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Uralt Objektive an der Nikon verwenden?

Builtforeternity

Themenersteller
Hallo,


ich befasse mich gerade damit wie ich alte Objektive an meiner DSLR Nikon verwende. Soweit wie ich das verstanden habe kann ich prinzipiell jedes Nikon Objektiv an meiner DSLR anschließen, da sich das F Bajonett nie geändert hat.

Soweit so gut hab ich gedacht. Dann such ich einfach mal nach alten Nikon Objektiven und kauf mir ein günstiges. Wird ja passen.

Jetzt schreibt aber ein Händler "kein AI, nicht für digital geeignet."
https://www.ebay.de/itm/Nikon-MF-Ni...757318&hash=item2f1a87c40b:g:g-QAAOSwUP5a8ssZ

Ich blick da leider nicht durch. Ich hab jetzt mehrere Seiten zu dem Thema gelesen und es hinterlässt mich nur noch verwirrter.

Kann mir das vielleicht jemand mit einfachen Worten erklären? Worauf muss ich beim suchen nach alten Objektiven mit F Bajonett achten? Wie es scheint nicht nur auf den Anschluss. Welche Faktoren spielen noch eine Rolle? Und wieso funktioniert das oben genannte 28mm nicht an meiner Nikon DSLR?


Liebe Grüße
 
Das F Bajonett hat sich zwar seit 1959 nicht geändert. Alles andere rundherum schon. Blendensteuerung, Blendenmitnehmer usw. je nachdem kannst du ein Uralt Nikon F Non AI nicht mal an einer neuen DSLR montieren. Der Nikon F Anschluss ist inzwischen an Bastelanschluss. Da war Canon konsquenter und hat 1987 das alte FD Bajonett entsorgt und komplett auf der grünen Wiese angefangen.



Aber da ich seit 6 Jahren nicht mehr bei Nikon bin kann ich da nichts weiter dazu sagen. Wenn du unbedingt Altglas benutzen willst, kauf eine alte Sony NEX. Dort kannst du mit dem passenden Adapter alles montieren was es irgendwann mal gab. Nicht nur von Nikon.
 
Naja ich hab grad ne Nikon und ne Canon gekauft, ne Sony will ich jetzt nicht auch noch kaufen :D

Ich hab nur derzeit keine verwendung für die Nikon und will deshalb alte Nikon Objektive ausprobieren.
 
Der Preis ist eh zu teuer.

Afaik funktionieren die schon, nur halt ohne AF natürlich und je nach Cam ohne Belichtungsstuerung, evtl auch ohne Blendensteuerung etc.
Ganz genau weiss ich bei diesne ganz alten Dingern aber auch nicht.
Es würde aber vermutlich helfen, wenn Du Dein Kamera-Modell nennst, da es da Unterschiede gibt, manche sind noch besser für manuelle Linsen geeignet als andere.
 
Aber da ich seit 6 Jahren nicht mehr bei Nikon bin kann ich da nichts weiter dazu sagen.
Dann lass es bleiben, einschließlich der Stänkerei.

TO: pre-Ai fehlt ein Absatz am Blendenring, den neuere Kameras verwenden, um dessen Stellung abzutasten. Insofern ist die Frage nicht mit einem einfachen "ja" oder "nein" zu beantworten.

Df: direkt verwendbar
einstellige, dreistellige, D70, D80, D90, D7xxx: nicht ansetzen, da Blendenmitnehmer bzw. Blendenschalter beschädigt werden können
D40, D60, D3xxx, D5xxx, möglicherweise auch D7500: kann verwendet werden, aber ohne Belichtungsmessung/-automatik.

Den Absatz kann man bei hanwerklichem Geschick auch nachrüsten (Feile).
 
Ok habs mittlerweile verständlich Erklärt gefunden.
https://nikonclassics-michalke.de/blog/?p=243


Die Kamera braucht die Info vom Objektiv was für ne Blende eingestellt ist sonst kann sie keine richtigen Belichtungsdaten rausgeben. Sprich ich muss rumprobieren welche Belichtungszeit passt. AI und AIS geben diese Daten an die Kamera weiter. Meine Kamera hat keinen AI/S Kontakt, von daher wird das eh nix. Ich hab ne Nikon 3100. Was mich aber etwas verwirrt ist, die neuen Nikons, wie auch meine haben doch nen Blendenring in der Kamera. Kann man den nicht benutzen anstatt den manuellen im Objektiv?

