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Fotografen kosten zu viel...

bitschnau

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Das Buisiness befindet sich nunmal in einer Zwickmühle, während die Kosten für den Kunden immer weiter steigen wird das „Bild“ als Produkt gleichzeitig für viele immer weniger wert..

Da hilft es auch nicht zu fordern das die Kunden mehr dafür zahlen sollen als es Ihnen wert ist, sie werden es nicht tun..
 
Das Argument, man könne mit unbezahlter Arbeit ja wertvolle Erfahrungen sammeln, die dann später mal (bei anderen/reicheren Auftraggebern) zu guter Bezahlung führen, ist verführerisch. Gerade in den USA spielen sicher auch die Gepflogenheiten im Umgang mit Praktikanten rein, die dort in der Regel umsonst arbeiten müssen. Dadurch hat kaum jemand ein schlechtes Gewissen, wenn er nach kostenloser Dienstleistung fragt. In Deutschland würde man wohl eher den Preis drücken.

Überall auf der Welt gilt, dass die Arbeit in bestimmten Branchen als nicht so wertvoll angesehen wird wie in anderen. An mancher Stelle erkennt man halt sofort, dass der Auftragnehmer was Besonderes können muss; an anderer Stelle entsteht der Eindruck, das könne quasi jeder machen.
In der Fotografie betrifft es nicht alle Bereiche, aber einige.
Eindruck schinden und anständig Geld verlangen kann man als Profi am ehesten noch dort, wo die Gelegenheits-Fotografen versagen - sei es aus mangelnder Fachkompetenz, sei es (auch wenn ein Foto-Profi das nicht gern hört) wegen fehlenden Equipments.
Dagegen ein Hochzeitsfotograf steht ständig unter Erklärungsnot, weil er aus Sicht des Laien nichts wesentlich Anderes tut als Onkel Thomas mit seiner neuen DSLM.
 
Sehr gut geschrieben beiti. (y)

Ich sehe das nicht so eng und bin auch klar der Meinung, dass gute Fotografen auch in Zukunft gute bis sehr gute Preise bekommen.

Gegenfrage: Wie oft fragen Fotografen ein Model und möchten kein Geld bezahlen?
 
Wenn man als Fotograf angemessen bezahlt werden möchte, muss man ersten so gut sein, dass es gerechtfertigt ist und selbstverständlich darf man dann auch nur die entsprechenden Jobs annehmen. Das ist aber in allen Branchen so.

Ein Vergleich zu einem völlig anderen, sehr weit entfernten Feld:
Der Bundesliga Fußballspieler würde nicht 90 Minuten unbezahlt auf ein Spielfeld der Kreisliga gehen, nur weil man ihn nett fragt. Der Kreisliga-Spieler macht das aber auch unbezahlt, obwohl er genau so 90 Minuten auf dem Spielfeld steht.

Wenn man sich als Fotograf, der das als Beruf macht, aufregt, dass man so viel unbezahltes machen soll, dann muss man einfach mal lernen "nein" zu sagen. Dann soll das halt ein "Kreisliga"-Hobby-Fotograf machen.
 
Wenn man als Fotograf angemessen bezahlt werden möchte, muss man ersten so gut sein, dass es gerechtfertigt ist...
sehr gut gesagt (y)
es sei noch ergänzt, dass es natürlich immer der auftraggeber entscheidet, ob es gerechtfertigt ist oder nicht. sieht dieser keinen unterschied zum onkel hans's bildern, wird er das geld natürlich nicht zahlen.
man kann von sich als fotograf noch so toller meinung sein, wenn aber keine kunden kommen dann läuft etwas schief. entweder stimmt die gebotene leistung nicht oder es mangelt an etwas anderem, sei es das auftreten, die unbekanntheit, unsympathisch sein usw.

um zu der thread frage zurückzukommen. es stimmt schon, dass zumindest manche fotografen zu teuer sind, zumindest wenn man manche kollegen anschaut, was man bei ihnen für eine leistung für sein geld bekommt. aber genau so kann man sich über jeden handwerker beschweren, denn auch da variieren die preise teilweise sehr stark. trotzdem bleibt keiner arbeitslos :)

oder wie mein kumpel sagt: "was der mit zwei hochzeiten verdient, verdiene ich mit einer. dafür habe ich viel weniger gearbeitet." :)
 
Wie oft fragen Fotografen ein Model und möchten kein Geld bezahlen?
Je nach Situation bezahlt der Fotograf das Model oder das Model den Fotografen. Das kommt immer drauf an, wer welche Interessen verfolgt und wer hinterher welche Nutzungsrechte an den Bildern bekommt.
Da gibt es durchaus auch einen Zwischenbereich, wo man sich darauf einigen kann, ohne Geldfluss und fair zum gegenseitigen Nutzen zu arbeiten. Ob dann doch jemand übervorteilt wird, kann man nur am Einzelfall klären - und es muss nicht immer das Model sein. ;)
 
Fotoqualität ist eben leichter ersetzbar mit Laienarbeit als z.B. im Handwerk.
Bei einer Hochzeit oder anderen Anlässen finden sich die Gastgeber mit der mehr oder minder guten Laienqualität ab. Wenn es um Elektroinstallationen, Sanitär oder anderen Arbeiten im Haus angeht halt weniger bzw. sind diese Freizeithandwerker nicht so blöd das für Gotteslohn für die Eitelkeit zu machen.

