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E/A Konverter 1,4 oder 2,0

atlinblau

Themenersteller
Bin seit 9 Monaten ein hobbyfotografierender A III Besitzer.
Am Samstag gewährte der regionale M-Markt 500 € Preisnachlass auf das Sony 70-200 f 2,8 . Den "gesparten" Betrag würde ich ggf. gerne zeitnah in einen Konverter investieren. Mein derzeitiges 70-300 f/4.5-5.6 wird potentiell dann aussortiert...
Ich bin auf Brennweite angewiesen, da ich u.a. als Paddler derzeit gerne den Eisvögeln nachstelle. Daher war auch das Sony 200-600 bisher als potentieller Zukauf auf meiner Liste...im Kajak stelle ich mich den Klopper jedoch problematisch vor.
Gesetzt ist, dass ich die nächsten Jahre weiterhin im Kajak fotografierend unterwegs sein werde.
Wie weiter mit dem Objektivpark???
Optionen...
1. Das Sony 70-200 f2,8 mit einem 1,4er Konverter und für "besondere" Anwendungen (kaum im Kajak???) dann das 200-600 dazu??? (Brennweiten dann 280 mm - 840 mm)
2. Das Sony 70-200 f2,8 mit einem 2,0 Konverter und das als Option das kompakte Sony 100-400mm f/4.5-5.6 GM (Brennweiten dann 400 mm bzw 800 mm)
3. Das Sony 70-200 f2,8 mit einem 2,0 Konverter und das als Option das Sony 200-600 (Brennweiten dann 400 mm bzw 1200 mm)
4. Das Sony 70-200 f2,8, kein Konverter und dann das 200-600 dazu??? (Brennweiten dann 200 mm - 600 mm)

5. ...weitere Vorschläge - habe bestimmt eine Konstellation übersehen (ggf. lieber eine Sony RIII oder RIV)

Ihr seht, ich bin allein mit der Entscheidung überfordert

Thomas
 
Also ich habe das 200-600 und den 1,4x-Konverter. Bei diesem Objektiv würde sich der 2x-Konverter nicht mehr wirklich lohnen, da zum einen die Abbildungsqualität dann doch nachlässt und man zweitens gerade bei sich bewegenden Vögelchen über Iso 12800 ist, wenn die nicht gerade in der prallsten Sonne sitzen. Also wenn es wirklich hell ist und ich kleine Vögelchen fotografieren möchte, schraube ich den 1,4x-Konverter dran, ansonsten lasse ich ihn dann aber auch zu Hause.

Das 70-200 funktioniert wohl auch besser mit einem 2x-Konverter, aber dann ist man von der Lichtstärke auch beim 100-400 bzw. 200-600. Das 100-400 würde dann nur noch bedingt Sinn ergeben, bzw. es wäre eine Dopplung. Meine Empfehlung wäre daher, wenn Konverter, dann den 1,4er. Damit kommst du bis 280mm noch mit Blende 4,0 und mit 6.3 bis 600mm und mit Blende 9 bis 840mm (vorausgesetzt es kommt das 200-600 dazu).
 
Also ich habe das 200-600 ....(vorausgesetzt es kommt das 200-600 dazu).

Ich habe mal deine Antwort verkürzt...
Mein "Dilemma -
* gehe ich vorwiegend (mehrere Tage)paddeln, passe ich die Fotoausrüstung dem (kleinen schnellen kippligen) Kajak an, weil der Spaß am paddeln im Vordergrund steht
-> bisher hatte ich da 70-300 dabei
-> das 200-600 ist für diesen Fall aus meiner Sicht zu wuchtig
-> bekomme 400 mm Brennweite mit dem 2x Konverter an der 70-200

* gehe ich eher fotografieren (Tagestour Lausitz/Spreewald), kann ich in gewissen Rahmen das Kajak (habe 5 verschiedene zur Auswahl) der Ausrüstung anpassen, weil dann das fotografieren im Mittelpunkt stehen würde
-> für diesen Fall dann das 100-400 oder das 200-600 (mit 1,4 0der 2,0 Konverter)???

Ich habe erst so vor drei Wochen das erste mal versucht, einen Eisvogel vor die Linse zu bekommen. Will dabei auch nicht kentern...

