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Unscharfe Kanten bei abendlicher Langzeitbelichtung

Rotkläppchen die Erste

Themenersteller
Hallo allerseits,

wie in der Überschrift beschrieben, habe ich bei Langzeitbelichtungen am Abend immer wieder Probleme mit der Schärfe von Kanten.

Alle Beispielbilder sind aufgenommen mit Sony Alpha 77II, Sigma 8-16mm f4,5-5,6 und dem Stativ Cullmann Nanomax460. Das Stativ ist nicht ausgefahren und nicht beschwert. Manueller Fokus, SteadyShot (Bildstabilisator) deaktivert und natürlich mit Fernbedienung ausgelöst.

Bild 1 (DSC02312; 15", f11, ISO 50, 15mm) passt technisch für mich noch ganz gut. Bei Bild 2 (DSC02315; 30", f11, ISO 50, 15mm) sieht man schon eine deutliche Unschärfe an den Hochhäusern auf dem Berg. Bei Bild 3 (DSC02320; 30", f11, ISO320, 8mm) sind die Hochhäuser völlig matschig, die Ziegeln der Dächer im unteren Bildbereich sind aber weiterhin knackig scharf.

Für mich sieht es so aus, als wären nicht Verwacklungen das Problem, sondern die klare Abzeichnung von Kanten.
Doch woran liegt das? Meine Hypothesen:
1. Es ist schon zu dunkel. Die Kontraste machen Probleme.
2. Die Hochhäuser bewegen sich gering im Wind (aber: Bild 2 + 3 sind beide gleich lang belichtet)
3. Der Dunst vom Meer lässt die Luft "schwirren" und das fällt erst bei weiter entfernten Objekten auf

Zum Vergleich werde ich in einem nächsten Post 3 weitere Fotos von 2 anderen Locations hochladen. Gleiches Material verwendet wie hier.

Bild 4 (DSC02073; 30", f10, ISO 80, 8mm) zeigt eine meiner Meinung nach absolut zufriedenstellende Schärfe. Hier ist die Größe der Wasserfläche zwischen Kamera und Objekt viel geringer. Belichtungszeit und Brennweite (fast - 8 vs. 9mm) wie bei Bild 3 oben.

Bild 5 (DSC02217; 20", f11, ISO 100, 8mm) und 6 (DSC02223; 68", f11, ISO 250, 8mm) zeigen das jeweils gleiche Motiv mit 20min Differenz zwischen den Auslösungen und entsprechenden Unterschieden in Belichtungszeit und ISO. Obwohl Bild 6 48" länger belichtet wurde, sind für mich keine deutlichen Unterschiede in der Klarheit der Gebäudekanten erkennbar. Ist das tatsächlich so oder vielleicht auch eine "optische Täuschung" durch die dunklen Wolken in Bild 6? Oder widerspricht die ähnliche Kantenschärfe (ich hoffe, ich verwende den Begriff hier überhaupt richtig) in beiden Bildern schon Hypothese 2?

Für eine Vergleichbarkeit der Bilder sind alle Fotos OoC.

Würde mich freuen über Hinweise, wie ich doch noch zu meinen knackig scharfen Aufnahmen an diesen Locations komme! :)

Liebe Grüße!
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
also (in der Ausgabegrösse hier) ich finde nix Unscharfes bei den Bildern, aber ich kann auch nicht reinzoomen, so wie du vielleicht

aber ich denke, deine 3 Thesen sind alle richtig und auch eine Mischung davon, grundsätzlich wird es mit zunehmender Dunkelheit ja auch kälter und vorallem in der Nähe von Wasser kann da schnell Dunst in der Luft sein, den du mit blossem Auge nicht war nimmst, aber bei 20sec Belichtung flimmert da schon einiges durch die Gegend...
evtl. auch Bewegungen deines Satives (Brücke?) sind solche Gründe
etc.

weg bekommst du das entweder mit kürzeren Belichtungszeiten, was dir eber evtl. den Gestaltungsspielraum gerade bei LZB nimmt. Evtl. auch mit einem Filter, aber da kenne ich mich nicht aus...

Falls es dich wirklich stört, dann probiere es doch mit gezielten Schärfen an den Kanten im Konverter deiner Wahl.
 
Probleme mit Unschärfen sehe ich in den Bildern nicht. Eher würde ich in allen Bildern die sehr dunklen Bereiche aufhellen und in den Bildern 1,2, und 5 den Himmel dunkler machen.
Machst Du die Bilder im RAW-Format? Dann sollte es auch kein Problem sein, bestimmte Bildbereiche zu schärfen. Bei diesen Bildern würde ich die Himmel nicht weiter schärfen.
 
