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Große und schnelle "Arbeitsplatten" benötigt, Raid 0?

Rainmaker No.1

Themenersteller
Hallo,

ich bräuchte zwei paar große Arbeitsplatten für meinen PC. Ideal, weil einfach und schnell wären sicherlich zwei SSDs. Nur leider sind die Dinger in einer Größe von 3-4 Terrabyte nicht so ganz günstig.
Nun könnte man es natürlich mal mit zwei mal zwei Platten und Raid 0 probieren. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit sollten damit in einen brauchbaren Bereich kommen und bei der Bearbeitung in AE einen oder zwei weitere Threads erlauben würde und damit eine nicht unerhebliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit bringen würde.
Die Platten würden nicht zum dauerhaften Speichern verwendet werden, sondern nur als Speicher bei der Bearbeitung eines Projektes. Der mögliche Totalverlust der Daten beim Ausfall einer Platte wäre natürlich unschön, aber wohl verschmerzbar.

Die Frage ist nun wie es mit der Durchführung aussieht. Was für ein Controller empfiehlt sich und kann man damit überhaupt zwei mal je zwei Platten verbinden. Hat damit jemand Erfahrung?


MfG

Rainmaker
 
Ich würde Dir ein externes Thunderbolt3 Gehäuse für vier Platten empfehlen, welches 2x Raid 0 unterstützt.
Dazu einen passenden Adapter, falls dein PC keinen Anschluss dafür hat.

Bei den Preisen werden aber vielleicht doch SSDs interessant...

Damit hasst Du mehr Leistung und weniger Stress, als z.B. per Netzwerk ein NAS mit 2x RAID 0 anzuschliessen. Dort bräuchtest Du noch ein "Gigabit Netzwerk" mit Link Aggregation (d.h. 2x 1GBit; aber selbst das bremst wahrscheinlich noch aus) oder gleich 10Gbit.

--peter
 
Nur der Vollständigkeit halber, PC oder Mac?
Auf der PC Seite können das eine Reihe von Mainboards von haus aus. Wieviel Platz brauchst Du denn?

Generell muss man bei Optimierungen natürlich immer wissen, ob man grad an der richtigen Stelle schraubt. Je nach Zugriffsmuster könnte eine SSHD noch ein Zwischenschritt sein.

Ich würde Dir ein externes Thunderbolt3 Gehäuse für vier Platten empfehlen, welches 2x Raid 0 unterstützt.

Bei einem PC hat man - je nach Gehäuse - ja durchaus Chance, was ins vorhandene Gehäuse zu bauen. Die Anbindung per NAS ist eher sinnlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hasst Du mehr Leistung und weniger Stress, als z.B. per Netzwerk ein NAS mit 2x RAID 0 anzuschliessen. Dort bräuchtest Du noch ein "Gigabit Netzwerk" mit Link Aggregation (d.h. 2x 1GBit; aber selbst das bremst wahrscheinlich noch aus) oder gleich 10Gbit.
Unter 10 GBit würde ich damit nicht anfangen, und schon hat man die ersten 3-4 TB an SSD finanziert.

Entweder sind intern noch 4 SATA-Ports frei (und das Wissen ist vorhanden, wie man das OS von AHCI auf RAID umkonfiguriert), oder man muss wohl erst einmal klären, welcher ext. Anschluss die gewünschte Datenrate überhaupt liefert.

Bei 2*4 TB (oder mehr) bleiben einem wohl nur lärmende Platten übrig. Für 2*2 TB würde ich einfach intern zwei SATA SSDs verbauen, wäre mit 650-700 Euro fertig und hätte insb. bei den Zugriffszeiten/IOPS mehr Performance wie ein RAID 0 aus zwei 7200er Platten liefern kann.

Aber ohne zu wissen, was für ein Rechner vorhanden ist, was der für interne und ext. Schnittstellen hat (beim PC sollte man für ein ext. Gehäuse schon einen 4*PCIe Slot frei haben) bringt die Raterei hier m.M.n. nicht viel.

oder wenn es etwas schneller sein darf HighPoint SSD7101A-1 für vier m.2.
Schöne Idee, wenn Rechner (PCIe 3.0 x16) und Finanzen mitmachen.
 
