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Grönland 2016: Der Westen

Mit Landschaft pur habe ich ja schon sehr viele Bilder und ich versuche, noch etwas vielseitiger auf der irdischen Seite zu werden. Technisch ist es auch eine interessante Herausforderung, den extremen Dynamikumfang in den Griff zu bekommen und zwar mit einer Aufnahme.

Jetzt rein zum Miterleben etwas Reisedoku:

Am nächsten Morgen flogen wir landeinwärts Richtung Südosten. An meinem Fenster war nur ein kleines Guckloch frei. Das Standardzoom mit 77mm Durchmesser war zu groß dafür, aber mit dem 50mm f1,4, das nur 55mm Filterdurchmesser hat, konnte ich das Guckloch halbwegs nutzen. Wie üblich waren die Bilder durch das Flugzeugfenster sehr weich und erforderten erhebliche Nachbearbeitung, ich würde sagen, extreme Nachbearbeitung. Das sieht man den Bildern an.

Kurz nach dem Abflug ergab sich ein Blick auf den Eisfjord, zu dem wir gewandert waren und der viele Eisberge in die Diskobucht schiebt. Er mündet am unteren Rand des Bildes in die Diskobucht. Wir sind an der Landzunge links unten gewandert.

2017-160
1200_2017-09-30_Flug_Ilulissat_Kangerlussuaq_540CS6vzcoaCS6.jpg


Ein Luftbild mit Wolken fand ich ganz interessant:
2017-161
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Und weniger Wolken:
2017-162
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Jetzt bin ich wieder im Lande und es kann weitergehen.

Nun standen drei Tage im Inland in der Nähe des Eisrandes bevor. Neben dem Inlandeis war auch die bescheidene Landsäugetierwelt Grönlands Inhalt dieser Tage. Es gibt nur nur 8 wildlebende Landsäugetierarten auf Grönland: Moschusochsen, Rentiere, Schneehasen, Polarfüchse, Eisbären, Hermeline und Lemminge. In dieser Gegend sind normlerweise nur die ersten vier anzutreffen. Zwei davon begegneten uns gleich in der Nähe unserer Unterkunft, allerdings in unerwarteter Form:

2017-163
1200_2017-09-30_Flug_Ilulissat_Kangerlussuaq_594CS6ps_5.jpg


Damit haben wir uns aber nicht lange befasst, sondern sind in Richtung Inlandeis aufgebrochen. Von unserer Siedlung waren es ca. 35km bis zum Eisrand auf Grönlands längster Straße, die eine Gesamtlänge von ca. 50km hat, je nach dem, was man als Ende der Straße definiert. Einen erheblichen Teil dieser Straße hat VW gebaut, die eine Zeit lang ihre Autos auf dem Inlandeis getestet haben. Das wurde dann zu teuer und so haben die Grönländer immerhin eine Straße zum Inlandeis zurückbehalten.

2017-164
1200_2017-09-30_Point_660_030CS6a.jpg
 
Interessante Impressionen sind dazu gekommen. Schön auch, dass Du die Dokubilder nicht weglässt! Von den Polarlichtfotos gefällt mir die 2017-156 am besten; das Schiff passt prima. Bei den anderen Polarlichtfotos sind mir zu viele häßliche Gebäude/Kunstlicht im Bild. Die Eisbergfotos finde ich ebenfalls sehr interessant.
 
Vielen Dank!

Dann kamen die ersten Zungen des Inlandeises näher in Sicht:

2017-165
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2017-166
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Danke, das freut mich. Das Bild habe ich während der Fahrt durch das geschlossene Doppelfenster aufgenommen. Dementsprechend musste es nachträglich etwas gepflegt werden, aber dann hat es sich ja gelohnt.

Dann gingen wir zu Fuß über die Endmoräne auf das Inlandeis. Dessen Oberfläche ist dort eine Dünenlandschaft aus Eis bzw. Schnee, der zu Eis umkristallisiert ist. Es sieht nicht so aus, aber es kann stellenweise extrem glatt sein. Es gab Stellen, an denen kaum jemand nicht ausgerutscht ist. Ich hatte die norwegenbewährten Unterschnallspikes dabei, mit denen das Laufen dann problemlos ging.

Zwangsläufig waren wir hier nicht allein, aber die Menschen passten gut ins Bild.

2017-167
1200_2017-09-30_Point_660_184CS6vzps.jpg


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Mir gefallen besonders die #165 und die #166. Man kann sehr gut erkennen, wie gewaltig diese Eismassen sind, die sich dort entlang wälzen. Richtig gut gefällt mir aber auch die #169. Diese Eiswüstenlandschaft finde ich absolut faszinierend. Ich fand es übrigens auch sehr eindrücklich dort zu stehen und daran zu denken, dass dies im Prinzip der Eingang zu einer unvorstellbar großen Fläche Eis ist, die bis auf die andere Seite der weltgrößten Insel reicht. Und irgendwie habe ich da so eine Stimme Ohr, die diesen Eispanzer überqueren will...:)
 
Also die letzten beiden Bilder sind für mich sehr beeindruckend. Besonders die 169! Das sieht ja aus wie von einem anderen Planeten(y)
 
Vielen Dank für alle Kommentare!

Und irgendwie habe ich da so eine Stimme Ohr, die diesen Eispanzer überqueren will...:)

Das stelle ich mir allerdings auch ziemlich ungemütlich und auf die Dauer eintönig vor. Aber so richtig weiß man das erst, wenn man es getan hat.

Von diesem Tag habe ich noch zwei Bilder. Zuerst eine blaue, zerschnittelne Eisbeule:

2017-170
1200_2017-09-30_Point_660_243CS6vzpsb.jpg


Und ein Blick auf ein Stück stark zerfurchten Eisrand:

2017-171
1200_2017-09-30_Point_660_287CS6psvzpsevz1CS6.jpg
 
Das letzte Bild mit dem zerfurchten Eis ist richtig beeindruckend. Diese ganzen Spalten und das dahinter schimmernde Blau... ein herrlicher Anblick.
 
Dankeschön für alle Kommentare!

Was denkt man, wenn man vor diesen Eismassen steht?
Ehrlich: Wie bekomme ich das vernüftig abgebildet.:D

Es wäre interessant gewesen, auch noch in größere Spalten einzusteigen, aber dafür hätten wir eine mehrtägige Tour mit Übernachtung auf dem Eis unternehmen müssen, was bei den Mitreisenden nicht auf Anklang stieß.

Völlig vergessen hatte ich das Schneehaserl, das ich unterwegs durch die Scheibe fotografiert habe:

2017-172
1200_2017-09-30_Point_660_A99_001CS6vzps.jpg


Am nächsten Morgen sah alles ganz anders aus. Es hatte über Nacht geschneit!

2017-173
1200_2017-10-01_Russels_Glacier_027CS6.jpg


Wie man sieht (rotes Haus), ein guter Tag, um sich mit einem Kaffee nach draußen zu setzen:

2017-174
1200_2017-10-01_Russels_Glacier_034CS6a.jpg


2017-175
1200_2017-10-01_Russels_Glacier_061CS6_3psvz.jpg
 
Die letzten drei gefallen mir so ziemlich alle. Ein herrliches Wetterchen. Und ja, ich denke es gibt eine Vielzahl von schlechteren Alternativen, seinen Morgenkaffee zu genießen, als auf dieser Terrasse bei diesem Wetter!:)
 
Das Foto 2017-173 ist wirklich herrlich. Das macht Lust auf Winter und auch darauf, im Winter wieder in den Norden zu fahren :).
 
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