Danke für eure Antworten!

Die fehlenden Details bei der verwendeten Größe machen mein Problem wohl schwer nachvollziehbar. Am Abend werde ich die Bilder nochmal in Originalgröße verlinken.

Ich fotografiere in RAW, mit den Bildern 5 und 6 bin ich da leider auch in der Nachbearbeitung nicht glücklich geworden, denn von der Schärfe her war da nicht mehr genug zu retten. Danke für den Hinweis, den Himmel abzudunkeln und nicht nachzuschärfen, p_photo! Werd ich ausprobieren.

Kleene, Danke für die Erklärung mit Dunkelheit - > Kälte - > Flimmern! Der geringe Lichtunterschied allein schien mir als Erklärung allein unlogisch.

Wenn sich das Problem durch eine passende Nachbearbeitung in den Griff bekommen ließe, wäre ich schon sehr happy. Hauptsache, ich habe das geeignete Bild bzw. geeignete Bilder für ein Composing (oder wie auch immer man das dann nennen mag) in der Tasche. Das ist dann natürlich ein Thema für ein anderes Unterforum.

Liebe Grüße
 
Hier ein Link zu den Bildern in Originalgröße:
https://1drv.ms/u/s!ArqRAUhKs9zqiz9B6PYI29TeZssn?e=VyWB46

Mit dabei 2 weitere Bilder von heute, gleicher Standort wie die Bilder 1-3, jedoch war ich heute etwas früher dran.
Interessant: Bild 7 (DSC2368; 30", f10, ISO 160, 9mm) hat trotz deutlich längerer Belichtungszeit weniger Unschärfe in den Hochhäusern am Hang als Bild 8 (DSC2369; 10", f10; ISO 400, 9mm).
Vielleicht kann damit die Hypothese der Verwacklung durch längere Belichtungszeit und damit mehr Bewegung in den Gebäuden + Dunst noch nicht verworfen werden, aber sie scheint nicht das einzige Problem zu sein.

Deutlich schärfer sind allerdings die Fotos mit einem anderen Objektiv geworden (Sony SAL 18135). Mit diesem gab's aber auch Mängel in der Schärfe bei dem Spot von Bild 5 & 6.

Wer kann Klarheit bringen? :)
 
Wer kann Klarheit bringen? :)

Du, mach ein Vergleichsbild mit gleichen Einstellungen unter gleichen Bedingungen von einem sehr nahen Objekt. Ists weg weißt du, dass es entweder die Luft war oder sich deine Position relativ zu den Kanten verändert hat (wenn du nicht gerade auf einer Brücke stehst oder hohe Temperaturveränderungen an den Häusern stattfinden ziemlich unwarscheinlich).

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
YB96, geht es hierbei darum einen Fehler des Objektivs auszuschließen?
Empfiehlst du die Vergleichsbilder irgendwo oder an der gleichen Location zu machen? Wie nah ist sehr nah? Ich könnte mich an der Location eine Etage nach oben begeben, dann wäre da ein Gemäuer in 10-20m Entfernung. Oder lieber mit einem 2-3m vor der Linse positionieren Gegenstand probieren?

Liebe Grüße!
 
Ja auch, meine Vermutung ist die Luft. Da ist grade bei dem momentanen Wetter einiges an Feuchtigkeit drin.
Die Vergleichsbilder sollten natürlich möglichst unter gleichen Bedingungen entstehen, selber Tag selbe Zeit, selbe Position. Nah heißt zwischen 1 und maximal 10m irgendwas mit Kanten zu fotografieren die du gut vergleichen kannst, da reicht auch der Boden je nach Belag.

Mit freundlichen Grüßen
Nick

Edit: Hab mir grade nochmal die Bilder angesehen. Auf dem einen ist ja ganz hinten noch ein Berg mit ein paar Lichtern, da kann man ja gar keine Details mehr erkennen -> zu 99% ists die Luft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube dass das Objektiv an den Bildrändern etwas nachlässt. In den Bildern 7 und 8 sehen die Häuser rechts am gelb beleuchteten Bereich stark verzerrt und etwas verschwommen aus.
Kommt bei Weitwinkelobjektiven öfters vor, je geringer die Brennweite desto stärker die Verzerrungen.

Evtl. hilft es die Brennweite zu erhöhen und das Bild hinterher auszuschneiden.
 
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