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E Sony FE 35mm f1.8

Danke für die Bilder bei F1,8 im Vergleich. Das Sony sieht im ersten Moment deutlich unruhiger aus. Das könnte aber auch einfach am höheren Kontrast liegen. Würde man den selektiv reduzieren, dann wäre der Unterschied vermutlich nahezu weg.
 
Rein subjektiv finde ich, dass das Bokeh beim Sony unruhiger/härter/kantiger ist, wenn Grünzeug drin ist...

Stimmt!
Anhand von Zweigen und Blättern kann man wunderbar die Bokeh Qualtiäten eines Objektiv's beurteilen.
Viele sind da viel zu unruhig und hart (harsh), gerade bei 35mm.
Das gilt sogar für Leica und die teuren 35mm Summicrone!

Insofern wäre das Sony 1,8/35 für mich auch keine Option, da das Bokeh (wie schon an anderer Stelle geschrieben) eher lausig ist.

Gutes/angenehmes/weiches Bokeh in allen Lagen finde ich ab 35mm wichtig und dafür finde ich das neue Sony einfach zu schlecht und zu teuer.
 
Ich finde es ganz generell schwierig bis verkehrt, bei Bokeh Objektive in "gut" und "schlecht" zu unterteilen.

Ein Objektiv, was z.B. unscharf ist, das ist immer schlechter als eines, was scharf ist. Das war vor 100 Jahren so und ist heute immer noch so. Selbst hier würde ich z.B. bei Portraitobjektiven in Richtung 85 mm definitiv eine Ausnahme machen. Aber das ist bei 35 mm jetzt nicht wirklich das Hauptthema.

Aber beim Bokeh ist das anders. Was hier viele als "schlecht" bezeichnen, ist halt nur gerade aktuell nicht in Mode. In Mode ist offenbar heute, daß es möglichst so aussieht wie aus dem iPhone errechnet. Also je gleichmäßiger die Unschärfekreise und je weicher deren Ränder, das gilt als besser.

Ich behaupte, in spätestens 5-10 Jahren hat man sich an den bis dahin noch besser optimierten iPhone Bildern so dermaßen sattgesehen, daß so ein "gutes" Bokeh einfach nur noch als total belanglos und langweilig gilt. Für mich z.B. ist das Bokeh des Sigma 35/1.2 nicht besonders toll. Ich finde der Look von dem Objektiv ist einfach nur eine gerade aktuelle Modeerscheinung, weiter nix.

Bei Objektiven, wo das Bokeh hier im Forum heute als "schlecht" bezeichnet wird, hat man eher die Chance, auch mal einen besonderen Look hinzubekommen, den es eben aus dem iPhone oder sonst irgendeiner Computer-Berechnung auch in 20 Jahren nie geben wird. Das paßt dann halt nicht bei jedem Motiv, aber bei manchen umso besser. Ich mein, warum sind die ganzen Abrams-Filme und sogar viele Netflix-Filme aufwendig mit anamorphen Linsen gedreht, das ist nur, um heute extra einen Look nachzumachen, den man in den 50er/60er Jahren gerne vermieden hätte...

Daher, wie oben gesagt, finde ich es falsch, das Bokeh des Sony FE 35/1.8 als schlechter zu beurteilen als das von den anderen Optiken. Wenn man sagt, es ist härter, okay, ja dann würde ich dem eher zustimmen. Das ist eine korrekte Beschreibung, aber keine Wertung.

Ach ja. Das einzige, was auch ich bei Objektiven wirklich problematisch finde, sind diese Zwieberinge in den Unschärfekreisen. Da kann ich mir auch nicht vorstellen, daß das jemals groß in Mode kommen wird. Aber davon ist das FE 35/1.8 ja gar nicht betroffen, oder?

LG
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte, in spätestens 5-10 Jahren hat man sich an den bis dahin noch besser optimierten iPhone Bildern so dermaßen sattgesehen, daß so ein "gutes" Bokeh einfach nur noch als total belanglos und langweilig gilt.
Ich teile deine Meinung nicht, aber selbst wenn. Was nützt mir das jetzt? Dann kaufe ich halt in 5-10 Jahren ein anderes Objektiv.

Ach ja. Das einzige, was auch ich bei Objektiven wirklich problematisch finde, sind diese Zwieberinge in den Unschärfekreisen. Da kann ich mir auch nicht vorstellen, daß das jemals groß in Mode kommen wird. Aber davon ist das FE 35/1.8 ja gar nicht betroffen, oder?
Das ist korrekt.
 
