Gast_477479
Guest
Hi, bin seit einigen Jahren bei Fuji, aktuell mit einer X-H1, den 3 "Mittelklassezooms" (10-24/4, 16-80/4 und 55-200), einem einfachen manuellen 8mm Fisheye, passiven (also ohne Elektronik) Minolta- und Konica- Adaptern samt einigem manuellen "Altglas" dazu und last but not least einem Canon 50mm/1.8STM an einem aktiven focal-reducing Adapter mit AF. Dazu noch einiges an Blitzen, Godox-System (also mit dem jeweiligen Transmitter auch an jedes kameraspezifische TTL-System anpaßbar)
Wegen meiner Brille, die in Stärke und „Komplizierheit" der Gläser weit jenseits jeglicher sucherseitigen Dioptrienkorrektur liegt, ist "Brillentauglichkeit" des Suchers für mich ein absolutes k.o.-Kriterium bei Kameras.
Selbst die besten VF-Spiegelreflexsucher sind für mich da grenzwertig, vor allem wegen des auch da oft einfach zu knappen "eyepoints", die im Vergleich dazu winzigen, düsteren APSC-Gucklöcher mit durchweg noch niedrigerem "eyepoint" sowieso nahezu unbenutzbar. Und mit der mittelfristig wohl "fälligen" Gleitsichtbrille sowieso
Die elektronischen Sucher von DSLM-Kameras waren da für mich, trotz der in früheren Modellgenerationen noch deutlichen Kompromisse bei Auflösung, Verzögerung usw., geradezu eine Offenbarung.
Und mit die besten Sucher dieser Art gab es eben lange Zeit bei Fuji, so kam ich Ende 2015 erst zur X-T1, und eben seit nunmehr genau 2 Jahren habe ich die X-H1, die mir auch mit ihrem ausgeprägten Griff weit besser in der Hand liegt.
Mit den Fuji Objektiven bin ich so einigermaßen zufrieden. Im „Standardzoombereich“ am wenigsten, das mit viel Vorschußlorbeeren bedachte 16-80 ist zwar soweit OK, könnte aber ruhig etwas kontrastreicher (da kommt tlw. eines der uralten Minolta-Zooms hier noch besser!) und im Randbereich schärfer sein.
Gerade in dem vom 16-80 abgedeckten Bereich bin ich aber am häufigsten „unterwegs“...
Der „Hammää“ ist aber das schon erwähnte 50/1.8STM am Focalreducer, das hat mich regelrecht geflasht. Entspricht ja durch den FR in seinen „Kenndaten“ ziemlich genau dem Fuji 35/1.4 (das ich mir mal ausgeliehen habe) und „liefert“ auch entsprechend. Zumindest zentral ist die Auflösung absolut auf dem Niveau des fünfmalsoteuren Fuji 35/1.4, und die Kontraste und Farbwiedergabe über das ganze Bild einfach nur sau-g**l, da sieht zieht die (zumindest offenblendig auch nur mäßig) bessere Randschärfe des Fuji 35/1.4 auch nicht mehr. Bokeh auch OK. Und das alles trotz der sich auf die BQ sicher nicht gerade positiv auswirkenden „Reduzierlinse“ des Adapters. Was mag der „Joghurtbecher“ dann erst ohne diese Linse dazwischen bringen...
Und auch was ich bisher selbst von der Kombination EOS RP mit dem „einfachen“ 24-105/f4-7.1STM gesehen habe, das in seiner „Reichweite“ einigermaßen mit dem Fuji 16-80 vergleichbar ist, braucht sich nicht zu verstecken, bei der Schärfe zu den Rändern hin sieht das Fuji 16-80 da vor allem im WW kein Land mehr.
OK, es gäbe als Alternative noch das Fuji 16-55/2.8, das ist optisch über fast jeden Zweifel erhaben und an der H1 auch stabilisiert, aber einfach nur ein Riesenklopper, wäre kaum noch ein Unterschied zu einer Canon R(P) mit 24-105/4 und sogar größer als mit dem 24-105STM
Zweiter Punkt, bei dem ich an Fuji ständig was zu „meckern“ habe, ist die Connectivity.
