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RF/RF-S Praxiserfahrung Canon EOS R5

AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Gesichtserkennung + Servo. Mittels Set-Taste Tracking auf unbewegtes (aber gut trackbares) Motiv gesetzt. Tracking einwandfrei und super flüssig. Aber sobald sich ein Hindernis zwischen Motiv und Kamera schob verlor er das Tracking fast sofort. Aber eventuell ist es eine Eigenheit des Verfolgen Modus/Gesichtserkennung? Bei der RP habe ich einen ähnlichen Test damals nur mit dem Einzelfeld und meiner Hand gemacht, und da konnte man sofort sehen das er die Fokus anpassen mit klarer Verzögerung macht, wenn die Geschwindigkeit dementsprechend langsam eingestellt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ist das Verhalten auch in einem anderen AF Modus so?

Was hast du im AF Menü eingestellt? Dort gibt es eine Option, wie die Kamera mit mehreren Objekten umgehen soll. Da kann man glaube ich 0, 1 oder 2 einstellen.
Ich weiß gerade nicht wie die Einstellung genau heißt.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Update:
Die Lösung Lautet „Nachgeführte Motive Wechseln“ auf Seite 4 der AF Einstellungen. Default ist hier Setting 1. Auf 0 gestellt macht die R5 genau das was man erwartet: das Motiv wird weiter verfolgt, selbst wenn es kurz aus dem Bind verschwindet. Durch die Presets für den Servo auf Seite 3 kann das dann nochmal verstärkt werden :)
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Kann mir jemand sagen ob die Kamera die eingestellte Serienbildgeschwindigkeit drosselt (real, nicht über die Anzeige) wenn ein Blitzauslöser auf dem Blitzschuh aktiv ist?

Eins der Dinge die mich an der 5D4 stört.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Sorry kann ich nicht sagen (Blitz), aber dann referenziere ich meine Frage auch mal kurz auf eine 5d IV (und III).

Hier konnte ich einen Homepoint für ein Autofokusfeld speichern. Hab überall gesucht in der R5 (und etwas in der Anleitung), aber nichts entsprechendes gefunden...
Glaub auch nicht, dass ich was übersehen hab, aber wär nett
wenn jemand kurz bestätigen könnte dass es nicht geht.


(War für mich DAS Feature der 5d Serie)

Gruß Max
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

@Mustardo: Meinst Du, einen individuellen Homepoint zu setzen oder die Funktion, dass bei Druck des Joysticks der AF-Punkt in die Mitte springt? Letztere geht auf jeden Fall.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ersteres, interessiert mich auch, hatte für Portraits den Startpunkt immer so gesetzt das er da ist wo ich die Augen haben werde (die Kamera hat auch erkannt welche Seite im Hochformat gerade oben ist und das angepasst). Ok der Verwendungszweck wäre durch den Augen AF auch im Sucher jetzt eh egal.

Aber auch generell keine schlechte Funktion für Motive ohne Augen, da ich ja vom Bildaufbau weiß wo ich das Motiv platzieren werden und dann könnte da der AF eben auch starten.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ich habe eine Frage......

ich habe die RP und schiele auf die R6. Verschlechtere ich mich wegen dem kleineren Sensor nicht sogar ein wenig ?
Ich habe das Ff 35 1.8 und das RF 24-105 4.0, dazu die EF 16-35 4.0 und das 70-200 2.8 L II. Das RF 85mm 2.0 ist bestellt.
Mit den RF wäre ja der IBIS ein Gewinn, denke der bringt bei den EFs nichts ?
Ist natürlich auch GAS wenn ich an die R6 denke. Ich bin reiner Amateur, aber nutze nur RAW und DNG+LR6. Was meint ihr ?

Wünsche einen schönen 3. Advent !

Kalli
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Ersteres, interessiert mich auch, hatte für Portraits den Startpunkt immer so gesetzt das er da ist wo ich die Augen haben werde (die Kamera hat auch erkannt welche Seite im Hochformat gerade oben ist und das angepasst). Ok der Verwendungszweck wäre durch den Augen AF auch im Sucher jetzt eh egal.

