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Bildgestaltung lernen

PixelSven

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte mich dem Thema der Bildgestaltung widmen und meine künftigen Bilder dadurch erheblich verbessern. Deshalb bin ich auf der Suche nach irgendwas greifbaren in dieser Sache, bei dem es ausdrücklich nicht um die Basics geht, sondern eher um vertiefte Bildgestaltung — also bspw. nicht die Drittelregel, sondern Farblehre und ähnliche elementare Aspekte. Die Themen werden in Fotobüchern ja — wenn überhaupt — gerne nur leicht gestreift …

EDIT: Die Drittelregel ist bekannt, die Effekte von Licht und Linien ebenfalls und welche Brennweiten wie das Bild beeinflussen auch. Ich meine ausdrücklich nicht die Dinge, die in vielen Fotobüchern bereits behandelt werden und die Grundlagen darstellen. Mir geht es um den nächsten Schritt, zum Beispiel welche Farben miteinander harmonieren oder eben nicht und viele weitere Aspekte (ich kann sie nicht nennen, ich kenne sie ja nicht) auf dem nächsten Level …

Gerne würde ich an einem physischen Training, also ein Fotokurs mit mehreren Personen, teilnehmen oder individuell einen Profi begleiten. Vielleicht wäre auch der eine oder andere Buchtipp eine Empfehlung, aber soweit ich das bisher sehe werden darin primär die Grundlagen behandelt. YouTube möchte ich eher ausschließen, denn da finde ich mehr Quantität statt Qualität.

Hat hier vielleicht jemand einen ganz hervorragenden, besonderen Tipp für mich ??

Danke,
Sven

PS: Ich bin — wie wahrscheinlich viele andere auch — in mehreren Foren unterwegs und stelle die Frage auch woanders. Bitte nicht wundern, wenn ihr das Thema auch an anderer Stelle findet. Ich möchte hier nicht als Netzstaubsauger agieren, sondern erhoffe mir so eventuell mehr Erfolg bei diesem doch sehr speziellen Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Farbenlehre und Ähnliches, wie ist es zum Reinlesen mit Mante, Das Foto - Bildaufbau und Farbdesign? Oder ist es schon bekannt und nicht ausreichend?
 
Danke für den Tipp — nein, das kenne ich nicht und schaue es mir gerne an. Farbenlehre war aber nur ein Beispiel, gibt sicher noch hunderte weitere Aspekte.
 
OK, Mante geht auch auf Einteilungen ein, er fängt mit einfachen Elementen an, Punkte, Linien etc. Ist diesbezüglich sehr "basic".

Eine Besprechung (nicht von mir) findet sich hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1065520&highlight=mante
 
Danke, Thorsten. Auf den ersten Blick scheinen auch Basics dabei zu sein, aber vielleicht steckt mehr drin. Ich schaue es mir an (y)
 
Die Fragestellung
vertiefte Bildgestaltung — also bspw. nicht die Drittelregel, sondern Farblehre und ähnliche elementare Aspekte
ist aber auch etwas widersprüchlich... vertieft und dann doch elementar... ich habe eine Ahnung, was Du meinst, aber vielleicht kannst Du da nochmal nachschärfen, um gezieltere Infos zu bekommen.
 
Nicht unbedingt das klassische Lehrbuch, aber ich pers. fand es ganz spannend sich mal über Monate hinweg mit unterschiedlichen Aufgaben (und Tips dazu) auseinander zu setzen... also eher learning by doing:

https://inspiracles.com/produkte/fotoaufgaben-karten-sets

Zu jeder Aufgabe findest du auf den Karten auch kleine Beispielbilder, ich für meinen Teil bin damit mal aus meinem gewohnten Trott herausgekommen.
 
Ja, das mit „52 Wochen und 52 Bilder“ oder den Karten kenne ich. Da werden auch Linien, Perspektiven oder Rahmen behandelt. Aber sowas meine ich ausdrücklich nicht.
 
sondern eher um vertiefte Bildgestaltung — also bspw. nicht die Drittelregel, sondern Farblehre und ähnliche elementare Aspekte. Die Themen werden in Fotobüchern ja — wenn überhaupt — gerne nur leicht gestreift …
Da solltest Du Dich zum einen in der Malerei umtun, zum anderen in der Wahrnehmungspsychologie.

