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Pentax vs Canon und Nikon

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Pentax vs Cannon und Nikon

Pentax besitzt keine vollelektronische Objektivansteuerung, das ist der Altlast
des K-Mounts geschuldet.

Wenn Interesse an hochwertigeren Objektive und Spezialitäten besteht, dann
führt aktuell kein Weg an Canon vorbei. Kein andere Hersteller hat eine derarti-
ge Dichte z.B. an Tilt-Shiftobjektiven, Macro-Spezialoptiken und eine vernünf-
tige Blitzsteuerung im Gesamtpaket auf der Rampe.
...

Was ist mit vollelektronischer Objektivansteuerung gemeint??? Elektronoische Blende? Das hat Nikon auch beim F-Mount und sollte daher auch Ricoh/Pentax schaffen, wenn es denn zwingend werden sollte. Das Bajonett ist nicht der limitierende Faktor, sondern fehlende Kontake oder Protokolle zwischen Body und Objektiv, die in einer nächsten Generation einfach nachgeliefert wird.
Canon meinte es mit Wechsel von FD auf EF wohl besonders gut.

Für Makro brauchte es noch nie einen Systemwechsel, Tilt-Shift gibt es nicht nur bei Canon, sondern inzwischen mit hochwertiger BQ auch von Drittanbietern sowie bei Nikon über verschiedene Generationen hinweg.

Von der BQ der Sensoren und der Objektive sind alle Hersteller inzwischen soweit zusammen gerückt, dass ein Wechsel von einer neuesten Gerneration eines Herstellers auf die eines anderen Herstellers die BQ im gleichen Sensorformat im großen und ganzen nicht verbessern wird, sondern eine Steigerung der BQ ebenso beim gleichen Hersteller erzielt werden kann.

Wer also nicht zwingend "Deine Wunderoptiken" braucht, braucht auch keinen Systemwechsel, erst recht nicht, wenn man das Fotografieren als Hobby betreibt: da brauchts nämlich keinen Systemwechsel fürs Fotografieren, sondern der Systemwechsel wird zum Hobby. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pentax vs Cannon und Nikon

Was ist mit vollelektronischer Objektivansteuerung gemeint??? Elektronoische Blende? Das hat Nikon auch beim F-Mount und sollte daher auch Ricoh/Pentax schaffen, wenn es denn zwingend werden sollte. Das Bajonett ist nicht der limitierende Faktor, sondern fehlende Kontake oder Protokolle zwischen Body und Objektiv, die in einer nächsten Generation einfach nachgeliefert wird.
Mit dem HD DA 55-300mm PLM besitzt Pentax auch eine vollelektronische Objektivansteuerung.
Pentax hat eine vollelektronische Ansteuerung aller Funktionen des Objektivs. Bisher umgesetzt im 55-300mm PLM mit KAF4-Bajonett.

Pentax hatte sogar als erster Hersteller motorisierte Objektive für DSLR-Kameras eingeführt. Die Grundfunktionen der PowerZoom-Objektive funktionieren an vielen Pentax DSLRs noch heute.
 
Mit seinen motorisierten Objektiven gewinnt Pentax heute ja auch einen Blumentopf nach dem anderen ;)

Pentax hat bei einer zukünftigen DSLM etc. genau das gleiche Problem wie Nikon - ein Bajonett, das zwar immer weiter am Leben gehalten wird, dadurch aber a) kompliziert und b) unkonsistent ist, d.h. es wird schwer User mitzunehmen, wenn man einen Umbruch wagt (vollelektronische Ansteuerung) bzw. teuer und kompliziert wenn man den Status quo aufrecht erhält (mechanische & elektronische Blendensteuerung, mechanische und elektronische AF-Funktion)

Fakt ist das Pentax beim Objektivangebot von Fremdherstellern schlechter da steht als Canon und Nikon, beim AF hinterher hinkt und bei den neueren Objektiven teurer ist - dafür sind im Vergleich die Bodies oft günstiger, es gibt konsistente Abdichtung und den Stabi an Bord.

Ob das für jeden persönlich eine Rolle spielt, ist eine persönliche Entscheidung. Dazu kommt noch das Underdog-Feeling, was auch seinen Reiz hat und bei mir damals zum Einstieg in das System geführt hat.

