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Vollformat (EF) an APSC (EF-S) -> Cropfaktor und Auflagemaß

musicman56

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich bin Anfänger und habe auch grundsätzlich verstanden, dass ich bei Verwendung eines Vollformat-Objektives an meiner eos90D mit Cropfaktor 1,5 rechnen muss, d.h. ich bekomme einen Bildausschnitt der in etwa dem entspricht, was eine um den Faktor 1,5 höhere Brennweite an KB ergeben würde. So weit so gut. Was mich beschäftigt ist das kürzere Auflagemaß bei EF-S.

Der Lichtaustritt am Ende des Objektives ist doch kegelförmig, richtig? Das heißt, der effektive Bildreis ist im Durchmesser uch vom Auflagemaß abhängig. Das ist bei EF-S aber bekanntlich kürzer als bei EF. Demzufolge dürfte die Rechnung mit Crop 1,5 nicht ganz aufgehen. Ist das richtig? Wenn ja, wieviel macht das in der Praxis aus?

Hintergrund der Frage: ich möchte mir ein Sigma 150-600 zulegen und nun bin ich etwas skeptisch was den rechnerischen Bildausschnitt eines 900mm-KB entspricht. Wäre das wirklich so, wäre es ein Traum. Aber, wo ist der Haken? Die preisliche Differenz zwischen 600 und 900 mm Objektiv würde ja schon für eine APSC Kamera samt Objektiv reichen. Also warum sollte sich jemand dann noch die teure 900 mm Linse kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das Auflagemass von EF und Ef-s ist gleich. Manche EF-s Objktive ragen aber so weit in den Body, dass sie bei KB-Gehäusen mit dem Spiegel kollidieren würden.
Du kannst also alle Objektive mit dem EF-Bajonett an die Crop-Bodies anschließen, aber halt kein EF-s Objektiv an KB-Bodies.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Kannst Du problemlos machen und nutzen, EF-Linsen passen an APS-Gehäuse von Canon. Umgekehrt aber nicht, dafür brauchst Du eine Nikon die den DX-Modus besitzt.
 
ich bin Anfänger und habe auch grundsätzlich verstanden, dass ich bei Verwendung eines Vollformat-Objektives an meiner eos90D mit Cropfaktor 1,5 rechnen muss, d.h. ich bekomme einen Bildausschnitt der in etwa dem entspricht, was eine um den Faktor 1,5 höhere Brennweite an KB ergeben würde. So weit so gut.

So weit so falsch, denn bei Canon ist der Cropfaktor 1,6 (nicht die Welt, aber dennoch keine 1,5).

Das ist bei EF-S aber bekanntlich kürzer als bei EF

Das wäre mir neu. Seit wann ist das so? Bekanntlich ist das Auflagemaß grundsätzlich 44mm. So oder so. Welche Quelle kannst Du für Dein "bekanntlich" anführen?

Damit wäre auch schon alles gesagt, in der Tat hat ein 600mm Objektiv an Canon APS-C die Wirkung eines 960mm an KB. Auch ohne Traum.

Also warum sollte sich jemand dann noch die teure 900 mm Linse kaufen?

Weil er dann 900mm an einem Kleinbildsensor hat. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielleicht habe ich den Begriff "Auflagemaß" falsch verwendet. Ich meine damit den Abstand von der Objektivauflage am Gehäuse bis zur SAensoroberfläche.

EDIT: Kurz noch bei Wikipedia verifiziert. Insofern liege ich wohl nicht falsch.

Zitat: Das Auflagemaß bezeichnet die Entfernung zwischen der Filmebene (bzw. Sensorebene) und der Auflagefläche des Objektivs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die preisliche Differenz zwischen 600 und 900 mm Objektiv würde ja schon für eine APSC Kamera samt Objektiv reichen. Also warum sollte sich jemand dann noch die teure 900 mm Linse kaufen?

Der wesentlioche Unterschied, wenn Du ein 600mm Objektiv benutzt, dann wird das Objekt in einer bestimmten Grösse abgebildet. Ein Elephant z.B. ist an KB und am Crop identisch gross auf dem Sensor, denn die reale Brennweite ist identisch 600mm. Am Crop ist nur weniger drumrum. Erst beim Vergrössern wird der Crop Elephant bei gleicher Ausgabegrösse stärker vergrössert als der KB Elephant. Das ist der angebliche Tele Effekt.

