• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Analog Diskussionsthread analoge Filteranwendungen (ausgelagert)

Sehe ich auch so!
Es entstehen Tonwertabrisse, also ein Bild mit einer verlustbehafteten Farbpalette. Sowas darf bei der Umwandlung einfach nicht passieren!

Ich habs jetzt die Ergebnisse der Methode oben einfach mal mit dem hochgelobten CP-Plugin verglichen. Wenn man es darauf anlegt, ist es ohne weiteres möglich die Plugin-Ergebnisse praktisch identisch zu reproduzieren.

Das erste Bild ist mit ColorPerfect in den Standardeinstellungen entwickelt, das zweite mit den drei oben beschriebenen TWK-Ebenen und der Gamma 1.0 Umwandlung ohne weitere Manipulationen. Dann noch die CP-Version, nur mit mehr Kontrast versehen, eine Abwandlung der Einstellungen des zweiten nach meinem persönlichen Geschmack (nur zum Vergleich) und zwei Crops aus dem letzten. Ich behaupte jetzt mal, dass die Unterschiede minimal sind. Mit mehr Feineinstellung - die CP-Version ist z.B. einen Hauch grünlicher in den Tiefen und Mitten als das zweite - hätte man es sicher noch genauer hin bekommen. Irgend welche weitergehenden Tools wie CC o.ä., die ja in der CP-Software auch zur Verfügung stehen, wurden dabei noch gar nicht benutzt. Bei allen Bildern wurde außerdem auch nichts an der Sättigung verändert.

Schlussfolgerung: Wenn CP geeignet ist, farbrichtige Negativumwandlungen zu erstellen, die die "nativen" Farben (ich bezweifle, dass es das im Positiv wirklich gibt) des Materials gut reproduzieren, und man mit der TWK-Gamma-Methode praktisch identische Ergebnisse erzielen kann, ist sie prinzipiell genauso gut geeignet zur Umwandlung. Wenn die Farbpalette bei der TWK-Methode stark in Mitleidenschaft gezogen worden sein sollte, ist das im Umkehrschluss mit CP nicht anders.

Film: Kodak Portra 400
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483496[/ATTACH_ERROR][ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483497[/ATTACH_ERROR]
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483498[/ATTACH_ERROR][ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483499[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483500[/ATTACH_ERROR]


Das hat damit ja nichts zu tun.
Es kann danach trotzdem gut aussehen - hat jedoch dann nichts mehr mit der Charakteristik des Films zu tun.
Man neutralisiert ihn sozusagen. Und dann kann ich auch gleich digital fotografieren.

Also nach der Methode die ich oben beschrieben habe, sehen die verschiedenen Filme schon deutlich unterschiedlich aus nach der Umwandlung. Das mit dem neutralisieren hab ich mir auch schon überlegt, und bin zu dem Schluss gekommen, dass auch hochwertige Scanner wie Noritsu u.ä. ja auch nur das abliefern, was der Bediener will. Letztlich haben viele Bilder dann diese gerade etwas gehypte amerikanische Analog-Hochzeitsfotografen-Pastell-Farbpalette, so dass viele schon denken Film sieht immer so aus. Ein z.B. standesgemäß überbelichteter Fuji 400H sieht dann hinterher nur eine winzige Nuance anders aus als Scans von z.B einem Portra oder Superia.

Das möchte ich für mich persönlich vermeiden.

Aber auch vorher schon, als noch rein analog abgezogen wurde, gab es ja Moden und der Laborant konnte das Endergebnis stark beeinflussen. Sowohl über die Einstellungen am Vergrößerer, die Wahl des Papiers, als auch mit Variationen beim Entwickler. Nur dass ich heute die Möglichkeit habe, auch ohne eigenes Labor zu eigenen Interpretationen meiner Farbnegative zu kommen. Natürlich kann man dabei auch alles falsch machen, sozusagen, und es wird immer auch Geschmackssache bleiben, welchen Look man am Ende wählt.

