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Evil-/Systemkamera DSLM-Kaufberatung

Gast_356740

Guest
Guten Abend,

nachdem ich vor mehreren Jahren von Canon (5D mk iii) zu fuji gewechselt habe (Suche nach mehr Kompaktheit, kein so großer Body mehr), möchte ich nun wieder weg von dort. Nachdem ich die X-T1, X-T2 und jüngst die X-H1 im Einsatz hatte muss ich mir einfach eingestehen, dass ich mit dem Handling nicht klar komme und es mir nur moderat Spaß macht, damit zu fotografieren. Im Ernstfall bin ich zu lahm, die Kamera macht nicht wie ich es gerne hätte... Dabei habe ich mich intensiv und mit mehreren Büchern mit dem Fuji-System beschäftigt. Nun auf jeden Fall der Abschied, wenn auch mit weinendem Auge, da ich Verarbeitungs- und Bildqualität so wie den Updateservice seitens Fuji vorbildlich finde.

In einem anderen Thread hatte ich bereits ein wenig mein Fotografieverhalten beschrieben, bei dem Versuch, passende Objektive für Canon zu finden. Nun schaue ich aber doch nochmals weiter über den Tellerrand.

Grundsätzlich: Sowohl „Vollformat“ als auch APS-C sind eine Option für mich. Mft/1“ ist mir hingegen zu klein in Sachen Sensorgröße.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich fotografiere grundsätzlich alles, was mir ästhetisch spannend erscheint. Ich habe keinen klaren Fokus auf einen Bereich. Ausschließen kann ich aber Sportfotografie, Tierfotografie und ausgiebige Portraitfotografie. Für letztere darf meine Tochter öfter herhalten, aber darüber hinaus mache ich da nichts. Meine Lieblingsbrennweite war an der Fuji umgerechnet 35mm (KB). Das war für mich ein guter Allrounder. Das neue System sollte da eine lichtstarke, möglichst kompakte, Festbrennweite bieten.

Was ich daneben gerne mache sind Makro-Aufnahmen, wenn auch nicht Vollzeit. Zudem interessiere ich mich für Astro- und Nachtfotografie. Konkret zusammengefasst:

35% Street, Reportage, Allrounder für das was man unterwegs so sieht. (35mm sind da gesetzt)
20% Portrait (bewegte Kinder...)
20% Makro
15% Astro- und Nachtfotografie
10% Architektur/Gebäude
ca. 0% Video. Höchstens mal einen Clip aus Spaß.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nicht mehr. Offen und frei für alles. Meine bessere Hälfte hätte aber noch 2 Canon-Objektive (24-70er Sigma) und das Canon 35mm 1.8.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
5500 Euro insgesamt

[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
- Fuji’s: Fallen wie beschrieben raus
- Sony A7 Serie: Zu winzig. Da passt meine große Hand nicht zwischen Objektiv und Griff. Für mich absolut keine Option.
- Pentax K irgendwas. Empfand ich von der Anmutung, Optik als grauenvoll. Kann mir nicht vorstellen, damit herumzulaufen.
- Canon EOS 5D Mk 4. Lag gewohnt gut in der Hand. Allerdings wäre mir ein DSLR-Body zu klobig. Auch wenn es eine Vollformat-DSLM wird, habe ich dennoch einen kleineren Body und kann grundsätzlich mit einer kompakteren Festbrennweite unauffälliger und gewichtssparendr unterwegs sein, wenn ich es möchte.
- Nikon D850: Lag auch gut in der Hand. Aber gleiche Problematik wie die 5Dmk4. Letztlich möchte ich (inzwischen) definitiv eine DSLM mit elektronischem Sucher.
- Kommenden Donnerstag teste ich die EOS R einmal. Hier ist mir die stark auf Touch ausgerichtete Bedienung noch ein Dorn im Auge. Grad für das fokusfeld wünschte ich mir einen Joystick. Gerade als Linksauge kann ich mir schwer vorstellen, wie das Verschieben per Display funktionieren soll. Evtl. Gibt es auch die Z7 im Laden zum testen. Würde dann aber wenn auf jeden Fall „nur“ die Z6 werden, falls es die Z-Serie wird.

