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EF/EF-S Queen Mum versus Mark 2?

Oder ist das so ein LOMO-Ding, wo technisch unterlegenen Gerätschaften ein spezieller "Spirit" angedichtet wird, quasi die Unperfektion zur Tugend erhoben wird?

Für mich ist das eher wie der "Leica-Look".

Klar, ein RAW oder JPEG aus der 5D sieht anders aus als aus der 5DII, 5DIII oder R5. Aber gerade bei den Farben würde ich da nicht von besser oder schlechter reden.
Ich hatte 5D I & II vor 11 Jahren mal parallel.
Auch damals hatte ich mir die alte (auch) wegen des angeblich speziellen Looks geholt, hauptsächlich aber als Kamera für manuelle Linsen mit der -S Mattscheibe. Ich hatte da durchaus viel Spaß mit der damals schon alten Technik.
Die "manuelle Objektive"-Phase war aber auch irgendwann vorbei und letztlich wurden beide durch die 5D III ersetzt.

Bei Interesse würde ich mir tatsächlich einfach beide holen und vergleichen.
Die tatsächlichen Kosten für das Experiment dürften sich am Ende auf den Paketversand beschränken.
 
Geht es eigentlich nur mir so, dass der Verzicht auf Technologie zuweilen mehr Raum für die eigene Kreativität gibt?

Ich hatte z.B. mal begonnen, bei der 5D das Display nicht mehr zur Wiedergabe/Prüfung der Fotos einzuschalten und hatte sie wie eine analoge Filmkamera genutzt. Man kann das ganze dann noch auf die Spitze treiben und z.B. nur 36 Fotos am Tag machen; so weit geht meine Selbstgeißelung dann doch nicht.

Will sagen: Gerade wenn man heutzutage technisch gesehen im fotografischen Olymp ist, ist es ein Plus, wenn man seine "Skills" hochhält bzw. ausbaut, indem man auch ohne Echtzeitvorschau loszieht und sich teilweise selbst "überraschen" lässt. Warum nicht mal die Verschlusszeit bei People auf "BULB" stellen oder zumindest Street mit 1/25tel machen?

Dafür empfinde ich die 5D "so perfekt" wie keine andere DSLR.

Und jetzt behaupte ich mal krass das Gegenteil wenn ich sage, dass ich froh bin, auch eine R6 zu haben und fotografische Prozesse, wo es "drauf ankommt" besser kontrollieren zu können.

Beides widerspricht sich bei näherer Betrachtung natürlich nicht. Wer wirklich Spaß an Fotos "an sich" hat und auch den kreativen Geist in sich ab und zu mal wecken möchte, sollte sich eine old school DSLR der Anfangsjahre gönnen. Irgendwann wird es keine mehr geben. Und vielleicht ist man dann froh, so ein Schätzchen im Zugriff zu haben.
 
Geht es eigentlich nur mir so, dass der Verzicht auf Technologie zuweilen mehr Raum für die eigene Kreativität gibt?

[...]

Dafür empfinde ich die 5D "so perfekt" wie keine andere DSLR.

[...]

Moin!

Ich habe da ein anders Empfinden.
Die Entwicklung, die mit der 5DIII begann,
findet im Moment, mit der »R5«, einen Höhepunkt.

Die Kamera stellt mir Features zur Verfügung,
die es mir erlauben, mich auf mein Motiv zu konzentrieren
und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Diese Kameras sind Werkzeuge und erfüllen keinen Selbstzweck.

Was aber alles keine Argumente gegen ein »Back to the Roots« sein sollen!

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, die Antwort hast Du selbst gegeben. Die Eigenschaft, auf dem Display nachzukontrollieren, ist jedem Individuum überlassen. Ich mach das auch bei einer EOS R nicht/superselten. Gleichzeitig kann ich sagen, dass ich - ohne Kontrolle - bei der EOS R weniger Angst vor Falschbelichtungen habe, schlicht, weil der Dynamikumfang deutlich besser ist. Ergo wird es bei neueren Bodies noch unwichtiger.

