Das Entscheidende an einem Bild ist die Perspektive, sie bestimmt, wie die Objekte im Bild zueinander angeordnet sind. Die Brennweite bestimmt nur den Bildwinkel, sonst gar nichts.
Es kann durchaus eine sinnvolle Übung sein, nur mit einer Festbrennweite zu fotografieren, um z.B. den Bildaufbau zu üben, oder einfach, weil es Spass macht. Das muss auch nicht langweilig sein.
Aber grad im Urlaub, wo man idealerweise viel Zeit für das Hobby hat, kann man sich ja auch zur Aufgabe machen,ein Motiv aus möglichst vielen Perspektiven zu fotografieren, idealerweise auch mit verschiedenen Bildwinkeln, also Brennweiten, und genau darüber auch die Zusammenhänge und das Sehen in verschiedenen Dimensionen zu üben.
Ob man die Brennweite über einen Objektivwechsel, oder durch drehen am Zoomring ändert, ist dabei egal. Wichtig ist, das man den Unterschied zwischen einem Wechsel des Aufnahmestandortes und dem Wechsel der Brennweite versteht.
Wenn man das verstanden hat, ist egal, ob man Zoom oder FB nimmt, dann kann man , je nach Anwendung, das Beste aus beiden nutzen. Ein Urlaub nur mit einer FB kann da auch ein Schritt zur Erkenntnis sein.