Erhöhst Du real die Brennweite auf 900 mm, dann wird der Elephant deutlich grösser abgebildet. (wiederum an beiden Sensoren)

Edit: Abhängig von der Pixeldichte kann der kleinere Sensor die bessere Auflösung bieten, der "Teleeffekt" war aber im Grunde ein Marketinghoax der Indistrie, um die kleinen Sensoren schmackhaft zu machen, als KB noch in unerschwinglichen Bereichen lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich zutreffend - andererseits aber auch nur die halbe Wahrheit:

Am kleineren Sensor wird der Elefant, obwohl in Millimeter gemessen gleich groß, im Normalfall mit einer größeren Pixelanzahl abgebildet., also feiner aufgelöst.

(Im Normalfall, da es beim Vergleich von sehr hochauflösenden KB-Sensoren mit hoher Megapixelanzahl gegen APS-C-Kameras dahingehend auch unentschieden stehen kann.)
 
Hab oben einen Edit ergänzt. Für das Verständnis realse vs. umgerechnete Brennweite ist die Auflösung aber erstmal zweitrangig - natürlich nicht bedeutungslos. Wobei, wenn wir dann ganz genau sein sollen, muss durch die stärkere Vergrösserung des Crop Bildes eben auch ein höheres Rauschen in Kauf genommen werden. Ob man das alles sieht, hängt am Ende von der Nutzung der Bilder ab.
 
Re: Kleinbild (EF) an APS-C (EF-S) —> Formatfaktor und Auflagemaß

Was mich beschäftigt, ist das kürzere Auflagemaß bei EF-S.
Wie oben nun schon mehrfach erwähnt, sind die Auflagemaße von Canon EF und Canon EF-S selbstverständlich exakt gleich groß.

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Der Lichtaustritt am Ende des Objektives ist doch kegelförmig, richtig? Das heißt, der effektive Bildreis ist im Durchmesser auch vom Auflagemaß abhängig. Das ist bei EF-S aber bekanntlich kürzer als bei EF. Demzufolge dürfte die Rechnung mit Crop 1,5 nicht ganz aufgehen. Ist das richtig?
Nein, das ist gleich vierfach falsch. Irgendwie denkst du dir schon einen ganzen Haufen merkwürdiges Zeug aus.

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Ich möchte mir ein Sigma 150-600 mm zulegen und nun bin ich etwas skeptisch, was den rechnerischen Bildausschnitt eines 900-mm-KB entspricht. Wäre das wirklich so, wäre es ein Traum. Aber wo ist der Haken?
Ja, das ist so. Und der Haken daran ist, daß das Aufnahmeformat bei APS-C kleiner ist. Die praktische Bedeutung dieses "Hakens" wird jedoch gemeinhin weit überschätzt. Du fängst dir halt grundsätzlich einen Hauch mehr Rauschen ein. Aber ein Hauch mehr als wenig ist immer noch wenig. Die größere Telereichweite ist weitaus bedeutsamer.

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Für das Verständnis reale vs. umgerechnete Brennweite ist die Auflösung aber erstmal zweitrangig – natürlich nicht bedeutungslos.
Für das Verständnis des Zusammenwirkens von Brennweite, Bildwinkel und Aufnahmeformat ist die Sensorauflösung vollkommen bedeutungslos.

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Also bei Pentax sind es 1:1,5. Canon dürfte 1:1,6 sein.
Ja, genau – das sind die (gerundeten) linearen Formatfaktoren. Daraus folgt, daß die Fläche eines Kleinbildsensors etwa 2,56× (bei Canon) bzw. 2,25× (bei allen anderen) so groß ist wie die eines Sensors im APS-C-Format – also bei gleicher Pixelgröße auch ungefähr 2,56× bzw. 2,25× so viele Pixel trägt.
 
vielleicht habe ich den Begriff "Auflagemaß" falsch verwendet. Ich meine damit den Abstand von der Objektivauflage am Gehäuse bis zur SAensoroberfläche.

EDIT: Kurz noch bei Wikipedia verifiziert. Insofern liege ich wohl nicht falsch.

Zitat: Das Auflagemaß bezeichnet die Entfernung zwischen der Filmebene (bzw. Sensorebene) und der Auflagefläche des Objektivs.
Richtig.
... und die Schnittweite bezeichnet den Abstand zwischen dem hintersten Linsenscheitel und der Bildebene.