Ich finde es ganz generell schwierig bis verkehrt, bei Bokeh Objektive in "gut" und "schlecht" zu unterteilen.
[...]
Aber beim Bokeh ist das anders. Was hier viele als "schlecht" bezeichnen, ist halt nur gerade aktuell nicht in Mode. In Mode ist offenbar heute, daß es möglichst so aussieht wie aus dem iPhone errechnet. Also je gleichmäßiger die Unschärfekreise und je weicher deren Ränder, das gilt als besser.
[...]
Bei Objektiven, wo das Bokeh hier im Forum heute als "schlecht" bezeichnet wird, hat man eher die Chance, auch mal einen besonderen Look hinzubekommen, [...]

Spannende Überlegung. Ich habe drei Bilder, jeweils einmal mit dem 35 1.8 und einmal mit dem Sigma 35 1.4 gemacht, drei unterschiedlichen Fotografie-Laien gezeigt und sie gebeten, das jeweils bessere Bild rauszusuchen. Haben sich alle drei jeweils immer für das Sony 35 1.8 Bild entschieden (ohne zu wissen, welches Objektiv es war). Danach war ich vollkommen verwirrt. :confused:
 
Spannende Überlegung. Ich habe drei Bilder, jeweils einmal mit dem 35 1.8 und einmal mit dem Sigma 35 1.4 gemacht, drei unterschiedlichen Fotografie-Laien gezeigt und sie gebeten, das jeweils bessere Bild rauszusuchen. Haben sich alle drei jeweils immer für das Sony 35 1.8 Bild entschieden (ohne zu wissen, welches Objektiv es war). Danach war ich vollkommen verwirrt. :confused:

Das finde ich nicht zwingend verwunderlich, denn Menschen, die sich gar nicht mit Fotografie beschäftigen, achten auf ganz andere Dinge. Ich z.b. bin tendenziell immer zu kritisch mit meinen Bildern. Wenn die Familie die sieht, muss ich denen erstmal erklären, was an diesem oder jenem Bild besser sein könnte. Das interessiert die in der Regel aber nicht. Bei deinem Test hättest du ja theoretisch nicht fragen müssen, welches Bild besser gefällt, sondern welches Bokeh besser gefällt. Denn, soweit ich den Thread richtig in Erinnerung habe, stört sich keiner an der Schärfe des Objektivs, sondern nur an der Bokehzeichnung.
 
Das finde ich nicht zwingend verwunderlich, denn Menschen, die sich gar nicht mit Fotografie beschäftigen, achten auf ganz andere Dinge. Ich z.b. bin tendenziell immer zu kritisch mit meinen Bildern. Wenn die Familie die sieht, muss ich denen erstmal erklären, was an diesem oder jenem Bild besser sein könnte. Das interessiert die in der Regel aber nicht. Bei deinem Test hättest du ja theoretisch nicht fragen müssen, welches Bild besser gefällt, sondern welches Bokeh besser gefällt. Denn, soweit ich den Thread richtig in Erinnerung habe, stört sich keiner an der Schärfe des Objektivs, sondern nur an der Bokehzeichnung.

Die wissen nicht, was Bokeh ist. Die Begründung war jeweils, dass der schärfere Hintergrund besser ist. Wie scharf das Bild an sich ist, konnten sie nicht beurteilen, weil sie es sowieso nur auf dem Handy angeschaut haben.
 
In Mode ist offenbar heute, daß es möglichst so aussieht wie aus dem iPhone errechnet. Also je gleichmäßiger die Unschärfekreise und je weicher deren Ränder, das gilt als besser.

Du meinst also, erst war das künstliche Smartphone-Bokeh, und die Objektivhersteller machen das jetzt nach? :cool:
Steile These! :lol:

Aber um zum Threadthema zurückzukommen: Ich durfte das 35/1.8 heute kurz an meine A7III flanschen (danke nochmal dafür :)). Nettes Teil; besonders schön finde ich, dass es jetzt ein 35/1.8 gibt, das man sowohl an Sony APS-C als auch an KB verwenden kann, wenn man beides hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst also, erst war das künstliche Smartphone-Bokeh, und die Objektivhersteller machen das jetzt nach? :cool:
Steile These! :lol:

Nein. Das ultraweiche Bokeh war natürlich schon früher da, z.B. diese ganzen Spezial-Optiken mit extra-weichen Bokehs bei Nikon, Canon oder Minolta. Nur war es halt zu der Zeit – also 80er-90er – ganz selten, und nicht im Mainstream angekommen. DAS schafft jetzt tatsächlich das Smartphone in kürzester Zeit, weil das künstlich errechnete Smartphone-Bokeh sich ja an diesem Vorbild orientiert.