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
- Ins Kajak würde ich solch teuren Objektive nicht mitnehmen.
- 2x Konverter kostet zu viel Bildqualität, also 1.4 wählen.
- Wenn du Brennweite benötigst, kommst du am 200-600 nicht vorbei. 400 ist für Vögel auch zu kurz.
 
- Ins Kajak würde ich solch teuren Objektive nicht mitnehmen...

Hatten unsere Kinder mit im Boot, seit sie ein halbes Jahr alt waren. Wir sind als Familie vorwiegend in nordischen Gewässern gepaddelt. .. glaube mir, meine Kinder sind mir teurer.
Ich habe 1000 Dias von einer Vier-Monats-Kajaktour, den Yukon von den Quellseen in BC bis zur Beringsee in Alaska. Damals mit meiner SLR-Canon-Ausrüstung - zugegeben nicht so High-End, wie jetzt bei der Sony.
Das Fotozeug ist wasserdicht verpackt - ich muss nur beim fotografieren auf mein Gleichgewicht und die Strömung/Hindernisse achten.
Vom Wasser aus sieht die Welt ganz anders aus.

- 2x Konverter kostet zu viel Bildqualität, also 1.4 wählen...
Blendenstufe = Bildqualität???
Verlust an Blendenstufe geht mit ISO-Wert auszugleichen,
An dem 70-200 f 2,8 hätte ich mit 2x Konverter dann Blende 5,6 bei 400mm, besser als mein bisheriges 70-300 f4,5-5,6

- Wenn du Brennweite benötigst, kommst du am 200-600 nicht vorbei. 400 ist für Vögel auch zu kurz.

Am "nervigsten" ist im Boot für mich ein Objektivwechsel - ich bin ja in Bewegung und da gibt es ja auch noch andere Motive, als die kleinen flinken Vögel.
Kann man fehlende Brennweite ggf. durch croppen eines 40/60 MP-Kamera-Bildes "adäquat" ausgleichen?

Thomas
 
Natürlich kann man fehlende Brennweite auch durch Croppen ausgleichen, sofern das Objektiv zumindest in der Bildmitte auch in 100% richtig scharf ist. 61 MP stellen da mehr Anforderungen als 24 MP, aber bei einem 70-200 GM würde ich mir da natürlich keine Sorgen machen.

Aber es gibt auch die Möglichkeit, einen Crop Sensor zu nehmen. Also z.B. eine A6600. Die ist natürlich einiges kleiner, ggf. bietet sich da ein nachrüst batteriegriff an, wie es AFAIK zumindest Dritthersteller anbieten.

Damit sind auch Sachen möglich wie 70-200 an der A7 und an der A6600 dann z.B. ein 100-400 (evtl auch von Sigma?) oder auch das neue, recht leichte 70-350mm von Sony.
 
Sowohl an meiner Canon 6D II als auch an der a7R III (adaptiert) hatte ich (die besten) 2X und 1.4X Telekonverter im Einsatz.
Ich habe ein Canon 70-200mm 2.8 IS II und ein Sigma 60-600 damit betrieben.

Bei einem 70-200 F2.8 kann man einen 2X Konverter mit einer hohen Qualität noch gerade so verwenden, ohne dass der Licht- und Qualitätsverlust zu hoch wird.
Allerdings sollte man für richtig scharfe Bilder immer noch ein wenig mehr abblenden als die umgerechnete Empfehlung.
Konkret fand ich den Qualitätsverlust des Canon 2X Telekonverters (III. Version) erst bei F8 wirklich gut kompensiert, statt bei F5.6.

Ein 1.4X Telekonverter bringt bei 200mm allerdings relativ wenig. Offen gesagt ist es den Lichtverlust oft nicht wert und auch hier sollte man lieber etwas weiter abblenden als empfohlen.


Bei 600mm Brennweite sieht es dann genau anders herum aus.
Der 1.4X Telekonverter bietet deutlich mehr Brennweite bei einem minimalen Verlust von Licht und Bildqualität, wenn die Brennweite ohnehin schon gigantisch ist.

Einen 2X Telekonverter würde ich bei 600mm und der ohnehin schon begrenzten Lichtleistung nicht empfehlen.

