Ich hab aber einiges an Nikon Ausrüstung aber wie gesagt ich denke das in Sachen BQ die Sony die Nikon aussticht und eine Nikon d3x liegt nicht im Budget.
In Sachen Auflösung bzw. Details sticht die Alpha 900 dank 24,6 MP Sensor bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten locker jede Kamera mit 12 MP Sensor beispielsweise aus, spätestens beim Runterskalieren auf 12 MP wird man merken, dass eine 24,6 MP Kamera mehr Details ermöglicht, liegt nicht zuletzt auch an der Bayer Interpolation der üblichen CCD und CMOS-Sensoren.
Edit:
Ansonsten hatte ich glaube das früher gerne gesagt und betone das gerne immer wieder:
Man bekommt das Gefühl nicht mehr los mit einem geostationären Satelliten Spionagefotos mit gestochen scharfer Qualität zu haben, wo man sehr gut reinzoomen kann. So fühlt es sich an, wenn man die Bilder am Computer hochauflösender sehen kann oder am Fernseher. Da hat der Megapixelwahn doch offenbar einen Sinn zumindest im Kleinbildformat oder in der Mittelformatfotografie und Co. Details die man nirgendwo sonst zu sehen bekommt. Ich bin einfach beeindruckt.
High-ISO ist in der Tat nicht die Stärke der Alpha 900 und 850, aber mit guten RAW-Konvertern a la DxO und Capture One und neuerdings teilweise auch ACR/Lightroom lassen sich durchaus ISO 3200 gebrauchen bzw. nutzen und ISO 6400 sieht nicht mehr ganz so arg gruselig aus.
Meine Fragen wären gibts irgend was auf das ich aufpassen muss bei Sony und denkt ihr das evtl. bald ein Nachfolger kommt evtl. Photokina abwarten weil so eilig hätte ich es nicht
Ein Alpha 900 Nachfolger wird wahrscheinlich erst wenn überhaupt Frühjahr 2011 kommen (zur Photokina unwahrscheinlich).
ach ja noch was wie ist den der AF man hört immer der wäre so schlecht etc. ich habe jetzad nicht die höchsten ansprüche aber sitzen sollte er schon
Ich danke an euch Sony User schon mal
lg
Keine Sorge, das AF der Alpha 900 und Alpha 850 sind nicht so schlecht wie gerne manche Leute im Internet und Co. behaupten, dass man damit gar nicht präzise fokusieren könnte und so lahm sind sie gar nicht mal, eher im Gegenteil.
Der AF der Alpha 900, 850 ist für eine Sony Alpha wirklich sehr flott!
Nur die Alpha 100 und Konica Minolta Dynax 7D und 5D haben ein lahmes AF-Modul, da wurde noch das altbackene 9 Punkt AF-Modul mit (einfachen) zentralen Kreuzsensor und 8 AF Liniensensoren, dass noch aus der analogen Minolta Dynax 60 stammte verwendet. Zudem war der Stangen AF-Antrieb bzw. Motor dieser Kameras alles andere als schnell. (dieses AF-Modul wird zwar noch bis heute bei den kleineren Alphas verwendet, aber in modifizierter Form, sprich schnellerer AF-Motor etc.)
Selbst die analoge Minolta Dynax 9 war schneller und mit für heute schlichten 3 AF-Punkten und anzugsstärkeren AF-Antrieb bzw. kamerainterne AF-Motor, gleiches gilt für die analoge Minolta Dynax 7 (2001), damals eines der schnellsten AF-Kamera der Welt, dank zentralen f/2,8 Doppelkreuzsensor, der schnell, akkurat und präzise fokussiert und selbst unter schwierigeren Lichtbedingungen noch funktioniert im Gegensatz zu üblichen Liniensensoren oder den (einfachen) normalen Kreuzsensoren.
Am besten da lesen:
http://ca.konicaminolta.com/products/consumer/camera-peu/slr/dynax7/features.html#b
Unter dem Abschnitt ,,Autofokus":
http://photoscala.de/Artikel/Hinterlaesst-Eindruck-Sony-alpha-700-aktualisiert
Genauere Erklärung bzw. Skizzen zum zentralen f/2,8 Doppelkreuzsensor:
http://ca.konicaminolta.com/products/consumer/camera-peu/slr/dynax7/ope01a.html
http://ca.konicaminolta.com/products/consumer/camera-peu/slr/dynax7/ope01b.html
Der zentrale Doppelkreuzsensor wurde leider nicht mehr bei den digitalen Konica Minolta D-SLRs und zu Zeiten der Sony Alpha 100 verwendet.
Dies änderte sich erst ab der Alpha 700 mit 11 AF-Punkte Modul, darunter 10 Liniensensoren und endlich wieder den zentralen f/2,8 Doppelkreuzsensor und anzugsstärkeren AF-Motor für Stangen-AF Objektive.
