E Umstieg von mFT auf Sony Alpha 7 II

Hallo zusammen,

ich war jetzt mehrere Jahre bei mFT mit zwei GX7 Kameras und den beiden Panasonic Objektiven 12.35/2.8 und 35-100/2.8.

Jetzt wollte ich wieder eine Vollformat Kamera haben und habe mir eine Sony Alpha 7 II mit dem 24-105/4 Objektiv zugelegt. Das Objektiv werde ich wahrscheinlich nie wechseln, diese Kamera wird meine immer dabei Kamera sein. Sie ersetzt die GX7 mit dem 12-35/2.8 und das sehr gut und einem größeren Brennweitenbereich.

Bezüglich des Telebereichs schwanke ich noch, ich habe ja noch eine GX7 mit dem sehr guten 35-100/2.8 wo ich bei Sony vermutlich nichts gleichwertiges finden werde.

Ich hatte deshalb überlegt meine komplette mFT Ausrüstung zu verkaufen und eine Sony Alpha 6000 mit dem 18-135 Sony Objektiv zuzulegen. Was denkt Ihr, werde ich mich verschlechtern oder wiegt der bessere Sony Body das alles wieder auf?

Vorteil, ich wäre dann in einem System. Für die beiden Premium Objektive bekomme ich noch gutes Geld, der Umstieg wäre also bezahlt. Wie es bei mFT weitergeht ist ungewiss. Alternativ könnte ich mir auch eine G9 + das existierende Pana 35-100 zulegen. Eine G9 kostet aber deutlich mehr als eine Sony Alpha 6000.

Was würdet Ihr machen?

Danke

Hallo panem2000,
Dein 35-100er entspricht auf der A7II im Ausschnitt einem 70-200er, und zwar grob einem mit 5.6er Blende.
In diesem Brennweitenbereich ist noch einiges an Auswahl vorhanden. Ich weiß nicht, ob es wegen etwas mehr Brennweite nach oben hin sinnvoll ist, eine APS-C mit einem "Suppenzoom" für diesen Brennweitenbereich zu kombinieren, da wird vermutlich Deine aktuelle MFT-Kamera mit Zoom besser abliefern.

Ich vermute es auch. Was für die Sony 6000 spricht ist der vermutlich bessere AF.

Die A6000 ist nun auch keine Kamera mit Top AF. Die GX7 kenne ich aber gar nicht, kann also nichts dazu sagen. Ich glaube aber nicht das die A7II da die schlechtere Wahl ist. Wenn es auf wirklichen guten AF ankommt, dann würde ich schon eine A6400 empfehlen. Mit einem 70-350 hast du da eine tolle Kombi

Ich komme auch von mFT und hatte die beiden genannten 2.8er Zooms an der EM-1 (I). Nun habe ich die a6000, a6500 und a7II.

Ich kann dir sagen, dass es schwierig wird, die Schärfe, Schnelligkeit und Kompaktheit der beiden im Sony-Universum im unteren Budget-Bereich zu erreichen.

Der AF der 6000 ist noch relativ zickig im Vergleich zu den neueren Kameras. Da würde ich momentan schon zur 6100 greifen um das Potential zu erhöhen. Mindestens aber zur 6300.

Bei Sony würde ich aber, sofern maximale Freistellung nicht das Thema ist, zu dem 70-200 f4 für Vollformat greifen. Das ist nicht übermäßig groß und eben ein denkbarer Ersatz für das 35-100 f2.8.
APSC macht eigentlich nur für die Kompaktheit Sinn, Vollformat nur für den "Freistellungslook". Alles Andere ist immer ein Kompromiss in die jeweils andere Richtung. Ich habe da auch noch nicht meinen Objektivpark entsprechend nur für das eine oder das andere sortieren können. Irgendwie muss immer alles für alles passen. Aber damit wird man nicht glücklich. Vermutlich werde ich persönlich den APSC-Quatsch abschaffen.

Panem2000 schrieb:

Was würdet Ihr machen?

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Nichts davon. Ich würde ein passendes Objektiv zur A7 kaufen, das 70-200 F4 oder das 70-300 f4.5-5.6. Das 100-400 ist teuer, würde aber auch neue Möglichkeiten eröffnen.

Danke für Eure Antworten.

An der A7 II bleibt das 24-105 immer drauf. Es komm höchstens noch eine 35er Festbrennweite dazu, ansonsten wird immer das eine Objektiv benutzt.

Ich werde wahrscheinlich einen mFT Body behalten und dort das 35-100/2.8 drauflassen. Dann bin ich klein und kompakt unterwegs und kann den Telebereich trotzdem gut abdecken. Bei Sony APS-C müsste ich zu viele Kompromisse eingehen und Vollformat wird einfach zu schwer. So oft brauche ich den Telebereich auch nicht wirklich.

Kann ich nachvollziehen. Habe auch noch meine OMD für Makros, da lohnt sich für mich einfach nicht ein teures Makro für die A7III anzuschaffen.