Chimping. ;)

mfg chmee
 
Geht es eigentlich nur mir so, dass der Verzicht auf Technologie zuweilen mehr Raum für die eigene Kreativität gibt?

Das verstehe ich nicht so richtig. Foto-Technologie ist ja dazu da, etwas einfacher zu machen. Es kann sein, dass einen die Technik überfordert und man sich mehr mit der Technik als mit dem, wo für man sie eigentlich hat, beschäftigt. Mancher kauft sich vielleicht eine Kamera nur der Technik wegen und der Spielerei damit. Aber generell würde ich sagen: man sollte die Technik beherrschen und dann hält sie einem Ressourcen frei, um kreativ zu werden. Wenn ich einen Augen-AF habe, kann ich mich auf die Bildkomposition konzentrieren und nicht auf den Fokus. Bei der Queen Mum nervt mich z.B. das Fehlen einer vernünftigen Schärfebeurteilung. Ich wüsste jetzt nicht, was daran kreativ sein soll, die Schärfe raten zu müssen.
 
Das verstehe ich nicht so richtig.

Du siehst es nicht aus meinem Blickwinkel. Es gibt - für mich - den Moment, wo ich gelangweilt von meinen Ergebnissen bin, eben weil sie "perfekt" sind.
Die für mich dann interessanteren Fotos sind die, wo auch etwas X-Faktor mit einspielt.

Natürlich kann ich das alles mit einer R6 machen. Es ist aber für mich ein ganz anderer Spaßfaktor, es mit einer DSLR zu machen. Und dann bitte mit einer, die wirklich "nur das nötigste" mitbringt, aber gute BQ kann. Das eine muss das andere nicht ausschließen.

Und zum Thema Schärfe: Der AF der 5D ist nicht vergleichbar mit denen der DSLMs - in fast allen Fällen sitzt der mittige AF Punkt aber sehr sauber in der gewollten Schärfeebene. "Schärfe raten" ist es mitnichten.

Hier ein Beispiel zur Veranschaulichung... Ist zwar mit der R6 entstanden - aber zeigt auf was ich meine. Eben für sowas werde ich die 5D zukünftig mehr beanspruchen.

20220424-97-A17A6443.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss jetzt aber nicht Unzulänglichkeit zu "Retro-Charme" ummünzen. Auch nicht "techn. perfektes Bild" als steril abwerten. Die 5D ist wie sie ist, sie ist charmant, sie ist retro, ein klassisches Etwas - aber sie hat keine Zauberkräfte und auch keinen besonderen Schmelz. Nebenbei ist das alles schon im anderen 5D-Thread, zuhauf.

mfg chmee
 
Und zum Thema Schärfe: Der AF der 5D ist nicht vergleichbar mit denen der DSLMs - in fast allen Fällen sitzt der mittige AF Punkt aber sehr sauber in der gewollten Schärfeebene. "Schärfe raten" ist es mitnichten.

Es soll ja auch Objektive geben ohne AF. Sogar neu für Canon ef. Ich brauche nix à la DSLM, sondern einen Schnibi aus der good old SLR-Zeit. Ich habe mich ja schon immer gefragt, wie sich jemand ein Zeiss Otus für 4k Euro kauft und dann bei 85mm/1.4 den Schärfepunkt findet. Ich scheitere ja schon mit meinem Zuiko 85/2.0. Ich habe dann auch Bokeh überall im Bild wie dslr-fanboy. :ugly:

Ich finde, die fehlende Schnittbildscheibe ist bei der QueenMum ein fehlendes Feature, was noch nicht mal was mit ihrem Alter zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss jetzt aber nicht Unzulänglichkeit zu "Retro-Charme" ummünzen. Auch nicht "techn. perfektes Bild" als steril abwerten. Die 5D ist wie sie ist, sie ist charmant, sie ist retro, ein klassisches Etwas - aber sie hat keine Zauberkräfte...