Damit hasst Du mehr Leistung und weniger Stress, als z.B. per Netzwerk ein NAS mit 2x RAID 0 anzuschliessen. Dort bräuchtest Du noch ein "Gigabit Netzwerk" mit Link Aggregation (d.h. 2x 1GBit; aber selbst das bremst wahrscheinlich noch aus)
nicht nur wahrscheinlich, sondern ganz bestimmt, zumal es um einen PC und limitiertem Budget geht.

Ich schließe mich der Meinung an, dass es hilfreich wäre, zu wissen, was denn die Rahmenbedingungen sind (existierender PC: Konfiguration/Ausstattung, Budget).

Wenn es 08/15-Hardware der halbwegs aktuellen Mittelklasse wäre, dann könnte man wahrscheinlich intern Festplatten verbauen und die im Software-RAID über fast jeden beliebigen SATA-Adapter betreiben.

Allerdings frage ich mich schon auch, was eigentlich das Ziel ist. Festplatten sind ja nicht per se langsam, sondern nur per se um Potenzen langsamer als SSDs. Das liegt daran, dass den SSDs die oft kolportierte "mittlere Zugriffsgeschwindigkeit" fast fehlt (jedenfalls im Vergleich zur Festplatte) und damit zufällige Zugriffe einfach viel, viel schneller erfolgen. Dass die sequentielle Transferrate auch steigt, ist zwar nett, hat aber so gut wie keine Relevanz, für ganz spezifische Nutzungsmuster abgesehen (aber da sind dann elektromechanische Festplatten ohne Parallelnutzung sequentiell auch akzeptabel). Da spräche man z.B. von Videodateien kopieren. Anders formuliert, wäre eine aktuelle SSD in den Zugriffszeiten so schnell wie sie eben ist und die Transferrate nur auf dem Niveau 5 Jahre alter Festplatten, ich würde dennoch jederzeit die SSD bevorzugen.

Das führt mich dazu: Wenn die Kapazität monetär nicht anders erreichbar ist, stellt sich gar keine andere Frage. Dennoch würde ich im Zweifelsfall mal gucken, ob nicht weniger Kapazität reichen und dann per SSD (auch einzeln) bedient werden könnten - weil es eben darauf ankommt, was man erreichen will. Für viele kleine Dateien bzw. Zugriffsmuster wo es auf Zugriffszeiten ankommt verlieren die Festplatten haushoch, da hilft ein RAID-0 nada. Da wir hier ein Fotografieforum sind, finde ich den Zusammenhang naheliegend; ein RAID-0 beschleunigt keine Fotomediathek.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es geht um einen älteren Win 10 PC. Verbaut sind 32GB Ram und ein i5-2500k der im Moment mit 4Ghz läuft, aber auch noch ein klein wenig mehr kann. Bearbeitet werden Dateien mit einer Größe von ungefähr 200-500MB und diese werden auch nur stumpf von Platte A gelesen, verarbeitet und dann auf Platte B gespeichert. Mit jedem weiteren Verarbeitungsschritt wird dann die "Schreibrichtung" umgekehrt.
Wie sich das System bei kleinen Dateien und zufälligen Zugriffen verhält ist mir absolut egal. Es geht hier nur um Dateien der genannten Größe und alle zu verarbeitenden Dateien liegen auch alle schön geordnet hintereinander.

Die genannten SSD-Steckkarten und Tunderboldgehäuse sind sicher was feines, aber wohl ein klein wenig jenseits des Investitionsvolumens angesiedelt welches ich noch in einen doch schon recht betagten Rechner investieren möchte.

Intern wären im Moment 2 SATA-Anschlüsse frei, im Moment hängen da zwei drei TB Platten welche sich natürlich per Datenträgerverwaltung zusammen schalten lassen. Mit etwas Aufwand ließen sich noch zwei weitere SATA-Anschlüsse freiräumen. Die Frage für mich ist nur ob das eine gleich gute Lösung wie ein zusätzlicher Controller ist. Zum Anschluss stünden ein bis zwei PCIe 2.0 1x Slots zur Verfügung. Geschwindigkeitstechnisch ganz sicher nicht das Optimum, aber der Rechner ist halt von 2011.