Klar kann man nun sagen "Ich kann ja noch ISO erhöhen dann stimmt es wieder", aber irgendwann wird das Rauschen so gross, dass feine Details verloren gehen und man es am Ende auch hätte strecken können.
Gerade bei Vögeln verlierst du schnell Details in Federn.
Hinzu kommt das höhere Risiko zu verwackeln.
Wenn man stark mit den Zähnen knirscht, kann man bei deiner Kamera mit den ISO bis etwa 3200 kompensieren, soweit noch relativ viel Licht vorhanden ist.
Alles darüber wird abenteuerlich und hängt wirklich vom Tageslicht ab.
Ich würde wirklich versuchen unter ISO 1600 zu bleiben.

Schalte an deiner Kamera mal den Cropmodus ein wenn das 70-200mm drauf ist und blende auf F4 ab, dann kannst du ungefähr die Wirkung eines 1.4X (eigentlich 1.5X) Telekonverters abschätzen. Ich würde aber den Cropmodus an der a7III wegen zu wenig Megapixeln nicht zum "Brennweite erhöhen" verwenden. Da bringt ein Telekonverter oft mehr. Das ginge bestenfalls bei einem Sensor ab 42MP noch sehr brauchbar.
Die Schärfe kannst du dann aber nicht vergleichen, es geht nur um den ungefähren Bildausschnitt.
Ob du dann noch mehr Brennweite brauchst, kannst du so dann recht schnell einschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erweiterung auf 280mm wird dich bei einem Eisvogel kaum weiter bringen. Selbst der Sprung von 200 auf 400mm ist in der Realität nicht so riesig. Um einen Eisvogel halbwegs vernünftig zu fotografieren, musst du du schon ziemlich nah Ran. Der ist ja nicht sonderlich groß. Ich bezweifle das du mit einem Kajak nah genug heran kommst, selbst mit 600mm.

Den 2x hätte ich auch schon am 70-200. War OK. Aber man merkt schon eine deutliche Verschlechterung der Abbildungleistung. Ein 200-600 und erst Recht ein 100-400 sind da nochmals andere Hausnummern.
 
Natürlich kann man fehlende Brennweite auch durch Croppen ausgleichen, sofern das Objektiv zumindest in der Bildmitte auch in 100% richtig scharf ist. 61 MP stellen da mehr Anforderungen als 24 MP, aber bei einem 70-200 GM würde ich mir da natürlich keine Sorgen machen...
...auch mit 2x-Konverter???

...
Aber es gibt auch die Möglichkeit, einen Crop Sensor zu nehmen. Also z.B. eine A6600. Die ist natürlich einiges kleiner, ggf. bietet sich da ein nachrüst batteriegriff an, wie es AFAIK zumindest Dritthersteller anbieten.
Damit sind auch Sachen möglich wie 70-200 an der A7 und an der A6600 dann z.B. ein 100-400 (evtl auch von Sigma?) oder auch das neue, recht leichte 70-350mm von Sony.

... hatte mich mehr oder weniger auf ein VF-System focusiert

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..
Bei einem 70-200 F2.8 kann man einen 2X Konverter mit einer hohen Qualität noch gerade so verwenden, ohne dass der Licht- und Qualitätsverlust zu hoch wird....Ein 1.4X Telekonverter bringt bei 200mm allerdings relativ wenig. Offen gesagt ist es den Lichtverlust oft nicht wert und auch hier sollte man lieber etwas weiter abblenden als empfohlen.

Habe ich mir auch so gedacht - der 2x Konverter an der 20-200 f 2,8
das wäre dann eine kompakte Kombi für alle Fälle.


Bei 600mm Brennweite sieht es dann genau anders herum aus.
Der 1.4X Telekonverter bietet deutlich mehr Brennweite bei einem minimalen Verlust von Licht und Bildqualität, wenn die Brennweite ohnehin schon gigantisch ist. Einen 2X Telekonverter würde ich bei 600mm und der ohnehin schon begrenzten Lichtleistung nicht empfehlen...
... der 1,4x Konverter an dem 100-400 wäre demnach ebenfalls angemessener

Schalte an deiner Kamera mal den Cropmodus ein wenn das 70-200mm drauf ist und blende auf F4 ab, dann kannst du ungefähr die Wirkung eines 1.4X (eigentlich 1.5X) Telekonverters abschätzen.
Habe ich die Wirkung nicht auch, wenn ich das 70-300 mm dran habe?