Bzgl. Zuverlässigkeit etc. kann man immer Glück oder Pech haben, ich hatte bei Pentax Pech und sehr viele technische Probleme, bei allen anderen Marken bisher Glück
 
Fakt ist das Pentax beim Objektivangebot von Fremdherstellern schlechter da steht als Canon und Nikon, beim AF hinterher hinkt und bei den neueren Objektiven teurer ist

Pentax steht bei neuen Autofokus-fähigen Fremdobjektiven seit 3,5 Jahren ganz nackt da, seit dem auch Sigma den Pentax-Mount komplett aufgegeben hatte.

So kommt es, dass Sigma nur ein einziges Vollformat-ART je für Pentax rausgebracht hatte (das 35er von 2012, wohl als Versuchsballon). Für Canon dagegen gibt es mittlerweile 14. Für Sony sogar noch mehr (native + über den AF-fähigen Adapter).

Seit 3,5 Jahren altert die Drittobjektiv-Auswahl für Pentax K "eingefroren" vor sich hin, was die Situation langsam aber unaufhaltsam verschärft. Vor allem schlimm für die K-1, da sie ja erst vor 2 Jahren rauskam, nachdem auch Sigma das Interesse an K schon lange verloren hatte.

Bzgl. Zuverlässigkeit ... ich hatte bei Pentax Pech und sehr viele technische Probleme, bei allen anderen Marken bisher Glück

Ja, die schlechte Qualität selbst von "Prämium"-Objektiven (die mit *) ist eine weitere Hypothek, die den Niedergang beschleunigt haben könnte.

Die SDM-Motor-Massenausfälle sind ja unrühmlich lengendär.

Aber nicht nur motorisch, auch mechanisch offenbar unglaublich schlecht, im Widerspruch zu den Body-Ansprüchen.

Pentax-Prämium-Objektiv (über-1000-Euro-Klasse) einmal auf den gepolsterten Beifahrersitz ablegen = Schaden:

Hallo,
ich habe genau das selbe Problem, nur habe ich mein 16-50 ausgefahren auf den Beifahrersitz des Auto gelegt (!), allerdings mit Batteriegriff an der K7, was den Winkel natürlich verschlechtert. Das Objektiv hatte danach geklemmt und wurde das einen leichten Ruck wieder eingerenkt. Jetzt ist nomal das selbe passiert und die Frontlinse wackelt jetzt wie ein Kuhschwanz. Werde es wohl auch einschicken müssen und danach verkaufen.....

Die schlechte mechanische, und motorische Qualität der Objektive (insbes auch bei Star-"Prämium"-Objektiven) hat nie recht zum Body-Robustheits-Anspruch gepasst. Das war sehr un-hilfreich für Pentax' Schicksal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe zu dass ich auch gerne kleine Festbrennweiten mit AF-MOTOR hätte.

Dennoch ist das Pentax System nicht so schlecht wie ihr das darstellt. Habe eben eine Fuji x-T2 bei mir, seit 2 Tagen. Bisher hatte ich nicht so viel Zeit mit der Cam zuspielen aber wenn es um Weissabgleich geht, bei künstlichem Licht, gewinnt ganz kalt die K3II. Auch die JPG Farben der Pentax en gefallen mir sehr und ich bin mir nicht sicher ob die Viel gerühmte Fuji so viel besser ist. Ich habe mich erwischt zu fragen warum ich die x-T2 überhaupt geholt habe.... ach ja jetzt: wegen der kleinen Festbrennweiten.

Dann die Objektive: Limiteds. Pentax ist das einzige DSLR System mit Spiegel dass kleine Festbrennweiten mit Superbem Bokeh anbietet. In hapisch Metall und gelungenen Gelilösungen.

Ich denke dass bei Pentax alles deutlich besser wird wenn neue Objektive in Art der Limiteds aber eben verbessert mit leisem AF Motor kommen.

Was ich mich frage ist warum Pentax so lange mit den neuen Limiteds braucht. Daher denke ich, Pentax muss sich nun entscheiden: Spiegellos oder DSL. Zudem der Einstieg in FF hatte natürlich auch gebremst.

Ich denke dass Pentax fantastische Bodies anbietet mit wirklich vielen Funktionen die so bei anderen nicht zu finden sind ( Pixelshift von Hand und in Cam umgerechnet, super robuste Bodies) und auch geniale aber leider etwas alte Limiteds (FA) anbietet. Das System braucht halt jemanden der mehr rein investiert.