MfG

Rainmaker
 
Eine m.2 Adapter Karte einbauen und 1 m.2 Platte (Größe nach bedarf), dann nur auf dieser Platte arbeiten, und nach der Arbeit Platte wieder leer ziehen....?
 
Also ganz ehrlich... ich würde nicht lange fackeln und an die zwei SATA Anschlüsse die günstigsten (also GB/€) SATA SSDs hängen, die ich finden kann. Ab ca. 250€ gibt es dann 2x1TB. Für Arbeitsplatten, bei denen "nur" 200-500MB große Einzeldateien zum Einsatz kommen, sollte das doch ausreichen?

Schneller als Festplatten im RAID 0 werden wahrscheinlich auch die billigsten SSDs sein.
 
… Bearbeitet werden Dateien mit einer Größe von ungefähr 200-500MB und diese werden auch nur stumpf von Platte A gelesen, verarbeitet und dann auf Platte B gespeichert. …
Also das Lesen + Schreiben von/auf eine HDD dauert etwa 6 sec, von/auf eine SATA-SSD nur etwa 1,5 sec.

Deshalb wäre von Interesse, wie lange denn der o.g. "Verarbeitung"sschritt dazwischen in Kauf nimmt (eine Stunde)? Und wie hoch ist währenddessen die Auslastung von CPU und RAM im Win Taskmanager? Jeweils bei annähernd 100%?
 
Hallo,

@ Mustardo,

vom Preis und vor allem von der Größe ist das leider keine Lösung.

@ bemymonkey,

mit 2x1TB komme ich nicht weit, das langt nicht mal für die Hälfte der bisherigen Projekte. Es sind halt ein paar mehr als nur ein paar dutzend Bilder.

@ Henry06,

klar geht das Speichern auf einer SSD schneller als auf einer HDD. Die Bearbeitung bei einem Schritt dürfte so bei 20 -30 sek liegen und die Auslastung des Prozessors mit zwei Threads bei 50%. Einen dritten Tread bekomme ich aber nicht hin, da dann die Auslastung der Platten dann plötzlich auf 100% schnellt, vorher sind es nur einzelne Peaks bei max 60%. So wie es aussieht kloppen sich die Threads wohl zu sehr um die Leseköpfe und bremsen damit alles aus, was sich in großen abwechselnden Blöcken von 100% bzw. 0% Auslastung bei Laufwerk und Prozessor zeigt.
Der Arbeitsspeicher ist zwar auch voll, aber nicht das Problem, denn da werden halt auch Daten mit gecached. Weise ich weniger Speicher zu läuft es genau so gut.


MfG

Rainmaker
 
Stochern im Heuhaufen …

Erzähl mal ein bisschen mehr. Wenn ich das bisherige richtig verstanden zu haben glaube, hast Du im Moment zwei drehende Platten im Einsatz, auf denen irgendwie alles ist, richtig ? Dazu dieses « AE », wo bei mir relativ viele Glocken das Schrillen anfangen.
Was hat es mit diesen ominösen « 200 bis 500MB » Dateien auf sich ? Sind das *.psd oder Videoschnipsel oder Bilder, die dann in Photoshop « bumm ! » machen, weil da mehr als 30MP reinfliegen ? Was sind bei Dir « Projekte » ?
Diese Videogeschichte, was ist da intensiv ? Farbe hat andere Anforderungen als Effektstapel …
Die internen Platten, lassen die sich einigermassen flott tauschen oder wird das eher ein Krampf ? Anschlüsse nach « draussen » wird die Kiste wohl haben ; USB 2.0 ? 3.0 ? eSATA vielleicht ?
 