Das AF-Modul der Alpha 900/Alpha 850 hat 9 AF-Punkte, darunter ein zentraler f/2,8 Doppelkreuzsensor und zusätzliche 10 AF-Hilspunkte (im Sucher unsichtbar), die die äußeren 9 AF-Liniensensoren zusätzlich unterstützen.
Somit ermöglicht der zentrale AF-Spot Messfeld bzw. der zentrale f/2,8 Doppelkreuzsensor an der Alpha 700, 850, 900 ein recht präzises bzw. akkurates Fokussieren, wo der AF selbst bei schlechten Lichtbedingungen noch funktioniert. Die 10 AF-Hilfspunkte ermöglichen zudem ein genaueres und schnelleres Fokussieren als mit üblichen Liniensensoren ohne zusätzliche AF-Hilfspunkte zur Unterstützung. (perfekt sind sie aber noch lange nicht)
Zudem gibt es ein wichtiges neues Novum bei der Sony Alpha 900 und 850, was die Konkurrenz schon lange bereits hatte:
Im AF-Modus ,,Breit" (sprich automatische AF-Messfeldwahl) ist die Fokusbestätigung auf mehrere AF-Messfelder bzw. Punkte möglich.
Einziges Manko am Sony-AF:
Ausgeklügeltes AF-Tracking für Hardcore Sportfotografie wie es beispielsweise bei der Nikon D3 oder einer Canon EOS 1D(s) Mark III bzw. Mark IV und Co. möglich ist, kann man aber bei der Sony nicht erwarten, die Alpha 700-900 haben eben kein ,,3D AF-Tracking" und keine mehrere Kreuzsensoren verteilt, die dieser Aufgabe gerecht werden können.
Das Problem neben den fehlenden 3D AF-Tracking, der auch per Kontrasterkennung ein sich bewegendes Bildmotiv wie von Geisterhand die AF-Punkte kinderleicht verfolgen können (sprich die AF-Punkte hin und her bewegen) sind die äußeren AF-Liniensensoren, die schon mal bei dunkleren Umgebungen bzw. Lichtbedingungen oder schwierigen Kontrastsituationen typischerweise für Liniensensoren Probleme machen. (hier sollte Sony schleunigst in der Mitte insbesondere mehr Kreuzsensoren einsetzen, statt nur auf einen Kreuzsensor zu vertrauen)
=> Aber auch da die Alpha 900 hat sich da verbessert dank den zusätzlichen AF-Hilfspunkten, man wird das Gefühl nicht los, dass damit AF-C bzw. normales AF-Tracking bzw. prädiktive AF selbst im Modus ,,Breit" die Motivverfolgung eindeutig besser funktioniert als gegenüber der Alpha 100 und sogar gegenüber der Alpha 700 einen Ticken besser funktioniert.
Dies soll aber nicht heißen, dass man keine normale Sportfotografie betreiben kann, mit den richtigen Know-How geht auch das ohne all zu große Probleme, nur sollte man da kein Profi AF-Modul erwarten, der hier immer treffsicher ist und im AF-C perfekt ist. Ansonsten gibt es ja genug Tricks bzw. Wege um selbst mit sehr lahmen AF-Modulen wie der Alpha 100 beispielsweise umzugehen, aber das AF der Alpha 900 oder 700 ist deutlich besser als das der älteren Alpha 100.
Man muss beispielsweise die Kombination Alpha 900 + Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 ZA SSM (
Super
Sonic Wave
Motor = Ultraschallantrieb) gesehen bzw. erlebt haben, das Fokussieren geht wirklich sehr schnell mit diesen Gespann, dank schnellen SSM-Motor und den kurzen Fokusierweg den dieses Objektiv oftmals nur zurücklegen muss.
Kein Vergleich zum langsamen Sony/Minolta 70-200mm G SSM, der einen deutlich größeren Fokusierweg zurücklegen muss und anscheinend auch nicht gerade den schnellsten SSM-Antrieb hat.
Aber zum Glück gibt es da den Fokuslimiter (der wenigstens den Fokusierweg begrenzt bzw. das ,,Pumpen" verhindert)
Ansonsten mit dem Zeiss Sonnar T* 135mm f/1,8 ZA (die lichtstärkste FB seiner Klasse) als Stangen-AF Objektiv mit den anzugsstarken AF-Motor der Alpha 700-900 kann man auch recht zügig Fokussieren.