Im Übrigen ist meiner Meinung nach Fuji der größte Konkurent für Pentax: klein Robust, Bodies teils ähnliches Design (kantig, viele Drehschahlter (vgl KP und K-1) vor allem aber viele kleine Festbrennweiten mit Metallfinish.
 
Was ich mich frage ist warum Pentax so lange mit den neuen Limiteds braucht.
Ich habe den Verdacht, dass die K-1-Objektive von Tamron kommen. Teilweise direkt bei Tamron aus dem Regal gezogen und umgelabelt (wie die beiden wichtigsten Objektive, 15-30 und 24-70), oder von Tamron als Auftragsarbeit für Pentax entwickelt.

Die "Limiteds" sind halt nicht so Tamrons "Denke".
Der Vater aller Limiteds (Jun Hirakawa) arbeitet zwar seit Jahren bei Tamron, die könnten also schon auch wieder Limiteds für Pentax entwickeln, wenn die wollten. Aber die haben halt andere Prioritäten, haben ja z.B. ihre eigene SP-Serie, also mehr gedacht als Konkurrenz für die Liga der Sigma ART. Die Pentax Limiteds sind ja optisch eher schwach gegenüber ART, SP & co.

Die uralten Pentax-Vollformat-Limiteds wurden ja noch aus der Analogzeit rübergeschleppt. Verhalten sich deshalb auch so wie entsprechend alte Rechnungen bei Canon oder Nikon, offenblendig kaum gescheit zu gebrauchen, Randleistung nicht mehr zeitgemäß an Vollformat und deren heutigen Sensor-Auflösungen.

Limited-Bokeh ist manchmal auch fragwürdig, ich hab schon Limiteds gesehen, bei denen das Hintergrund-Bokeh aus grünen Kringeln mit einem lila Punkt in der Mitte bestand.

Ich denke dass Pentax fantastische Bodies
Naja fantastisch ist sehr subjektiv ;) Meinst du als reine Landschaftskamera?
Der Autofokus z.B. ist ja eher weniger fantastisch, sondern eigentlich ein bischen unter aller Kanone.

https://www.dpreview.com/reviews/pentax-k-1/6
"don't seem to make that great of a difference in terms of performance as the K-1's autofocus system behaves in much the same manner as the K3 II. Even in the most basic, single point AF shooting modes, the results are far from what we would expect from a modern DSLR focusing system. The autofocus tends to hesitate, even in AF-S mode with the center point - meaning it's not as consistently fast as most Canon and Nikon DSLRs.

This hesitant behavior is more noticeable in AF-C mode, with focus falling behind the subject then having to jump to catch up. Subject tracking - where the camera shifts the AF point automatically to follow your in initial subject if it moves away from the initial AF point - has a very poor hit rate and seems to default back to infinity once focus is lost.

In addition to these limitations the focus points aren't illuminated in the viewfinder until you lock focus, at which point they glow red. This was a bit frustrating when attempting to focus in low lighting conditions. After all, if you don't know where the focus point is before you even initiate focus, how do you place your point over your subject properly?"

"single point continuous autofocus [...] even that failed about half of the time"​


"Continuous AF with a single point really struggled to maintain focus on an approaching or receding subject - something DSLR AF systems tend to do really well."​


"In addition to those issues the subject tracking mode seemed to have a great deal of trouble with even the slightest amount of movement."


"the subject tracking failed nearly 85% of the time with limited attempts to reacquire the subject after losing focus."


"The final point of frustration came when we reviewed the K-1's images"


"acquisition speeds in dark and low contrast shooting scenarios can be sluggish"


"AF-S too slow to keep up with the movement of the subjects, or to nail the decisive moment as soon as it happened"


"AF points do not illuminate until focus is confirmed. This is incredibly problematic"


"low light AF sensitivity [...] the Nikon [D750] did so significantly quicker and more reliably, which meant the difference between a focused and missed shot."


"[The D750] is a class leader in terms of low light AF speed and performance. Even a Canon 6D focused more quickly and confidently [than the K-1] in and around -2 to -3 EV (in AF-S)."

https://fstoppers.com/originals/taking-dslr-giants-fstoppers-reviews-pentax-k-1-camera-139213


"Autofocus - This is far and away the weakest part of the system. Unfortunately, the system is just not of the level we expect in 2016."
"33 points [...] is a little on the low side for a full-frame DSLR"​


AF-S: "the hesitation is a bit more worrisome in continuous mode. Moreover, as lighting gets worse, the hesitation gets longer, often to an unacceptable point. Good AF point sensitivity doesn't mean much if the speed isn't reasonable."​


AF-C: "This is where things got frustrating."


