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Karen Meyer-Rebentisch: Mit optischen Filtern fotografieren

Pippilotta

Themenersteller
Optische Filter? Glasscheiben vor dem Objektiv? Braucht man das in Zeiten von Photoshop und Co. wirklich noch? Ja, auf jeden Fall, sagt Karen Meyer-Rebentisch, und hat gleich ein Buch darüber geschrieben. Filter erweitern die fotografischen Möglichkeiten, sie können die Bildqualität verbessern, und sie ermöglichen kreative Effekte, indem sie „sichtbar werden lassen, was nicht unserer faktischen Wahrnehmung entspricht“. Und vor allem: Nicht jede Wirkung eines optischen Filters ist digital simulierbar. Mit ihrem handlichen Büchlein „Mit optischen Filtern fotografieren“ hat sich Meyer-Rebentisch zum Ziel gesetzt, auf knapp 150 Seiten „nicht nur in die praktischen Fragen der Filterfotografie einführen, sondern … auch dazu anregen, Filter überlegt und zielgerichtet einzusetzen, um eine Bildidee zu unterstützen. Um es vorweg zu nehmen: das ist ihr durchaus gelungen!

In drei großen und einem kleineren Kapitel sowie einem vorangestellten Überblick zu Ausrüstung und Technik des Fotografierens mit Filtern konzentriert sich die Autorin auf die drei wohl am häufigsten eingesetzten Filtervarianten: Polfilter, Graufilter, auch Neutraldichtefilter genannt, sowie Grauverlaufsfilter. Kurz und knapp werden die unterschiedlichen Filterversionen auf dem Markt, der Umgang damit, sowie ihre jeweilige Wirkung besprochen, gefolgt von vielen Anwendungsbeispielen, die jeweils mit passendem Bildmaterial unterfüttert sind. Besonders hilfreich zum Verständnis der Filterwirkung sind Gegenüberstellungen von gleichen oder ähnlichen Motiven mit unterschiedlichen Filtern, so etwa beim Thema „Stillleben“ oder „Wasser in Bewegung“. Und wer wäre schon darauf gekommen, dass sich ein Graufilter auch in der erotischen Fotografie gewinnbringend einsetzen lässt? Die eine oder andere Tabelle, etwa zur Berechnung der Belichtungszeit beim Einsatz von Graufiltern, ergänzt Text und Fotos. Dabei nehmen die Bilder einen großen Teil der Seiten ein, der Text wirkt manchmal ein bisschen, als wäre er um die Fotos herumgeschrieben worden. Entsprechend schnell hat man das Buch durchgelesen oder eher: durchgeschaut.

Während Einsatzgebiet und Wirkung von Grau- und Grauverlaufsfiltern auch dem Laien unmittelbar eingängig sind, ist die Funktionsweise eines Polfiters komplexer und erfordert zumindest rudimentäres physikalisches Verständnis. Wie wird Licht polarisiert, wie unterscheiden sich lineare und zirkulare Polfilter, und wie muss das Licht zur Kamera stehen, um den besten Effekt zu erzielen? Alles ist schlüssig erklärt, dennoch wäre an der einen oder anderen Stelle eine graphische Darstellung als Ergänzung vielleicht anschaulicher gewesen als reiner Text.

Insgesamt ist Karen Meyer-Rebentisch ein empfehlenswertes Einsteigerbuch zum Fotografieren mit optischen Filtern gelungen, das dem Neuling in der Filterfotografie, der sich die Informationen nicht im Internet zusammensuchen will, viele sinnvolle Hinweise und Tipps gibt. Dass es gegenüber ihrem Vorgängerwerk der Autorin zur „Gartenfotografie“ recht trocken wirkt, ist wohl vor allem dem Thema geschuldet. Fortgeschrittenen im Umgang mit Filtern oder gar Profis dürfte „Mit optischen Filtern fotografieren“ jedoch eher wenig Neues bieten. Es eignet sich daher eher als kompakter Einstieg in das Thema Filterfotografie für Hobbyfotografen, die ihr fotografisches Repertoire um Langzeitbelichtungen erweitern oder die Wirkung ihrer Bilder durch den Einsatz von Filtern verbessern wollen. Es liefert die Grundlagen und regt zum Ausprobieren an; alles weitere kommt dann mit der Übung in der Praxis.

Karen Meyer-Rebentisch
Mit optischen Filtern fotografieren
dpunkt.verlag, 2018, 19,95 EUR
 
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