Sigma 150 - 600mm oder Canon 300mm f4 + 2x Extender oder ganz was anderes

Hallo zusammen!

Meine 6D oder eher mein GAS schreit nach einem Teleobjektiv.

Vor ein paar Tagen, habe ich bei mir in der Gegend eine Vogelanfütterung mit Ansitz und auch noch ein weitläufiges Gehege mit Dammwild entdeckt.
Somit kam wieder der Wunsch der Tierfotografie auf.


Momentan besitze ich:
6D
24- 70 mm f4
85mm 1.8

Budget liegt bei 1000 - 1500 EUR.

Einsatzzweck:
Singvögel im Garten
Singvögel bei der Anfütterung mit Ansitz
Dammwild
bei Wanderungen Gämse, Rehe etc (aber eher seltener)
hs. Graureiher (auf Distanz von mind 20m - sitzen immer am anderen Ufer als ich^^)

Mal in Betracht gezogen hätte ich:

Canon 300mm f4 mit einem 2x Konverter
Sigma 150 - 600mm f6.3

Ich persönlich verwende lieber Objektiv vom Kamerahersteller, aber wenn es keine Alternative gibt, auch Tamron, Sigma und Co.

Problem bei dem Canon:
f8
kein Bildstabilisator


Was könnt Ihr mir so empfehlen?
Wäre das ältere 100-400mm f5.6 von Canon eine Alternative (auch wenn etwas kurz)

Kann auch noch ein paar Monate warten, falls wer Informationen bzgl Fotokina und Neuankündigungen (Antwort zum Nikkor 200-500 f5.6) hat.


Vielen Dank im Voraus


PS. hatte vor meinem Umstieg zu Canon eine Nikon DX mit 300mm (450mm KB) und das war schon entwas auf der kürzeren Seite, also 500mm möchte ich mindestens.

PPS. Camouflage und Tarnzelt etc sind bereits vorhanden, auch das Wissen der Ansitzens, daher bitte nicht "nimm 200mm und kauf mit dem restlichen Geld Tarnausrüstung"

Das EF 300/4 gibt es sowohl mit als auch ohne IS. Das ohne bekommt man nur noch gebraucht und es gibt vermutlich keine Ersatzteile mehr.

Ins Budget würde auch das 300/4 IS mit Extender passen. Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich davon abraten. Diese Kombi hat dann keinen AF mehr und die Abbildungsleistung bricht schon recht stark ein. Da ist ein 150-600 die deutlich bessere Alternative.

Das 100-400 IS II liegt etwas über deinem Budget. Aber wäre sicher auch eine Überlegung wert. Das wird hier sehr gerne genommen und viele sind von einem 150-600 auf das 100-400 gewechselt. Musst du mal hier im Forum suchen, da wurde schon viel zu geschrieben.

Danke für die Antwort!

Bei der 300er Kombi weiß ich, dass der AF nicht funktioniert, der AF bei der 6D ist aber sowieso nicht das Gelbe vom Ei und manuell sollte es doch mit etwas Übung gehen?

Zum 100-400 II us4 das viel besser als die I Version?

Hat jemand Erfahrung mit 150-600 @ 600 vs 100-400 II @400 auf 600 gecropped bezogen auf die Schärfe?

Weil ich es gerade gesehen habe:
400mm 5.6 Prime ist keine Option? Ohne IS aber einen Patzen günstiger als das 100-400II

Du erwägst ernsthaft die Anschaffung einer Objektiv/Konverter Kombi um dann manuell zu fokussieren? Davon würde ich abraten. Da vergeht einem schnell der Spaß. Zumal das 150-600 auch in Sachen Abbildungsleistung und Lichtstärke besser ist.

Und den AF der 6D sollte man nicht unterschätzen. Sicher sind es nur wenige AF Felder und die meisten davon Linien. Aber der mittlere Sensor ist wirklich sehr gut.

Es gibt bereits einige Threads die sich mit den Linsen befassen nach denen du fragst. Bitte nutze die Suchfunktion und lese dich erst einmal ein. Wenn dann noch fragen offen sind, kannst du diese gerne hier stellen.

Phteve schrieb:

Hat jemand Erfahrung mit 150-600 @ 600 vs 100-400 II @400 auf 600 gecropped bezogen auf die Schärfe?

Zum Vergrößern anklicken....

chickenhead hat schon die richtige Info gegeben: Forumsuche
Gefühlt beschäftigt sich jeder zweite Beitrag bei Teleobjektiven um diese Frage. Im Endeffekt läuft es immer auf persönliche Vorlieben, Qualitätsansprüchen und dem Budget hinaus.

Ok, danke!