Wenn Dir die gestalterischen Grundlagen in der Fotografie bereits bekannt sind, ist in Fotobüchern diesbezüglich nicht mehr viel zu holen.
Für praktische Übungen versuche mal an einen Werbefotografen heranzukommen.
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich dem Thema der Bildgestaltung widmen und meine künftigen Bilder dadurch erheblich verbessern.[...]
Was die Bildgestaltung betrifft, so hat mich das Buch "Komposition", Albrecht Rissler, dpunkt-Verlag, weitergebracht. Vielleicht hast Du mal in der Bibliothek oder in einem Buchladen die Möglichkeit, mal einen Blick reinzuwerfen. Natürlich gehts auch da um Drittelregeln und ähnliches, aber Rissler geht mE tiefer, intensiver, deutlicher an die Themen ran.. Er ist eigentlich Zeichner und kam erst später zur Fotografie.

Ich habe mir ein paar Deiner Bilder in Deinem Flickr-Stream angeschaut. Sehr vieles davon gefällt mir ganz ausgezeichnet; ich glaube daher nicht, dass Du mit Hilfe von Büchern oder uns hier mit Deinen Fragen entscheidend weiterkommst. Ich sehe in vielen Deiner Bilder einerseits eine sehr strenge Choreografie, siehe zB. das, das oder dies hier. Deine Landschafts- oder Städtebilder sind dagegen häufig etwas verspielter, leichter, romantischer. Aber auch da habe ich sehr "strenge" Dinge gesehen.

Was mir allerdings bei all Deinen Bildern auffällt, ist, dass es in ihnen ein wenig an Leben fehlt. Ich habe jetzt nicht all Deine über 2.100 Bilder sichten können, vielleicht stimmt es also nicht unbedingt, was ich schreibe. Leben im Sinne von Menschen, belebten Plätzen, belebte Strände, Tiere etc. Ein paar wenige hast Du mit dabei (hier zB), aber die sind eher schmückendes Beiwerk, Farbtupfer, oder kompositorische Abwechsler, um Linien zu durchbrechen. Vielleicht fehlt es Deinen Bilder also nicht so sehr an kompositorischen Merkmalen sondern mitunter manchmal auch an Motiven? Bring Leben rein, sei verspielter, fröhlicher, alberner, auch was Fotos betrifft. Komposition und Farben kannst Du meines Erachtens (sowas zB. finde ich klasse!)

Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten, mit dem, was ich schrieb. Ich weiss, dass es oftmals schwierig ist, geeignetes "Material" vor die Linse zu bekommen, auch und vor allem, wenn man vielleicht selbst etwas zurüchhaltender ist.
 
Da solltest Du Dich zum einen in der Malerei umtun, zum anderen in der Wahrnehmungspsychologie …

Das ist durchaus ein guter Hinweis, aber das klingt so langweilig … Ich hatte aber auch schon den Verdacht, dass es durchaus auch an Wahrnehmung in Sachen „wie erkenne ich eine Szene“ liegen mag. Ich mache mir mal Gedanken, danke!
 
Was die Bildgestaltung betrifft, so hat mich das Buch "Komposition", Albrecht Rissler, dpunkt-Verlag, weitergebracht … Ich habe mir ein paar Deiner Bilder in Deinem Flickr-Stream angeschaut.

Vielen, vielen Dank für die Hinweise zu meinen Bildern, insbesondere deshalb, weil Du Dir offenbar wirklich Mühe gegeben hast. Sowas ist mir wichtig, endlich Kritik zu meinen Bildern, die mir wirklich weiterhilft. Mit sowas trittst Du mir niemals zu nahe!

Du hast sicherlich Recht damit, dass manchmal Leben, konkret: Menschen, fehlen. Das passt nicht zu meiner Person, aber ich bin mir dessen bewusst und ich beschäftige mich schon eine Weile damit, einmal meine Komfortzone zu verlassen. Auch das kann man ja in Trainings lernen …

Der Buchtipp ist gut, auch das schaue ich mir mal genauer an. Mittlerweile sind hier und da ein paar Buchtipps zusammengekommen, sodass sich ein Gang in eine Bibliothek nun langsam mal lohnt — und fotografieren kann man da ja auch.

Danke nochmals (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Du hast sicherlich Recht damit, dass manchmal Leben, konkret: Menschen, fehlen. Das passt nicht zu meiner Person, aber ich bin mir dessen bewusst und ich beschäftige mich schon eine Weile damit, einmal meine Komfortzone zu verlassen. Auch das kann man ja in Trainings lernen … [...]
Fotografie ist auch immer ein Spiegel Deiner Seele, und die Bilder, die dabei entstehen, sind auch immer eine Visitenkarte von Dir. Insofern ist das nicht schlimm, wenn auf ihnen etwas fehlt. Es fehlt vielleicht auch deswegen, weil es nicht Du selbst wärst, wenn auf diesen Bildern Dinge zu sehen wären, die nicht Deinem Naturell entsprechen. Ich würde ich mich da gar nicht allzu sehr selbst quälen oder unter Druck setzen.

