• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Fotografieren mit Bildstabilisator

Elisabeth H.

Themenersteller
Guten Tag,

ich nutze meine Lumix G81 eigentlich nur zum Filmen, überlege aber, sie auch zum Fotografieren einzusetzen. Ich hatte allerdings vor einiger Zeit gelesen, dass es bei eingeschaltetem Bildstabilisator beim Fotografieren generell zur Qualitätsverminderung kommt. Mir selbst ist beim ersten Testen kein Unterschied aufgefallen. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Viele Grüße

Elisabeth
 
Schlicht und einfach falsch diese Aussage.

Unter bestimmten Bedingungen ist es genau umgekehrt, ohne Stabi kein scharfes Bild.

Einen Beleg für eine Qualitätsminderung habe ich noch nicht gesehen, die moderneren Versionen erkennen sogar wenn die Kamera auf einem Stativ steht.
 
Ist Unsinn und ein Foren-Mythos, der daher kommt, dass es bei den Marktführern lange Jahre keinen Stabbi im Body gegeben hat und man sich diesen Umstand irgendwie schön reden musste.

Das Gerücht mag auch daher kommen, dass Anfänger die Wirkung des Stabbis überschätzt und nicht kapiert haben, dass er natürlich gegen Bewegungen des Motivs nichts ausrichten kann.

Also, wenn du bei Tante Hildes Geburtstag im Kerzenscheine mit einer 1/15 Sekunde belichtest, dann nutzt der Stabbi gegen den eigenen Tremor, aber nichts gegen die Bewegungen, die Gesichter von Menschen nun mal machen.
 
Hallo Elisabeth,

wie schon geschrieben, ist die Behauptung, so wie du sie formuliert hast, prinzipiell falsch. Vielleicht hast du aber auch nur etwas verwechselt, nicht ganz verstanden oder in der Erinnerung durcheinander gebracht? ;) Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht einer der folgenden Punkte gemeint war:

- Aus der Hand mit Stabi werden die Fotos evtl. (im Grenzbereich) nicht so scharf wie mit dem Stativ.
- Die Optik eines Objektivs mit Bildstabi ist evtl. nicht ganz so perfekt, wie sie sein könnte, wenn man auf den Stabi verzichten würde.
- Der Bildstabi mindert die optische Qualität in geringem Umfang, sofern es bei einer Aufnahme zu einer starken Auslenkung der beweglichen Linsen kommt.
- Ein bestimmtes Objektiv X mit Bildstabi ist in der Abbildungsleistung evtl. nicht ganz so gut, wie ein ähnliches Objektiv Y ohne Stabi.
- Auf dem Stativ sollte man den Stabi ausschalten, da er das Bild verwackeln kann, wenn er nicht benötigt wird.
- Von der einer bestimmten DSLR, die ich gerade im Sinn habe (mit eingebautem Stabi) war mal zu lesen, dass sie in einem bestimmen Belichtungszeiten-Bereich leichte Verwacklungen verursachen kann. Wenn ich mich recht erinnere hing das aber wohl mit dem Spiegelschlag zusammen.
- Hier schreibt jemand (Beitrag #13), dass man den Stabi wegen des Bokehs bei schnellen Verschlusszeiten ausschalten sollte. Das habe ich aber zum ersten Mal gelesen. Ich lasse ihn immer an und hatte noch nie Probleme deswegen.
- ...

Ich sehe keinen Grund, den Stabi bei handgehaltenen Fotoaufnahmen auszuschalten. Außer vielleicht bei "Mitziehern". Da muss man testen, ob der Stabi der Kamera das gut mitmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder das Zitat bezog sich auf eine Softwarestabilisierung.
Dabei wird das Bild beschnitten, wodurch sich die Auflösung und der nutzbare Bildbereich reduziert.
 