"Horse shows are a great autofocus test [...] not overly difficult test. Unfortunately, out of about 480 images, 350 were entirely out of focus, 90 missed enough to be throwaways, and about 40 were acceptable. There didn't seem to be much consistency"
"This is frustrating"
"I could predictably tell where the camera would lose autofocus"
"It's a shame"
"I couldn't trust the camera's continuous autofocus"


Pixelshift von Hand und in Cam umgerechnet
Das kannst du mit jeder Kamera von Hand in noch höheren Auflösungen, zusammen-konsolidiert durch Photoshop. Gibt Tutorial-Videos dazu.

Das ist leider ein bischen das Pentax-Problem bei deren Prios: Gimmicks, die man eigentlich nicht braucht. Dafür sind dann Grundfunktionen wie Autofokus eher nur "ausreichend bis mangelhaft" je nach Thema.



Im Übrigen ist meiner Meinung nach Fuji der größte Konkurent für Pentax: klein Robust, Bodies teils ähnliches Design (kantig, viele Drehschahlter (vgl KP und K-1) vor allem aber viele kleine Festbrennweiten mit Metallfinish.

Ja, seh ich eigentlich ähnlich.
Fuji ist der legitime Nachfolger der Limited-"Denke". Die haben im Gegensatz zu Pentax nun ein fast lückenloses Programm von f/2 und f/1.4 (f/1.2), in modernen Rechnungen und entsprechend guter Leistungsfähigkeit.
Da können die paar Pentax-Limiteds mit deren teils uralten optischen Rechnungen und dennoch absurd überhöhten Preisen einfach nicht gegen an.

Insofern kann ich nachvollziehen, dass du nun auf Fuji gegangen bist.
Sonst war ja Nikon immer das klassische Ziel der Pentax-Frustations-Wechsler.
Nun kommt grade aber Sony mit der A7 III ganz groß raus und bringt alle anderen in Zugzwang.

Die anstehende Photokina wird die spannenste seit vielen Jahren werden :)
Mich interessiert, was hat Nikon vor (Mirrorless, und ein D750-Nachfolger als Antwort auf die A7 III), und was macht Sony mit deren APSC-Linie (A6500-Nachfolger), ob die vielleicht eine vollwertige Mini-A7 III wird, nur nochmal deutlich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jenspeter,

du hast da ganz schön gegraben in der dpreview Kiste. Wenn du aber eine Weile dpreview und Pentax verfolgt hast dann wirst du vielleicht erkennen dass vieles das Pentax früher an Bodies an Funktionen super gemacht hatte von dpreview nicht ganz unvoreingenommen gewertet wurde. Die AF Geschichte wird auch immer übertrieben. So war der Test der K-1 absolut umstritten gewesen und führte zu vielen Diskussionen.

Hier kannst du im Video einen Vergleich von Bodies mit dem 24-70er in action sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=F_u1_RfLRTE
Bei 5:57 sagt der Typ doch glatt dass Pentax einen guten AF hat. " i really enjoyed that Pentax"
Wenn man das Forum hier so anshcaut dann kann man gar nicht glauben dass mit Pentax Action geht ;-)

Im Grunde ist das alles das Problem der Objektive. Das 24-70er von Pentax habe ich nicht aber es ist dennoch eines der neueren Objektive und da wundert es nicht dass der AF zügig zupackt.

Wenn ich an Pentax einen Tipp geben kann: Konzentriert euch auf Objektive. Die Bodies sind wirklich gut genug und das AF Problem ist nur ein Problem der Objektive, zumindest macht man da den grossen Schritt nach vorne.