Diese "Muss man denn" Sätze müssen nun auch nicht sein.
Man muss übrigens gar nichts.
 
Warum sollte ein Maler mit einer Leinwand und einem Pinsel und nur 3 Farben kreativer werden als wenn er ein Vielfaches davon zur Verfügung hat?

Na der Vergleich ist ja sowas von daneben...
Aber ich sehe schon, dass ich in einer für die meisten hier nicht nachvollziehbaren emotionalen Ebene spreche. Wir können die Diskussion auch gerne lassen.
 
Folgender Gedanke:

Hättest Du damals, 2005-2008, den 5D-Nutzern gesagt, dass sie die Unzulänglichkeiten ruhig genießen können sollten? Die hätten Dir den Gurt übern Rücken gezogen. Deswegen ist es absurd. Andersrum kann ich auch meine R soweit verstellen, dass ich wieder eine gehörige Portion Zufall im Bild hab.
..für die meisten hier nicht nachvollziehbaren emotionalen Ebene spreche..
Könntest Du die 5D auch für 800Eur verkaufen, WEIL sie so emotionale Bilder macht? Ich bin mir sicher, das Gespräch ist schnell vorbei. Wie eben beschrieben, kann ich auch meine R und eine R5 soweit "emotionalisieren".

Das kann alles kein Argument sein, im besten Fall Geschmack. Und diese Diskussion gehört wieder zurecht in den anderen Thread - hat nix mehr mit diesem Thema zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, Mängel im Material können schon einen ästhetischen Wert entwickeln. In der Fotografie z.B. das berühmte Pola. In der bildenden Kunst z.B. der Holzschnitt. An Gestaltungsmöglichkeiten hast du ein glattes Brett und Stichel, Nadeln. Du hast also ein radikales grobes Schwarz und Weiß ohne Zwischentöne. Das wird anders aussehen als ein Kupferstich oder eine Kohlezeichnung. In der SW-Fotografie fehlt die Farbe. Bei lichtstarken Brennweiten fehlt die Schärfe in der Tiefe. Aber so ein Gestaltungsmerkmal sehe ich bei der 5di im Vergleich zu anderen Fotoapparaten mit der Sensorgröße nicht.
 
Folgender Gedanke:

Hättest Du damals, 2005-2008, den 5D-Nutzern gesagt, dass sie die Unzulänglichkeiten ruhig genießen können sollten? Die hätten Dir den Gurt übern Rücken gezogen. Deswegen ist es absurd. Andersrum kann ich auch meine R soweit verstellen, dass ich wieder eine gehörige Portion Zufall im Bild hab.

Da hast du absolut recht. Man muss die Aussagen aber im Kontext ihrer Zeit sehen. Ansonsten müsste ja jeder hier im Umkehrschluss annehmen, dass die 5D auch heute noch eine Spitzenkamera ist.

Das ist sie nicht.

Wir wissen doch, dass in 15 Jahren hier im Forum eine R5 als "niedrigauflösend" gelten wird und die user Fragen werden, ob man mit der überhaupt noch fotografieren kann. History is repeating.
 
Moin,

Es soll ja auch Objektive geben ohne AF. Sogar neu für Canon ef. Ich brauche nix à la DSLM, sondern einen Schnibi aus der good old SLR-Zeit.

und genau mit solchen Objektiven an einer DSLM macht das Fotografieren viel mehr Spaß als an einer DSLR, weil man an ersterer wunderbare Scharfstellhilfen hat, die deutlich besser sind als ein Schnittbildindikator. Da werden auf einmal die ganz neuen Kameras mit ziemlich neuen Objektiven mehr retro als eine 5D – wenn man manuelles Fokussieren denn also retro bezeichnen mag.
 