Hi,

es kann bei kurzen Belichtungszeiten (kürzer als 1/350) zu Unschärfen
kommen, da der Stabi eine gewisse Zeit zum "Einschwingen" benötigt.
Die Grenzzeit ist aber bei verschiedenen Kameras/(Objektiven unterscheidlich!

Grüße
 
Natürlich kann der Bildstabilisator für unscharfe Bilder sorgen... wenn man vergisst ihn einzuschalten.:)
Ich habe auch echt noch nicht bemerkt das der Stabi "eine gewisse Zeit" braucht.
 
Seitdem ich mich für Fotografie interessiere, hatte ich genau dreimal ein "Aha"-Erlebnis:

- 1987: da bekam ich als Zwölfjähriger die alte SLR meines Vaters geschenkt, was war das für ein Unterschied zu meiner Pocketkamera!

- 2006: da hab ich meine erste DSLR gekauft, was war das doch komfortabel, nicht mehr ewig warten zu müssen, bis man die Ergebnisse zu sehen bekam!

- 2008: da hab ich meine erste DSLR mit Bildstabi gekauft, wie sehr hat das doch die Möglichkeiten erweitert, Fotos in Museen oder Kirchen mit Stativ- und Blitzverbot waren plötzlich kein Problem mehr. Die abendliche Lichtstimmung einer Altstadt oder eines Weihnachtsmarktes einfangen? Kein Problem mehr!

Alles was danach kam, hab ich nur noch als Evolution empfunden, auch die spiegellosen Systemkameras (die ich inzwischen auch sehr schätze, hab mehrere davon), ein erneutes "WOW" lässt bisher auf sich warten.

Was ich damit sagen will: wenn man weiß, daß man ihn auf dem Stativ lieber ausschalten sollte, ist ein Bildstabi oft nützlich, nie nachteilig und im schlimmsten Fall macht es halt grad mal keinen Unterschied. :cool:
 
Stabilisator abschalten sobald man ein Stativ nutzt empfiehlt sich für klassische Langzeitbelichtungen, aber gerade bei der aktuellsten Generation von längeren Teleobjektiven kann der Stabilisator sich auch auf dem Stativ als großer Vorteil erweisen, wenn man die Hand an der Kamera hat und nicht per kabel- bzw. Fernauslöser arbeitet.

Hier in dem verlinkten Post mal ein Beispiel von mir mit Z6 und 600FL.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15915721&postcount=71

Die Quintessenz: Freihändig schaffe ich damit bestenfalls (!) mal 1/30s. Vom Stativ aus bei gelockertem Kopf und stark eingestellter Friktion (langsame Schwenks noch möglich) erlaubt mir der VR aber bis zu 1/6s mit relativ brauchbarer Ausbeute. Mit der Hand an der Kamera und mit elektronischem Verschluss um weitere Vibrationen durch den mechanischen zu vermeiden.
Mit einer D850 im quiet mode (weicher gedämpfter Spiegelschlag) geht es so bis etwa 1/10s bis maximal 1/8s.
 
Die Stabilisierung ist ein Regelkreis der auf Störgrößen reagiert. Die Veränderungsgeschwindigkeit der Störgröße ist im Regelfall nicht sehr groß, wie z.B. die Bewegung des Fotografen, so dass die Regelabweichung gering bleibt. Wenn allerdings die Veränderungsgeschwindigkeit der Störgröße sehr groß ist, wie z.B. ein Spiegelschlag oder Anschlag des ersten Verschlussvorhangs beim Öffnen, dann kann das durchaus bei kurzen Verschlusszeiten eine Verwackelung trotzt Stabilisierung bewirken. Das ist dann aber eine konstruktive Schwäche der jeweiligen Kamera, z.B. durch unzureichenden Massenausgleich durch Gegengewichte.
 
Ich habe den Stabi bei meinen Olympus OMDs immer auf Auto (auch bei seeeehr langen Belichtungszeiten) und noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Es funzt einfach:).
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten