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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Wie ich schon schrieb, auf meinem Balkonfoto (und auch bei der Gardine) brauchte ich 3s Belichtungszeit, die EXIF können den Nachtmodus noch nicht korrekt dokumentieren.

Wenn mal jemand ein (handgehalten aufgenommenes) Foto hat, auf dem Sterne zu sehen sind, hätte man einen guten Anhaltspunkt für einen Vergleich. Auf den bisherigen Vergleichsfotos fehlt zudem der völlig unbeleuchtete Vordergrund.

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn die Kamerabranche etwas in die Puschen käme. 2019 war erstmal das Jahr der großen Sensoren und Blenden. Ich wage halt zu bezweifeln, dass diese Strategie auf Dauer für eine Konsolidierung der Branche ausreicht.

Warten wir es ab.

Viele Grüße
Sebastian
 
Soso. Blöd nur, dass ich zufällig eine D700 und ein 28/1,8 hier liegen habe, und es auch grade dunkel ist.

wieso ist doch gut

Eierfon:
4,25 mm F/1,8 ISO 2000 1/2 s

D700:
28 mm F/1,8 ISO 6400 1/8 s handheld beschnitten auf 3:4 und verkleinert auf 900 x 1200 wie das andere

Sehr ähnliche Lichtverhältnisse, sehr unterschiedliche Bildqualität. Natürlich kann es ein moderner Sensor nochmal einen Ticken besser.

besten Dank für dein Beispiel.

Aber soviel besser sieht der Himmel jetzt bei dir auch nicht aus...
und eine BLZ von 1/8s halte ich mit keiner umstabilisierten FX Kamera und 28mm Freihand..
wie gesagt meine Z6 würde ich wohl bis 1/10 halten bei 28mm.

ps. und nicht dass hier jemand glaubt ich fotografiere mit dem SP,
nein für immerdabei habe ich immer eine RX100 dabei.
die ist Nachts den gezeigten iPhone-Bildern sicher unterlegen,
aber ich fotografiere nun mal nur im M-Modus und da brauche ich was zum einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist ein künstilich freigestelltes Bild nicht das Gleiche, wenn man weiss, wo schauen, dann sieht man Unterschiede.

Und natürlich sind die grade SWW meist noch nicht so überzeugend, dass sie der genauen Betrachtung auf einem handelsüblichen 4K TV standhalten. Da richtet es dann der Abstand, wenn man die 2-fache Diagonale weg ist, sieht man das einzlene Pixel bei 4K nicht mehr.

Man muss aber auch mal bedenken, dass die Mehrzahl der Bilder heute eher auf einem Smartphone angeschaut wird. Und bei 6" Diagone und 30cm Leseabstand haben wir wieder doppelte Diagonale.

Zudem werden die Sensoren grösser, früher war 1/3" üblich, heute sieht man häufiger schon 1/2", es gibt aber auch Modelle mit 1/1.33". Das ist dann noch Cropfaktor 3.5. Zusammen mit einem f/1.7 Hauptobjektiv sollte man das nicht unterschätzen. Das ist ungefähr das, was f/2.8 an mFT an Freistellung bietet. Nativ, ohne irgendwelche gerechneten Übergänge. Sondern echte Freistellung durch die Öffnung des Objektivs.

Sowas führt natürlich schon dazu, dass grade die, die einfach eine Einsteiger Kamera mit 1 oder 2 Kitobjektiven gekauft haben und nie eine RAW Konverter in die Handgenommen haben, nun auch gerne statt dessen das Smartphone zücken. Zur Eirnnerung: Das Gerät mit dem 1/1.33" Sensor und insgesamt 5 Kameras kostet je nach restlicher Austatung (RAM Flash,...) so 450 bis 550 Euro. Also etwas was eine Einsteiger DSLR aktueller Genration und mit modernem Sensor mit 18-55 Kitobjektiv kostet, wie z.B. eine D3500.

Ich als Hobbyfotograf würde die Unterschiede vermutlich auch im fertigen Bild sehe, wenn das Motiv fordernd ist. Wenn man natürlich eine detailreiche Landschaft im vollen Sonnenschein nimmt, oder eine Stadtlandschaft aus Hochhäusern in ähnlichem Licht, dann wird es wohl verdammt schwer, einen A2 Ausdruck (ode rein 4K TV) aus selbigem SP mit der Hauptkamera mit dem gleichen Bild aus einer D850 zu unterscheiden. Naja, bis auf Gegenlichtsituationen, wo die SP Dynamik auch trotz HDR nicht mehr reicht...

Jetzt aber mal in eine neblige Landschaft. Uii, da werden die Details viel schwächer. Selbst wenn man ein Stativ mit nimmt und dem SP eine manuelle Kamera Software gönnt, mit der man die ISO tief zwingen kann und das SP mit Halterung aufs Stativ tut, wird die D850 bei Basis ISO die flachen Details einfach viel besser rausholen. Sodass man es auch bei A2 Druck oder auf einem 4K TV sieht.
 
Geht es wirklich nur um die Bildqualität?
Zum Fotografieren als Hobby gehört doch definitiv mehr! Und die hier viel zitierten Knipser haben der Kameraindustrie auch in der Vergangenheit wenig Geld gebracht. Ein Kauf eines Einsteiger-Kits, that's it! Und wer mehr Spass an der Thematik hat/ hatte, der war doch erst als Kunde interessant.

Und ganz ehrlich, möchte ich diesen ganzen Shice auch gar nicht, diese Automatiken, die mir mein Bild zerrechnen, verfälschen. Sorry, auch wenn jetzt Profis sagen, dass erleichtert mir aber die Arbeit...so machen sie sich doch damit obsolete, wenn Onkel Herbert mit seinem Hyper-Smartphone bessere Bilder von Gerdas 75. Geburtstag macht, als der teure Profifotograf!

Betrachten wir die Entwicklung gern mit Sorge, doch wer eh nur knipsen will, der ist und war für die Kameraindustrie verloren.
 
solange die Kamerabesitzer ausschliesslich nach den Pixeln geiern, macht sich der Fotograf nicht obsolet. Bild ist halt noch ein bisschen was anderes, als Knöpfchen drücken, mächtig reinzoomen und Winzausschnitt begaffen …

Und wenn Bild geil, dann werden Pixel auch irgendwie nebensächlich.
 
Aber soviel besser sieht der Himmel jetzt bei dir auch nicht aus...
Wenn ich ihn so plattfiltere wie das Eierfon ist der glatt wie ein Babypopo. ;)
Die Wolken sieht man dann halt nicht mehr.

und eine BLZ von 1/8s halte ich mit keiner umstabilisierten FX Kamera und 28mm Freihand..
Warum nicht?

Es geht ja hier nicht um die volle Auflösung. Der Vergleich ist bei ca. 1 MP. Das ist jeweils 1/3 der Auflösung in Höhe und Breite des alten D700-Sensors. Wenn Du normalerweise 1/25 s für 28 mm halten kannst so, dass scharfe Bilder herauskommen, geht auch 1/8 s für diese Art von Murks.
 
Bei allen dem ContraSP Emotionen. Der Branche (Und zwar Hersteller übergreifend) geht es schlecht, bzw. schlechter. Das liegt nicht daran, dass es weniger Menschen auf dem Planeten gibt bzw. Dass die Menschen weniger knipsen oder Filmen. Daran glaube ich nicht. Es liegt auch nicht daran, dass der eine oder andere von Canon auf Sony wechselt.

Es liegt einfach daran, dass mehr und mehr Leute ihre wie auch immer geartete Kameraausrüstung mit einem Smartphone substituieren, weil die Bild/Filmqualität Ihnen reicht.

Und diesen Trend MUSS UND WIRD die Kamerabranche mit CPU/RAM/Akku + Software + massivsten Markeing auch in der Einsteigerklassen begegnen. Gerade dort wird die Entscheidung getroffen: Hole ich mir doch ein Smartphone, statt mit Body+2 Kit Objektiven. Dort wird auch die Schlacht entschieden, nicht etwa bei 60mp Bodys und Premium Objektiven. Der heutige Einsteiger, ist morgen der Amateur und übermorgen der ambitionierte Fotograf, der Tausende € investiert, seine Kamerahardware gelegentlich erneuert und offen für Premiumobjektive ist.

Ohne eine breite Basis, die durch ausgereifte Automatiken und direkte Konnektivität ins Social Media bei der Stange gehalten wird, wird der Sinkflug anhalten, bis er für einige Teilnehmer mit dem unausweichlichen Absturz endet. Die Hersteller werden keine Ernte einfahren, die sie zuvor gesät haben.

Zeiss hat zwar mit der zx1 zwar einen Ansatz dazu. Allerdings werden sicherlich keine Einsteiger diese Kamera (die nicht erhältlich ist) kaufen: Zu teuer, kein Zoomobjektiv dran, zu groß. Ich vermute auch, dass Zeiss angesichts der aktuellen Marktlage und der Markttendenz diese Kamera auch niemals auf dem Markt bringen wird.
 
...

Und diesen Trend MUSS UND WIRD die Kamerabranche mit CPU/RAM/Akku + Software + massivsten Markeing auch in der Einsteigerklassen begegnen. Gerade dort wird die Entscheidung getroffen: Hole ich mir doch ein Smartphone, statt mit Body+2 Kit Objektiven. Dort wird auch die Schlacht entschieden, ...

Welch Enthusiasmus in diesen Zeilen steckt (y)

Leider bekomme ich derzeit ohne Stativ keine wirklich vorzeigbaren Bilder von Sternen,
geschweige denn einen sichtbaren Vordergrund mit dazu aufs Bild :grumble:
(A7III 16-35 F4 Offen - handgehalten)
 
Hmm, mit A7iii + 16-35mmF4 bist Du ohnehin nicht in der Gruppe, die ich gemeint habe;). Ich auch nicht.

Wenn Du allerdings meinst, dass Du solche Fotos unbedingt auf einem 6 Zoll Phone Display vorzeigen muss, kannst ja was im Bietebereich einstellen...
 
Zum Thema SP
Ich hab noch ein Gerät ohne diese künstliche Freistellungsoftware.
Gestern war ich auf einer Familienfeier und einige Verwandte haben diese Dinger....
Was muß ich sagen: Hammer!!!!
So tolle Fotos... technisch nicht perfekt aber sehr Stimmungsvoll.
Diese "Portraitfunktion" wertet Handybilder so dermaßen auf...
Klar würden die Bilder mit KB 35mm noch besser ausgesehen aber das hatte ich nicht dabei;)
 
Was ich ja nicht verstehe, warum sich hier einige mehr Software auf einer Kamera wünschen ? Wozu soll denn eine Software für Fake-Bokeh auf einer Kamera gut sein, wenn die Kamera dies optisch erzeugen kann ?
Auf den SP dient die Software ja nur dazu, ein Foto überhaupt ansehlich zu machen, dies ist bei Kameras einfach nicht nötig.

Im übrigen denke ich, das Niveau der Kamera-Verkäufe wird in etwa auf Zahlen der analogen Zeit zurückfallen. Damals war eine Spiegelreflex fast schon eine Anschaffung fürs Leben, es gab kaum einen Grund, sich alle paar Jahre eine Neue zu kaufen. Dies ist digital inzwischen eben auch der Fall.

Eine wirkliche Innovation wäre es doch, wenn mal ein Hersteller einen Sensor aus völlig neuem Material, der überhaupt nicht rauscht, bringen wurde, Da wurde doch mal vor einigen Jahren in China ein Sensor aus Graphen entwickelt, aber seither hört man nichts mehr davon.
 
solange die Kamerabesitzer ausschliesslich nach den Pixeln geiern, macht sich der Fotograf nicht obsolet. Bild ist halt noch ein bisschen was anderes, als Knöpfchen drücken, mächtig reinzoomen und Winzausschnitt begaffen …

Und wenn Bild geil, dann werden Pixel auch irgendwie nebensächlich.

Genau, daher verstehe ich die Aufregung und Abfälligkeiten einiger hier nicht. Kamerabesitzer und Fotograf sind schon immer verschiedene Dinge gewesen. Der Fotograf nimmt, was er braucht bzw. was er bekommen kann. Das kann mal ein Smartphone sein und mal ein LKW mit Loch in der Seitenwand, meistens halt irgendwas dazwischen.

Viele Grüße
Sebastian

PS: Ich war schon überrascht, dass das Mobiltelefon Mizar im Großen Wagen korrekt als Doppelstern dargestellt hat. Wolken waren da jedenfalls nicht wegzubügeln...
 
Genau, daher verstehe ich die Aufregung und Abfälligkeiten einiger hier nicht. Kamerabesitzer und Fotograf sind schon immer verschiedene Dinge gewesen. Der Fotograf nimmt, was er braucht bzw. was er bekommen kann. Das kann mal ein Smartphone sein und mal ein LKW mit Loch in der Seitenwand, meistens halt irgendwas dazwischen.

Exakt.

Vor zwei Jahren habe ich in den Deichtorhallen Alec Soth gesehen, der knipst mit allem möglichen zwischen 8x10 und iPhone. Darüber hinaus gab es auch zwei Filme, Tonaufnahmen von Interviews sowie etliche Glasvitrinen mit Skizzen, Zeichnungen, Fundstücken, Souvenirs zum jeweiligen Projekt...

Aber der hat auch was zu sagen und kann story telling.
 
die Kamera hat noch nie einen Fotografen gemacht.

jedoch gibt es unterschiedliche Vorlieben: die einen bevorzugen die Technik, die anderen den Inhalt. und andere ein Kombi aus beiden.

aber zu glauben man könne nur mit einer dedizierten Kamera fotografieren, diese Zeiten sind schon lange vorbei und es gibt genügend gute und professionelle Beispiele die das eindrucksvoll beweisen.

und deshalb wird es für die Hersteller immer schwerer dedizierte Kameras an die Frau und den Mann zu bringen. Auch weil ihnen die Kompetenz im Softwarebereich fehlt. Und leider deutet auch nichts daraufhin, dass hier mal andere Konzepte auf den Markt kommen. Eigentlich schade.
 
[…] Der Fotograf nimmt, was er braucht bzw. was er bekommen kann. […]
So ist es. Und wenn er zusätzlich Details vom Fürstenzug für sinnvoll erachtet, dann geht er so nah ran, wie er es braucht. Eigentlich macht er ohnehin mehr, als « nur das eine Bild ». Ob nun mit dem kompletten Geraffel über der Schulter oder « nur » mit dem Wunderding von Kommunikationsendgerät, das Essay schwingt irgendwie mit. Und wenn richtig nah ran nicht geht, dann hat die visuell narrative Werkzeugkiste noch weiteres Sachen in petto. Die Aufträge mit « das bauen wir gleich so, dass wir hinterher dann noch dieses und jenes nachher rausschneiden und eigenständig verbasteln », die sind bei mir überschaubar. In der Regel geht das nach « Sucherbild wird Endbild sein ».

Telefone sind sehr ernstzunehmende Arbeitsgeräte geworden, dazu extrem unauffällig, weil halt jeder so ein Ding vor der Nase hat. « Verräterrisch » sind halt die, die das Teil quer benutzen ;) Systemkram wird sich auf ein Level um und bei vor der digitalen Schwemme zurückpendeln und das wars dann wieder, mit der Aufregung. Im Studio hat sich noch nie ein Kunde für das Zeug interessiert, im « Feld » wird es je nach Gebiet bleiben oder aus schlichten Sicherheitsüberlegungen heraus verschwinden. Diejenigen, die überredet wurden zu « musste wichtich dick haben kann fett die Bilder » und überfordert waren, die lassen das Zeug im Schrank verstauben, ebenso die « ist mir zuviel Gelöt mitzuschleppen ». Kompakte … nun denn, entweder edel oder haben sich überholt. So what.
Und dann halt noch die Kamerabesitzer, die bei der Gerät itself feuchte Büxen bekommen. Aber die werden es auch nicht rausreissen.