Aber offensichtlich scheint es Dich ja ein bisschen zu wurmen, und Du willst weiter kommen. Also dann mal raus aus der Komfortzone. Man kann das in Trainings lernen, man kann aber auch mal mit einem Kumpel mit den Kameras losziehen und im Anschluss beim Bier die Bilder sichten, die man vom jeweils anderen gemacht hat. Ich habe das auch schon gemacht, und es sind hochinteressante Sachen dabei herausgekommen. Und ja: Auch ich habe meine Komfortzone, und es war stellenweise sehr schwer, sie wenigstens manchmal zu verlassen. Ich habe jahrelang nur Studiokrempel fotografiert. Vielleicht aus ähnlichen Gründen wie denen, die Deine Bilder entstehen lassen, das weiss ich natürlich nicht. Ab und an schaffe ich es aber tatsächlich, die Kamera auch mal ausser Haus dabei zu haben. Es müssen ja nicht immer Menschen sein, manchmal langt auch Weihnachtskitsch.
 

Anhänge

@PixelSven
Ich finde die "formale Strenge" Deiner Bilder gar nicht mal schlecht, damit bist Du durchaus am geometrischen Denken Mantes dran. Nein, das Buch ist für mich keine "Bibel", aber ich nehme es immer mal wieder zur Hand, um Anregungen zu bekommen - in Verbindung mit Freemans fotografischem Blick, was mir auf andere Art entgegenkommt.

So wie ich es verstehe, möchtest Du bei Deinen Bildern neben der Gestaltung das Element der Farbe stärker aufgreifen. Grundfarben, Komplementärfarben, Mischfarben, Farbkreis... Ja, das ist noch mal eine andere Schulung des Auges (an der ich auch noch arbeiten muss). Wobei viele einer Bilder durchaus eine innere Farblogik haben, da ist die Frage, hat sich das unbewusst so ergeben oder hast Du bewusst danach gesucht? Oder bist Du über die Geometrie gekommen und die Farben, äh, waren, hm, halt da? Und passten...? Nein, keine Kritik, manchmal passiert es einfach beim Fotografieren, da nimmt man etwas wahr, was man nicht sieht... Ja, und dann überlegt man, wie kann man solche Ergebnisse reproduzieren.
 
Wenn man sich intensiver mit der Bildgestaltung, der Farbenlehre usw. beschäftigen möchte, dann kann es durchaus mal hilfreich sein die Fotografie kurz zu verlassen und sich z.B. mit der Malerei bzw. der Bildenden Kunst an sich näher zu beschäftigen.

Hier hat sich z.B. Johannes Itten Anfang des 20. Jahrhunderts mit Farben und Kontrasten beschäftigt und neben seiner Farblehre (und dem Farbkreis nach Itten) auch das System der "7 Kontraste" geschaffen.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Farbkontraste
Wobei es hier aber auch noch andere Farbkreissysteme gibt, aus denen z.B. die Komplementärfarben hervorgehen. Wobei manche Farbsysteme (z.B. das von Goethe, aus dem frühen 19. Jahrhundert) da eher "mystizistisch" und nicht wirklich Praxistauglich sind. Aber manche (wie der von Itten) helfen beim Einordnen der Farben dann doch recht gut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbkreis

Ansonsten kann es auch sehr hilfreich sein sich mit den diversen Malern mal zu beschäftigen und sich z.B. Bilder von Monet, Chagall oder wem auch immer im Museum (oder auch mal online) an zu sehen und zu überlegen warum da nun welche Farben wie eingesetzt wurden, warum da welche Gesten wie abgebildet wurden und warum wer (oder was) wo im Bild positioniert wurde. Oder welche Wirkung wie und warum z.B. in den romantischen Bildern von C.D. Friedrich erreicht wird. Das alles lässt sich nämlich letztendlich dann auch auf die Fotografie übertragen.

Und ja, da gibt es schon ziemlich viel an Theoriekram und Literatur zur Bildenden Kunst, aber hier helfen z.B. Schulbücher für den Kunstunterricht an der gymnasialen Oberstufe schon mal deutlich weiter.
 
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