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
Ich brauche kund will keine winzige Fummelknipse. Ich brauche Griff in der Hand. Die Dimension der X-H1 empfand ich als sehr angenehm. Viel Kleiner sollte es nicht sein. Die Sony a7 (II/iii) lag mir schon nicht mehr gut in der Hand.

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
Klappen reicht. Muss nicht voll schwenkbar sein. Touchscreen ist nicht notwendig. Habe ich an der h1 nie verwendet und sogar deaktiviert.
[x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[x] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format in der Regel bis Max. A3,)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[x] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Müssen natürlich nicht alle Objektive sein. Zu Beginn reicht auch ein F4 Zoom im Standardzoombereich und 35mm mit Lichtstärke <2. Der Rest kann sukzessive ergänzt werden.

Vielen Dank für eure Hilfe
Bitte entschuldigt, wenn teils komische Sätze zu lesen sind. Ich habe das hier grad alles auf dem iPad getippt, da haut es mir immer wieder komische Autokorrekturen rein. Evtl. Habe ich da die ein oder andere übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das spricht alles für Canon R, Nikon Z oder die kommende Panasonic S, wenn Du warten kannst. Da gibt es aber noch keine praktischen Erfahrungen.

Mit etwas Mut zum kleineren Sensor könnte auch die Panasonic G9 das sein was Du sucht. Die erfüllt Deine Kriterien. Und Du willst max. auf A3 belichten. Da ist auch ein MFT Sensor unterfordert, insbesondere ein aktueller wie in der G9. Nur bei Astro könnte es hier etwas eng werden, aber es geht natürlich auch. Und ein 35mm geht kaum <f2 (in KB gerechnet), was Du gerne hättest.

EDIT: ich sehe gerade: MFT ist Dir zu klein. ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht das eher so aus, als wenn es schwierig wird. Du schließt viele gute Lösungen aus. Der Tipp von Bodomh zu den neuen KB-Spiegellosen könnte passen... Aber was können die, was eine H1, die Du kennst, nicht kann (die Sensorvorteile von KB mal außen vor gelassen)? Im Grunde nichts mehr, eher weniger.

Vielleicht bist Du ja der innovative Typ und eine Zeiss Z1 ist interessant als Konzept? Nur fehlen da die Wechselobjektive.

Ich würde mich weniger fragen, was mir nicht gut passt, sondern, welche Anforderungen ich an eine für mich funktionierende Kamera stelle. Ob es die dann gibt?
 
Das spricht alles für Canon R, Nikon Z oder die kommende Panasonic S, wenn Du warten kannst. Da gibt es aber noch keine praktischen Erfahrungen.

Nikon Z? hast deren Jahresplanung für die Objektive gesehen?
Da könnte ich Enkel haben, ehe die alle Objektive rausgebracht haben,
die man so braucht....
Und große schwere Objektive adaptieren? Ist wohl eher weniger der Sinn von DSLM's ....
 
@tommy34: Mir geht es nicht um die besten Werte auf dem Papier. Ich suche im Grunde „nur“ eine Kamera, die mich im Handling überzeugt. Überspitzt gesagt, wäre das Perfekte für mich eine EOS 5D in der Gehäusegröße einer H1/R/Z7 mit Daumenrad und Joystick und gutem elektronischem Sucher. :)

Die H1 ist grundsätzlich eine großartige Kamera. Nur eben die Bedienung mit den manuellen Rädchen und dem für mich ungünstig platzierten vorderen Einstellrad lassen mich im Alltag nicht glücklich werden.

Vielleicht kann ich es so runterbrechen:

Die Kamera sollte etwa die Größe einer H1, EOS R, Z7 haben (auch gerne nur mittels Handgriff „aufgeblasen“). Vollformat muss nicht sein. APS-C der Fuji wäre in nahezu jeder Hinsicht für mich ausreichend. Aussser den drei genannten Fällen mir da keine Alternativen ein. Gibt es im APS-C Bereich was anderes außer Fuji was dem nahe kommt?

Wie oben schon geschrieben, mir geht es nicht um die modernsten Werte auf Papier. Ein einzelner Kartenslot ist kein Thema, IBIS kein Muss, Eye Tracking nicht sonderlich relevant, Videofunktionen zu vernachlässigen, ...

Die Panasonic schaue ich mir dennoch mal etwas genauer an.

Danke euch schon einmal soweit.
 
