Sony A6500 und Fußball

Moin,

ich befasse mich gerade mit der A6500 - jedenfalls theoretisch, ich habe nämlich keine.
Interessant finde ich, dass die Dynamik wohl ungefähr derjenigen der der Canon 1Dx I entspricht. Zudem schafft die 6500 11 Bilder / Sek, ist aber offensichtlich etwas kleiner als meine Einser.

Wenn man also Crop 1.5 berücksichtigt, dabei 24MP hat, dann müsste man mit dem Schätzchen ja schon am 2.8/70-200 so ähnlich dastehen wie mit der alten Einser am riesigen 2.8/400er?!?

200 x 1.5 = 300 bei 24 MP vs 400 mit 18MP.

24 / 4 x 3 = 18 ...

Da kann man doch im Grunde seine Body-Building-Instrumente zuhause lassen und holt sich die kleine 6500 in der Größe einer Zigaretten-Schachtel.

Hat da jemand Erfahrungen?

Ich habe keine Erfahrung mit der A6500, lese aber hier und bei anderen Fragestellungen seit einiger Zeit mit. Wie Du ja schon beim A9 Thread und anderen mitbekommen hast, gibt es äußerst Kontroverse Vorstellungen zu den einzelnen Kameramodellen. Da Du nun einiges an Sony Komponenten zusammengetragen hast, ist meine Empfehlung: selber ausprobieren. Du bist er Einzige, der wirklich herausfinden kann, ob dies für Dich paßt. Von der Theorie sollte dies alles möglich sein, aber mit Deiner Erfahrung und Erwartungshaltung wirst Du kaum einen Zweiten finden; frage einen Händler Deines Vertauens oder einen Rent Service und spiele das ein paar Tage durch. Dann hast Du Sicherheit bei der Beurteilung und keine falsche Erwartungshaltung.

Dr. Scholz schrieb:

...
Da kann man doch im Grunde seine Body-Building-Instrumente zuhause lassen und holt sich die kleine 6500 ...

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe neben mein KB Hauptsystem die A6500 für Tiere, Wildlife und sonstige Teleanwendungen.
Oder mal um ab und an mit kleinem/leichten Gepäck vor die Tür zu gehen.

Tele mache ich mit dem genialen Canon 55-250 STM und dem Sigma 150-600 per MB Adapter.
Das passt für meinen Bedarf sehr gut; vor allem das kleine STM

Dr. Scholz schrieb:

Moin,
Da kann man doch im Grunde seine Body-Building-Instrumente zuhause lassen und holt sich die kleine 6500 in der Größe einer Zigaretten-Schachtel.

Zum Vergrößern anklicken....

Prinzipiell ist das richtig, wenn die Optik nicht ein Wörtchen mitreden würde (also "optische Fehler" auch um den gleichen Faktor verstärkt werden). Nun ist man in dem Dilemma, 40% der Fotonen in der gleichen Situation eingefangen zu haben (1,5er crop), und eine um 30% schlechtere "Auflösung" (rein meßtechnisch aus den Auflösungscharts - das soll jetzt nicht ins Detail gehen). Beides zusammen ergibt eine um den Faktor ~4 reduzierte Farb- und/oder Detailauflösung.
Das ist eine empirische Betrachtungsweise, die der Realität nahe kommen könnte, wenn die Randbedingungen vergleichbar sind (Lichtausbeute, DA-Wandlung, Sensorqualität, Quanteneffekte). Für Sensoren und Bildwandler auf vergleichbarer "Stufe" spricht nichts dagegen, ebenso wie die Ergebnisse diverser Testplattformen. APS-C kann man als einen "Fix-crop" von KB sehen, mit den verbundenen Nachteilen.