Und natürlich will sich jetzt, wo alle KB haben, jeder Fotograf noch ein bißchen weiter absetzen vom nächsten, also rennen sie alle los sobald endlich einer ein f/1.2 macht statt "nur" ein f/1.4, und wenn das f/1.2 dann genügend haben, will der erste natürlich das noch weichere, noch extremere, noch tollere f/1.2er ... usw. usf.

Sorry für die Ausschweife !! Mir ging es in diesem Thread vorrangig wirklich nur darum, von diesem "besser" und "schlechter" beim Bokeh wegzukommen, weil das m.E. nicht universell haltbar ist als Qualitätskriterium !!

Aber ... um wirklich zum Threadthema zurückzukommen ...

besonders schön finde ich, dass es jetzt ein 35/1.8 gibt, das man sowohl an Sony APS-C als auch an KB verwenden kann, wenn man beides hat.

Das ist ein Vorteil, die hohe f/1.8er Öffnung hat ja auch abseits vom Bokeh bei manchen Anwendungen (abends, dunkel usw.) Vorteile. Scharf ist es offenbar auch ...

Was ich bisher aber am FE 35/1.8 doch sehr störend finde und warum ich persönlich auch erstmal definitiv keins kaufen werde, sind diese starken und sehr breiten blauen Farbsäume an Kontrastkanten zum Bildrand hin.

Selbst wenn man abblendet, wird die Abbildung insgesamt nie wirklich sauber, also jedenfalls hab ich noch keine Aufnahme in Originalgröße gesehen, wo diese Farbfehler am Bildrand NICHT zu sehen wären.

Kommt natürlich auch hier auf das persönliche Anwendungsprofil an, ob das jemanden nun stört (wie mich) oder eben nicht.

LG
Thomas
 
Sorry für die Ausschweife !! Mir ging es in diesem Thread vorrangig wirklich nur darum, von diesem "besser" und "schlechter" beim Bokeh wegzukommen, weil das m.E. nicht universell haltbar ist als Qualitätskriterium !!

Damit hast Du natürlich recht. Mit "Qualität der Unschärfe" (= Bokeh) ist auch nicht die Güte der Unschärfe, sondern ihre Art, ihre Anmutung gemeint. Also Qualität als Abgrenzung zu Quantität. Wann ein Bokeh als schön oder gut empfunden wird, ist subjektiv bzw. Geschmackssache, auch wenn tatsächlich von vielen ein weiches, sanftes, smoothes Bokeh als schön und angenehm empfunden wird.

Das ist ein Vorteil, die hohe f/1.8er Öffnung hat ja auch abseits vom Bokeh bei manchen Anwendungen (abends, dunkel usw.) Vorteile. Scharf ist es offenbar auch ...

Genau. Und ja, scharf ist es, wenn ich das aufgrund der zwei Bilder, die ich gemacht habe, einschätzen kann, deutlich schärfer als das SEL-35F18 für APS-C, würde ich sagen. Also auch in dieser Hinsicht eine gute Lösung für beide Sensorformate, auch wenn es natürlich größer ist als das APS-C und keinen Stabi hat. Und die Bokeh-Kreise sind bis zum Rand rund. Kräftige CAs kann ich allerdings leider auch feststellen...
 
Genau. Und ja, scharf ist es, wenn ich das aufgrund der zwei Bilder, die ich gemacht habe, einschätzen kann, deutlich schärfer als das SEL-35F18 für APS-C, würde ich sagen. Also auch in dieser Hinsicht eine gute Lösung für beide Sensorformate, auch wenn es natürlich größer ist als das APS-C und keinen Stabi hat. Und die Bokeh-Kreise sind bis zum Rand rund. Kräftige CAs kann ich allerdings leider auch feststellen...

Kann ich bestätigen hatte vor kurzem noch das SEL 35F18 an der A6500, das neue 35 1.8 FE ist an der Sony A7III deutlich schärfer im Zentrum, würde es eher mit dem Zeiss 551.8 von der Schärfe offen im Zentrum vergleichen, an den Rändern performed das neue 35 auch viel besser.

vG
 
....und wie gewünscht noch ein Bild bei beiden bei f1.8.
Das Sigma Art zeichnet das Bokeh wie bereits schon beschrieben etwas weicher bei gleicher Blende.
Das Sony ist nen tacken harscher wie schon geschrieben wurde.


Danke für den Test.

Puh, für mich ist der Unterschied eher marginal. Musste lange daran suchen, aber dennoch richtig geraten. :D
 
Entweder ich bin blind, aber wo seht ihr starke CAs ?

Zeigt doch mal ein Bild wo starke CAs vorhanden sind, weil hier hab ich noch keins entdeckt :confused:
 
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