Da kann man doch zwei Systeme optimal für seine Zwecke nutzen.

Nur so als Idee.
Das Sony 24-105 nicht mit der A7 II, sondern mit der A7R II nehmen.
Diese Kombination könnte die mFT mit beiden Objektiven ersetzen.

Wenn du dann im Nachhinein jedes Bild croppen musst, hält sich der Vorteil in Grenzen.

ganz anderer Gedanke - warum nicht das Tamron 28-200 ?

Gruß Ben

Mit solchen Superzooms habe ich bis jetzt nur negative Erfahrungen gemacht.

Die mfT 12-35/2.8 und 35-100/2.8 sind hochwertige Objektive. Verschlechtern will ich mich nicht. Das 24-105/4 ist auch sehr gut.

Ich denke die Kombination Vollformat bis 105mm Brennweite und alles darüber mit mFT ist ideal für mich.

BartClaessen schrieb:

Wenn du dann im Nachhinein jedes Bild croppen musst, hält sich der Vorteil in Grenzen.

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na ja, zwischen 24-105 muss man überhaupt nicht croppen
und hätte einen enormen Auflösungsvorteil.
Oberhalb 105 müsste man bei Bedarf dann kroppen.
Es würde noch lange einen Auflösungsvorteil geben.
Erst wenn man sich der mFT Fläche nähert, dann wäre der Vorteil aufgebraucht.
Man hätte aber nur ein System dabei.

Richtig, da hast du Recht.
Umgekehrt könnte man auch noch sagen (und der TO hat die G9 ja schon angesprochen), dass der TO abgesehen von Action-Bildern bzw. allgemein Bildern mit viel Bewegung ja noch den High Res Modus mit schlappen 80MP hätte. Ebenso dann auch wieder nur ein System und er könnte beide Objektive weiternutzen. Ein paar Gramm weniger wären es auch noch plus ein paar Software-Spielereien.
Aber auch eine A7II macht schöne Bilder

Die A7 ist gesetzt. Über alles andere kann man verhandeln.

Das mit dem Suppenzoom gebe ich dir recht - würde aber behaupten das Tamron ist besser als das 24-105er (meine Meinung).

Gruß Ben

Da fehlen aber 4mm Weitwinkel auf die ich nicht verzichten möchte.

Panem2000 schrieb:

Ich werde wahrscheinlich einen mFT Body behalten und dort das 35-100/2.8 drauflassen. Dann bin ich klein und kompakt unterwegs und kann den Telebereich trotzdem gut abdecken. Bei Sony APS-C müsste ich zu viele Kompromisse eingehen und Vollformat wird einfach zu schwer.

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Das gilt nur, wenn du kein Objektiv wechseln willst und entsprechend dann zwei A7 bräuchtest. Ansonsten kommt doch das Sony 4/70-200 gewichtsmäßig auf das gleiche heraus wie eine GX7 samt 2,8/35-100. Allerdings ist das Sonyobjektiv größer. Dafür gewinnt man damit eine Blende für die Freistellung.
Oder bist du dann nur mit GX7 und Tele unterwegs, ganz ohne die Sony? Dann ist es natürlich ein Gewichtsvorteil.

readthebiblenow schrieb:

Das mit dem Suppenzoom gebe ich dir recht - würde aber behaupten das Tamron ist besser als das 24-105er (meine Meinung).

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Hast du das 24-105 selbst ausprobiert? Ich bin mit meinem äußerst zufrieden. Ich wüsste nicht, was das Tamron da noch besser machen könnte.

Moin

leicanik schrieb:

Hast du das 24-105 selbst ausprobiert? Ich bin mit meinem äußerst zufrieden. Ich wüsste nicht, was das Tamron da noch besser machen könnte.

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Ich hatte das 24-105 und war sehr zufrieden damit (nutzte es aber zu wenig und habe es daher verkauft).

Da ich auch von mFT komme, habe ich das Tamron empfohlen, weil es sehr vieles Abdeckt, für mich ist es ein Vergleich zum Olympus 12-100 - zwar nicht ganz so perfekt, aber man muss halt Kompromisse eingehen. Es ist für mich das bessere und universellere Objektiv zu nem Top Preis.

Und von 105 auf 200 mit nur einem Objektiv - ist doch klasse für den Urlaub.
Hätte ich jetzt nicht eine A7iii sondern eine A7R - würde ich den CropModus nehmen dann wären für mich auch die 105 in Ordnung.

Das Tamron ist zudem "leichter, hat also ein ganzes Stück mehr Brennweite (abgesehen von den 4mm), am Anfang mehr Lichtstärke und eine super Nahstellgrenze".

Dann nehm ich lieber noch ein kleines 18er mit für Weitwinkel und pack das in die "Hosentasche".


https://camerasize.com/compact/#579.859,579.681,579.849,ha,t

Gruß Ben