Ich würde aber den Cropmodus an der a7III wegen zu wenig Megapixeln nicht zum "Brennweite erhöhen" verwenden. Da bringt ein Telekonverter oft mehr. Das ginge bestenfalls bei einem Sensor ab 42MP noch sehr brauchbar...
Die Tendenz geht höchstwahrscheinlich mittelfristig Richtung megapixelstarker Zweitboddy - ich brauche es im Boot so kompakt, wie es geht.

Worin besteht der Unterschied im croppen am PC und fotografieren im Crop-Modus???

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Die Erweiterung auf 280mm wird dich bei einem Eisvogel kaum weiter bringen. Selbst der Sprung von 200 auf 400mm ist in der Realität nicht so riesig. Um einen Eisvogel halbwegs vernünftig zu fotografieren, musst du du schon ziemlich nah Ran. Der ist ja nicht sonderlich groß. Ich bezweifle das du mit einem Kajak nah genug heran kommst, selbst mit 600mm.

Ist mir klar. Meine ersten Versuche waren eher ein Suchbild "Hinweis - das Bild kann Spuren von einem Eisvogel enthalten..."
Wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich von Land aus mit Stativ in Stellung zu bringen.

Den 2x hätte ich auch schon am 70-200. War OK. Aber man merkt schon eine deutliche Verschlechterung der Abbildungleistung. Ein 200-600 und erst Recht ein 100-400 sind da nochmals andere Hausnummern.

Über die Jahre haben sich bei mir sechs Boote angesammelt - wird beim fotografieren ähnlich werden.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Cropsensor würde ich offen gesagt nicht nehmen.
In der Praxis verliert man zu viele Details und die ISO-Leistung ist auch etwas begrenzter.
Sony mag das mittlerweile besser hinbekommen als jeder andere Hersteller, kann aber auch nicht die Gesetze der Physik überwinden.
Von der fragwürdigen Griffigkeit besagter Cropkameras in Verbindung mit grossen Objektiven mal abgesehen, sofern das eine Rolle spielt.
Auch haben die Cropkameras auch von Sony einen Tiefpassfilter. Für Details in Federn ist das meiner Ansicht nach sehr nachteilig.
Deshalb habe ich auch eine a7R III gekauft, weil da kein Tiefpassfilter auf dem Sensor sitzt.
Den Unterschied merkt man, glaube mir.

Der Haken bei 2X Telekonvertern ist wie chickenhead es schon sagte, dass die echt gut sein müssen und trotzdem die Qualität stark reduzieren.
Selbst beim Canon 2X Telekonverter in Version III der einer der besten bisher getesteten 2X Konvertern sein soll hat man einen recht hohen Verlust an Abbildungsleistung und das Objektiv braucht eine hohe Grundleistung, da auch die begrenzte bzw schlechte Abbildungsleistung der Linsen verstärkt wird.
Deshalb hatte ich mir auch am Ende das Sigma 60-600 geholt, weil ich für 600mm an Vollformat in vielen Fällen keinen Telekonverter mehr brauche und mit Blende 6.3 scharf und vergleichsweise "lichtstark" arbeiten kann.
In Verbindung mit einem 1.4X Telekonverter kann ich sogar das Strassenschild am Gebäude diagonal gegenüber auf 100m (ich glaube sogar mehr) Entfernung durch Zweige hindurch scharf und bildfüllend am Vollformat ablichten
Mehr als genug Brennweite für Vögel und mit Freistellungsmöglichkeit bei der Nachbearbeitung, jedenfalls an der a7R III.

Ich denke 400mm dürften oft auch schon reichen.
Mehr als einen 1.4X Telekonverter würde ich da aber tatsächlich nicht anstecken.
Aber ich sage wie es ist, zu weit darfst du bei 400mm auch nicht vom Motiv weg sein und der Telekonverter gibt dir zwar etwas Spielraum, aber vollbringt keine Wunder.