Aber auch generell keine schlechte Funktion für Motive ohne Augen, da ich ja vom Bildaufbau weiß wo ich das Motiv platzieren werden und dann könnte da der AF eben auch starten.

Ich hab meine R5 gerade nicht griffbereit, aber ist es auch so das im Hochformat der Fokuspunkt sich automatisch anpasst? Also im Querformat auf z.B. links oben, schwenkt man ins Hochformat, ist er dort auch links oben?
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Moin,

… aber ist es auch so das im Hochformat der Fokuspunkt sich automatisch anpasst? Also im Querformat auf z.B. links oben, schwenkt man ins Hochformat, ist er dort auch links oben?

Man kann (im Menü Autofokus 4 im Punkt AF-Messfeld-Ausrichtung) einstellen, dass man separate Felder für das Querformat und die beiden Hochformat-Ausrichtungen verwenden möchte. Es wird dann das jeweils zuletzt in der jeweiligen Ausrichtung verwendete Messfeld verwendet.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Prima, danke! Das probiere ich in dem Fall mal aus. Ich habe damit glaube ich noch nie gearbeitet falls es die Funktion in der 5D4 gab, aber es klingt mal interessant und will ich ausprobieren. Ich könnte mir in der Theorie vorstellen das es hilfreich sein könnte.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Vorher getestet und in der Trockenübung für gut befunden. Das könnte beim wechsel auf Hochformat durchaus etwas Hantierung mit dem Fokuspunkt sparen. :)
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Hallo Forumsgemeinde - oder sage ich besser "Club der R5-Besitzer"?

Habe jetzt alle 250 Seiten gelesen. Und mein Eindruck ist, dass die Mehrheit entweder BiF, tollende Hunde oder Brautpaare fotofrafiert. Diese Motive eint, dass stets Bewegung im Spiel ist und die Chance auf Wiederholung insbesondere bei den Brautpaaren limitiert ist.

Gibt es denn auch Besitzer der Kamera, welche die R5 auch bei weniger dynamischen Motiven benutzen? Z.B. Landschaft oder Innenarchitektur? Das LZB-Thema wurde ja bereits angesprochen und das Ergebnis unter Verzicht auf die interne Rauschunterdrückung (Dark-Frame) scheint eher bestenfalls durchschnittlich zu sein (oder interpretiere ich das Dargestellte falsch?).

Ich fotografiere oftmals Innenräume samt Fenster, was dann zu sehr hohen Belichtungskontrasten führt. Gibt es Nutzer, die die Kamera in dieser Art nutzen und hier Erfahrungen hinsichtlich der Kontrastbewältigung haben? Lassen sich die Highlights retten? Wie "rauschig" sind die Schatten im Innenraum?

Hinsichtlich meiner anderen Hauptanwendung "Landschaft" gehe ich davon aus, dass Detailwiedergabe, Farbtreue und Belichtung (mit Himmel und Erde) mindestens so gut sind, wie bei den mit Spiegel ausgestatteten Vorgängergeräten. Hier bitte ich Euch um Kommentare und Hinweise, falls dem nicht so ist.

Bisher nutze ich ein 5DII. Die habe ich mir damals geholt, weil der Liveview ggü. der 5D ein für mich bedeutender Fortschritt war. Mehr Pixel und besserer AF haben mich bisher nicht mehr gelockt. Die Gewichtsersparnis ggü. einer DSLR erscheint mir angesichts des Gesamtgewichtes einer Ausrüstung eher vernachlässigbar. Was ich mir aber seit einigen Jahren Wünsche, ist ein klappbares Display - ich fotografiere überwiegend mit niedriger Kameraposition und da wäre eine Betrachtung von oben zielführend, da ich mich nicht mehr so gerne hinter der Kamera in den "Dreck werfe". Wie wird von den Wissenden die Robustheit des Displayapparats und die Nutzbarkeit des Displays zur Schärfenkontrolle bewertet? Wie ist die Streulichtempfindlichkeit?