Aber auch wenn es so wäre, dass man die Unterschiede zwischen den Materialien nicht sehr gut herausarbeiten könnte, würde Analog für mich dadurch nicht gleich wertlos. Es gibt ja viele Gründe, analog zu fotografieren.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Bild wurde mit exakt den gleichen Einstellungen umgewandelt, wie das letzte oben. Ich denke den Einfluss der unterschiedlichen Lichtbedingungen kann man da sehr gut erkennen. Mein Ziel ist ja eben ein Profil, dass die Lichtbedingungen zeigt, und nicht ein "normalisiertes" Bild.

Portra 400
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3483508[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Bild wurde mit exakt den gleichen Einstellungen umgewandelt, wie das letzte oben. Ich denke den Einfluss der unterschiedlichen Lichtbedingungen kann man da sehr gut erkennen. Mein Ziel ist ja eben ein Profil, dass die Lichtbedingungen zeigt, und nicht ein "normalisiertes" Bild.

Naja. das hat aber schon einen ordentlichen Grünstich. :)

Nochmal zur Methode mit dem Levels.
Das ganze funktioniert relativ gut, solange die hellste Lichtquelle in deinem Bild Weiss bzw. annähernd weiss ist.
Sobald die das nicht ist (z.B. gelbe Sonne, sehr heller blauer Himmel etc.) neutralisierst du diesen Punkt zu "weiss" und erhältst einen nicht mehr entfernbaren Farbstich.

Deswegen macht man es eigentlich so:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13427651&postcount=7158
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13354193&postcount=6954
 
Naja. das hat aber schon einen ordentlichen Grünstich. :)

Nochmal zur Methode mit dem Levels.
Das ganze funktioniert relativ gut, solange die hellste Lichtquelle in deinem Bild Weiss bzw. annähernd weiss ist.
Sobald die das nicht ist (z.B. gelbe Sonne, sehr heller blauer Himmel etc.) neutralisierst du diesen Punkt zu "weiss" und erhältst einen nicht mehr entfernbaren Farbstich.

Deswegen macht man es eigentlich so:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13427651&postcount=7158
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13354193&postcount=6954

Klingt ja einfach und werde ich sicher ausprobieren. Farbtemperatur des Umgebungslichtes ist ja variabel. Reicht das bei - sagen wir - bedecktem Himmel, oder muss man verschiedene Profile für verschiedene Lichtsituationen schaffen?
 
Naja. das hat aber schon einen ordentlichen Grünstich. :)

Ja, es ist im Wald. :)

Nochmal zur Methode mit dem Levels.
Das ganze funktioniert relativ gut, solange die hellste Lichtquelle in deinem Bild Weiss bzw. annähernd weiss ist.
Sobald die das nicht ist (z.B. gelbe Sonne, sehr heller blauer Himmel etc.) neutralisierst du diesen Punkt zu "weiss" und erhältst einen nicht mehr entfernbaren Farbstich.

Eben nicht, wenn man zur Bestimmung der ersten TWK ein Negativ nimmt, dass einen voll durchbelichteten Bereich enthält. Die genaue Farbe der verwendeten Lichtquelle ist dabei nicht so entscheidend, solange das sichtbare Spektrum voll abgedeckt ist. Die Dynamik von Film ist zwar gut, aber wenn alle Farbschichten maximal gesättigt sind, wird es eben nicht schwärzer (im Negativ) und auch wenn das genutzte Licht einen "Farbstich" hatte, zeigt sich das einfach als Weiß im Positiv. Sonnenlicht bietet sich daher an. Wenn man mit diesen Einstellungen dann ein Bild entwickelt, das keine Maximaldichteten enthält, ist das Resultat eben, dass es keinen weißen Bereich im Bild gibt. Wenn man gerne mehr Kontrast hätte, kann man diesen hinterher (dritte Ebene) problemlos zugeben, den Weißpunkt verschieben und sonstiges, und zwar ohne das Farbstiche entstehen. Zumindest keine, die nicht auf die Umgebungsbeleuchtung in der Szene zurückzuführen sind. Sobald man anfangen muss, auf der Farbeinstellungs-Ebene irgend einen Kanal in den Schatten oder Lichtern zu beschneiden, um einen Farbstich zu entfernen, läuft spätestens wenn man die Einstellungen auf andere Bilder überträgt farblich alles komplett aus dem Ruder.