Aber was können die, was eine H1, die Du kennst, nicht kann (die Sensorvorteile von KB mal außen vor gelassen)?
Naja, er mochte das Fuji-Handling nicht, und schneller dürften die neuen KB-Cams auch sein, analog zur XT3.


Nikon Z? hast deren Jahresplanung für die Objektive gesehen?
...doch, aber er hat sehr bescheidene Objektivwünsche:
Meine Lieblingsbrennweite war an der Fuji umgerechnet 35mm (KB). Das war für mich ein guter Allrounder. Das neue System sollte da eine lichtstarke, möglichst kompakte, Festbrennweite bieten.
 
Verstehe nicht, an welcher Stelle du mit dem Handling nicht zurecht gekommen bist. Wechsel der Belichtungsmodi? Oder AF? Das Problem bei Nikon und Canon bei DSLM wurde genannt: zu wenig native Objektive. Vielleicht dann doch Nikon D750,
 
Bei der Canon R hat man das vordere Einstellrad nach oben hinter den Auslöser gelegt. Muss man probieren. An-Aus-Schalter liegt links!
 
DSLM, Größe wie X-H1, Gewohnte Bedienung und Lichtstarkes Kompaktes 35er hört sich für mich erstmal stark nach der ESO-R mit dem R 35 an..

Lediglich ob das neue Touchfeld statt Joystick gefällt sollte man vorher ausgiebig testen..

Zudem ist halt die Frage was außer dem 35er noch an Objektiven im Fokus stehen..
 
Eine Samsung NX1 mit den S-Zooms könnte vom Handling passen, hat aber leider keine Zukunft. Eine echte Schande, dass das System fallengelassen wurde.
 
Zunächst, hast du dir schon mal die Sigma SD Quattro (ggf. H) angeschaut? Da du keine schnelle Kamera brauchst, könnte die einen Blick wert sein.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle das Leiden noch ein wenig verlängern und noch ein paar Monate warten, wenn erste fundierte und belastbare Erfahrungen mit der Canon R und Nikon Z vorliegen. Wenn die überzeugen, dann die nehmen, deren verfügbares Objektivprogramm deinen Vorstellungen entspricht und dir am besten in der Hand liegt.

Angesichts deiner Anforderungen an UWW und Astro-/Nachtfotografie würde ich bei Vollformat bleiben.

Schade, dass du Pentax nicht magst. Die K1 mit ihrer eingebauten Astrofunktion könnte genau das Richtige für dich sein.
 
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Kannst Du mit manuellen Objektiven an einer DSLM etwas anfangen?

In einem anderen Thread hatte ich bereits ein wenig mein Fotografieverhalten beschrieben, bei dem Versuch, passende Objektive für Canon zu finden. Nun schaue ich aber doch nochmals weiter über den Tellerrand.

Kannst Du hier einen Link dazu einstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EOS R scheint mir schon die richtige Richtung zu sein, so wie Du Deine Anforderungen beschreibst. Allerdings ist die Kombination aus EOS R und 24-105 auch nicht gerade ein Leichtgewicht: 1,36 kg. Vielleicht mal testen, ob das vorhandene Sigma 24-70 mit Adapter funktioniert.

Du schreibst, dass Du an der Fuji gerne Festbrennweiten verwendet hast. Vielleicht wären manuelle Festbrennweiten eine Option. Größenvergleich des Summilux M 50 zu verschieden anderen Kombinationen:

https://camerasize.com/compact/#799....787,799.788,799.425.5,799.368.5,799.486,ha,t

Nun muss es kein teures Summilux sein, aber das war gerade im Konfigurator zum Größenvergleich verfügbar.

Du kannst Dich auch mal auf der Seite von Philipp Reeve unter Reviews umschauen:

https://phillipreeve.net/blog/

Oder eben abwarten bis mehr native Canon R Objektive verfügbar sind.
 
Zitat: "Sony A7 Serie: Zu winzig. Da passt meine große Hand nicht zwischen Objektiv und Griff. Für mich absolut keine Option."
Deine Vorbehalte gegen Sony A7III würde ich an deiner Stelle noch einmal in der Praxis überprüfen. Ich habe große Schlosserhände und mit meiner A7III überhaupt kein Problem!:confused: Du müsstest allerdings die 3er Serie testen!
 