Man braucht sich doch nur mal die Handwerkerstundensätze anschauen, dann sind eben 1500 EUR für eine Ganztageshochzeit nicht mehr so viel
 
Wieviel man als Selbstaendiger verdient ist nicht immer eine Frage des Koennens oder des Auftretens, sondern sehr oft eine Frage von Beziehungen zu einem Kundenkreis, der regelmaessig hoeherpreisige Aufträge vergibt und bei dem Ausgaben in vier bis sechsstelliger Groessenordnung die Norm ist. Wer für den Otto Versand z.B. fotografiert muss nicht unbedingt besser sein als der lokale Fotograf in der Kleinstadt, dessen Klientel fast nur aus normalen Verbrauchern besteht. Letzterer muss sich nach dem Geldbeutel und der subjektiven Zahlungsbereitschaft von Rudi Jedermann richten, die je nach Region auch unterschiedlich ist.
Diese marktwirtschaftliche Tatsache gilt fuer viele anderen frei schaffenden Branchen gleichermaßen.
 
Ob das immer mit der Qualität zu tun hat?
Hat mMn eher mit Angebot und Nachfrage zu tun.
Gute Bilder machen und Fotobücher bestellen kann heutzutage jeder.
Im Gegensatz dazu kann sich auch jeder mit genügend Zeit eine Digitalkamera kaufen, und durch youtube angeleitet, am PC Bilder bearbeiten.
Wenn man das überhaupt braucht.
So Sachen wie Bildgestaltung gehen der heutigen Generation dank rumprobieren mit dem Smartphone sowieso automatisch ins Blut über.
 
In dem Schreiben stellt der Autor im Grunde einen Vergleich, indem er/sie diejenigen, die eine "4-free" Fotosession gerne hätten, bzw. für diese Dienstleistung nicht bereit sind (angemessen?) zu bezahlen - eine vergleichbare Dienstleistung ebenfalls kostenneutral zu verrichten vermögen.

Gleichzeitig kann dies also als ein Tauschgeschäft interpretiert werden, frei nach dem Motto: Du möchtest eine Fotosession inkl. Postproduction? Gerne .. dann schlage (mir) bitte vor, was du im Gegensatz für mich machen könntest (Gegenleistung = Arbeit = Dienstleistung) - "ich" hätte mit Sicherheit genug, was du machen/erarbeiten könntest.

Zusammenfassend:
Machen wir uns nichts vor. In der heutigen Zeit, in der selbst die Smartphones durchaus brauchbare Fotoqualität liefern (können), und in der selbst ein semi-Pro-Equipment durchaus bezahlbar ist und man (wie bereits hier angesprochen), sofern man das möchte, durch Youtube & Co. quasi kostenfrei an Tipps/Schulung rankommt, es dem ambitionierten (Pro/selbständigen) Fotografen sehr schwer ist an angemessen bezahlbare Aufträge zu kommen. Sportfotografen z.B. sollen pro Foto (Fußball, etc.) mit ca. €*10,- heute vergütet werden (!). Jeder kann sich dann ausrechnen, wie lukrativ der Job heute so ist. Auf der anderen Seite beschäftigt sich ein Fotograf (auch auftragsbezogen) heute vielleicht mit 10% hinsichtlich Fotografieren und 90% mit Auswertung, Nachbearbeitung, ggf. Schulung/Vorträgen, Lernvideos/Bücher, etc.. zzgl. zu der eigenen Buchhaltung, Werbung, Studio-/Büroalltag, etc..
 
Bei einer Hochzeit oder anderen Anlässen finden sich die Gastgeber mit der mehr oder minder guten Laienqualität ab.

Warum auch nicht?

Wenn es um Elektroinstallationen, Sanitär oder anderen Arbeiten im Haus angeht halt weniger bzw. sind diese Freizeithandwerker nicht so blöd das für Gotteslohn für die Eitelkeit zu machen.

Gibt halt relativ wenige Leute, die Hobbyinstallateuere sind (nein, nciht jeder, der das unbezahlt fuer sich und andere macht, hat das als Hobby).

