sehr robust geöffnet. Das geschieht mit einer mechanischen Führung.
Beim Rückführen (Schließen) wirkt eine Feder, die den Aperturmechanismus zurückdreht. Wenn diese Feder nicht schafft, die Lamellen zu bewegen, lassen sich die Blenden nicht schließen.

Die Linse hatte ich vor ca. 15 Jahren kaputt erhalten, es ist also jetzt eher Training. Mit DSLR lässt sie sich ohne Probleme verwenden. Nur bei einer analogen Kamera ist es schwieriger, weil ich den "Auto"-betrieb nicht reparieren konnte.
 
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