Und wie funktioniert das bei anderen Kameras. Angenommen ich hab auf na Canon m42 Objektive adaptiert, da bekommt die Kamera ja auch keine Infos was für ne Blende grad eingestellt ist, wie funktioniert da die Belichtungsmessung?
 
"Über die Ai-Kupplung übermittelt das Objektiv der Kamera die eingestellte Blende, dadurch kann das Messsystem der Kamera dazu die passende Verschlusszeit anzeigen. Wenn die Kamera nicht über diese Ai-Kupplung verfügt, ist somit nur ein manuelles Messen der Belichtungszeit möglich. Die richtige Einstellung muss durch einen separaten Belichtungsmesser oder einfaches Ausprobieren ermittelt werden. Zur Gruppe 1 gehören derzeit die Nikon D5x00, D3x00, D60, D40/x. Mit diesen Kameras können also ALLE manuellen Nikkore, auch die ganz alten non-AI-Objektive verwendet werden, aber ohne interne Belichtungsmessung."


Ich bin etwas verwirrt. Ich glaub ich kapier das nicht. Ich will doch in der Regel gar nicht das die Kamera mit die Verschlusszeit anzeigt. Ich seh anhand der Belichtungswaage wie ich belichten muss und dann stell ich das selber ein. Wofür muss ide Kamera da denn wissen was für ne Blende eingestellt ist? Die misst doch das einfallende Licht, wenn abgeblendet ist fällt halt weniger Licht ein und ich muss länger Belichten. Das misst doch die Kamera, wieso soll da die "interne" Belichtungsmessung nicht funktionieren?
 
Die Kamera braucht die Info vom Objektiv was für ne Blende eingestellt ist sonst kann sie keine richtigen Belichtungsdaten rausgeben. Sprich ich muss rumprobieren welche Belichtungszeit passt. AI und AIS geben diese Daten an die Kamera weiter.
Moment, da bringst Du was durcheinander. AI-Objektive geben keine Belichtungsdaten raus; das tun erst die AF-Objektive bzw. generell alle Objektive, die eine Elektronik enthalten (daran zu erkennen, dass sie elektrische Kontakte haben). AI-Objektive sind, genau wie Prä-AI-Objektive, voll mechanisch und ohne Elektronik.

Ob Du mit AI-Objektiven Belichtungsmessung hast, hängt vom Kameramodell ab. Die "besseren" Nikons können das, die einfacheren Modelle nicht. (Die Erklärung, warum das so ist, spare ich mir erst mal. Kann ich aber bei Bedarf noch nachholen.)

Dass die Prä-AI-Objektive nicht an die meisten aktuellen Nikon-Kameras gesetzt werden sollten, hat rein mechanische Gründe und ist davon unabhängig, ob die Kamera mit manuellen Objektiven Belichtungsmessung unterstützt. (Ohne Belichtungsmessung kann man durchaus fotografieren, aber mechanische Beschädigung der Kamra sollte natürlich vermieden werden. Insofern muss man auch vor dem unbedachten Ausprobieren warnen.)

Wie schon gesagt wurde: Man kann Prä-AI-Objektive so bearbeiten (mittels Feile oder Dremel), dass sie sich wie AI-Objektive verhalten und dann die Kamera nicht beschädigen können. Der Aufwand lohnt sich jedoch nur in Ausnahmefällen, weil es genug AI-Objektive gibt, die kaum teurer sind und diesen Umbau nicht brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte Nikkore machen paradoxerweise an Nikon-Kameras die meisten Schwierigkeiten. An allen anderen Systemen sollten sie mit Zeitautomatik problemlos funktionieren- natürlich bei Arbeitsblende. Deshalb macht eigentlich nur eine Adaption an spiegellose Kameras Sinn.
 
Soll das heißen das meine 3100 keine Belichtungsmessung intern hat und das über das Objektiv regelt, sofern dieses die Belichtung messen kann? Was ist das denn? Ich dachte jede Kamera hat das? Klingt fasst so als wollten die keine Fremdobjektive an den günstigen MNodellen. Oder ich versteh wieder was falsch :D
 
Du verstehst zu wenig davon, die Technik ist schon ein bischen komplizierter.

1. Ai(S)- und jüngere Objektive übertragen die Stellung des Blendenrings per Blendenmitnehmer (an der Stufe des Blendenrings, dem Aperture Index, nachdem sie benannt sind). pre-AI verwenden dazu die "Hasenohren".