Dann noch kurz zum Pixel Shift: Es kann sein dass man das am Computer auch nachmachen kann. Ich will das nicht beurteilen. Dennoch ist es einfach super im Body den Pixelshift zu haben. Habe das mit der K3Ii getestet und die Unterschiede sind enorm. Ich konnte von Hand keine wirklich guten Resultate erzielen aber wenn die Cam still liegt oder auf dem Stativ steht dann ist das ein no brainer mit Pentax ohne gross weiter was am Computer machen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann noch kurz zum Pixel Shift: Es kann sein dass man das am Computer auch nachmachen kann.
[...]
Im Body den Pixelshift zu haben [...] K3II [...] Ich konnte von Hand keine wirklich guten Resultate erzielen

Ja, der alte Stativ-Pixelshift von Pentax ist auch nicht für Hand gedacht.
Der dient grob gesagt hauptsächlich dazu, das Bild durch 4-fach-Belichtungs-Überlagerung zu entrauschen und zudem Bayer-Artefakte rauszuhalten, damit danach ein besonderer Schärfungs-Algorithmus (rausch- und artefakt-)freie Bahn hat um das Bild nachzuschärfen.

Ich meinte eher einen allgemeinen Kniff für jede Kamera, der von vornherein für Handeinsatz gedacht ist (viele zufällige Shifts erzeugen eine echte Auflösungssteigerung, also wirklich mehr Megapixel, anstatt nur eine Nachschärfung wie bei Pentax' "Pixelshift").

Ich hab mal das Youtube-Video rausgesucht, bei dem ich es das erste mal gesehen hab:
https://www.youtube.com/watch?v=o7POpid-e8U

Er macht aus der Hand so ca. 20 Aufnahmen im "Dauerfeuer"-Modus, und lässt die Aufnahmen dann in Photoshop automatisch überlagern, zu einem 24x4=96-Megapixel-Bild.

Im Gegensatz zu Pentax dann also mit wirklich höherer Auflösung.

Und im Gegensatz zu Pentax im vollen RAW-Workflow (statt eine fremdbestimmte JPEG-Funktion).

Und im Gegensatz zu Pentax kann man die Auflösungssteigerung sowie den Entrauschungs-Effekt beliebig steigern, mit beliebig vielen RAWs im Dauerfeuer, bis man keine Lust mehr hat ;)

Das meinte ich damit, dass Pixelshift wohl nur ein Gimmick ist, das man eigentlich garnicht braucht. Egal ob handheld oder auch nicht.

Vielleicht wäre die A7 III für sowas wie im Tutorial ein Traum:
Echte 96 Megapixel am Ende, vorbereitet durch 10-Bilder-pro-Sekunde-Dauerfeuer RAWs, bei aktiviertem elektronischem Shutter komplett silent ohne einen Mucks aus der Kamera, so als würde man ein kurzes Video drehen.
 
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Jens, nicht bloß nachlesen, sondern auch selber mal ausprobieren, Ich habe das durch mit den zig Bildern schießen und per hand in Photoshop zusammenrechnen, damals noch mit meiner Samsung nx. Ich habe damals 10 Aufnahmen gemacht, z. B. mit dem 50-200 bei 50mm, was von der BQ her über alle Zweifel erhaben ist, und das Ergebnis war von "kein Vorteil" bis "kaum erkennbar" und es war eine Schweine Arbeit. Wenn ich mich recht erinnere, wirkte es sich auf das Rauschen etwas vorteilhaft aus, aber kaum auf die Schärfe. Nicht zu vergleichen mit dem echten Pixelshift. Also so easy und leicht mit tollen Ergebnissen wie beschrieben, funktioniert es in der Praxis leider nicht, sonst würden es auch mehr Leute machen. Passend dazu gibt es heute wieder ein Artikel bei dpreview darüber, man muss sich nur die Kommentare durchlesen dazu, von"das Pentax-bashing geht weiter" bis Kritik auch an der vorgestellten Methode.
 
Hi Jenspeter,

ja die Technik kannte ich von der Theorie her auch. Sie ist aufwendig und ich würde mir das nicht antun wollen.

Wie dem auch sei vergiss bitte eine Sache nicht: alle Kameras können die Methode einsetzten - bei Pentax kannst du sogar Pixel Shift Bilder generieren und davon viele und diese dann mit der Methode überlagern.

In der Tat kann Pentax durch Pixel Shift eben mehr. Mit der K1II soll sogar hand held pixel shift gehen was sicher absolut geil ist und ein Alleinstellungsmerkmal.