Wie groß ist der Unterschied zwischen einem Prismensucher und einem LED-Sucher bei meinen statischen Motiven?

Hat jemand gehört, ob evtl. ein digitaler Grauverlaufsfilter in Aussicht steht über ein Firmware-Update?

Ich hoffe, ich habe nichts geschrieben, was zu einem Löschen des Beitrags führt. Falls doch, wäre ich für ein selektives Delete dankbar.

Grüße

Nic
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

...
Gibt es denn auch Besitzer der Kamera, welche die R5 auch bei weniger dynamischen Motiven benutzen? Z.B. Landschaft oder Innenarchitektur?...


Hi Nic, ob Du für Deine Pläne eine R5 oder eine EOS R nimmst, ist vermutlich egal. Vieles, was die R5 zur R abhebt, benötigst Du gar nicht.

Schau mal in mein "Canon-Spiegellos"-Album bei Flickr rein:
https://www.flickr.com/photos/jenslpz/albums/72157703320431655
https://www.flickr.com/photos/jenslpz/albums/72157703320431655/page2


Die letzten davon sind dann (weil EOS R verkauft) mit R5 und R6 entstanden.


Für Landschaften (mal so als Beispiel) und alles "wenig dynamische" fehlte mir an der EOS R praktisch nichts. Daher mein Vorschlag. Da bei mir die R5 jedoch 1DX II (für Action) samt EOS R ersetzte, musste es dann tatsächlich die R5 sein.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Gibt es denn auch Besitzer der Kamera, welche die R5 auch bei weniger dynamischen Motiven benutzen? Z.B. Landschaft oder Innenarchitektur?
.....
Ich fotografiere oftmals Innenräume samt Fenster, was dann zu sehr hohen Belichtungskontrasten führt. Gibt es Nutzer, die die Kamera in dieser Art nutzen und hier Erfahrungen hinsichtlich der Kontrastbewältigung haben? Lassen sich die Highlights retten? Wie "rauschig" sind die Schatten im Innenraum?
.....

Wie groß ist der Unterschied zwischen einem Prismensucher und einem LED-Sucher bei meinen statischen Motiven?


Zur ersten Frage mit den Schatten:
Ich habe die Kamera selbst nicht, habe mir aber deren Eigenschaften in verschiedenen Beispielen angesehen.
Ich denke man sollte genug Schattendetails bekommen - in den meisten Fällen. Siehe auch hier:
https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr144_0=sony_a7riii&attr144_1=canon_eosr&attr144_2=canon_eosr5&attr144_3=canon_eos90d&attr146_0=100_6&attr146_1=100_6&attr146_2=100_6&attr146_3=100_6&attr177_0=efc&attr177_1=off&attr177_2=efc&attr177_3=efc&attr404_2=1&normalization=full&widget=205&x=-0.3712636695018226&y=0.18488003621548216

Ich habe hier bewusst einen Dynamik-Spitzenreiter der Konkurrenz mit reingenommen, denn ich denke so fair muss man schon sein.
Ausserdem sind zwei weitere hauseigene Dynamik-Konkurrenten mit in der Auswahl.
Insgesamt wirkt bei der R5 alles etwas glattgebügelt und verwaschen, wenn man die Belichtung um ganze +6 EV korrigiert. Da schlägt sich die Konkurrenz besser. Ob man in der Praxis so starke Unterbelichtungen aufhellen wird, ist dann die nächste Frage.

Falls dir der Spielraum nicht reicht, kannst du bei Canon auch den HDR-Modus einschalten, dann verrechnet die Kamera dir direkt ein Bild mit höherer Dynamik. Und das machen alle Canons richtig gut, da wirkt z.B. Sonys HDR-Funktion wie eine sinnbefreite Spielerei (Fotos ohne HDR, dafür mit Dynamikbereichsoptimierung sehen dynamischer aus).
Den Effekt kannst du nach Belieben einstellen und eine Bildwirkung die einem selbstentwickelten HDR nahe ist, ist ebenfalls möglich.
Die Funktion läuft auch mit manueller Belichtung, was Einfluss auf das fertige HDR hat.


