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Objektiv: Zentrum anderer Fokuspunkt als am Rand, normal?

T. R.

Themenersteller
Hallo Fotofreunde,

ein Ärgernis (oder Phänomen, je nachdem) tat sich mir auf: Beim Abfotografieren einer zweidimensionalen Vorlage (Zeitung an der Wand) stellte ich bei einem meiner Objektive fest, dass dieses stets unterschiedlich scharf zeichnet: Entweder am Rand oder im Bildzentrum: Ich erhalte bei Liveview (bei offener Blende) stets zwei unterschiedliche Schärfepunkte und muss mich nun dummerweise entscheiden.

Die Kamera bzw. das Objektiv sind stets planparallel zur Vorlage ausgerichtet. Gibt's doch nicht! Oder doch? Das Objektiv ist alt: Altes, "analoges" Nikkor (50 mm f/1.8). Eigentlich ein sehr schönes Objektiv und knackscharf (fragt sich nur wo).

Ein anderes Objektiv ist ein (ebenso altes) Micro Nikkor. Bei diesem taucht das Problem nicht auf. Fokus Zentrum / Fokus Ecken sind identisch. An der Kamera kann es also nicht liegen (wie anfangs befürchtet).

Meine Frage: Ist dies bei jemanden von euch bei derlei technischer Fotografie auch schon bei einem eurer Objektive aufgefallen? Oder ist mein eines einfach nur defekt ("verstellte" Linsen)? Bei "normalen" Motiven fällt dies natürlich nicht auf, beim Abfotografieren einer Zeitung an der Wand jedoch schon.

Ich meine übrigens nicht die typische Verzeichnung an den Rändern von Nicht-Makro-Objektiven. Ich meine zwei unterschiedliche Fokuspunkte. Ist so etwas bei nicht technischen Objektiven normal, wenn mal richtig mit der Lupe urteilt? Ich müsste hier einen Kompromiss eingehen und stark abblenden.

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas,
was Dich da ärgert ist die Bildfeldwölbung des Objektivs.
Bei Macros ist das meist gut auskorrigiert über Bildfeldebner-Elemente, normale Objektive zeigen dieses Verhalten häufig. Das Bild wirkt wie auf einen Globus gespannt.
Auch ein Grund, warum zentriert fokussieren und dann verschwenken mal gut funktioniert und mal eben nicht.

Das Abfotografieren von planen Vorlagen klappt z.B. sehr gut mit alten Objektiven aus Vergrößerern.
 
Ja, das kann bei einigen Objektiven normal sein, Stichwort Bildfeldwölbung / field curvature. Kommt vor allem bei lichtstarken Objektiven und extremen Weitwinkeln vor.
Ob das bei dem erwähnten Objektiv auch der Fall ist, weiß ich nicht, allerdings wäre es im defekten Fall so, dass die Unschärfe nur einseitig wäre (Dezentrierung) und nicht radiärsymmetrisch um das Zentrum.
 
Hallo Leute, vielen Dank für die Infos! Den Begriff hatte ich schon einmal gehört, wusste aber nichts so recht damit anzufangen. Jetzt weiß ich's!
 
Was aber nicht heißt, dass das auf das Nikkor zutrifft. Das ist normalerweise sehr gut auskorrigiert. Kontrolliere evtl. mal, ob die Hinterlinse richtig herum eingesetzt ist. Die stärker konvex gewölbte Seite muss nach hinten ins Kamerainnere weisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Bildfeldwölbung

Gerade bei lichtstarken Standard- und Weitwinkelobjektiven ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Bildfeldwölbung ganz normal, und sie wird im Nahbereich üblicherweise noch ausgeprägter. Auch die Verzeichnung nimmt im Nahbereich zu.

Nimmt man die Fokussierung auf den Nahbereich nicht mit dem Entfernungseinstellring, sondern mit Hilfe einer (vorzugsweise achromatischen) Nahlinse vor, so wird's in der Regel deutlich besser – natürlich nur, wenn die Nahlinse die zum gewünschten Abbildungsmaßstab passende Stärke hat. Am allerbesten wird's aber mit einem Makroobjektiv, weil diese auf besonders ebenes (und verzeichungsfreies) Bildfeld getrimmt sind. Also warum nimmst du für deine Repro-Arbeiten nicht einfach das Micro-Nikkor 55 mm anstelle eines Nikkor 1:1,8/50 mm?
 
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