Man braucht sich doch nur mal die Handwerkerstundensätze anschauen, dann sind eben 1500 EUR für eine Ganztageshochzeit nicht mehr so viel

Angebot und Nachfrage sowie die Wichtigkeit. Jaja, eine Hochzeit, wichtigster Tag und so, trotzdem ist (hoffentlich ;) jedem klar, dass z.B. eine funktionierende Heizung _etwas_ wichtiger ist.
 
Fotoqualität ist eben leichter ersetzbar mit Laienarbeit als z.B. im Handwerk.
Bei einer Hochzeit oder anderen Anlässen finden sich die Gastgeber mit der mehr oder minder guten Laienqualität ab. Wenn es um Elektroinstallationen, Sanitär oder anderen Arbeiten im Haus angeht halt weniger bzw. sind diese Freizeithandwerker nicht so blöd das für Gotteslohn für die Eitelkeit zu machen.

Man braucht sich doch nur mal die Handwerkerstundensätze anschauen, dann sind eben 1500 EUR für eine Ganztageshochzeit nicht mehr so viel

Na ja, schlechte Hochzeitsfotos sind vieleicht etwas nervig (wobei "schlecht" immer im Auge des Betrachters liegt), schlechte Elektrik kann etwas tötlich sein. Deswegen wird zu recht der Elektriker (oder der Rörich) eher "teuer und gut" als "Onkel Egon und geht so" genommen.

Dazu kommt das nicht jeder "1000 dolle Bilders" von der Hochzeit will sondern viele immer noch mit dem "klassischen 20+" zufrieden sind die auch in den 80ern gemacht wurden. Und DAS kriegt heute halt idR. "Onkel Egon" ausreichend gut hin. Was den Markt für HoFos kleiner und kleiner macht.

Und last but not least - das Geld wird nicht mehr, die "10.000€ Versklavungs-Veranstaltung<<<Hochzeit" ist eher die Ausnahme unter der dt. Bevölkerung (selbst 5000€ Budget sind oft schon viel) so das der Kostenpunkt "1000€+ HoFo" gern gespart wird. Die superteuren, supergrossen Hochzeiten sind eher für Personen aus anderen Kulturkreisen oder Amis
 
muss nicht sein. der größte teil meiner kunden sind deutsche und da wird gerne mal 15-20k€ für eine hochzeit auf den tisch gelegt, manchmal noch mehr. da sind dann auch 2-3k€ für foto/video nicht mehr entscheidend.
es kommt immer drauf an, welchen kundenkreis man anspricht. wenn man versucht auch unteres preissegment zu bedienen, wird man nie das hohe preissegment erreichen (eigene erfahrung). manchmal muss man einfach die zähne zusammenbeißen und den einen oder anderen auftrag aus eigeninitiative ablehnen.
 
Da täuscht Du Dich - das Durchschnittsbudget as ist stark gestiegen in den letzten Jahren.

Mag in einigen Gruppen so sein. Bei meinem Umfeld sind in den letzten 10 Jahren die Hochzeiten kleiner/günstiger geworden. Was ggf. daran liegt das die Leute später heiraten (35+), Kirche oft wegfällt da eh Atheist etc. Am Geld liegt es eher nicht, da sind Dipl. Ings, Kassenleute, bessere Stadtangestelle etc. die Norm, meist auf beiden Seiten. Und ohne teure Autos/Reisen als Geldfresser. Halt gut-konservative Leute die schauen "was muss" und eher rational heiraten
 
Das Argument, man könne mit unbezahlter Arbeit ja wertvolle Erfahrungen sammeln, die dann später mal (bei anderen/reicheren Auftraggebern) zu guter Bezahlung führen, ist verführerisch.

"Generation - Praktium" ist da der Begriff dafür, und wird/wurde von Industrie bereits exzessiv genutzt. Und hey, warum sollte irgendeine Branche nicht von "Praktikanten" betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch das stimmt zumindest nach meiner erfahrung nicht. bei mir kommt alles querbeet vor, zwischen 23 und 55 ist alles dabei, und ich zähle mich zu dem oberen preissegment (>2k€). allerdings sind fast alle gutverdiener, inginieure, lehrer (sehr oft), beamte (oft), selbstständige und desgleichen. normale arbeiter mit gehälter <1,5-2k€ netto habe ich dagegen eher selten. das stimmt schon, dass sie mehr aufs geld schauen (müssen), wenn auch noch die ehefrau zu hause mit einem kind sitzt. sie fragen an und springen ziemlich gleich ab, sobald sie die kosten erfahren.

wie ich schon sagte, es zählt, welchen kundenkreis man ansprechen möchte.
 
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