Zur zweiten Frage:
Ich sehe einen OLED-Sucher bei statischen Motiven als klaren Vorteil, weil er dir das fertige Bild und die Helligkeit bereits zeigt. (Belichtungssimulation)
Einen Fehlfokus durch falsch justierte Objektive gibt es beim Dualpixel-Autofokus bzw bei allen spiegellosen nicht mehr, das ist der nächste Vorteil.
Ich fotografiere aus diesen Grunden seit der 70D bereits mit Dualpixel-Autofokus, weil der Ausschuss damit deutlich sinkt.
Unterm Strich: Den OLED-Sucher würde ich hier klar bevorzugen!


Dem Vorredner schliesse ich mich an. Eine EOS R wird es für dich auch tun.
30MP zu 45MP ist in der Landschaft nun auch nicht gerade der ultimative Quantensprung und die EOS R bringt hier kaum Nachteile.
Schaut man sich an wie glattgebügelt die R5 in den Schatten bei manchen Farben ist, finde ich die EOS R in der Hinsicht sogar fast ein bisschen besser, besonders beim Erhalt der Farben.
Die ganzen zusätzlichen Funktionen die die R5 bietet wirst du in der Landschaft nicht brauchen und wenn würde ich fast eher ein Konkurrenzmodell wie die Sony a7R III erwägen, da stimmt die Dynamik in jedem Fall, bei mehr Megapixeln, ohne Tiefpassfilter und der Preis ist auch ganz ok. Neue Linsen brauchst du nicht, da reicht oft ein Adapter.
Ich habe 3 Kameras im Betrieb, von denen alle ihre Daseinsberechtigung haben: EOS 90D, EOS R, a7R III (an der ich alle Canon-Linsen ebenfalls nutze)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Moin,

ich fotografiere ganz überwiegend statische Motive – Landschaft und Architektur vor allem. Leider bin ich bislang nicht dazu gekommen, so viel mit der R5 zu fotografieren, wie ich das vorhatte. Eine leider noch sehr kleine Auswahl von Bildern mit dieser Kamera (unter anderem auch Test-Aufnahmen) findest du bei Interesse in meinem Flickr-Album. Mit Langzeitbelichtungen jenseits von 30 Sekunden habe ich keine Erfahrungen mit dieser Kamera.

In Sachen Farbtreue scheint mir die R5 ganz in der Tradition bisheriger Canon-EOS-Modelle zu stehen. Die Detailwiedergabe ist deutlich besser als bei meiner bisherigen Kamera (EOS 6D), was bei der Pixelzahl allerdings auch zu erwarten war. Im Beispielbilder-Thread zur R5 habe ich zwei Bilder mit einem 100%-Ausschnitt eingestellt. Vor allem bei dem zweiten, dem Altarbild, finde ich das schon ziemlich gut, wobei beide dort gezeigten Aufnahmen aus der Hand entstanden sind. Im Flickr-Album kannst du dir ja mal bei den beiden derzeit letzten Bildern (Dom bzw. "Gaukirche und Glesekerhaus") die Details anschauen, wie die Details bei Aufnahmen vom Stativ aussehen. Du findest in dem Album auch eine Testreihe, wo du dir die Detailwiedergabe bei unterschiedlichen ISO-Werten anschauen kannst.

Was die Belichtung angeht: Auch da ist die R5 sicher mindestens ebenbürtig mit den bisherigen Modellen. Im Vergleich zu meiner immerhin 8 Jahre alten 6D wäre es auch überraschend, wenn nicht. Was die Tests zum Dynamikumfang sagen, weißt du ja sicher – für mich war das selten ein Thema, daher und aufgrund meiner bislang beschränkten Erfahrungen mit der R5 kann ich dazu wenig sagen.