Gerade weil Vögel so scheu sind, würde ich eher über 400mm erwägen.
Selbst 200mm aus nächster Nähe reichen gerade so um einen Vogel bildfüllend am Vollformat abzulichten.
Ich weiss wovon ich rede, ich habe ein Vogelhäuschen am Fenster und bin auf der Couch keine 1,5m-2m weg wenn ich die Kamera darauf richte. :)
Und hinter dem Haus habe ich auf 10 Meter Entfernung einen Baum und selbst da waren die 200mm + 2X Telekonverter (=400mm) für Vögel oft noch nicht genug.

Du selbst musst dir die Frage beantworten, wie gross und schwer ein Objektiv sein darf. Mehr Brennweite heisst meist auch mehr Grösse und Gewicht, auch wenn der Trend bei DSLMs sich nach und nach umkehrt und beides teilweise fast halbiert wird.
Die Auswahl an solchen leichten und kleinen Teleobjektiven ist noch relativ begrenzt.

Den Cropmodus würde ich nicht unter einer a7R III benutzen.
Die a7R IV bietet zwar 6 Megapixel mehr, rauscht aber auch etwas mehr. Hat aber ebenso wie die a7R III keinen Tiefpassfilter. Deine a7 III hat so einen Filter.
Für Details in Federn ist die IVer marginal besser (solange du nicht entrauschst und es mit ISO nicht übertreibst), aber die a7R III würde dich auch sehr glücklich machen, zumal du fast nicht entrauschen musst, selbst wenn die ISO mal höher eingestellt sind.
Das Rauschverhalten der IIIer ist sowohl in Sachen Dynamik (Schattenaufhellung) als auch bei höheren ISO extrem gut und bedarf höchstens minimalen Korrekturen, falls überhaupt.
Ein Objektiv muss die 61MP der IVer auch erst zu 100% abbilden können damit mehr MP ein Vorteil sind. Für die meisten Objektive dürfte es kein Problem darstellen. Es gibt jedoch manche Objektive bei denen die MP-Leistung evtl etwas darunter liegt.
Ein Test entsprechender Kamera-Objektivkombinationen kann sicher Aufschluss darüber geben, wie detailreich das Bild am Ende werden kann.
Die IVer ist aber etwas griffiger, was mit grossen Objektiven relevant sein kann. Ich finde die IIIer gerade in Verbindung mit einem L-Bracket aber auch nicht ungriffig.
Das L-Bracket mache ich oft absichtlich wieder ab, weil es echt toll ist so eine kleine Vollformatkamera zu haben. Zum Rad fahren ist das echt super.
Was den Autofokus angeht gibt es durchwachsene Testergebnisse.
Manche sagen der Autofokus der a7R IV soll zum Vorgänger gerade bei schwierigeren Situationen weniger zuverlässig sein. Selbst kann ich es nicht beurteilen.
Ich weiss nur, dass der Bereich des Phasenautofokus grösser ist, was ich als Vorteil empfinde.

Zu deiner Frage mit dem 70-300:
Ja du hättest im Cropmodus die gleiche Wirkung. Du kannst diesen Crop mit allen Objektiven machen.
Es ist eigentlich nur eine grobe Einschätzungshilfe, wie der ungefähre Bildausschnitt mit einem 1.4X Telekonverter wäre und ob dir das reichen würde.

Der Unterschied zum Croppen am PC und in der Kamera ist der:
Die Kamera gibt dir immer einen festen Bildausschnitt in einer Festgelegten Grösse in der Mitte.
Am PC kannst du dir einen ganz anderen Bildausschnitt in einer ganz anderen Auflösung aussuchen.
Fliegt z.B. der Vogel im Cropmodus der Kamera gerade aus dem Bild raus, ist er abgeschnitten.
Im Vollformat hättest du die Möglichkeit, ihn hinterher an der gewünschten Stelle vollständig freizustellen, weil er ohne Crop noch vollständig abgelichtet worden wäre.
Es reduziert den Ausschuss wenn man es mal so formulieren will und gibt dir Spielraum.
Aber die Dateien werden natürlich auch viel grösser, was aber nur ab einer a7R III eine Rolle spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ schildzilla
Gehe mal davon aus, dass es kaum Objektive gibt, die eine bessere "Grundleistung" haben, als das 70-200 f 2,8.
-> das ist nun mal schon da

Was den Cropmodus-Test betrifft, mache ich heute Abend mal Versuche mit dem 70-300 am Mond...Brennweite wäre dann 450 mm.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grundleistung eines Zoomes ist nunmal immer schlechter als an Festbrennweiten. Ein Telekonverter liefert an einem Zoom nie das Ideale. Beim 1,4x ist das noch (je nach Objektiv) verschmerzbar, beim 2x sichtbar.