Ich bin jetzt nicht der Pentax verfechter aber in der Zeit die ich so erlebt hatte kann ich sagen dass man bei Pentax immer mehr hatte im Body (mehr Funktionen, Funktionen die andere eher nicht haben ode rnur in sehr teuren Bodies einfügen: Pixel Shift, Astro Tracker, zuschaltbares Antialasing, Verschieben des Sensors bei Stativaufnahmen. Horizontkorrektur durch sensorshift oder auch einfaches wie im Body Raw Bilder entwickeln, Bei Weissabgleich wechsel vom letzten gemachten Bild gleich die Resultate dazu sehen, Bracketing mit bis zu 5 Blendenstufen und in 7 Schritten etc. etc. )

Wenn man mal mit Pentax gespielt hatte dann kennt man die Vorteile und da gibt es massig viele und die Nachteile.

Als Nachteil sehe ich:
Blitz (Ich habe echt dauernd Schlafaugen und muss immer auf Automatik beim Metz gehen) - wer sich hier auskennt kann das aber umgehen (Manuelles Blitzen etc. etc.)

Objektive: also nichtmal den AF so sehr sondern eher dass es für meinen Geschmack zu wenige Objektive mit AF im Objektiv gibt die dadurch schneller und leiser sind.

Von der jpg Engine ist Pentax wirklich gut da kann man auch nichts negatives sagen - evtl. Magenta etwas runter setzen.

Robust sind sie auch: In Frankreich habe ich nach dem Strand den Body gerne mal unter dem Wasserhahn (vorsichtig natürlich) abgewaschen bei allen möglichen Pentaxbodies mit abgedichteten Objektiven (auch mit dem Kit) und ich hatte nie einen Nachteil erlebt. Mit der Nikon oder der Fuji würde ich das nie machen. Da kann man nur die SD-karten Schächte oder die Akkuschächte vergleichen und weiss sehr schnell wo der Unterschied besteht.

@Marcelli:
Habe nicht erwartet dass das so eine Schweienarbeit ist wie du es eben beschreibst. Aber auch davon unabhängig: es its ein Feature in Pentax Bodies den andere nicht haben und er ist wirklich nutzbar und nicht nur ein Gimmick mit dem man nichts anfangen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
damals noch mit meiner Samsung nx
Tja, "damals" :) damals vor 8 Jahren war halt vielleicht noch ein bischen Steinzeit, auch in Photoshops damals begrenzter Funktionalität?

Grad Photoshop hat sich aber auch deutlich weiter entwickelt, gerade bei solchen Workflows.

Computer haben heute auch nicht mehr so wenig RAM wie "damals", als Photoshop noch viel Speicher auf die lahm ratternden mechanischen Festplatten auslagern und herum-swappen musste...

Heute ist das alles ja gottseidank anders. Im Video sieht das ja deshalb zurecht auch ganz easy aus, finde ich.
Das Video ist übrigens auch schon seine 3 jahre alt, es gab seitdem viele Updates, und viele User haben heute schon wieder einen neuen schnelleren Rechner als noch vor 3 Jahren Anfang 2015. Bestimmt ist heute somit alles noch viel easier :)

Aber klar, ich würde nicht jedes von 3000 Urlaubs-Knippsbildern so aufnehmen und bearbeiten, sondern nur ganz wenige Once-in-a-Lifetime-Keeper. Wohl nur diejenigen, die für einen dreistelligen Eurobetrag an der Wohnzimmerwand als Großprint prangen dürfen. Also wirklich nur sehr wenige ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Video sieht das ja deshalb zurecht auch ganz easy aus, finde ich.
Ja mein lieber Jens im Video - Im Video sieht immer alles "ganz easy" aus. Wenn's danach geht ist Gitarre spielen wie Jimi Hendrix auch "ganz easy" :eek:
Aber es hindert dich ja niemand daran mal schnell so 20-30 Schüsse im Schnellfeuer zu machen - sie "ganz easy" per Photoshop zusammenzukleben und uns das Resultat zu zeigen. Kein Problem oder?
 
Dann noch kurz zum Pixel Shift: Es kann sein dass man das am Computer auch nachmachen kann. Ich will das nicht beurteilen. Dennoch ist es einfach super im Body den Pixelshift zu haben. Habe das mit der K3Ii getestet und die Unterschiede sind enorm. Ich konnte von Hand keine wirklich guten Resultate erzielen aber wenn die Cam still liegt oder auf dem Stativ steht dann ist das ein no brainer mit Pentax ohne gross weiter was am Computer machen zu müssen.