Dass Probleme mit "nicht korrigierbaren Farbstichen" entstehen, wenn man das Vorgehen für jedes Bild einzeln widerholt, ist daher logisch und mir auch schon aufgefallen.

Solche Negative anzufertigen, die wirklich voll durchbelichtet sind, werde ich als nächstes machen. Leider sind die bei mir bisher Mangelware. Wenn man dieses ideale Negativ hat, kann man natürlich die besten Ergebnisse erzielen.

Der Schritt mit der Linearisierung ist dabei entscheidend, da nur so das Histogramm "entzerrt" werden kann. Ansonsten werden alle Einstellungen immer nur auf wenige Bilder, die unter fast gleichen Bedingungen und mit annähernd gleicher Dichte im Negativ daherkommen anwendbar sein. Ideal wäre es natürlich, wenn der Scanner gleich Daten mit Gamma 1.0 ausspucken würde, aber das gibt mein Gerät (zumindest mit den Originaltreibern) nicht her. Dank ICC-Profilen ist es aber auch kein allzu großes Problem diese Linearisierung im Nachhinein durchzuführen.


Aha, so mancht "man" es also...

7. Jetzt hast Du einen (kombinierten) Scan der das am hellsten mögliche weiss und das am dunkelsten mögliche Schwarz enthält und kannst anhand dessen (mit Hilfe des Schwarz und Weisspunktes) ganz einfach die Orangemaske entfernen.

Genau das habe ich eigentlich beschrieben. Weißer als voll durchbelichtet geht nicht. Schwärzer als der unbelichtete Filmrand (Minimaldichte) geht auch nicht. Ergebnis? Alle Tonwerte dazwischen bleiben enthalten.

Wie legst du denn den Graupunkt fest? Pipette auf's Farbfeld und Kurven berechnen lassen? Ob das dann sauberer ist? Im Endeffekt tust du dann genau das, was du hier so anprangerst. Du raubst dem Film sehr wohl seine Charakteristik, wenn du für jede Beleuchtungsart quasi einen Weißabgleich durchführst. Im Gegensatz zu Digital hat der Film nähmlich eine fest definierte Farbtemperatur, bei der er die "besten" Farben bringt. Soviel zu "grau ist immer grau". Bei einer Digitalaufnahme stelle ich im Wald eben den Weißabgleich so ein, dass grau grau ist. Film funktioniert anders. Meinen Augen vertraue ich bei der Einstellung daher eher als einem Testbild mit unwägbaren Umgebungsvariablen.

Ein zu starker bzw. störender Farbstich durch die Farbtemperatur des Hauptlichts oder durch farbige Reflexionen ist aufgrund der Überlegungen oben, und wenn man die Charakteristik des Films erhalten möchte, also allenfalls in der letzten Ebene nach der grundsätzlichen Umwandlung sinnvoll zu korrigieren.

Hier nochmal vier Bilder mit exakt den selben Farbeinstellungen. Die beiden von oben sind zum Vergleich mit drin. Die verwendeten Einstellungen hab ich auch angehängt. Ich denke damit kann man arbeiten. Wenn ich endlich meine "idealen" Negative habe, mach ich da weiter, denn so lange man die nicht hat, erübrigt sich jeder weitere Aufwand.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485123[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485124[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485125[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485126[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485127[/ATTACH_ERROR]

Das alles kann man natürlich auch völlig anders sehen, und ich bin auch nicht der Meinung, dass es den einen "richtigen" Weg gibt, ein Positiv zu erzeugen. Das wäre mir auch eine zu rein technische Sichtweise. Man muss nur wissen, was man erreichen möchte, und sich überlegen, wie das am besten umzusetzen ist. Und dann wäre da noch die Sache mit den Definitionen. Ganz offensichtlich verstehst du unter der Farbcharakteristik eines Films etwas anderes als ich. Siehe den Abschnitt zum Grauabgleich. Dass grau grau ist, sehe ich höchstens bei einem idealisierten Film unter kontrollierten Lichtbedingungen, die perfekt auf die Farbtemperatur, auf die der Film ausgelegt ist, abgestimmt sind. Und das ist meist nicht die "echte" Tageslichttemperatur, die man vor Ort vorfindet.