Ich gebe dir recht, dass es mit dem 24-105 kein Leichtgewicht ist.
An der Fuji X-H1 hatte ich im Urlaub bzw. unterwegs mit der Familie allerdings auch meist das 16-55 2.8 dran, das in etwa das gleiche Gewicht erreicht hat.
Ob ich da nun den Zoom, oder 2–3 Festbrennweiten einstecke, spielt dann auch schon keine Rolle mehr.

Den Vorteil an einer (Vollformat) DSLM sehe ich vor allem darin, dass ich die Möglichkeit habe, mit einer kleinen Festbrennweite oder einem Pancake, verhältnismässig kompakt unterwegs zu sein. Es stört mich aber auch nicht, in Spezialfällen ein schwereres Objektiv mit mir zu führen. (Auch das Makro bei Fuji war ich bedeutend kleiner als das 100er Canon z.B.) Bei einem großen DSLR-Body wird es auch mit einem Pancake nicht handlich.

Thema manuelle Festbrennweiten: Habe ich mich bislang nie wirklich intensiv mit Beschäftigt. Aber gerade für Landschaft, Makro, Astro/Nachtaufnahmen, bei denen ich mir Zeit lassen kann, sicherlich eine Option, die ich auch einmal verfolgen werde. Das käme dann aber nach der Wahl des Bodys.

Gäbe es hinsichtlich des Adaptierens von Fremdobjektiven Systeme, die sich da besser anbieten?

Wie es aber grundsätzlich aussieht, gibt es eigentlich 3 konkrete Kameras, die ich in die Hand nehmen und testen werde:

- Panasonic G9
- Canon EOS R
- Nikon Z6

Die Tendenz bleibt aber nach wie vor bei der EOS R. Mal sehen ob sie auch in der Hand überzeugen kann.
Die G9 sieht, zumindest was die Anordnung des vorderen Rads an der Oberseite des Bodys betrifft, ebenfalls nach einer guten Option in Sachen "Handergonomie" aus. Ob ich mit MFT glücklich würde, mal dahingestellt. Mal ein paar Testaufnahmen auf meine Speicherkarte machen.

Lieben Gruß
Philip
 
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Kleiner Nachtrag zur Sigma-Kamera.

Müsste ich mal in die Hand nehmen. Aber beim Fotografieren von bewegten Kindern wäre ein nicht zu langsamer AF schon hilfreich.

Dazu bin ich mir nicht schlüssig, was ich von den Foveon-Sensoren halten soll. Grundsätzlich finde ich es ein gutes Konzept, je Kanal eine eigene Ebene zu haben, aber in der Praxis scheint es ja eher nicht so eingeschlagen zu haben, gerade hinsichtlich der damit sinkenden Lichtausbeute.

Aber auch da: Ich gucke, ob ich so ein Ding in die Hand bekomme und mache mich etwas schlau. Grundsätzlich hatte ich Sigma als Kamerahersteller einfach nie auf den Schirm, bin da also noch sehr unbedarft was Vor- und Nachteile angeht.
 
Grundsätzlich hatte ich Sigma als Kamerahersteller einfach nie auf den Schirm, bin da also noch sehr unbedarft was Vor- und Nachteile angeht.
Ist, wie so vieles hier, teilweise Glaubenssache. Dass Foveon nie richtig vom Fleck kam, lag m.E. weniger am Sensor oder der Technologie dahinter, sondern viel mehr an Sigma, die nicht die Power und Marktmacht hatten, diesem Konzept Bedeutung zu verleihen. Und wohl auch nicht die Ingenieure um wirklich zeitgemäße Kameras zu bauen. Auch die neuesten SD Quattros sind in vielem nicht auf der Höhe der Zeit, aber bei einem gibt es vergleichsweise wenig Disput: Foveonsensoren erzeugen unglaublich scharfe, farbechte und "schöne" Bilder.

Man sollte aber in der Tat das Gesamtpaket selbst ausprobieren und beurteilen. Es könnte eine Erleuchtung werden, oder ein große Enttäuschung, jenachdem was man will und von einem Kamerasystem erwartet.
 
So, heute Vormittag war großes Ausprobieren angesagt.
Meine Erkenntnisse:

- Panasonic G9: Liegt ordentlich in der Hand, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mit mFT nicht glücklich werde.

