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Ich bin da anderer Ansicht. Die D850 wird nach wie vor sehr gut verkauft. Das sieht man auch an der Preisentwicklung, die wesentlich besser als bei der in etwa vergleichbaren Z7 verläuft. Wäre sie nicht an den Mann zu bringen, wäre der Preis schon viel weiter gesunken. So liegt er gleichauf mit der um ein Jahr jüngeren Z7, das ist schon eine Ansage. Vielleicht war ja auch Nikon selbst überrascht, wie sehr noch immer DSLRs gekauft werden, und hat daraufhin mit der D760-Entwicklung weitergemacht.
Das Problem ist, dass niemand von uns diese Zahlen aufgeschlüsselt auf einzelne Modelle hat. Ich denke, dass ihnen der Markt mit den kleineren Modellen weggebrochen ist, nicht ganz so sehr aber mit den High-End-Modellen. Nach allen üblichen Marktgewohnheiten läge die D850 sonst unter dem Preis der Z7 und nicht umgekehrt.Nur dumm, das der größte Teil des Minus durch die hinter den Erwartungen bleibenden Vk-Zahlen der DSLRs verursacht werden dürfte.
Die üblichen Marktgewohnheiten kann man mE in dem Fall aber nicht anwenden, da Nikon zwingend die Verkäufe bei den Z-Modellen ankurbeln muss, um stärker in dem DSLM Markt zukommen.Nach allen üblichen Marktgewohnheiten läge die D850 sonst unter dem Preis der Z7 und nicht umgekehrt.
Ja, leider hat es nicht ausgereicht, Modelle rauszubringen, die hinter Sony hinterherhinken. Aber das erklärt trotzdem nicht, warum die D850 nach zwei Jahren immer noch auf einem für ihr Alter respektablen Preis sitzt. Gerade in stürmischen Zeiten würde Nikon den Preis sicher weiter verringern, wenn es darum geht, kurzfristig an Kohle ranzukommen, die die Bilanz aufbessert. Ich habe meine D850 vor einem halben Jahr zu demselben Preis gekauft, den sie auch heute noch hat.Die üblichen Marktgewohnheiten kann man mE in dem Fall aber nicht anwenden, da Nikon zwingend die Verkäufe bei den Z-Modellen ankurbeln müssen, um stärker in dem DSLM Markt zukommen.
Ja, so schlimm wie bei den Zs darf es nicht werden, sonst sieht es noch be***ener für sie aus. Sie müssen da schon ordentlich Features reinpacken (was ich aber leider nicht erwarte, außer sie bekommt den IBIS von der D6).So wie Nikon arg darauf achten muß, mit einer D760 nicht einen Ladenhüter auf den Markt zu bringen.
Diese Preisminderung ist bei Technik über so einen Zeitraum normal - vergleiche mit anderen Kameras. Die Z7 hat dieselbe Kurve in einem Jahr (und damit ein Jahr weniger als die D850) durchgemacht.Wo hat sich denn bitte der Preis der D850 stabil gehalten?! Die hat bei 3.800 Euro begonnen und liegt jetzt bei mickrigen 2.400 Euro und das in dieser kurzen Zeit. Da hat sich gar nichts gehalten und zeigt eben auch, wie es um Nikon steht.
Diese Preisminderung ist bei Technik über so einen Zeitraum normal - vergleiche mit anderen Kameras. Die Z7 hat dieselbe Kurve in einem Jahr (und damit ein Jahr weniger als die D850) durchgemacht.
Die Canon ist zwar hier nicht Thema, aber aktuell bekommt man die bei uns in Österreich bei einem seriösen Händler um 2222€. Ich habe mich informiert, keine Angst.nein das ist nicht normal. eine 5D MKIV liegt nach drei Jahren immer noch bei 2.800 EUR vs 4.000 EUR bei Release.
Die Canon ist zwar hier nicht Thema, aber aktuell bekommt man die bei uns in Österreich bei einem seriösen Händler um 2222€. Ich habe mich informiert, keine Angst.
Dass der Marktführer mit der am meisten verkauften DSLM nicht bei der Preisspirale mitmachen muss, ist aber auch klar. Die wird ja ohnehin um den Preis auch verkauft und es besteht kein Druck. Aber jedenfalls danke für die zusätzlichen Zahlen, da sieht man erst, wie sehr sich Nikon bei der Z wirklich verpokert hat, um zum Thema zurückzukommen.Und auch eine Sony A7III hat in zwei Jahren erst knapp 350 Euro verloren. Und das sind die beiden Hauptmitbewerber. Von daher ist es eben immer noch nicht normal.
An b) liegt es nicht, sondern an c) allgemeiner Verkaufrückgang von Systemkameras.Es ist in meinen Augen momentan ziemlich unerheblich, ob sich nun eine Z7 oder eine D850 besser verkauft, oder ob im Einsteigersegment die Rückgänge besonders stark waren.
Was können/müssen sie dagegen tun?
a) Kosten senken - Produktion runterfahren und Leute entlassen. Geht halt immer nur in gewissem Umfang. Wird im kleiner werdenden Gesamtmarkt aber ohnehin in irgendeiner Form gemacht werden müssen.
b) bessere Produkte auf den Markt bringen
Canon und Sony verbuchen ja immerhin Gewinne mit ihren Kamerasparten (was die Antwort auch auf Punkt c) beinhaltet). Wenn man wegen des allgemeinen Verkaufsrückgangs keine Gewinne mehr machen könnte, müsste man seine Kamerasparte ja eigentlich gleich zumachen.
Weil Sony im DSLR Bereich keine Verluste macht/machen kann und Canon mit anderen Stückzahlen das ganze ein wenig abfedern kann.Und dass man keinen Blumentopf gewinnt, stimmt ja so auch nicht. Canon und Sony verbuchen ja immerhin Gewinne mit ihren Kamerasparten (was die Antwort auch auf Punkt c) beinhaltet). Wenn man wegen des allgemeinen Verkaufsrückgangs keine Gewinne mehr machen könnte, müsste man seine Kamerasparte ja eigentlich gleich zumachen.