Bei EF-S ist das Auflagemaß mit EF identisch. Die bei EF-S zulässige Schnittweite kann aber etwas keiner sein, als bei EF, d.h. die hintersten Linsen dürfen etwas weiter über die Bajonett-Auflage hinaus in das Gehäuse hineinragen.

Den Strahlengang von Objektiven müsstest Du Dir ggf. nochmals genauer ansehen. Ein ganz einfacher, gerader Kegel/Konus mit halbem Öffnungswinkel alpha = arcsin(0,5/Blendenzahl) ist das nur für einen einzelnen, zentralen Bildpunkt. Im Bildfeld sind das unendlich viele Konen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln relativ zur optischen Achse, teils unrund (Vignettierung, Blendenlamellen) beschnittenen Grundflächen und Schittpunkten mit der optischen Achse, die an unterschiedlicher Stelle (Lage der Austrittspupille) zu liegen kommen können. In allen Fällen einer scharfen Bildpunkt-Abbildung aber muss die zum Sensor hin weisende Konusspitze in der Sensorebene liegen. Würde ich nun per Verringerung des Auflagemaßes die Optik nur näher an den Sensor heranrücken, so würde nicht der Bildkreis verkleinert werden, sondern die Fokusebene läge dann hinter unendlich (bzw. die Bildebene liegt hinter dem Sensor).
 
Ich glaube ja nicht, dass jemand, der das identische Auflagenmaß von EF und EF-S nicht wirklich "gebacken" bekommt ...
deinen Ausführungen auch nur ansatzweise folgen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ja nicht, dass jemand, der das identische Auflagenmaß von EF und EF-S nicht wirklich "gebacken" bekommt ...
deinen Ausführungen auch nur ansatzweise folgen kann.
Mag sein, nur sollte man nie aufgeben zu hoffen, dass mit geeigneten Impulsen ein Selbststudium einsetzen und Früchte tragen könnte.
 
Mag sein, nur sollte man nie aufgeben zu hoffen, dass mit geeigneten Impulsen ein Selbststudium einsetzen und Früchte tragen könnte.

Dem habe ich nun nichts "entgegenzusetzen" ...

und dass andere mitlesen ( und dabei keinesfalls dümmer werden ), wie @dslrr schreibt, ist auch ein Faktum, das man beachten kann/sollte. (y)
 
Ich würde an der Stelle gern noch einmal konkret nachfragen, da mich die Sache aktuell auch beschäftigt.
Derzeit habe ich ein 7D II und fotografiere überwiegend Wildlife. Der Grund für die Entscheidung zu der Kamera lag darin, dass sie schnell ist und ich am Tag überwiegend bis ISO 400/800 auskomme. Alternativ kam damals eine 5D IV ins Spiel, gegen die ich mich aber entschied. Ich war damals der Meinung, dass ich mit der 7D an Brennweite "gewinne" im Bildausschnitt und somit eher ein Vorteil gegenüber dem KB hätte. Ferner kommt hinzu, dass ich selten höhere ISO Bereiche nutze und beim Wildlife schnell sein muss.

Wenn ich die Diskussion aber richtig verstehe bedeutet der Crop eigentlich nur, dass mein Bild in seinem Blickwinkel eingeschränkt wird. Das Objekt selbst wird auf beiden Sensoren gleich groß abgebildet, der APS-C ist jedoch kleiner.

Ganz konkret, fotografiere ich mit 100 mm am APS-C müsste ich am Vollformat ein fiktives 160 mm Objektiv ansetzen, um den identischen Bildausschnitt zu bekommen. Dass in diesem Fall der Vollformat von seiner Auflösung und Detailreiche besser wäre, leuchtet mir ein, da er größer ist und mehr Pixel hat. Hat er damit eigentlich absolut auch eine größere Pixeldichte?

Wie sieht es aber nun in der Situation aus, wenn ich am Vollformat 100 mm fotgorafiere und das Bild im Lightroom dann auf die Größe des Fotos 100 mm mit Crop-Kamera anpasse (also 160 mm entsprechend Vollformat) ? Welches der Bilder hat dann mehr Detailreiche?
Habe ich dabei weiterhin einen Vorteil im KB-Format oder ist die 7D II gegenüber einer 5D IV dann nahezu gleichwertig?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Hans
 
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