Hallo,

der Rechner hat nicht zwei, sondern fünf Platten. Auf der ersten SSD liegt das System und die Programme. Auf der zweiten SSD liegen Auslagerungsdateien und LR-Kataloge. Die erste Festplatte ist das übliche Datengrab für alle möglichen Dinge auf dem Rechner. An den nächsten beiden Ports nukkeln die schon beschriebenen 3TB Platten und der letzte Port ist für den selten laufenden DVD-Brenner.
AE steht für After Effects in der Geschmacksrichtung CS6. Ausgegeben werden die Daten üblicherweise über den Renderer Pro, da so die nicht multithreadning fähigen Filter nicht so arg bremsen. Die Bilder werden im Tiff-Format gelesen und abgelegt. Als Projekt bezeichne ich alle Bilder (Panos) welche in einer einzelnen Aufnahmesession entstanden sind.
Was am meisten Rechenarbeit verursacht? Wohl die Verwendung des Medianfilters, aber deshalb ja auch mehrere Ausgabethreads. Aber auch alles andere wie Bandingkorrektur oder die Entfernung von Stichingfehlern ist nicht sonderlich schnell und profitiert daher auch von mehreren Ausgabethreads.

Alle Platten, außer die echten Datengräber, sind bisher intern untergebracht und leicht zu erreichen. USB3 ist mehrfach vorhanden und eSATA könnte zur Not nachgerüstet werden. USB2 und Firewire sind auch noch da, aber ich denke da hängt man besser keine Datenträger außer CF- oder SD-Karten dran. ;)


MfG

Rainmaker
 
…Der Arbeitsspeicher ist zwar auch voll, aber nicht das Problem, denn da werden halt auch Daten mit gecached. Weise ich weniger Speicher zu läuft es genau so gut.…
Wieso "nicht das Problem"? Sobald dem Programm kein RAM mehr zur Verfügung steht, muss auf die Platten ausgelagert werden und das entschleunigt ungemein.
-------
Wie groß jeweils, und auf welchen Platten hast du denn deine "Auslagerungsdatei/en" eingestellt?

Hast du mal deine beiden SSDs gebenchmarked, also ob die auch (noch) 500+x MB/s erreichen oder schon abgenippelt herumgurken. Und wieviel freier Platz befindet sich noch jeweils auf den SSDs?
 
Hallo,

es ist kein Problem, da der Arbeitsspeicher zwar voll ist, aber üblicherweise nicht so, dass er das System zum swappen zwingt. Im Moment sind beim Export zwischen 20 und 24GB belegt, davon entfallen 9,9MB auf AE und grob 17 oder 18GB auf den Windowsbefehlprozessor (zwei Ausgabethreads) der Rest ist weiteres Gedöns was mitläuft wie Firefox und ähnliches. Bei einem dritten Ausgabethread könnte es vielleicht etwas enger werden, dann kann halt nichts anderes mehr mitlaufen.
Aber wie gesagt, ich habe auch schon mal weniger Speicher zugewiesen gehabt und die Verluste waren eher im nicht spürbaren Bereich. Bei einer deutlichen Reduktion dürfte es aber sicherlich nicht unerhebliche Verluste geben.


MfG

Rainmaker
 
Ich würde Dir ein externes Thunderbolt3 Gehäuse für vier Platten empfehlen, welches 2x Raid 0 unterstützt.
Dazu einen passenden Adapter, falls dein PC keinen Anschluss dafür hat.

Bei den Preisen werden aber vielleicht doch SSDs interessant...

Damit hasst Du mehr Leistung und weniger Stress, als z.B. per Netzwerk ein NAS mit 2x RAID 0 anzuschliessen. Dort bräuchtest Du noch ein "Gigabit Netzwerk" mit Link Aggregation (d.h. 2x 1GBit; aber selbst das bremst wahrscheinlich noch aus) oder gleich 10Gbit.

--peter

Zu Nr1: Viel zu teuer und unpraktikabel. So einen ****** machen nur Leute mit einem Mac weil sie nicht anders können.

Zu Nr2: Total unnötig und hat weitere Nachteile.

Unter 10 GBit würde ich damit nicht anfangen, und schon hat man die ersten 3-4 TB an SSD finanziert.

Entweder sind intern noch 4 SATA-Ports frei (und das Wissen ist vorhanden, wie man das OS von AHCI auf RAID umkonfiguriert), oder man muss wohl erst einmal klären, welcher ext. Anschluss die gewünschte Datenrate überhaupt liefert.

