BloodSugar
Themenersteller
Es ist gerade 9:15 Uhr und ich sitze im regnerischen Taipei am Flughafen. Während um mich herum die Leute wuseln, habe ich hier noch 14 Stunden Aufenthalt, bis es endlich nach Frankfurt weitergeht. Was gibt es also besseres zu tun, als einfach den ersten Beitrag dieses Threads zu schreiben?
Hinter mir liegen knappe 6 Wochen und 5742 Kilometer im Campervan, die ich gemeinsam mit meiner Freundin in Neuseeland verbracht habe. Da wir beide vor kurzem unser Studium erfolgreich abgeschlossen haben, war es Zeit für eine größere Reise, bevor für uns im kommenden Jahr der Ernst des Berufslebens beginnt Angefixt durch die Threads von Holger (nochmal ausdrücklich vielen Dank für die vielen Tips!!) und Beowulf, die eine große Hilfe bei der Reiseplanung waren, hatte ich längst den Wunsch, nach Neuseeland zu reisen. Nun hat sich endlich die Möglichkeit ergeben und was soll ich sagen, es war eine unglaubliche Reise mit Eindrücken, die ich nie mehr vergessen werde. Wir wurden immer wieder von anderen Reisenden gefragt, was denn die Highlights für uns waren...und nie konnten wir die Frage wirklich beantworten, da die Antwort eigentlich schlichtweg „alles“ lauten müsste
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Thread aufbauen möchte. Soll ich nur die für mein Verständnis guten Bilder zeigen oder doch lieber eine Art Reisebericht schreiben? In der Hoffnung, dass Interesse daran besteht, habe ich mich für zweiteres entschieden. Das bedeutet, dass ich euch an unserer Reise teilhaben lassen möchte, die uns von Christchurch auf der Südinsel bis nach Auckland auf der Nordinsel geführt hat. Ich möchte ich zeigen, wie ich Neuseeland wahrgenommen habe und wie vielfältig die neuseeländische Landschaft ist. Gleichzeitig heißt das allerdings auch, dass das hier beileibe kein Top-Shot-Thread wird. Wie wohl auf jeder Reise, die nicht als Fotoreise geplant ist, muss man sich an wunderschönen Orten oftmals mit weniger schönen Lichtstimmungen zufrieden geben. Es gibt also viele Fotos, die zur Mittagszeit entstanden sind, die ich gerne morgens oder abends aufgenommen hätte oder für die ich mir auch ganz einfach nicht die nötige Zeit genommen habe, um ein wirklich gutes Foto zu machen. Aber andererseits kann ich euch auch beruhigen...einige Sonnenuntergänge bzw. Aufgänge gibt es trotzdem zu sehen und auch einige Bilder, mit denen ich sehr zufrieden bin
Insgesamt war unsere Planung nicht wirklich detailliert, weil wir beide noch mit lernen beschäftigt waren. Somit stand eigentlich nur der Start- und Endpunkt der Reise fest sowie der im Voraus gebuchte Campervan fest. Außerdem hatten wir uns vorgenommen, von Christchurch aus im Uhrzeigersinn die Südinsel entlang zu fahren bis hoch nach Picton, um von dort aus mit der Fähre auf die Nordinsel zu kommen.
Da wir erst abends in Christchurch ankamen, haben wir uns dazu entschieden, erst am nächsten Tag den Camper abzuholen. Dementsprechend ging es vom Flughafen aus erstmal per Taxi zu unserer AirBnB-Unterkunft, wo wir eine Dusche und nebenan im Restaurant eine lecker Pizza genießen konnte. Nach etwas Schlaf ging es dann am nächsten Morgen zum Wendekreisendepot, wo wir Pit, wie wir unseren Van getauft haben, abholen konnten. Ein kleiner, älterer Toyota Hiace mit guten 400.000 km auf dem Buckel sollte uns in den nächsten Wochen sicher durch Neuseeland bringen. Da wir erst einmal ausgiebig mit Grundnahrungsmitteln etc. eindecken wollten, wir noch etwas vom Jetlag geplagt waren (okay, eigentlich nur ich ) und ich noch nie mit so einem großen Auto gefahren bin, geschweige denn links, war am ersten Tag nur eine kurze Strecke geplant, die uns Richtung Akaroa auf der Banks Peninsula bringen sollte. So konnten wir schnell der Stadt entfliehen und einen ersten Eindruck von der Landschaft und ihren Bewohnern (keine Menschen, sondern Schafe ) gewinnen
#1
#2
Über eine etwas windige Straße ging es dann weiter zu unserem ersten Campingplatz, der sich direkt am Meer befand. Wobei Campingplatz etwas zu viel ist...es war ein schmaler Grasstreifen am Ufer mit einem kleinen Toilettenhäuschen dabei. Für uns war es allerdings perfekt, wenn auch noch sehr, sehr kalt Anfang November
#3
Am nächsten Morgen bin ich zum ersten von einigen Malen zum Sonnenaufgang aufgestanden, sehr zum Leidwesen meiner Freundin So könnt ihr auch einen kleinen Eindruck von unserem Camper bekommen