2. Alle diese Objektive haben an Nikon eine Springblende. Die DSLR misst die Belichtung offen, daher muss die Kamera wissen, um wieviel Stufen nachher bei der Aufnahme die Blende schliesst. Dazu muss sie die Stellung des Blendenrings kennen, um die richtige Belichtung für die Aufnahme aus der Offenblendmessung berechnen zu können. Der Blendenmitnehmer fehlt bei der D3100. Deshalb kann sie das nicht und schaltet die Belichtungsmessung ab.

3. Modernere Objektive kann die D3100 nur bedienen, wenn kein Blendenring vorhanden ist oder dieser bei der größten Blendenzahl verriegelt; dann steuert die Kamera die Blende im Objektiv über den Blendenhebel. Bei den AI-Objektiven geht das noch nicht gescheit, da die Steuerkennlinie nicht linear ist (und von Objektiv zu Objektiv verschieden und der Kamera unbekannt). Daher bedient die D3100 nur Objektive mit Chip, die alle eine lineare Blendenkennlinie haben.

4. Fremdkamerasysteme unterstützen die Nikon-Springblende nicht, der Sucher wird beim Abblenden dunkel, dafür ist aber Arbeitsblendenmessung möglich, wozu die Stellung des Blendenrings nicht bekannt sein muss.

Ab einer gewissen Klasse - eine D7000 würde dafür reichen - werden von Nikon-DSLRs alle Nikkore der letzten 40 Jahre mit Springblendenfunktion und Belichtungsmessung sowie Zeitautomatik unterstützt. Die noch älteren pre-Ai nur nach Modifikation.
 
Ich hab mir schon gedacht das ich ganz schönen misst erzählt habe. Eigentlich hab ich mit einer bisschen unfreundlicheren Antwort gerechnet. Danke für die ausführliche Antwort, jetzt kann ich mich da etwas mehr hineindenken. Ich habs jetzt immer noch nicht ganz verstanden aber ich werds mich mal damit auseinandersetzen. Danke
 
Beachte bitte, dass die Mattscheiben der DSLR's nicht wirklich für manuelles Scharfstellen gemacht sind. Vor allen bei lichtstarken Objektiven oder längeren Teles reicht die mögliche Genauigkeit nicht wirklich aus und macht die Scharfstellerei zum Glücksspiel.
Hier sind die Kameras mit el. Sucher weitaus besser geeignet.
 
Ok, ich glaube ich hab es einigermaßen verstanden.

Jetzt stellt sich für mich aber die Frage warum man nicht einfach mit offener Blende den Bildausschnitt einstellt (um was zu sehen), dann die gewünschte Blendenzahl an der Kamera digital einstellt (so hat die Kamera ja die Info) und dann die Belichtungszeit. Vor dem Auslösen stell ich die Blende dann manuell am Objektiv ein.

Falls die Kamera die Funktion die Blende digital einzustellen nicht bietet weil sie kein Objektiv erkennt, kann man ihr doch sicher irgendwie vorgaukeln das ein Objektiv angebracht ist.
 
das funktioniert nicht bei deiner Kamera

whr hat es doch schön erklärt :

2. Alle diese Objektive haben an Nikon eine Springblende. Die DSLR misst die Belichtung offen, daher muss die Kamera wissen, um wieviel Stufen nachher bei der Aufnahme die Blende schliesst. Dazu muss sie die Stellung des Blendenrings kennen, um die richtige Belichtung für die Aufnahme aus der Offenblendmessung berechnen zu können. Der Blendenmitnehmer fehlt bei der D3100. Deshalb kann sie das nicht und schaltet die Belichtungsmessung ab.
 
Klingt nicht so toll... Ich bin ja scharf auf das 135mm 2.8. Und extra wegen den manuellen Objektiven zu na D700 zu greifen, ich weiß nicht


Kann man die AI/S Objektive denn an Canon Kameras verwenden?
 
Alte Nikkore machen paradoxerweise an Nikon-Kameras die meisten Schwierigkeiten. An allen anderen Systemen sollten sie mit Zeitautomatik problemlos funktionieren- natürlich bei Arbeitsblende.

4. Fremdkamerasysteme unterstützen die Nikon-Springblende nicht, der Sucher wird beim Abblenden dunkel, dafür ist aber Arbeitsblendenmessung möglich, wozu die Stellung des Blendenrings nicht bekannt sein muss.

Sollten das dann nicht alle Nikon-Kameras auch können? Oder tun sie das ohnhin?
(Abgesehen vom Beschädigungsrisiko bei manchen ungünstigen Kombinationen wie weiter oben beschrieben)
 
Nikon arbeitet mit Springblende u nicht Arbeitsblende

bei Fremdherstellern über Adapter wird mit Arbeitsblende gemessen
 
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