Wozu? Ich würde in so einem Umfeld niemals ein Raid über einen externen Controller vorschlagen. Einfach Storage Spaces in Windows 10 und gut ist. Raucht das Board/Controller ab, musst du dann kein baugleiches Teil beschaffen sondern kannst es einfach in einer anderen Kiste einhängen.

Wenn es 08/15-Hardware der halbwegs aktuellen Mittelklasse wäre, dann könnte man wahrscheinlich intern Festplatten verbauen und die im Software-RAID über fast jeden beliebigen SATA-Adapter betreiben.

Allerdings frage ich mich schon auch, was eigentlich das Ziel ist. Festplatten sind ja nicht per se langsam, sondern nur per se um Potenzen langsamer als SSDs. Das liegt daran, dass den SSDs die oft kolportierte "mittlere Zugriffsgeschwindigkeit" fast fehlt (jedenfalls im Vergleich zur Festplatte) und damit zufällige Zugriffe einfach viel, viel schneller erfolgen. Dass die sequentielle Transferrate auch steigt, ist zwar nett, hat aber so gut wie keine Relevanz, für ganz spezifische Nutzungsmuster abgesehen (aber da sind dann elektromechanische Festplatten ohne Parallelnutzung sequentiell auch akzeptabel). Da spräche man z.B. von Videodateien kopieren. Anders formuliert, wäre eine aktuelle SSD in den Zugriffszeiten so schnell wie sie eben ist und die Transferrate nur auf dem Niveau 5 Jahre alter Festplatten, ich würde dennoch jederzeit die SSD bevorzugen.

Das führt mich dazu: Wenn die Kapazität monetär nicht anders erreichbar ist, stellt sich gar keine andere Frage. Dennoch würde ich im Zweifelsfall mal gucken, ob nicht weniger Kapazität reichen und dann per SSD (auch einzeln) bedient werden könnten - weil es eben darauf ankommt, was man erreichen will. Für viele kleine Dateien bzw. Zugriffsmuster wo es auf Zugriffszeiten ankommt verlieren die Festplatten haushoch, da hilft ein RAID-0 nada. Da wir hier ein Fotografieforum sind, finde ich den Zusammenhang naheliegend; ein RAID-0 beschleunigt keine Fotomediathek.

Danke, so ungefähr das einzige hilfreiche für den TE was ich hier gelesen habe.

Hallo,

es geht um einen älteren Win 10 PC. Verbaut sind 32GB Ram und ein i5-2500k der im Moment mit 4Ghz läuft, aber auch noch ein klein wenig mehr kann. Bearbeitet werden Dateien mit einer Größe von ungefähr 200-500MB und diese werden auch nur stumpf von Platte A gelesen, verarbeitet und dann auf Platte B gespeichert. Mit jedem weiteren Verarbeitungsschritt wird dann die "Schreibrichtung" umgekehrt.
Wie sich das System bei kleinen Dateien und zufälligen Zugriffen verhält ist mir absolut egal. Es geht hier nur um Dateien der genannten Größe und alle zu verarbeitenden Dateien liegen auch alle schön geordnet hintereinander.

Die genannten SSD-Steckkarten und Tunderboldgehäuse sind sicher was feines, aber wohl ein klein wenig jenseits des Investitionsvolumens angesiedelt welches ich noch in einen doch schon recht betagten Rechner investieren möchte.

Intern wären im Moment 2 SATA-Anschlüsse frei, im Moment hängen da zwei drei TB Platten welche sich natürlich per Datenträgerverwaltung zusammen schalten lassen. Mit etwas Aufwand ließen sich noch zwei weitere SATA-Anschlüsse freiräumen. Die Frage für mich ist nur ob das eine gleich gute Lösung wie ein zusätzlicher Controller ist. Zum Anschluss stünden ein bis zwei PCIe 2.0 1x Slots zur Verfügung. Geschwindigkeitstechnisch ganz sicher nicht das Optimum, aber der Rechner ist halt von 2011.