Das Klappdisplay kommt mir ebenfalls sehr entgegen. Ich habe es schon an der 60D geschätzt, dann an der 6D vermisst und an der M50 wieder gerne genutzt. Meiner Auffassung nach sind diese Displays hinreichend robust – auch schon an den genannten Kameras gewesen. Aber ich klappe das Display auch nur in vergleichsweise ruhigen Situationen aus und fotografiere viel vom Stativ; dabei bin ich noch in keine Situation geraten, wo ich Angst um das Display gehabt hätte. Ansonsten ist das Display meist eingeklappt, wenn ich aus der Hand fotografiere.

Die Schärfentiefenkontrolle ist aus meiner Sicht etwas besser möglich als auf den Standard-Mattscheiben von EOS-DSLRs – einfach weil das Display größer ist und die Helligkeit in dunklen und kontrastarmen Umgebungen im optischen Sucher mitunter die Schärfentiefenkontrolle erschwert (im elektronischen Sucher ist letzteres natürlich wie auf dem Display). Außerdem kann man das Bild auf dem Display (und im EVF) natürlich jederzeit vergrößern und sich in ihm mit Touch&Drag bewegen. Aber letztlich ist damit natürlich immer nur eine grobe Einschätzung möglich, weil das Bild hinterher "in echt" auf dem Monitor des Rechners oder im Ausdruck natürlich viel größer sein wird und damit einen ganz anderen Eindruck haben kann.

Der größte Unterschied für mich zwischen dem Prismensucher und dem EVF liegt darin, dass sich die Kontraste ganz anders darstellen. Ich tue mich (zumindest bislang noch) oft schwer damit, die Kontraste innerhalb eines Bildes richtig einzuschätzen. Das liegt aus meiner Sicht in erster Linie daran, dass es ein Monitor ist und eben kein direkter Blick auf das Motiv. (Ohne jetzt hier die umpfzehnte Debatte lostreten zu wollen, sollte klar sein, dass der EVF Vorteile gegenüber einem optischen Sucher hat, aber eben auch Nachteile. Und natürlich ist es keineswegs so, dass der EVF einem das Bild so zeigt, wie es hinterher aussieht – dann bräuchte ich ja keine RAWs zu machen und auch keine Bildnachbearbeitung.)

Die aktuellen EVFs sind auf jeden Fall schon sehr gut – und das sage ich als jemand, der bislang ganz überwiegend mit optischen Suchern gearbeitet hat und den EVFs durchaus kritisch gegenübersteht. Ob du damit klarkommst bzw. dich daran gewöhnen kannst, musst du selber ausprobieren – das kann dir niemand abnehmen.

Einer der größten Vorteile der R5 (und anderer aktueller R-Modelle) für statische Motive ist aus meiner Sicht übrigens der Fokus-Assistent. Mir sind die ganzen AF-Möglichkeiten fast egal, da ich häufig manuell fokussiere (und auch einige Objektive verwende, die nur manuell zu fokussieren sind). Die älteren unter uns werden sich an den guten alten Schnittbildentfernungsmesser erinnern. Der Fokus-Assistent ist dessen Reinkarnation, nur viel besser, denn er schattet nicht ab und kann frei im Bild positioniert werden. Damit macht manuelles Fokussieren noch mehr Spaß als seinerzeit bei der T90 oder der A-1.
 
AW: Praxiserfahrung FOTOGRAFIE Canon EOS R5

Erstmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mir Ihre Eindrücke und Meinungen schildern.

Hi Nic, ob Du für Deine Pläne eine R5 oder eine EOS R nimmst, ist vermutlich egal. Vieles, was die R5 zur R abhebt, benötigst Du gar nicht.
Für Landschaften (mal so als Beispiel) und alles "wenig dynamische" fehlte mir an der EOS R praktisch nichts. Daher mein Vorschlag. Da bei mir die R5 jedoch 1DX II (für Action) samt EOS R ersetzte, musste es dann tatsächlich die R5 sein.