Und ja, das 70-200 GM ist ein gutes Zoom. Aber lange nicht perfekt. Ein 100-400 sehe ich nochmals eine Stufe höher
 
Blendenstufe = Bildqualität???
Verlust an Blendenstufe geht mit ISO-Wert auszugleichen,
An dem 70-200 f 2,8 hätte ich mit 2x Konverter dann Blende 5,6 bei 400mm, besser als mein bisheriges 70-300 f4,5-5,6

Nein, so ist es nicht gemeint. Sondern Vergleich der Qualität 2x Konverter am 70-200 im Vergleich zum 100-400 ohne Konverter. Letzteres wäre da vorzuziehen. Wenn man viel Brennweite benötigt, dann muss man ein Objektiv mit viel Brennweite einsetzen. 100-400 wäre das richtige Objektiv ggf. mit 1,4x TC, das wäre nicht schwerer als das 70-200. Aber wenn du es schon mal hast, dann würde ich dennoch nur den 1,4x Konverter kaufen und den Rest ggf. croppen. Bis zu einem gewissen Maße funktioniert das ganz gut (meine Objektive sind jedoch keine Vögel, sondern Menschen). Wenn dir die Vögel aber sehr wichtig sind, dann bleibt eigentlich nur das 200-600 übrig.
 
Ich würde dir auch zum 100 400 + 1,4tc raten.
Von allen drei weißen Teles hat es die beste Bildqualität und den schnellsten AF. BW-mäßig liegst du mittig und sehr gut. Mit 100mm kannst du noch einwandfrei größere Objektive verfolgen oder auch mal Frau/Kinder im Kajak nebenan portraitieren, während du mit 560mm gut genug ran kommst im Verhältnis zum Gewicht und der Qualität des Objektivs.

Das 70-200 hatte ich vorher. Es ist super. Arbeitet m.E. mit dem 1.4er tc deutlich besser, als mit dem 2,0er.
Mit dem 1,4er hast du aber eine menge Geld ausgegeben und kommst dennoch nur auf 280mm, was für Vögel reichlich wenig ist. Die optische Bildqualität (auch ohne tc) ist auch nicht auf der Höhe des 100400.
Bei deinem Anforderungsprofil wäre das für mich die einzig denkbare Lösung. Die 2.8 - und das ist das Merkmal des 70200 - brauchst du ja scheinbar nicht zwingend, daher würde ich mir für das Geld tausend Mal lieber die Vorteile des 100400 erkaufen.


ps: meine Schwägerin ist letztes Jahr auch rund 1.200km durch den Yukon nach Alaska gepaddelt :)
 
Mein bisheriger Objektivpark neben der Kit-Linse
- das Sony 16-35 f4 (beruflich für Innenaufnahmen von Immobilien, Einstieg Astro-Fotografie)
- das Sony SEL-70-300G F4.5-5.6 (für alles etwas - von Makro, Natur bis Portrait)
Das Sony 70-200 f 2,8 ist mir am Samstag für neu 1900 € sozusagen zugeflogen. Der Versuch, Eisvögel vom Boot aus zu fotografieren, kam erst vor 14 Tagen. Da fand ich einen Flussabschnitt, wo ich auf 4 km etwa 5 Eisvogelreviere ausmachen konnte. Durch die Strömung kann ich mich bewegungslos annähern.

Ich würde dir auch zum 100 400 + 1,4tc raten.
...
Bei deinem Anforderungsprofil wäre das für mich die einzig denkbare Lösung. Die 2.8 - und das ist das Merkmal des 70200 - brauchst du ja scheinbar nicht zwingend, daher würde ich mir für das Geld tausend Mal lieber die Vorteile des 100400 erkaufen.

Mein Anforderungsprofil beschreibe ich mal mit mittelmäßig, dafür vielfältig.
Die 2,8 sind z.B. für Portraitaufnahmen ansprechender. (ich weiß, ich weiß - nichts geht über eine Festbrennweite).
Ob das 100-400 oder das 200-600 dazu kommt, kann ich noch nicht sagen.
Beide würden ggf. eher mit einem 1,4er Konverter harmonieren, wie auch mit dem 70-200 f 2,8.