MfG

Rainmaker

Hast du alle Projekte darauf liegen? Oder ist ein Projekt bei dir so groß das immer bearbeitet wird?
Am ehesten würde ich dir ein Software Raid empfehlen und da du Windows 10 nutzt liegt Storage Spaces nahe. Das hat den Vorteil, da du es in jedem Windows 10 PC einhängen kannst und nicht wie bei einem onboard Raid oder Raidcontroller, wo du das gleiche Teil brauchst um deine Daten auszulesen.

Also das Lesen + Schreiben von/auf eine HDD dauert etwa 6 sec, von/auf eine SATA-SSD nur etwa 1,5 sec.

Deshalb wäre von Interesse, wie lange denn der o.g. "Verarbeitung"sschritt dazwischen in Kauf nimmt (eine Stunde)? Und wie hoch ist währenddessen die Auslastung von CPU und RAM im Win Taskmanager? Jeweils bei annähernd 100%?

Was haben deine zusammenhanglosen Werte da oben zu bedeuten? Das eine SSD schneller ist?

Und du immer mit deinem Taskmanager, das ist doch total unerheblich für das Thema.

Wieso "nicht das Problem"? Sobald dem Programm kein RAM mehr zur Verfügung steht, muss auf die Platten ausgelagert werden und das entschleunigt ungemein.
-------
Wie groß jeweils, und auf welchen Platten hast du denn deine "Auslagerungsdatei/en" eingestellt?

Hast du mal deine beiden SSDs gebenchmarked, also ob die auch (noch) 500+x MB/s erreichen oder schon abgenippelt herumgurken. Und wieviel freier Platz befindet sich noch jeweils auf den SSDs?

Mal wieder, Windows und Programme lagern mehr im RAM wenn mehr da ist, auch wenn sie da nicht benötigten müll lagern. Auch wird immer Ausgelagert, auch wenn 20GB frei sind.

Auch muss er die SSD nicht testen, die benutzt er doch gar nicht.
 
Hallo KayHx6,

ich arbeite immer nur an einem einzelnen Projekt, für mehr würde der Platz auch gar nicht reichen. Nach dem Abschluss wird alles bis auf die Rohdaten, die Projektdaten aus AE, PTGui und PS und natürlich die resultierenden Tiffs gelöscht. Übrig bleiben also nur ein paar hundert GB die auf einen externen Datengrab platz finden.

Wenn ich dich richtig verstehe schmeiße ich also alles an Platten aus dem Rechner raus. Benutze die SSDs wie üblich als System- und Swap-Platte, bastele mir an den vier freien Ports meine Storage Spaces und hänge meine Datenplatte und das DVD-Laufwerk an einen kleinen zusätzlichen Controller. Die Lösung hat noch den kleinen Vorteil, dass ich in meine olle Möhre nicht mehr viel Geld stecken müsste.
Falls die Leistung ausreicht könnte ich so den Wechsel auf einen neuen Rechenknecht hinauszögern bis Ryzen 2+ oder noch ein wenig länger. ;)


MfG

Rainmaker
 
es ist kein Problem[…]
Ok, weiterstochern ; ich verstehe irgendwie immer noch nicht so recht, wo jetzt eigentlich das « Problem » ist, im Moment.

Aus meiner Praxis (recht viel Bewegtbild, Foto ist weniger geworden) : Programm und Betriebssystem auf einer internen 256GB SSD. (backup auf eine weitere interne SSD - für die beiden durfte der Brenner gehen. Falls der noch einmal gebraucht werden sollte, wird ein Sata-USB Kabel angestöpselt.)

Projektdateien (FCPX Projektbibliotheken, daVinci und Avid Datenbanken, Adobe Projekte) auf einer weiteren SSD, hier derzeit 2TB aus vier 500MB-m.2 im RAID 0 auf einer 8x-lane. Feuer frei mit 5.000 MB/s. Backup auf eine 6TB HDD in Schacht 1.

Für Adobe die berühmte scratch disk / disk cache / media cache ist ebenfalls ein RAID 0-Verbund aus zwei (klassischen) SSD (Dafür machte das DVD-Drehwerk Platz). Nicht ganz 1000MB/s.
Für die Originaldateien ganz althergebracht HDD mit 7.200 Touren. Das erledigt eine 6TB HDD. Schacht 2. Sicherung dieses Zeugs auf eine weitere 6TB. Schacht 3. (Für umfangreiche Vorhaben oder 4K gehen deren Originale per 10GB Ethernetanbindung auf einen RAID 1 aus vier Platten zu je 3TB. Da muss nur gelesen werden, eigentlich.)