Im Ring sind dann noch Sigma 150-600, Canon 400 Prime.
Warte aber mal bis zur Photokina und Canons Antwort auf Nikons 200-500 f5.6

Zwischenzeitlich würde ich eher auf hohe Lichtstärke mehr Wert legen als auf grosse Brennweite, wenn der Motivabstand (mit Tarnung o. ä.) reduziert werden kann. Bei scheuen Tieren bringt die Verdoppelung der Brennweite (300 - > 600 mm) eher selten etwas, egal ob 10 m oder 5 m, der Vogel flüchtet. Daher ist eine Kombi aus 300/4, 100-300, 70-200 oder 300/2,8 mit TK evtl. eine zweckmäßigere Lösung als ein 150-600. Freilebende Tiger mit 2x TK, Singvögel ohne TK.
Sicher bin ich mir aber nicht, soll nur ein Denkanstoß sein.

Vielen Dank für den Denkanstoß!

Bisher ist das 400mm 5.6 mein Favorit.
So schau ich mir aber das 300/4 noch mal genauer an!

Nimm das Sigma 150-600C (+Dock dazu)
Es sollte die beste Preisleistung Lösung sein, zumal iso 1600 bei der 6D kein Thema sind.
Das 400/5.6 ist toll und scharf, aber für ruhige Motive wäre eine Auflage (Stativ/Bohnensack) sinnvoll, da es keinen IS hat und eine nicht mehr ganz zeitgemäße Naheinstellgrenze für ein 400mm Objektiv.

600mm zu 400mm merkt man schon und bei uns in D heisst es meist doch:

zu wenig Brennweite

Ausschneiden von einer top 400mm Linse zu guten 600mm mag sich fast ausgehen, aber nur fast.

Flexibilität und Schärfe haben mich zum Tamron SP 150-600 VC greifen lassen. Meiner Meinung eine hervorragende Kombi in Verbindung mit der 5Ds.

Fast jede Aufnahme, die ich meinem 100-400 II mache, hat eine Brennweite von 400mm - oder mehr mit Extender. Will sagen: Die Brennweite könnte immer noch länger sein........ Das mal als Denkanstoß von mir. Und mit lediglich 300mm kannst du ohne allerbeste Tarnung in der Vogelwelt nichts beeindruckend fotografieren.

Lustigerweise hatte ich vor ein paar Tagen hier nach einer "Formel" gefragt, mit der man so ungefähr ermitteln kann, wie groß ein Motiv auf dem Kamerasensor mit welcher Brennweite bei gegebener Entfernung wird.
Das Ergebnis findest du hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14096822&postcount=39

Komischerweise hatte ich am WE mangels 150-600 ein 300/4 vom Abbildungsmasstab her erfolgreich im Einsatz. Zudem ist man näher an den Tieren und erlebt mehr...

Danke an alle, jetzt steh ich wieder am Anfang

Habe aber sowieso keine Eile, werd mir mal bis zur Photokina ein 150-600 versuchen wo auszuleihen und sehen, ob Canon was neues mit zu Messer bringt.

Aber stimmt schon, 400mm werden schon zu wenig sein, mit 300mm an APS C konnte ich auch nicht viel ausrichten.

Unter Umständen könnte diese Antwort auch für deine Anforderungen passen:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14102962&postcount=22

Kurzfassung: Nikon P900 als Zweitkamera.

Hallo

Nur so am Rande .. Das 300 IS mit 2x funktioniert noch der AF

Gruß
Tom

alfatom schrieb:

Hallo

Nur so am Rande .. Das 300 IS mit 2x funktioniert noch der AF

Gruß
Tom

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An der 6D?

wenn schon das 150-600, dann an VF. Das ist dann in etwa äquivalent zu 400 mm / 4 an APS-C.
Wie wäre es mit dem 400/4 DO an APS-C?

-rabu- schrieb:

Zwischenzeitlich würde ich eher auf hohe Lichtstärke mehr Wert legen als auf grosse Brennweite, wenn der Motivabstand (mit Tarnung o. ä.) reduziert werden kann. Bei scheuen Tieren bringt die Verdoppelung der Brennweite (300 - > 600 mm) eher selten etwas, egal ob 10 m oder 5 m, der Vogel flüchtet. Daher ist eine Kombi aus 300/4, 100-300, 70-200 oder 300/2,8 mit TK evtl. eine zweckmäßigere Lösung als ein 150-600. Freilebende Tiger mit 2x TK, Singvögel ohne TK.
Sicher bin ich mir aber nicht, soll nur ein Denkanstoß sein.

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Schwarzwald oder Odenwald ?????

-rabu- schrieb:

wenn schon das 150-600, dann an VF. Das ist dann in etwa äquivalent zu 400 mm / 4 an APS-C.
Wie wäre es mit dem 400/4 DO an APS-C?

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Ist leider nicht im Budget.
Habe keine APS C Kamera mehr.

JensLPZ schrieb:

Lustigerweise hatte ich vor ein paar Tagen hier nach einer "Formel" gefragt, mit der man so ungefähr ermitteln kann, wie groß ein Motiv auf dem Kamerasensor mit welcher Brennweite bei gegebener Entfernung wird.
Das Ergebnis findest du hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14096822&postcount=39

Zum Vergrößern anklicken....

Na das fetzt ja, genau so was suche ich schon lange, wenn dann noch die APP käme