Zwar auch nicht schlechter als das was vor einigen Jahren der (erschreckend niedrige) „Standard“ bei fast allen Herstellern war, aber seitdem hat sich eben, v.a. bei Panasonic und inzwischen auch bei Canon, eine ganze Menge getan.
Bei Fuji hingegen seit x Jahren im wahrsten Wortsinn „Funkstille“! Tethering per USB mehr schlecht als recht, WLAN eine einzige Katastrophe, deren Schilderung im Detail ich euch hier lieber erspare, und die offenbar seit etlichen Jahren nicht mehr gepflegten richtig schlechten PC-Programme und Mobilgeräte-Apps dazu machen es nicht besser.
Und das ist bei einer der aktuellen (und wohl noch auf einige Zeit bedeutsamen) Hauptanwendungen der Kamera hier, nämlich jede Menge „Produkt“fotos im Rahmen einer umfangreichen Erbschafts/Haushaltsauflösung, eines der Hauptärgernisse.
Bin jetzt am Überlegen, das Objektiv, mit dem ich am wenigsten zufrieden bin, sprich das 16-80, zu verkaufen, ebenso meine (durch die Regularien ab 2021 eh praktisch unbenutzbar werdende) Kameradrohne, und mir davon (ggf. was draufgelegt) eine RP samt 24-105STM und EF-RF Adapter (für das 50/1.8STM) zuzulegen.
Außerdem noch einen Godox-Blitz oder -Transmitter in der Canon-Variante, um meine Blitzanlage auch an der RP nutzen zu können.
Die Fuji hätte ich dann mit ihren anderen Objektiven ja noch für „spezielle“ Dinge, bei denen auch ihr „connectivity-Defizit“ weniger ins Gewicht fällt.
Zu dem Konica- und Minolta-„Altglas" gibt es "für eine Handvoll Dollar" ja auch schon ordentliche manuelle RF-Adapter
Und dann in aller Ruhe sehen, welches System mir mehr liegt.
Oder sogar einfach „zweigleisig“ bleiben, also die Fuji samt den mir gefallenden Gläsern behalten, den Rest verkaufen und mir dafür was entsprechendes für Canon holen.
Fagt sich nur was der richtige Einstieg ins R-System wäre, also mit einer Kamera, bei der ich gegenüber der X-H1 in Sachen Ergonomie und BQ keine Abstriche machen müßte. Also rein fotografisch, Video spielt hier absolut keine Rolle!
Vielleicht lieber noch „etwas“ drauflegen und statt der RP eine R6 mit dem 24-105L?
Wegen meiner Brille, die in Stärke und „Komplizierheit" der Gläser weit jenseits jeglicher sucherseitigen Dioptrienkorrektur liegt, ist "Brillentauglichkeit" des Suchers für mich ein absolutes k.o.-Kriterium bei Kameras.
Selbst die besten VF-Spiegelreflexsucher sind für mich da grenzwertig, vor allem wegen des auch da oft einfach zu knappen "eyepoints", die im Vergleich dazu winzigen, düsteren APSC-Gucklöcher mit durchweg noch niedrigerem "eyepoint" sowieso nahezu unbenutzbar. Und mit der mittelfristig wohl "fälligen" Gleitsichtbrille sowieso
Die elektronischen Sucher von DSLM-Kameras waren da für mich, trotz der in früheren Modellgenerationen noch deutlichen Kompromisse bei Auflösung, Verzögerung usw., geradezu eine Offenbarung.
Und mit die besten Sucher dieser Art gab es eben lange Zeit bei Fuji, so kam ich Ende 2015 erst zur X-T1, und eben seit nunmehr genau 2 Jahren habe ich die X-H1, die mir auch mit ihrem ausgeprägten Griff weit besser in der Hand liegt.
Mit den Fuji Objektiven bin ich so einigermaßen zufrieden. Im „Standardzoombereich“ am wenigsten, das mit viel Vorschußlorbeeren bedachte 16-80 ist zwar soweit OK, könnte aber ruhig etwas kontrastreicher (da kommt tlw. eines der uralten Minolta-Zooms hier noch besser!) und im Randbereich schärfer sein.
Gerade in dem vom 16-80 abgedeckten Bereich bin ich aber am häufigsten „unterwegs“...
Der „Hammää“ ist aber das schon erwähnte 50/1.8STM am Focalreducer, das hat mich regelrecht geflasht. Entspricht ja durch den FR in seinen „Kenndaten“ ziemlich genau dem Fuji 35/1.4 (das ich mir mal ausgeliehen habe) und „liefert“ auch entsprechend. Zumindest zentral ist die Auflösung absolut auf dem Niveau des fünfmalsoteuren Fuji 35/1.4, und die Kontraste und Farbwiedergabe über das ganze Bild einfach nur sau-g**l, da sieht zieht die (zumindest offenblendig auch nur mäßig) bessere Randschärfe des Fuji 35/1.4 auch nicht mehr. Bokeh auch OK. Und das alles trotz der sich auf die BQ sicher nicht gerade positiv auswirkenden „Reduzierlinse“ des Adapters. Was mag der „Joghurtbecher“ dann erst ohne diese Linse dazwischen bringen...
Und auch was ich bisher selbst von der Kombination EOS RP mit dem „einfachen“ 24-105/f4-7.1STM gesehen habe, das in seiner „Reichweite“ einigermaßen mit dem Fuji 16-80 vergleichbar ist, braucht sich nicht zu verstecken, bei der Schärfe zu den Rändern hin sieht das Fuji 16-80 da vor allem im WW kein Land mehr.
OK, es gäbe als Alternative noch das Fuji 16-55/2.8, das ist optisch über fast jeden Zweifel erhaben und an der H1 auch stabilisiert, aber einfach nur ein Riesenklopper, wäre kaum noch ein Unterschied zu einer Canon R(P) mit 24-105/4 und sogar größer als mit dem 24-105STM
Zweiter Punkt, bei dem ich an Fuji ständig was zu „meckern“ habe, ist die Connectivity.
Zwar auch nicht schlechter als das was vor einigen Jahren der (erschreckend niedrige) „Standard“ bei fast allen Herstellern war, aber seitdem hat sich eben, v.a. bei Panasonic und inzwischen auch bei Canon, eine ganze Menge getan.
Bei Fuji hingegen seit x Jahren im wahrsten Wortsinn „Funkstille“! Tethering per USB mehr schlecht als recht, WLAN eine einzige Katastrophe, deren Schilderung im Detail ich euch hier lieber erspare, und die offenbar seit etlichen Jahren nicht mehr gepflegten richtig schlechten PC-Programme und Mobilgeräte-Apps dazu machen es nicht besser.
Und das ist bei einer der aktuellen (und wohl noch auf einige Zeit bedeutsamen) Hauptanwendungen der Kamera hier, nämlich jede Menge „Produkt“fotos im Rahmen einer umfangreichen Erbschafts/Haushaltsauflösung, eines der Hauptärgernisse.
Bin jetzt am Überlegen, das Objektiv, mit dem ich am wenigsten zufrieden bin, sprich das 16-80, zu verkaufen, ebenso meine (durch die Regularien ab 2021 eh praktisch unbenutzbar werdende) Kameradrohne, und mir davon (ggf. was draufgelegt) eine RP samt 24-105STM und EF-RF Adapter (für das 50/1.8STM) zuzulegen.
Außerdem noch einen Godox-Blitz oder -Transmitter in der Canon-Variante, um meine Blitzanlage auch an der RP nutzen zu können.
Die Fuji hätte ich dann mit ihren anderen Objektiven ja noch für „spezielle“ Dinge, bei denen auch ihr „connectivity-Defizit“ weniger ins Gewicht fällt.
Zu dem Konica- und Minolta-„Altglas" gibt es "für eine Handvoll Dollar" ja auch schon ordentliche manuelle RF-Adapter
Und dann in aller Ruhe sehen, welches System mir mehr liegt.
Oder sogar einfach „zweigleisig“ bleiben, also die Fuji samt den mir gefallenden Gläsern behalten, den Rest verkaufen und mir dafür was entsprechendes für Canon holen.
Fagt sich nur was der richtige Einstieg ins R-System wäre, also mit einer Kamera, bei der ich gegenüber der X-H1 in Sachen Ergonomie und BQ keine Abstriche machen müßte. Also rein fotografisch, Video spielt hier absolut keine Rolle!
Vielleicht lieber noch „etwas“ drauflegen und statt der RP eine R6 mit dem 24-105L?
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