Hallo Jens,
es waren auch nur Kleinigkeiten, wieso ich mir die R nicht gekauft habe. Kennst Du das? Da wird Dir ein schöner Braten serviert aber die Soße passt nicht so ganz dazu? Fast, aber eben nicht ganz?

Ich muss dazu sagen (oder schreiben), die nächste Kamera wird wohl die letzte werden. 5D und 5DII benutze ich seit deren Erscheinen. Zu meiner besseren Hälfte habe ich gesagt, eine Spiegellose mit Klappdisplay und dann war's das.
War's halt dann doch nicht ;-)
Für die benannten Themen sollte das, was die R kann grundsätzlich reichen, das stimmt schon. Eigentlich reicht da auch schon die 5DII. Hat halt kein Klappdisplay - ich dafür aber einen Winkelsucher ;-)

Die R5 bietet halt schon eine wahnsinns Flexibilität, von 46 MP für das taubehangene Spinnennetz im Gegenlicht bis hin zu 12 FPS wenn man mal wieder bei der DTM (oder deren Nachfolger) ist.
Den IBIS nehme ich gerne mit; manche Sachen lassen sich dann doch aus der Hand machen, wozu man ohne besser ein Stativ aufbaut.
Und die Filmoption ist auch nett (Einschränkungen kenne ich, klar nach 250 Seiten ;-) ; keine Ahnung, was mich noch so reitet.

Habe mir Deine Alben angesehen; sind schöne Sachen dabei und ja, Beim Thema Landschaft sind da faktisch für mich jetzt keine Unterschiede zwischen R und R5 zu sehen. Eine R6 mit 30MP und der Drops wäre wohl gelutscht ;-)

Da ich die Kamera ins Geschäft buchen kann, ist der Unterschied zwischen R5 und R6 eigentlich nicht groß, insbesondere auf 10 Jahre oder mehr Nutzungsdauer gerechnet. Der Unterschied zur R ist da Preislich schon deutlicher. Mal sehen, entschieden ist noch nix.

Ich habe hier bewusst einen Dynamik-Spitzenreiter der Konkurrenz mit reingenommen, denn ich denke so fair muss man schon sein.
Ausserdem sind zwei weitere hauseigene Dynamik-Konkurrenten mit in der Auswahl.
Insgesamt wirkt bei der R5 alles etwas glattgebügelt und verwaschen, wenn man die Belichtung um ganze +6 EV korrigiert. Da schlägt sich die Konkurrenz besser. Ob man in der Praxis so starke Unterbelichtungen aufhellen wird, ist dann die nächste Frage.

Falls dir der Spielraum nicht reicht, kannst du bei Canon auch den HDR-Modus einschalten, dann verrechnet die Kamera dir direkt ein Bild mit höherer Dynamik. Und das machen alle Canons richtig gut, da wirkt z.B. Sonys HDR-Funktion wie eine sinnbefreite Spielerei (Fotos ohne HDR, dafür mit Dynamikbereichsoptimierung sehen dynamischer aus).
Den Effekt kannst du nach Belieben einstellen und eine Bildwirkung die einem selbstentwickelten HDR nahe ist, ist ebenfalls möglich.
Die Funktion läuft auch mit manueller Belichtung, was Einfluss auf das fertige HDR hat.

Ja, sieht tatsächlich etwas "gebügelt" aus.
Danke für den Hinweis mit dem HDR-Modus, das wusste ich nicht.
Werden 3 Bilder aufgenommen oder zieht sich die Kamera 3 Bilder auf einmal bei einmal auslösen? Wegen Verwacklung meine ich.
Das wäre wohl ein Feature, dass mich in Gegenlichtsituationen unterstützen würde.
Hat das die R auch? Oh, ich erinnere mich, das darf ich nicht fragen, weil es nicht um die R5 geht, sorry.