Nein. Pixelshift kann man nicht im Computer nachahmen.
Es gibt 2 Arten davon
Das Hasselbladverfahren: Erhöhung der Auflösung, Der Sensor wird um einen Abstand unterhalb des Pixelabstands verschoben und die Bilder anschließende überlagert, so das im Anschluß mehr Pixel zur Vefügung stehen. Dient der reinen Erhöhung der Auflösung. Geht für statische Motive. Hasselblad nimmt glaube ich 6 Aufnahmen und verdoppelt die Auflösung in beiden Achsen um den Faktor 2. Andere Hersteller nehmen 4 oder 8 und sprechen von Superresolution.

Das Pentax verfahren: Keine Erhöhung der Auflösung. Der Sensor wird exact 4 mal um ein Pixel verschoben somit kommt für jedes Pixel einmal blau, einmal Rot und 2 mal Grün gefilteres Licht an derselben Stelle, damit wird der Bayer filter "ausgeschaltet" und man echte 36 Mpix (K1) Auflösung. (Vergleichbar Foveon Sensoren ohne deren Probleme)

Serienshots desselben Bildes. Interessant sind bei der Anzahl nur Potenzen von 2 dabei. Kommt aus der Astrophotographie und dient der Reduzierung des Rauschens durch Mittelwert oder Medianbildung. Führt bei High ISO Bildern zu tollen rauscharmen Ergebnissen, führt aber nicht zur Verbesserung der Auflösung. Woher soll denn der Computer wissen, wie stark er Bilder beim Überlagern gegeneinder verschieben soll? Er wird die Bilder Pixelgenau alignen und damit die Wackelei ausschalten. Die dabei entstehenden Rechenfehler durch zu starkes Wackeln des Photographen speziell vor und zurück, die zu leicht unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben in den Bildern führen als Auflösungserhöhung zu bezeichenen passt eigentlich nur Handyknipsern.

Serienshots sind genial, wenn dir z.B. in einer Kirche kein Stativ erlaubt wird. Iso auf 3200 16 Bilder möglichst ruhig stehen dabei zuhause mit Median zusammenrechnen und die Rauschqualität ist wie bei ISO 200. Man muss aber die Kamerabelastung auch dabei sehen 16 Auslösungen für ein Bild. Und dann kommt noch der zeitliche Aufwand für die Nachbearbeitung auch ein moderner Rechner (12 core 32 GB Hauptspeicher) hat mit Photoshop CC bei 36 Mpix Raw ganz schön was zu rechnen, das ist nicht mal eben mit Fingerschnippen. (Das Bild ist so entstanden: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lorettokapelle_(Freiburg)_jm62098.jpg ) ISO 2500 16 Aufnahmen, vom Raw zu dem beschnittenen Bild ca. 15 Minuten, keine Nachbearbeitung dabei. In ACR alle 16 Bilder geladen, RAW Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Objektivkorrektur (kein Entrauschen) bei einem Bild, das für alle übernommen, alle 16 Bilder nach Photoshop übernommen, in Smart Object gewandelt, Median Bildung, auf Hintergrund reduziert, beschnitten, als jpg exportiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin überzeugt davon, das Pixelshift und Astrotracking mit dem Superzoom den TO jetzt bedingungslos von Pentax überzeugt haben :D
 
Ich bin überzeugt davon, das Pixelshift und Astrotracking mit dem Superzoom den TO jetzt bedingungslos von Pentax überzeugt haben :D

Ein gewisser Nutzer schafft es doch immer wieder solche Grundsatzdiskussionen anzustoßen und den Thread abtriften zu lassen. Wird vermutlich dann nicht mehr lange dauern dann ist hier wieder zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin überzeugt davon, das Pixelshift und Astrotracking mit dem Superzoom den TO jetzt bedingungslos von Pentax überzeugt haben :D
(y)

Pentax Pixelshift ist von den vielen Optionen halt in Summe die problematischste.
  • aufgrund von nur 4 Aufnahmen wird das Rauschen nur grade mal halbiert, somit Potential verschänkt
  • Pentax Pixelshift ist nicht sonderlich präzise, so dass die Pixel nicht ganz deckungsgleich sind. Die Folge davon sind Zippering-Artefakte, also dass Pixel an Kanten abwechselnd heller und dunkler werden.
  • 4 Aufnahmen sind sowenig, dass man davon keine aussortieren kann. Andere Verfahren mit viel mehr Aufnahmen wählen nur die besten davon aus
  • Die Auflösungserhöungs-Illusion wird durch eine besondere JPEG-Nachschärfung in der Kamera erreicht. RAW-Fotografen haben nichts davon.
  • Keine Eignung für Bewegungen im Bild. Also z.B. nicht für Landschaften, bei denen ja alles ein bischen in Bewegung ist (Zweige, Blätter, Wasser-Reflektionen).