Ich finde es aber schön, dass hier mal über verschiedene Methoden und Herangehensweisen bei der Negativumwandlung gesprochen wird. Sowas ist Mangelware im Internet. Die meisten verlassen sich wohl auf die Interpretation durch den Scanner, irgend welche Automatiken in Photoshop, oder undurchsichtige Algorithmen in Zusatzsoftware oder ähnliches.
Ich möchte aber verstehen, was passiert, und dass am Ende ein brauchbares Bild rauskommt, bei dem ich aber keine Ahnung habe, was passiert ist, genügt mir einfach nicht.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es ist im Wald. :)

Da wird ein weisse T-Shirt aber auch nicht grün :)

Eben nicht, wenn man zur Bestimmung der ersten TWK ein Negativ nimmt, dass einen voll durchbelichteten Bereich enthält.

Genau. Nichts anderes habe ich ja beschrieben mit meinem Vorgehen.
Wie Du selber sagst, darf man diese Korrekturen (Weisspunkt / Schwarzpunkt) aber nicht anhand von einem normalen Negativ (normalem Motiv) anwenden.

Solche Negative anzufertigen, die wirklich voll durchbelichtet sind, werde ich als nächstes machen. Leider sind die bei mir bisher Mangelware. Wenn man dieses ideale Negativ hat, kann man natürlich die besten Ergebnisse erzielen.

Sieht bei mir dann so aus:
Bildschirmfoto-2016-02-22-um-18.24.06.jpg

Der Schritt mit der Linearisierung ist dabei entscheidend, da nur so das Histogramm "entzerrt" werden kann. Ansonsten werden alle Einstellungen immer nur auf wenige Bilder, die unter fast gleichen Bedingungen und mit annähernd gleicher Dichte im Negativ daherkommen anwendbar sein. Ideal wäre es natürlich, wenn der Scanner gleich Daten mit Gamma 1.0 ausspucken würde, aber das gibt mein Gerät (zumindest mit den Originaltreibern) nicht her.

Was denn für einen Scanner?


Genau das habe ich eigentlich beschrieben. Weißer als voll durchbelichtet geht nicht. Schwärzer als der unbelichtete Filmrand (Minimaldichte) geht auch nicht. Ergebnis? Alle Tonwerte dazwischen bleiben enthalten.

Jep. :)


Wie legst du denn den Graupunkt fest? Pipette auf's Farbfeld und Kurven berechnen lassen? Ob das dann sauberer ist? Im Endeffekt tust du dann genau das, was du hier so anprangerst. Du raubst dem Film sehr wohl seine Charakteristik, wenn du für jede Beleuchtungsart quasi einen Weißabgleich durchführst. Im Gegensatz zu Digital hat der Film nähmlich eine fest definierte Farbtemperatur, bei der er die "besten" Farben bringt. Soviel zu "grau ist immer grau".

Habe tatsächlich eines der Graufelder genommen.
Allerdings unter Tageslicht aufgenommen und dann sollte das mit der Farbtemperatur passen.


Um genau zu sein.
In Flexcolor geht das alle in bisschen anderes (da man da leider die globalen Levels nicht so wie in Photoshop anpassen kann - die Farben verändern sich dabei).
Dort habe ich mir für jeden Film (Kodak Gold, Portra, Ektar) Profile für die jeweilige "Belichtungssituation" angelegt (anhand des Filmstrips geht das recht einfach).
z.B. für den Portra habe ich ca. 30 Profile (1-229, 1-234, 1-240, 1-242, 1-247, 1-250, 4-229, 4-234 etc.).
So kann ich dann anhand der Belichtungssituation schnell das korrekte Profil zuweisen.
Klappt ziemlich gut eigentlich.