Schacht vier hat eine einsame 2TB HDD für den sonstigen Krempel.
Auf der 16x-Bahn wohnt die Grafikkarte mit 8GB.

Auf Trab gebracht wird das Gesamtkonstrukt mit zwei Xeon-Prozessoren und nicht ganz dreistellig RAM (das kommt bei hardcore 4K an die Grenzen, zeigt sich aber von 100MP-Bilddateien komplett unbeeindruckt). Rennt. Seit acht Jahren, jetzt. Allerdings baue ich keine Panoramen. Und dieses Lr wird diesen Rechner nicht kennenlernen.

---
An Deiner Stelle würde ich noch einmal über den Vorschlag mit der m.2 an PCIe nachdenken, für disk cache. Karte für ein einzelnes blade kostet vielleicht 20 Euro, was schon hoch angesetzt ist. 512GB NVMe über den Daumen 150. Wenn Deine Kiste NVMe nicht kann, gibt es das auch für « normale » interne SSD.
Dann den Brenner raus und SSD rein für Renderdateien. Muss auch nicht riesig sein, 512 gibt es derzeit für um und bei 70, 1TB überschaubar niedrig dreistellig. Deine CPU sollte gut genug sein, RAM eigentlich auch. GPU weiss halt noch keiner, aber ich denke mal, dass die auch noch tut.

--
[…] So einen ****** machen nur Leute mit einem Mac weil sie nicht anders können.[…]
Und so einen Schayz schreiben auch nur Leute ohne Mac, weil sie es nicht kennen :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KayHx6,

ich arbeite immer nur an einem einzelnen Projekt, für mehr würde der Platz auch gar nicht reichen. Nach dem Abschluss wird alles bis auf die Rohdaten, die Projektdaten aus AE, PTGui und PS und natürlich die resultierenden Tiffs gelöscht. Übrig bleiben also nur ein paar hundert GB die auf einen externen Datengrab platz finden.

Wenn ich dich richtig verstehe schmeiße ich also alles an Platten aus dem Rechner raus. Benutze die SSDs wie üblich als System- und Swap-Platte, bastele mir an den vier freien Ports meine Storage Spaces und hänge meine Datenplatte und das DVD-Laufwerk an einen kleinen zusätzlichen Controller. Die Lösung hat noch den kleinen Vorteil, dass ich in meine olle Möhre nicht mehr viel Geld stecken müsste.
Falls die Leistung ausreicht könnte ich so den Wechsel auf einen neuen Rechenknecht hinauszögern bis Ryzen 2+ oder noch ein wenig länger. ;)


MfG

Rainmaker

Also ist ein Projekt bei dir ein paar TB groß?

Jop, genau so, wenn es den so sein muss.

Und so einen Schayz schreiben auch nur Leute ohne Mac, weil sie es nicht kennen :ugly:

Komm jetzt bitte nicht böse sein nur weil deine Käsereibe das noch kann.:p Seit 2013 kann es zumindest keiner mehr.
 
Hallo,

@ parbleu !,

mag sein, dass ich dich falsch verstehe, aber was nützt mir ein Cache, der nur als Zwischenspeicher dient und durch die maximale Transferrate der Festplatte begrenzt wird? Wäre so ein Cache hilfreich sollte doch auch schon meine SSD, welche die verschiedenen Auslagerungsdateien trägt, schnell genug sein und den gleichen Zweck erfüllen? Vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch, also schubse mich bitte runter.

@ KayHx6,

jep, ein Verarbeitungsschitt erzeugt Daten von knapp 1,5 TB. In naher Zukunft vielleicht noch ein wenig mehr, denn ich werde wohl noch einen weiteren Body dazu nehmen um die Bildqualität an drei Stellen zu verbessern. Außerdem werden die Projekte dank einer neuen Batterie auch noch ein paar Stunden länger.


MfG

Rainmaker
 
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