    Bei anderen Verfahren mit vielen Bildern können dagegen regelrecht Autos durchs Bild fahren, sie werden wegen der Durchschnitts-Berechnung quasi automatisch ignoriert und gehen total unter, zudem kann man Bilder auch aussortieren, man hat ja genug davon.

"Astrotracking" ist auch so ein Gimmick mit mehr Einschränkungen als Nutzen?
  • für Tele ist die kleine Sensor-Auslenkung viel zu begrenzt, Lange Belichtungszeiten nicht möglich.
  • für Ultraweitwinkel gibt es objektivseitig zuviel "Morphing" im Himmelszelt, während es wandert. Das kann ein kriechender Sensor nicht nachbilden. Zudem auch hier das Problem einer nur sehr begrenzten Sensor-Auslenkung

Also jeder ernsthafte Astro-Fan kann mit solchen Gimmicks daher nichts anfangen. Er nimmt deshalb Stacking-Verfahren oder noch besser eine Stativ-Nachführung, bei der sich das Objektiv dreht, so dass der Sensor kein Himmelszelt-Morphing mehr sieht.

Sensor-Shift ebenfalls. Der Shift-Bereich ist so winzig, dass er praktisch wirkungslos ist. Ist eh nicht zuende gedacht, weil eh ganz schnell harte Ecken-Abschattungen (Objektiv-Vignetting) ins Bild rein-shiften würden. Also auch kein Ersatz für richtiges optisches Tilt-Shift, das es aber bei Pentax mangels Objektivauswahl ja nicht im Programm gibt.

Horizontkorrektur. Die ist bei Pentax so unpräzise, dass man doch immer in Photoshop nochmal korrigieren muss, diesmal richtig.
Bei Pentax ist sogar bei Serienaufnahmen jedesmal der Horizont "anders" schief fehl-korrigiert. Wenn man auf dem Stativ vergisst, diese Horizont"korrektur" auszuschalten, dann ist eine Aufnahmen-Serie für den nachfolgenden Workflow ruiniert (bzw. Photoshop ist angesagt, um die Bilder erst mal wieder in Übereinstimmung zu bringen).



Wiegesagt, praktisch alle solche halbgaren Gimmicks gehen in eine Richtung:
Pentax erscheint als Marke von Gimmick-Nerds für Gimmick-Nerds. Hauptsache, ein Feature steht im Prospekt.

Das ist ganz anders als bei z.B. Nikon, Canon, Fuji und anderen.
Bei denen hat man den Eindruck, es sind Kameras von Fotografen für Fotografen. Hauptsache, man kann damit abliefern.

Die Marken richten sich vor allem traditionell auch an Profis, verzichten somit auf halbgare Gimmicks die nur halb durchdacht sind. Dafür sind Nikon & Co in ihren Grundfunktionen stark und absolut zuverlässig.

Haben beispielsweise im Gegensatz zu Pentax einen gut funktionierenden Autofokus, der durch jahrzehntelanges kritisches Profi-Feedback gehärtet wurde.
Bei Blitzsystemen, ganz genauso.

Diese positiven Einflüsse haben bei Pentax total seit ebensovielen Jahrzehten gefehlt, so dass die Schere nun auseinandergedriftet ist. Immer mehr Spielzeug, weniger Kamera-Kernqualitäten.


Stichwort schlampige Qualität.
Ein Pentax-Objektiv (über 1000 Euro der "Sternchen"-Klasse) geht kaput, wenn man es mal ausgefahren auf den gepolsterten Beifahrer-Sitz ablegt (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15071655&postcount=44).
Ein Nikon-Objektiv z.B. dagegen niemals, auch nicht aus den billigsten Serien. Die kann man ablegen wo man will ;)

Auch das ist leider typisch für die Schere Pentax - andere Marken.
Bei jeder anderen Marke wäre ich aus allen Wolken gefallen, wenn ich die Autositz-Story gehört hätte. Bei Pentax dagegen dachte ich ganz nüchtern "klar, ja, ist typisch".
 
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