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Sonstiges Sonstiges für Makros

JensLPZ

Themenersteller
Mal eine Frage an die Makro Experten: Was verwendet ihr neben eurer Kamera und Stativ(en) , wenn ihr Makros aufnehmt?

Makro Klemmen habe ich (sehr nützlich).
Lohnt sich ein kleiner Makro Reflektor? Welche zusätzliche Beleuchtung wäre empfehlenswert? Welches Equipment wäre sonst noch empfehlenswert?
 
Zusätzlich zu deiner Aufzählung: 20 cm lange Nodalschiene mit Arca-Profil als primitiven Makroschlitten, Fernauslöser, kleiner Pop-up-Reflektor gold/silber. Als Objektive das EF-S 60mm und das EF 100-400 II jeweils an der 7DII.

Ach ja: Eine kleine Zebralight LED-Taschenlampe mit warm-weißem Licht und gleichmäßigem Flutreflektor ohne Hotspot in der Mitte habe ich auch noch dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzadapter mit Akkufacheinsatz
Fernauslöser
Software zur Kamerasteuerung
Kreuz-Einstellschlitten
Makro-Blitzsystem
Klemmleuchten mit LED-Leuchtmittel (1W, 2W, 5W - alles tageslichtweiß), Karton zur Lichtführung
Diverses für Tabletop Fotografie, teilweise selbst gebaut (*): Tischgestell*, Glasplatte, farbige Plexiglasplatten, Lichttunnel*, Fotokarton diverse Farben, Foto Molton diverse Farben
 
Ich danke euch beiden (y)

Manches davon (wie Fernauslöser) habe ich natürlich dabei. Ein Makroschlitten fürs Stacken war bisher halbwegs entbehrlich, ist aber natürlich auch eine gute Idee.

Welche Reflektoren und vor allem welches (warme) LED-Licht könnt ihr empfehlen? Gibt es da auch dimmbar oder nutzt man bei den super hellen LEDs heutzutage lieber gleich einen Reflektor?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,
ich fotografiere meine Insekten nie mit künstlichem Licht. Ich finde, es wirkt dann immer unnatürlich das Ganze. Aber das ist nur meine persönliche
Meinung. Ansonsten ist ein Stativ mit einem guten Kugelkopf (!), ein Fernauslöser und ein gutes Makroobjektiv (nutze da derzeit Dein ehemaliges
90er Tami ;), man kann natürlich auch ein Tele mit kurzer Naheinstellgrenze nehmen) das Wichtigste und reicht MIR persönlich völlig aus. Sollte
Stacken ein Thema sein, ist ein Makroschlitten natürlich sehr hilfreich.
 
Manches davon (wie Fernauslöser) habe ich natürlich dabei. Ein Makroschlitten fürs Stacken war bisher halbwegs entbehrlich, ist aber natürlich auch eine gute Idee.

Vergiss das mit dem Stacken direkt wieder, ein Makroschlitten braucht man zur schnellen Einstellung der Fokusebene - das Stacken ist eine Unsitte die auch wieder verschwinden wird, weil die Artefakte die das produziert (physikalisch unvermeidlich, es gibt so gut wie kein Motiv bei dem die nicht signifikant auftreten) sind schlimmer als die Halos die eine vergeigte HDR um alles legt.
 
… auch wenn ich anfangs nicht für das Stacking war und es auch selber immer noch nicht praktiziere, glaube ich dennoch nicht, dass es so einfach verschwinden wird



- im Bereich großer Vergrößerungen (Insekten-Porträts) hat es sicher seine Berechtigung, den Schärfebereich und die Brillianz bekommt man mit adaptierten Mikroskop-Objektiven alleine so nicht hin (man schaue sich mal alleine aus dem Hobbybereich einige Beispiele im Makro-Forum an)

- aber: ein gutes Foto macht in der Nachbearbeitung sehr viel Arbeit; auch wenn tote Insekten i.d.R. vorher noch bearbeitet werden (Staub), muss man hinterher vieles erst noch retuschieren

- Artefakte sind auch eine Frage der Gerätequalität; richtig angewandt kann man sich da viel Zeit in der EBV sparen, aber es wird eben teuer (s. der neue motoritiserte Stacking-Schlitten von Novoflex, rund 1600 ?)

- dass die Qualität solcher Aufnahmen nicht zwangsläufig schlecht sein muss, zeigt der Umstand, dass sich zunehmend auch Museen solcher Methoden in der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Präsentation bedienen

- aber richtig ist auch: mit mechanischen Lösungen (die also außerhalb des Kamerasensors liegen und damit langsamer sind) allein kann man Tiere nur tot oder betäubt ablichten (Ausnahme: Insekten in morgentlicher Kältestarre, das wird aber auf Dauer eben langweilig)

- dadurch entgehen dem Fotografen und vor allem dem Betrachter aber alle Lebensäußerungen und Interaktionen aus dem Leben der Tiere, damit verlieren Makrofotos z.T. auch ihre dokumentarische Funktion

- der Vorteil solcher Fotos bleibt aber ihr hoher Auflösungsgrad, was gerade in der Besprechung morphologischer Strukturen von unschätzbarem Wert ist (in der Botanik gilt vergleichbares, aber da kommt man eher noch ohne aus)



M. Lindner
 
- Artefakte sind auch eine Frage der Gerätequalität;

Mit keiner noch so hohen Gerätequalität kannst du die Gesetze der Optik aushebeln und die sind für 99% der Artefakte verantwortlich. Bei Präparaten geht es noch, ist aber auch nur ein Motivelement vorgelagert vor einem ebenfalls scharf abzubildenden anderen Element, dann ist es vorbei. Auch die von Dir so hoch gelobten Bilder zeigen für mich an allen Ecken und Kanten die Artefakte von unbearbeiteten Lücken in den Schärfeebenen. Wie gesagt, keine Macht der Welt kann diese Fehler vermeiden...
 
… nun, das werden wir hier wieder mal nicht klären können; aber es kann sich ja jeder selber ein Bild davon machen, die Fotos sind ja frei zugänglich

Es mag vielleicht nicht Deinen Qualitätsansprüchen genügen, aber solche Museumsleute (der Zoologischen Staatssammlung München zum Beispiel) sind an sich ziemlich pingelig und wenn die für solche Sachen grünes Licht geben, kann es wohl nicht ganz so schlecht sein - bevor man nämlich so einen großen Sammlungsbestand damit bearbeitet, testet man vorher die Methode auf Herz und Nieren

Es gibt noch mehr apparativen Aufwand, aber nur mal so für den Einstieg suche im Netz die pdf "Wie kommen 15 Millionen Sammlungsobjekte ins Netz ? Und warum eigentlich ??" von Dipl.-Biol. Alexander Kroupa … und lies dann ab Seite 22 ff. über das quasi-automatisierte Verfahren … (an sich Museum für Naturkunde Berlin, von der Staatssammlung übernommen)


M. Lindner
 
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