#4
So weit mal zum Beginn Beim nächsten Post geht es dann auch schon direkt Richtung Lake Pukaki und ich kann versprechen, dass die Bilder besser werden
Hinter mir liegen knappe 6 Wochen und 5742 Kilometer im Campervan, die ich gemeinsam mit meiner Freundin in Neuseeland verbracht habe. Da wir beide vor kurzem unser Studium erfolgreich abgeschlossen haben, war es Zeit für eine größere Reise, bevor für uns im kommenden Jahr der Ernst des Berufslebens beginnt Angefixt durch die Threads von Holger (nochmal ausdrücklich vielen Dank für die vielen Tips!!) und Beowulf, die eine große Hilfe bei der Reiseplanung waren, hatte ich längst den Wunsch, nach Neuseeland zu reisen. Nun hat sich endlich die Möglichkeit ergeben und was soll ich sagen, es war eine unglaubliche Reise mit Eindrücken, die ich nie mehr vergessen werde. Wir wurden immer wieder von anderen Reisenden gefragt, was denn die Highlights für uns waren...und nie konnten wir die Frage wirklich beantworten, da die Antwort eigentlich schlichtweg „alles“ lauten müsste
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Thread aufbauen möchte. Soll ich nur die für mein Verständnis guten Bilder zeigen oder doch lieber eine Art Reisebericht schreiben? In der Hoffnung, dass Interesse daran besteht, habe ich mich für zweiteres entschieden. Das bedeutet, dass ich euch an unserer Reise teilhaben lassen möchte, die uns von Christchurch auf der Südinsel bis nach Auckland auf der Nordinsel geführt hat. Ich möchte ich zeigen, wie ich Neuseeland wahrgenommen habe und wie vielfältig die neuseeländische Landschaft ist. Gleichzeitig heißt das allerdings auch, dass das hier beileibe kein Top-Shot-Thread wird. Wie wohl auf jeder Reise, die nicht als Fotoreise geplant ist, muss man sich an wunderschönen Orten oftmals mit weniger schönen Lichtstimmungen zufrieden geben. Es gibt also viele Fotos, die zur Mittagszeit entstanden sind, die ich gerne morgens oder abends aufgenommen hätte oder für die ich mir auch ganz einfach nicht die nötige Zeit genommen habe, um ein wirklich gutes Foto zu machen. Aber andererseits kann ich euch auch beruhigen...einige Sonnenuntergänge bzw. Aufgänge gibt es trotzdem zu sehen und auch einige Bilder, mit denen ich sehr zufrieden bin
Insgesamt war unsere Planung nicht wirklich detailliert, weil wir beide noch mit lernen beschäftigt waren. Somit stand eigentlich nur der Start- und Endpunkt der Reise fest sowie der im Voraus gebuchte Campervan fest. Außerdem hatten wir uns vorgenommen, von Christchurch aus im Uhrzeigersinn die Südinsel entlang zu fahren bis hoch nach Picton, um von dort aus mit der Fähre auf die Nordinsel zu kommen.
Da wir erst abends in Christchurch ankamen, haben wir uns dazu entschieden, erst am nächsten Tag den Camper abzuholen. Dementsprechend ging es vom Flughafen aus erstmal per Taxi zu unserer AirBnB-Unterkunft, wo wir eine Dusche und nebenan im Restaurant eine lecker Pizza genießen konnte. Nach etwas Schlaf ging es dann am nächsten Morgen zum Wendekreisendepot, wo wir Pit, wie wir unseren Van getauft haben, abholen konnten. Ein kleiner, älterer Toyota Hiace mit guten 400.000 km auf dem Buckel sollte uns in den nächsten Wochen sicher durch Neuseeland bringen. Da wir erst einmal ausgiebig mit Grundnahrungsmitteln etc. eindecken wollten, wir noch etwas vom Jetlag geplagt waren (okay, eigentlich nur ich ) und ich noch nie mit so einem großen Auto gefahren bin, geschweige denn links, war am ersten Tag nur eine kurze Strecke geplant, die uns Richtung Akaroa auf der Banks Peninsula bringen sollte. So konnten wir schnell der Stadt entfliehen und einen ersten Eindruck von der Landschaft und ihren Bewohnern (keine Menschen, sondern Schafe ) gewinnen
#1
#2
Über eine etwas windige Straße ging es dann weiter zu unserem ersten Campingplatz, der sich direkt am Meer befand. Wobei Campingplatz etwas zu viel ist...es war ein schmaler Grasstreifen am Ufer mit einem kleinen Toilettenhäuschen dabei. Für uns war es allerdings perfekt, wenn auch noch sehr, sehr kalt Anfang November
#3
Am nächsten Morgen bin ich zum ersten von einigen Malen zum Sonnenaufgang aufgestanden, sehr zum Leidwesen meiner Freundin So könnt ihr auch einen kleinen Eindruck von unserem Camper bekommen
#4
So weit mal zum Beginn Beim nächsten Post geht es dann auch schon direkt Richtung Lake Pukaki und ich kann versprechen, dass die Bilder besser werden