Edit:
Und was vielleicht noch zu beachten wäre bei der Alpha 850/900:
-Alpha 900 nehmen wenn man 5 Bilder/s (für schnelle Bilderserien) braucht und einen 100% Sucher für unverzichtbar hält für genaue Ausrichtung etc. (Wer keine 5fps braucht, kann mit der Alpha 850 sicherlich mehr als glücklich werden, da bis auf die fehlende Fernbedienung im Lieferumfang sonst nahezu alles andere identisch ist)
-Batteriegriff bzw. Vertikalgriff sollte man spätesten bei etwas schwereren Objektiven (Balance zwischen Kamera und (kopflastigen) Objektiv) und bei längeren Fotografieren (Akku) und Vertikalen Aufnahmen auf jeden Fall haben. (erleichtert die Handhabung)
-Für höchste kompromisslose Ansprüche in der Bildqualität bzw. an der Optik führt natürlich kein Weg an teure Objektive vorbei, ein Zeiss oder Sony/Minolta G-Objektiv lohnt sich da auf jeden Fall, heißt aber nicht dass die Alpha 900/850 unbrauchbar sein würde mit Mittelklasseobjektiven, selbst da schlägt die Alpha 900/850 eine 12 MP Alpha 700 locker, dank den Details des 24,6 MP Sensors. Aber Wunder in der restlichen Bildqualität am Objektiv a la Auflösungsvermögen/Schärfe, Vignettierung, Verzeichnung sollte man nicht erwarten bei etwas günstigeren Objektiven, hier fordert der Kleinbildsensor mit 24,6 MP durchaus die Objektive heraus und zeigt ihre Schwächen offensichtlicher an als ein 12 MP APS-C Sensor oder 12 MP KB-Sensor sogar.
-eine schnelle CF-Speicherkarte mit mindestens 45 MB/s oder besser schneller ist Pflicht, wenn man mit 35-36 MB großen RAW-Dateien fotografiert und bei RAW+JPEG wird es schon mal schnell 36 MB (RAW) + (ca. 6-9MB JPEG) = 45 MB pro Bild groß werden, d.h. eine schnelle Karte zum abspeichern und zugreifen der Bilder ist schon wichtig. (sonst bleibt das Bild lange Zeit schwarz nach nur wenigen Serienbildern und das Bildabrufen nach der Aufnahme mit einer 10 MB/s MS Pro Duo oder CF-Karte wird zur Tortur)
=> Das heißt ein schneller Rechner (CPU, RAM, etc.) mit viel Speicherkapazität (sprich ausreichend viele große Festplatten) ist auch Pflicht für die RAW-Bearbeitung und Archivierung der Bilder. Mit einen älteren Pentium 4 oder Pentium D oder Athlon XP/64 + wenig RAM kann das Konvertieren von sagen wir mal über 150 RAW Bilddateien schon mal mehrere Stunden sonst dauern.
-DRO-Aufnahmen (ähnlich Nikons D-Lightening), beispielsweise in der Einstellung Level 5 können einen beeindrucken, dank des hohen erweiterten Dynamikumfangs (diese sind aber nur in den JPEG-Dateien vorhanden und RAW-Dateien bieten diese Farben- und Dynamikpracht leider nicht an, selbst mit den Sony eigenen RAW-Konverter lässt sich die Dynamikbereichsoptimierung sprich DRO-Funktion nicht 100% nachahmen, wie das JPEG out of cam) und da das JPEG-Bild häufig als Vorschaubild verwendet wird, selbst beim RAW (beispielsweise bei RAW+JPEG Einstellung) kann dies schnell mal zu verfälschter Anzeige führen. (spätestens bei der RAW-Bearbeitung am Computer ein Problem, wenn man gedacht hatte, dass man die perfekte Belichtungszeit eingestellt hätte und die Farben und Dynamik stimmig sind, übrigens die Farbeinstellungsoptionen wie Landschaft, Nacht, Portrait können natürlich von den meisten RAW-Konvertern nicht richtig oder gar nicht interpretiert werden, selbst Sonys RAW-Konverter kann dies soweit ich es beobachten konnte nicht wirklich 100%, also auch da aufpassen, wenn man genau diese Farben die man beim JPEG ooc erzielt hatte auch mit einen RAW-Bild, das später konvertiert wird, haben wollte) Anderes Nachteil bzw. Manko an der DRO-Funktion ist: durch Anhebung des Dynamikumfangs wird natürlich das Rauschen verstärkt, daher sollte man bei DRO Level 5 Aufnahmen auf die ISO-Empfindlichkeit achten.
-Das Metallgehäuse der Alpha 900 beeindruckt mich immer wieder, man hat das Gefühl man könnte das kalte Metall der Kamera manchmal spüren (trotz des Plastiküberzugs)
Möchtest du noch mehr über die Alpha 900 bzw. 850 wissen, dann lese einfach mal Seiten wie diese hier und teste sie einfach mal aus beim nächsten Fotoladen (am besten natürlich noch mit qualitativ hochwertigen Objektiven, damit macht es am meisten Spaß mit der Alpha 900/850 zu fotografieren), der diese beiden genannten Kameras hat. Wie du siehst, könnte ich hier ellen lange Seiten schreiben, wenn ich möchte, aber ich denke, es ist besser wenn man einfach die Kamera in die Hand nimmt und ein wenig ausprobieren bzw. antesten darf, das sagt mehr als Worte.
http://www.artaphot.ch/dslrs/132-sony-alpha-900