Zur zweiten Frage:
Ich sehe einen OLED-Sucher bei statischen Motiven als klaren Vorteil, weil er dir das fertige Bild und die Helligkeit bereits zeigt. (Belichtungssimulation)
Einen Fehlfokus durch falsch justierte Objektive gibt es beim Dualpixel-Autofokus bzw bei allen spiegellosen nicht mehr, das ist der nächste Vorteil.
Ich fotografiere aus diesen Grunden seit der 70D bereits mit Dualpixel-Autofokus, weil der Ausschuss damit deutlich sinkt.
Unterm Strich: Den OLED-Sucher würde ich hier klar bevorzugen!

Dem Vorredner schliesse ich mich an. Eine EOS R wird es für dich auch tun.
30MP zu 45MP ist in der Landschaft nun auch nicht gerade der ultimative Quantensprung und die EOS R bringt hier kaum Nachteile.
Schaut man sich an wie glattgebügelt die R5 in den Schatten bei manchen Farben ist, finde ich die EOS R in der Hinsicht sogar fast ein bisschen besser, besonders beim Erhalt der Farben.
Die ganzen zusätzlichen Funktionen die die R5 bietet wirst du in der Landschaft nicht brauchen und wenn würde ich fast eher ein Konkurrenzmodell wie die Sony a7R III erwägen, da stimmt die Dynamik in jedem Fall, bei mehr Megapixeln, ohne Tiefpassfilter und der Preis ist auch ganz ok. Neue Linsen brauchst du nicht, da reicht oft ein Adapter.
Ich habe 3 Kameras im Betrieb, von denen alle ihre Daseinsberechtigung haben: EOS 90D, EOS R, a7R III (an der ich alle Canon-Linsen ebenfalls nutze)

Das DUalpixelthema habe ich auf dem Schirm. Einige Optiken funzen nicht 100% an der 5DII und ich war zu bequem, das justieren zu lassen. Das wäre also auch ein Gewinn.

Eigentlich halte ich 30MP für die ideale Menge; die 45 MP bedeuten nochmal 50% mehr Datenvolumen, also Speicherplatz und Rechenleistung im Workflow sind zu beachten.
Wegen Dynamik hast Du mir ganz schön Hausaufgabe aufgegeben; da muss ich mal Bilder kucken auf den bekannten Portalen. Allerdings tendiere ich eher zu Canon. Ich hatte die Sony auf einer Händlermesse in der Hand und das fühlte sich nicht sympathisch an. Das Thema Tiefpassfilter haben ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Moin,

ich fotografiere ganz überwiegend statische Motive – Landschaft und Architektur vor allem. Leider bin ich bislang nicht dazu gekommen, so viel mit der R5 zu fotografieren, wie ich das vorhatte. Eine leider noch sehr kleine Auswahl von Bildern mit dieser Kamera (unter anderem auch Test-Aufnahmen) findest du bei Interesse in meinem Flickr-Album. Mit Langzeitbelichtungen jenseits von 30 Sekunden habe ich keine Erfahrungen mit dieser Kamera.

In Sachen Farbtreue scheint mir die R5 ganz in der Tradition bisheriger Canon-EOS-Modelle zu stehen. Die Detailwiedergabe ist deutlich besser als bei meiner bisherigen Kamera (EOS 6D), was bei der Pixelzahl allerdings auch zu erwarten war. Im Beispielbilder-Thread zur R5 habe ich zwei Bilder mit einem 100%-Ausschnitt eingestellt. Vor allem bei dem zweiten, dem Altarbild, finde ich das schon ziemlich gut, wobei beide dort gezeigten Aufnahmen aus der Hand entstanden sind. Im Flickr-Album kannst du dir ja mal bei den beiden derzeit letzten Bildern (Dom bzw. "Gaukirche und Glesekerhaus") die Details anschauen, wie die Details bei Aufnahmen vom Stativ aussehen. Du findest in dem Album auch eine Testreihe, wo du dir die Detailwiedergabe bei unterschiedlichen ISO-Werten anschauen kannst.