Ich fotografiere mit der 5D hin und wieder auch mit M42-Optiken, was nach wie vor eine Menge Freude bereitet. Dabei geht es mir, entgegen zu modernen AF-Optiken, nicht um das letzte Quentchen Schärfe, sondern um die Art wie abgebildet wird. Dazu schätze ich die Entfernung, stelle sie auf dem Objektiv ein, wähle die Arbeitsblende (in der Regel im abgeblendeten Bereich) und lasse die Kamera die Belichtungsmessung durchführen. Bei auf Arbeitsblende abgeblendeten Objektiv ist das Sucherbild natürlich dunkler. Trotzdem ist der Schärfepunkt für mich gut nachvollziehbar. Die Bilder die so entstehen sind anders, nicht überkorrigiert scharf und trotzdem nicht unscharf. Solche Resultate sind das was mich am Altglas im Zusammenhang mit der 5D mit ihrem durch große Pixel "scharfen Sensor" reizt. Wenn dazu auch die Motive passen, wo später eine s/w Darstellung angestrebt wird, dann hat das für mich was.
 
Moin,



und genau mit solchen Objektiven an einer DSLM macht das Fotografieren viel mehr Spaß als an einer DSLR, weil man an ersterer wunderbare Scharfstellhilfen hat, die deutlich besser sind als ein Schnittbildindikator. Da werden auf einmal die ganz neuen Kameras mit ziemlich neuen Objektiven mehr retro als eine 5D – wenn man manuelles Fokussieren denn also retro bezeichnen mag.

Ja, ich weiß. Mein System hat seit Jahren keinen Spiegel mehr, allerdings Crop2. Und da wären wir wieder beim Preis. Wo kriege ich für 150 bis 200 Euro eine Vollformat her, die meine alten Schätzchen ganz ausleuchten lässt? Richtig, mit der 5di. Leider gibt es keinen Schnibi, vermutlich kommt der dem Kreuzsensor in der Mitte ins Gehege. Schade, ist halt so. Aber es gibt ja auch schöne EF-Objektive, die jetzt keiner mehr haben will. Trotz voller Unterstützung durch das neue R System. Verstehe einer die Leut, aber mir soll's recht sein.

Ein Fazit des Threads wäre eigentlich: 5d, 5dii, 5diii, 6d...alles super Kameras, jede kann etwas mehr, kostet etwas mehr.
 
Zum Thema Aktualität der 5D: Gefühlt an die Grenzen bin ich gekommen als ich Stage-Photography von Konzerten machte. Dynamik Range lässt sich nicht leugnen.

Und natürlich, der AF für Sport.

Für Landscape bei gutem Licht aber, oder Portraits, besonders wenn man das Licht selbst steuern kann, kann es auch mit den moderneren Dingern noch mithalten.

Für meine Zwecke also noch gut genug (gutes Glas vorausgesetzt, die sind aber jetzt auch erschwinglicher geworden, aber ich benutze fast nur noch die 70-200L).

Meine nächste wird aber wahrscheinlich die R6 sein - die 5D werde ich aber behalten und meinem Sohn zum lernen vermachten.
 
Eine 5DII war meine erste FF-Digitalkamera. M. W. hat die viele Details von der Queen Mom geerbt, vor Allem den AF. So schlecht ist dieser AF nicht, nur das Tempo der Reihenaufnahmen ist arg langsam. Wenn mich heute einer fragen würd, was ich empfehle, Queen Mom oder 5DII, dann würde ich auf jeden Fall 5DII sagen. Meine Gründe:
1. Die Fünfer ab der 5DII arbeiten mit dem LP-E6 Akku und dessen aktuellen Varianten, während die Queen Mom noch denselben Akku brauchte, den auch die 40D und 50D hatte (genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr).
2. Queen Mom hatte 12 MP, 5DII ca. 20 MP.
3. Die 5DII konnte im Gegensatz zur Queen Mom bereits filmen (Ist zwar für mich uninteressant, aber andere wollen das vielleicht).
 
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