Edith hat noch was aufgetan aus einem etwas anderen Zusammenhang, aber dieses « Bildqualität » war ebenfalls extrem wichtig :
« "it's not the camera, it's the photographer", bro.
Unless of course you take a boring picture with a film, pinhole, toy or Tintype camera and then you tell everybody what camera you used and then you get pats on the back about how brilliant you were. » ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja hunderte Einsatzzwecke von Kameras. Sei es, um ein möglichst detailliertes Bild eines interessanten Motivs zu erhalten wie beim Fürstenzug. Oder wie bei mir einfach "nur" ein Erinnerungsbild an einen Ausflug. Die Gründe, warum man eine Kamera mitnimmt und einsetzt, sind vielfältigst.

DSC_1907_forum.jpg

Und ob nun Kompaktkamera, Systemkamera oder Smartphone sind halt unterschiedliche Mittel zum Zweck.

Ich seh dabei aber noch einen weiteren Grund für den Rückgang der Attraktivität der Systemkameras. Das sind die mancherorts reduzierten Einsatzmöglichkeiten einer "echten" Systemkamera gegenüber dem Smartphone.

DSC_1462_forum.jpg

DSC_1473_forum.jpg

Solch relativ "einfachen" Bilder wie hier ein paar Erinnerungsstücke vom Nachtspringen in Bischofshofen werden mit einem Smartphone selbst mit bester Software so schnell nicht machbar sein. Aber: es gibt viele Veranstaltungen, wo man eine Systemkamera gar nicht mitnehmen kann oder darf und da hat man als Ersatz das Smartphone mit dabei. Und wenn man weiß, dass man bei manchem Kindergartenfest, Schultheater, im Museum oder im Fußballstadion gar keine Systemkamera benutzen darf, bleibt für manchen Hobbyisten nicht mehr Grund genug dazu übrig, in solch ein System zu investieren.
 
Was ich ja nicht verstehe, warum sich hier einige mehr Software auf einer Kamera wünschen ? Wozu soll denn eine Software für Fake-Bokeh auf einer Kamera gut sein, wenn die Kamera dies optisch erzeugen kann ?
Auf den SP dient die Software ja nur dazu, ein Foto überhaupt ansehlich zu machen, dies ist bei Kameras einfach nicht nötig.

...

Software ist ja nicht nur Fakebokeh. Wie ich vorhin erwähnte, find Ich es blöd im Jahr 2020, steinzeitlich Einzelbilder zu stacken um detailreiche, rauscharme Ergebnisse bei HighIso zu erhalten. Ist reine Software Geschichte. Würdest Du es nicht verlockend finden, sagen wir mal mit einer a7* und dem kleinem, leichtem fe352.8 das Freistellungspotenzial eines mehrfach schwereren und größerem Sigmas 35mm bei F1.2 zu faken? Oder stark verzehrte Ultraweitwinkel Aufnahmen zu entzerren bzw. shiften.
 
Software ist ja nicht nur Fakebokeh. (2 Sätze später: offenbar doch?) Würdest Du es nicht verlockend finden, sagen wir mal mit einer a7* und dem kleinem, leichtem fe352.8 das Freistellungspotenzial eines mehrfach schwereren und größerem Sigmas 35mm bei F1.2 zu faken?
Ganz bestimmt nicht.

Oder stark verzehrte Ultraweitwinkel Aufnahmen zu entzerren bzw. shiften.
Hat es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen, dass "verzehrte" Bilder in der Kamera "entzehrt" werden - seit 10 Jahren?

Wie ich vorhin erwähnte, find Ich es blöd im Jahr 2020, steinzeitlich Einzelbilder zu stacken um detailreiche, rauscharme Ergebnisse bei HighIso zu erhalten. Ist reine Software Geschichte.
Für solche "detailreiche, rauscharme Ergebnisse" wie hier von einem aktuellen SP der obersten Preisklasse demonstriert bestimmt nicht. Ich würde mich schämen.

Wenn ich Nachtaufnahmen von statischen Motiven machen will, nehme ich LowISO, blende etwas ab und dazu ein Stativ. Was sonst?
 
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