Was die Belichtung angeht: Auch da ist die R5 sicher mindestens ebenbürtig mit den bisherigen Modellen. Im Vergleich zu meiner immerhin 8 Jahre alten 6D wäre es auch überraschend, wenn nicht. Was die Tests zum Dynamikumfang sagen, weißt du ja sicher – für mich war das selten ein Thema, daher und aufgrund meiner bislang beschränkten Erfahrungen mit der R5 kann ich dazu wenig sagen.

Das Klappdisplay kommt mir ebenfalls sehr entgegen. Ich habe es schon an der 60D geschätzt, dann an der 6D vermisst und an der M50 wieder gerne genutzt. Meiner Auffassung nach sind diese Displays hinreichend robust – auch schon an den genannten Kameras gewesen. Aber ich klappe das Display auch nur in vergleichsweise ruhigen Situationen aus und fotografiere viel vom Stativ; dabei bin ich noch in keine Situation geraten, wo ich Angst um das Display gehabt hätte. Ansonsten ist das Display meist eingeklappt, wenn ich aus der Hand fotografiere.

Die Schärfentiefenkontrolle ist aus meiner Sicht etwas besser möglich als auf den Standard-Mattscheiben von EOS-DSLRs – einfach weil das Display größer ist und die Helligkeit in dunklen und kontrastarmen Umgebungen im optischen Sucher mitunter die Schärfentiefenkontrolle erschwert (im elektronischen Sucher ist letzteres natürlich wie auf dem Display). Außerdem kann man das Bild auf dem Display (und im EVF) natürlich jederzeit vergrößern und sich in ihm mit Touch&Drag bewegen. Aber letztlich ist damit natürlich immer nur eine grobe Einschätzung möglich, weil das Bild hinterher "in echt" auf dem Monitor des Rechners oder im Ausdruck natürlich viel größer sein wird und damit einen ganz anderen Eindruck haben kann.

Der größte Unterschied für mich zwischen dem Prismensucher und dem EVF liegt darin, dass sich die Kontraste ganz anders darstellen. Ich tue mich (zumindest bislang noch) oft schwer damit, die Kontraste innerhalb eines Bildes richtig einzuschätzen. Das liegt aus meiner Sicht in erster Linie daran, dass es ein Monitor ist und eben kein direkter Blick auf das Motiv. (Ohne jetzt hier die umpfzehnte Debatte lostreten zu wollen, sollte klar sein, dass der EVF Vorteile gegenüber einem optischen Sucher hat, aber eben auch Nachteile. Und natürlich ist es keineswegs so, dass der EVF einem das Bild so zeigt, wie es hinterher aussieht – dann bräuchte ich ja keine RAWs zu machen und auch keine Bildnachbearbeitung.)

Die aktuellen EVFs sind auf jeden Fall schon sehr gut – und das sage ich als jemand, der bislang ganz überwiegend mit optischen Suchern gearbeitet hat und den EVFs durchaus kritisch gegenübersteht. Ob du damit klarkommst bzw. dich daran gewöhnen kannst, musst du selber ausprobieren – das kann dir niemand abnehmen.

Einer der größten Vorteile der R5 (und anderer aktueller R-Modelle) für statische Motive ist aus meiner Sicht übrigens der Fokus-Assistent. Mir sind die ganzen AF-Möglichkeiten fast egal, da ich häufig manuell fokussiere (und auch einige Objektive verwende, die nur manuell zu fokussieren sind). Die älteren unter uns werden sich an den guten alten Schnittbildentfernungsmesser erinnern. Der Fokus-Assistent ist dessen Reinkarnation, nur viel besser, denn er schattet nicht ab und kann frei im Bild positioniert werden. Damit macht manuelles Fokussieren noch mehr Spaß als seinerzeit bei der T90 oder der A-1.


Danke für die Beispielbilder.
Was Du zu Sucher und Klappdisplay schreibst, liest sich gut.
Der Hinweis mit dem "Schnittbildindikator" kommt mir gelegen. VIelleicht noch ein Microprismenring ? :lol:

Frage an Jens @JensLPZ Wie ist denn der Unterschied im Sucher von R5 zu R? Da ist von den Zahlen die R5 schon deutlich vorn.
 
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