- Sony a7iii: Da hat sich ergonomisch zur iier nichts getan. Ich stoße immer noch an größeren Objektiven an. Die bleibt aus dem Rennen.

- Nikon Z7: Von der Bedienung her recht klassisch, was ich als positiv empfinde. Der Body dürfte aber gerne 1cm höher sein. Der kleine Finger weiß nicht so recht, wo er hin soll. Das Nikon-Menü und die grundsätzliche Bedienung/Einstellung natürlich erst mal ungewohnt, aber das ist ja klar. Meine erste und einzige Nikon war eine F6, also schon ein paar Jahre her. Insgesamt aber ein gutes Gefühl, mit dem größten Abstrich in dem etwas zu kleinen Body in der Höhe. Größtes Contra sind für mich die Objektive. Ich finde das Start-Lineup sehr uninspiriert. Das Plastik wirkt auch nicht sonderlich wertig. Bei Canon aber auch nicht viel besser. Vermutlich weil ich grad direkt von Fuji mit den tollen Metalllinsen komme. Haitisch sind die eine andere Liga.

- Canon EOS R: Fühlt sich in der Hand griffiger an als die Nikon. Der kleine Finger kann gut zupacken. Die Bedienung ist, trotz jahrelangem Fotografieren mit Canon, sehr ungewohnt. Ob es an dem neuen Bedienkonzept liegt oder an der Tatsache, dass ich einfach noch die Fuji-Muster im Koof habe... vermutlich eher letzteres. Die Touchbar ist ziemlicher Murks. Zumindest wenn man darüber Parameter belegt, die viele Auswahlmöglichkeiten bieten, wie ISO. Da wischt man sich den Wolf. Bei weniger Auswahloptionen wie z.B. Fokussier (Einzel, ...) geht es besser. Fokuspunktauswahl per Touch funktioniert als Linksauge mit grotNase überhaupt nicht. Alternative: Fokuspunkt über die beiden Wahlräder ansteuern oder auf fotografieren mit rechts umgewöhnen. Dann geht es tatsächlich sehr flott, sogar schneller als mit Joystick. Das hintere Rädcgen ist meines Erachtens etwas zu klein und weit eingelassen, so dass ich beim bedienen die Hand leicht lösen muss. Die Objektive (24-05 f4 und 50 1.2) wirken Wertigkeit als die Nikon Pendants. Die drei Ringe sind auf Anhieb recht schmal, so dass ich manchmal daneben gegriffen habe. Auch hier wohl Gewohnheit. Der AF war bei Fokus etwas flotter als bei Nikon, wobei der auch allesxanderexaks langsam war im Ladeninneren ohne sonderlich gute Beleuchtung. Hinsichtlich manuellem Fokussieren, auch als ergänzendes Justieren im AF-Modus fand ich Canon überzeugender.

Fazit: Die Entscheidung fällt nicht so leich zugunsten Canon aus, wie erhofft.

Canon

- Pro: Liegt gut in der Hand, Objektiv-Lineup gefälliger, Autofokus
- Contra: Tochbedienung auf Anhieb insgesamt nur moderat überzeugend (längere Eingewöhnungszeit?), hinteres Rädchen fummelig

Nikon

- Pro: Vertrautere klassische Bedienung, viele dedizierte Knöpfe die gut Zauberreichen sind.
- Contra: Body könnte höher sein für besseren Griff. Bislang wenig überzeugende Objektive, die sich auch nicht ganz so wertig anfühlen, neue teure Speicherkarte notwendig

Grundsätzlich

Ich sehe beide Kameras als Zwischenschritt. Bei Canon erhoffe ich mir nächstes Jahr ein Modell mit Joystick. Bei Nikon überzeugendere Ibjektive. Beides ein Blick in die Glaskugel. Ich bin total hin und hergerissen. Der Body spricht insgesamt für Nikon, die Objektive für Canon... (ich gehe mal nur von den nativen Linsen aus)

Nun bin ich für ein paar Tage im Schwarzwald, gehe in mich und entscheide dann am Dienstag, obnich mit einer Z7 oder einer EOS R aus dem Laden spaziere.


Lg

PS: Das Canon 50mm 1.2 ist echt ein mords Trümmer. Für spontanes einpacken ist das definitiv nix. Immerhin, das 35mm soll wohl schon Ende November verfügbar sein.
 
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