Danke an euch -
ich habe erst einmal für mich realisiert, dass der 1,4-Konverter nicht so brutal die Objektivleistung beeinträchtigt. Lieber die Optik passen kaufen.


ps: meine Schwägerin ist letztes Jahr auch rund 1.200km durch den Yukon nach Alaska gepaddelt :)

Klug******modus "an"
...der Yukon ist ohne seine Quellseen 3200 km lang...
Klug******modus "aus"

Thomas
 
Bei dem Preis würde ich das 70200 gewinnbringend weiter verkaufen und mir stattdessen einfach nur das 100400 kaufen. Wenn dein Hauptanliegen die Vögel sind, womit der Thread ja eröffnet wurde, geht da eigentlich kaum was drüber, wenn Gewicht & Packmaß auch eine gewisse Rolle spielen.

Du kannst in diesem Fall auch den 1.4er tc lassen (hast auch ohne mehr BW als beim 70200 mit tc) und dir stattdessen ein 1.8/85 kaufen, wenn dir das so wichtig ist.

Ich kenne natürlich deine Gewichtung nicht aber deinen bisherigen Posts würde ich folgendes schätzen:
Für ein paar Portraits und mehr Vögel ist das 70200 ein fauler Kompromiss - auch, wenn du es zu einem guten Preis bekommen hast.


Klug******modus "an"
...der Yukon ist ohne seine Quellseen 3200 km lang...
Klug******modus "aus"

Sie müssen ja nicht die ganze Strecke gepaddelt sein ;)
 
...
Für ein paar Portraits und mehr Vögel ist das 70200 ein fauler Kompromiss - auch, wenn du es zu einem guten Preis bekommen hast.

... ich bin eher in Richtung das 70-200 zu behalten und mich ggf. auf das 200-600 zu orientieren. Das Ding kommt dann eben nicht ins Boot.

Also ich habe das 200-600 und den 1,4x-Konverter. .. Meine Empfehlung wäre daher, wenn Konverter, dann den 1,4er. Damit kommst du bis 280mm noch mit Blende 4,0 und mit 6.3 bis 600mm und mit Blende 9 bis 840mm (vorausgesetzt es kommt das 200-600 dazu).

Mit einem 1,4er Konverter am 70-200 erübrigt sich mein 70-300 komplett und kann ohne Bedenken abgegeben werden.

Thomas
 
Du sagst du möchtest dein 70-300 ersetzen und bist auf Brennweite angewiesen, da du aus dem Kajak heraus Vögel fotografieren möchtest. Und ersetzen möchtest du dein 300mm-Tele durch eine 280mm Kombi, die für diesen Zweck optisch kaum besser aber deutlich schwerer ist und sogar noch etwas weniger BW bietet.
Das 200-600, welches dir quasi die Brennweite ermöglicht, auf die du angewiesen bist, ueberlegst du zwar zu kaufen, auch wenn du es nicht mit in's Boot nimmst, was dein eigentlich ursprünglicher Zweck war und den Kauf somit quasi wieder obsolet machen würde.

Ein 100400, welches genau dafür perfekt wäre, da in etwa gleich groß/schwer zum 70200, schlägst du quasi ohne Argumente aus.

Ich will nicht diskutieren und am Ende ist es deine Entscheidung - verstehen tu ich das bisher aber nicht.
 
Ich will nicht diskutieren und am Ende ist es deine Entscheidung - verstehen tu ich das bisher aber nicht.

... ich sehe den Versuch, ansprechende Vogelfotos aus dem Kajak machen zu können, als gescheitert an. Das ich einige Eisvögel zufällig erwischt habe, liegt an der Jahreszeit - kein Laub an den Bäumen und am gehäuften Vorkommen an dem entsprechenden Flußabschnitt..
Was die Abdeckung zusätzlich erwünschter Brennweite angeht ist hier im Forum die vorherrschende Meinung, dass am 200-600 kein Weg vorbei geht.
Entschieden ist noch nichts...alles nur Gedankenspiele.

Thomas
 
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