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Farbspektrumanalyse via Software

frosch10

Themenersteller
Hallo allerseits,

kann ich aus einem Testfoto, das ich von einer Lichtquelle gemacht habe, das Farbspektrum bestimmen? Ich meine damit nicht nur die Farbtemperatur, sondern auch die Tatsache, ob das Spektrum kontinuierlich ist oder Lücken aufweist.

Der Hintergrund meiner Frage:

Ich möchte Farbdias von einer Leuchtplatte digital abfotografieren. Die Hintergrundbeleuchtung ist eine Leuchtstoffröhre, I.d.R. haben die kein kontinuierliches Farbsprektrum, woraus sich Farbstiche ergeben, die man nicht durch Bildbearbeitung herausfiltern kann.

Gibt es spezielle Röhren mit kontinuierlichem Spektrum?
 
:) Danke für die Links zum Vertrieb der Leuchtstoffröhren.

Gibt es trotzdem Tipps zum Bestimmen des Farbspektrums einer vorhandenen Lichtquelle?
 
Hallo,

das ist leider nicht möglich da in einem Foto keine Informationen über die spektrale Verteilung enthalten ist.
Es wird ja von einer Digitalkamera nur rot, grün und blau aufgenommen (RGB).

Du kannst dir ja mal das anschauen: http://www.experimentalchemie.de/05-a.htm#spektrometer

Das hab ich gestern bekommen aber noch nicht zusammengebaut.


Grüße

Tommy
 
kann ich aus einem Testfoto, das ich von einer Lichtquelle gemacht habe, das Farbspektrum bestimmen? Ich meine damit nicht nur die Farbtemperatur, sondern auch die Tatsache, ob das Spektrum kontinuierlich ist oder Lücken aufweist.
Nein, das geht mit Bayer- oder Foveon-Sensoren nicht.


Der Hintergrund meiner Frage:
Ich möchte Farbdias von einer Leuchtplatte digital abfotografieren. Die Hintergrundbeleuchtung ist eine Leuchtstoffröhre, I.d.R. haben die kein kontinuierliches Farbsprektrum, woraus sich Farbstiche ergeben, die man nicht durch Bildbearbeitung herausfiltern kann.
Gibt es spezielle Röhren mit kontinuierlichem Spektrum?
Ein kontinuierliches Spektrum ist hierfür nicht notwendig, da ja auch de Farbemulsion des Diafilms nur eine Selektion von Farb- bzw. Absorptions-/Transmissionsbändern bietet. Siehe hierzu z.B. Seite 8 des Fuji Velvia 100 Datenblattes:
http://www.fujifilm.de/prod/filme/katalog/Velvia100englisch.pdf
 
Was du suchst ist ein abbildendes Spektrometer. Das hat dann, statt 3 "Farb"kanälen zB. 100 davon, und jeder deckt dann ein paar nm ab.

Funktioniert üblicherweise mit einem Array-CCD, einem Schlitz, und einem Gitter (nebst Optik). Kann daher in einem Rutsch nur eine Zeile aufnehmen, und muss alle Zeilen nacheinander anfahren -> dauert 'ne ganze Weile.

Und die Daten sind auch ein "bisschen" größer als normale Bilder. So Faktor 100 halt.
 
Wie gesagt, Spektrum geht nicht, da nur 3 Kanäle zur Verfügung. Ist für Deine Anwendung aber auch volkkommen überflüssig. Was bringt Dir ein Spektrum denn? Wie willst Du das mit irgendwas verrechnen?
Was Du brauchst ist eine Leuchtstoffröhre mit gutem Farbwiedergabeindex und einen manuellen Weißabgleich.
Entgegen der hier schon wieder verbreiteten Fehlinformation: Es gibt KEINE Leuchtstoffröhren mit kontinuierlichem Spektrum! Wie auch. Das sind im Prinzip Quecksilberniederdruckleuchten, die im Prinzip ein Quecksilberspektrum aussenden, was durch den Leuchtstoff modifiziert wird. Da kann man verschiedene Helligkeiten in verschiedenen Bändern reinbasteln, aber ein wirklich kontinuierliches Spektrum gibt es nur bei Glühkörpern und exotischen Lichtquellen.
 
Via Software geht wohl nicht, aber eine Hardwarelösung ist auch nicht so schwer: Objektiv ab, Schlitzblende drauf und ein Prisma oder Gitter davor halten. Alternativ gibt es Spektroskope schon fertig für die Astrofotografie. Da bekommst man dann üblicherweise einen T2 Kameraanschluß, den man auf alle DLSRs adaptieren kann. Objektivseitig hat das Gerät einen 1,25 oder 2 Zoll Anschluß für beliebige Teleskope.
 
Naja, Leuchtstoffröhren erreichen schon ein kontinuierliches Spektrum. Allerdings halt nicht mit der Helligkeitsverteilung eines schwarzen Strahlers. Die Leuchtstoffe emitieren keine Linienspektren, sondern wirkliche Kontinuen, und bei 5banden-Leuchten ist das auch durchgehend.
Hab mal das Spektrum einer grünen Kaltkathode angehängt, das ich vor Ewigkeiten mal gemacht hab. Da sieht man schön, dass der Leuchtstoff im grünen ein Kontinuum gibt, die Linien kommen vom Quecksilber.

http://www.mm-aquaristik.de/aquaristikshop/media/images/osram_biolux_1-large.png - das geben zB. die Osram Biolux Lampen von sich. Die Peaks sind Quecksilber, die Kontinuen die Leuchtstoffe. Die Biolux Teile sind darauf ausgelegt auch Teile vom Spektrum zu emitieren die nicht sichtbar sind (für Tierhaltung etc.).

Aber man braucht Kontinuen auch nicht unbedingt, HQI Lampen haben zB. keinen Leuchtstoff, aber die enthaltenen Elemente strahlen auf so vielen Linien (und die sind wegen der Temperatur so breit), dass es quasi kontinuierlich ist (gibts auch als 9xx).


Mit der Schlitzblende ist es übrigens leider nicht getan. Die muss nämlich im Brennpunkt von einer Linse sitzen, und da dort dann für den CCD kein Platz mehr ist (bzw. die aufgefächerten Wellenlängen von da an Weglänge benötigen um sich entsprechend ihrer Wellenlänge zu verteilen) muss nochmal ein Objektiv dahinter.
Im Astronomiebereich nehmen einem die Sterne dadurch vieles ab, dass das Punktquellen sind. Da kann man auch einfach ein Beugungsgitter vor die Optik schnallen, fertig.
 
Nehm doch mal eine CD und schau dir die Regenbogen mit dem Auge an, da siehst du schon die ersten Unterschiede zwischen verschiedenen Lichtquellen, am besten mal billige Energiesparlampe gegen Halogen testen, dann siehst du was ich meine.
 
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