Mal zwei Beispiele von einem Kodak Portra:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485325[/ATTACH_ERROR]
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485326[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich scheinen wir uns ja relativ einig zu sein, was die Methoden der Umwandlung angeht. Wenn ich mir den Aufbau eines üblichen CN-Films vor Augen halte, scheint mir persönlich die Lösung mit der Dichtekorrektur in den einzelnen Farbkanälen (im Positiv an den RGB-Kanälen - das sind ja genau die Komplementärfarben zu den CMY-Farbschichten des Films) einfach die zutreffendste. Wie weit sich das physische Medium mit seinen Gesetzmäßigkeiten überhaupt in die digitale Welt übertragen lässt, wäre mal ein ganz eigenes Thema. Dass die Sache mit dem "Pseudopositiv", das bei der Invertierung per Gradationskurve (nichts anderes macht ja "alt+i") erzeut wird (siehe auch die Beiträge von "Tropinon" zum CF-Systems Text), problematisch sein könnte, kann ich mir schon vorstellen. Allerdings ist der digitale Sensor im Scanner auch kein Fotopapier, auf dessen Verhalten sich der Text, wenn ich ihn richtig verstanden habe, im Grunde bezieht. Ich denke mit dem linearisierten File fallen die Effekte nicht so ins Gewicht. Zumindest Seite 5 in dem Text ganz oben stimmt mich da optimistisch.

Da wird ein weisse T-Shirt aber auch nicht grün :)

Darüber könnte man zumindest streiten.
Ich sage: Es bleibt weiß und sieht nur grün aus. :cool:

Wenn es bei dir sehr grün rüberkommen sollte (also in der letzten Version), könnte es sein dass dein Monitor es beim Grün etwas gut meint? Der Digital Color Meter meldet mir da eigentlich keine Peaks bei G. B ist immer höher und G auch nicht sehr weit von R entfernt. Bei deinen Beispielen ist mir auch aufgefallen, dass G etwas entsättigt wirkt, obwohl sie mir prinzipiell gut gefallen. Fasst du die Sättigung nach der Umwandlung irgendwie an?

Was denn für einen Scanner?

Epson 4990. Ich bin zufrieden damit. Klar gibt es neueres und besseres, aber für den Preis den ich bezahlt habe, wird es glaube ich schwer das Teil zu toppen. Ich hab zwar schon ettliche wirklich schlechte Scans aus dem Scanner gesehen, aber wie immer ist es wohl auch zu einem nicht geringen Teil eine Frage der Bedienung was damit möglich ist. Bei MF gehen finde ich "große" Ausbelichtungen, bei KB höchstens A4 in akzeptabler Qualität. Aber das Format fristet bei mir eh ein Schattendasein.

Dein Scanner (offenbar Hasselblad?) dürfte ja ein deutlich feineres Teil sein.

z.B. für den Portra habe ich ca. 30 Profile (1-229, 1-234, 1-240, 1-242, 1-247, 1-250, 4-229, 4-234 etc.).
So kann ich dann anhand der Belichtungssituation schnell das korrekte Profil zuweisen.
Klappt ziemlich gut eigentlich.

Ich weiß nicht, ob ich die Disziplin aufbringen würde, das anständig zu verwalten... Aber wenn es für dich funktioniert, ist es sicher gut so. Die Beispiele sehen finde ich in Ordnung aus.
 
An sich scheinen wir uns ja relativ einig zu sein, was die Methoden der Umwandlung angeht.

Jep. Ich denke auch dass das die einzige wirklich gute Methode ist.
Habe sie mir damals von hier "geklaut" und etwas abgewandelt:
http://www.michaelfoxphoto.com/resources/tech_papers/imacon_neg_setup.html

Darüber könnte man zumindest streiten.
Ich sage: Es bleibt weiß und sieht nur grün aus. :cool:

Wenn es bei dir sehr grün rüberkommen sollte (also in der letzten Version), könnte es sein dass dein Monitor es beim Grün etwas gut meint? Der Digital Color Meter meldet mir da eigentlich keine Peaks bei G. B ist immer höher und G auch nicht sehr weit von R entfernt.

Es ist tatsächlich minimal.
Mit einer kleinen Kurven-Korrektur im Grünbereich (Input: 130 - Output: 127) passt es wieder. :)



Bei deinen Beispielen ist mir auch aufgefallen, dass G etwas entsättigt wirkt, obwohl sie mir prinzipiell gut gefallen. Fasst du die Sättigung nach der Umwandlung irgendwie an?

Jain. Flexcolor erlaubt Einfluss auf die einzelnen Farbkanäle (Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb) zu nehmen.
Da mir das normale "Scangrün" immer zu künstlich aussieht habe ich dort im Grünkanal das Grün etwas rausgedreht und dafür etwas Rot hinzugegeben.

Bildschirmfoto 2016-02-22 um 23.33.47.png


Das schaut dann etwas korrekter wie ein "Color-Print" aus und nicht mehr so künstlich.
Das ist aber wirklich nicht weltbewegend.
Hier dasselbe Bild nochmal ohne diese "Korrektur".

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3485513[/ATTACH_ERROR]


Ich weiß nicht, ob ich die Disziplin aufbringen würde, das anständig zu verwalten... Aber wenn es für dich funktioniert, ist es sicher gut so. Die Beispiele sehen finde ich in Ordnung aus.

Ach. Ich hab die einmal angelegt für meine drei Hauptfilme (Portras sind zum Glück alle identisch bei den verschiedenen ISOs) und dann muss ich nichts mehr verwalten. Nur noch eines davon auswählen. Drücke meist nur kurz die Autokorrektur, damit ich im Histogramm dann ablesen kann in welchen Bereich ich muss.
Aber wie gesagt, das ist auch irgendeine eine Eigenheit der Software, dass sie eine globale Spreizung der Levels nicht ohne Farbverschiebung zulässt.
Ansonsten hätte ich das auch nur einmal für den Maximalbereich angelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen Off-Topic...

Über die Charakteristik der einzelnen C41-Filme kann man sich ja gut informieren bzw. eher einlesen. Mich würden einfach mal offizielle Bildbeispiele von Fuji und Kodak zu den einzelnen Farbfilmen mit kurzen Erläuterungen hinsichtlich Entwicklung/Verarbeitung der einzelnen Bilder interessieren. Bei Fuji finde ich keine und Kodak speist einen mit einer Handvoll niedrig aufgelösten Fotos ab.
 
Da wird ein weisse T-Shirt aber auch nicht grün :)

Doch normalerweise schon. Ich vermeide es im Sommer und offenen grünem Wald-Schatten Leute mit weissen, bzw. all zu hellen Sachen zu fotografieren. Ist ein altbekanntes Problem. Den Grünstich da rauszubekommen ist auch in der Digitalfotografie ein grosses Thema.

Wer mal ein 360 HDR Panorama zwecks (I)mage (B)ased (L)ighting für die Beleuchtung von 3D-Objekten im Wald angefertigt hat, wird sehen was da an Grün, sogar auf geringreflektierenden Materialien auf die 3D-Objekte kommt.
 
Kodak speist einen mit einer Handvoll niedrig aufgelösten Fotos ab.

Die auch wieder nur den Hochzeitsfotografen-Lifestyle-Pastelllook zeigen... Schaut euch mal die Grüntöne bei den Portra 400 und 800 Beispielen an. Oder die knalligen Bilder beim Portra 160... Letztendlich sind das weitgehend aussagefreie Werbebildchen. Dazu passt, dass der extreme DR beim Ektar so gelobt wird. Der Film ist klasse und hat bestimmt keine schlechte Durchzeichnung, aber wenn man einen großen Belichtungsspielraum möchte, gibt es eindeutig besseres Material.

Ich habe nichts gegen diese Farbgestaltung (auch wenn es mir ein bisschen wie Instagram für Analogies vorkommt), aber die da präsentierten Bilder sind schon extrem zeitgeistig aufgemacht. Daher: Werbebroschüre mit wenig Praxisrelevanz. Best thing ever.
 
Die auch wieder nur den Hochzeitsfotografen-Lifestyle-Pastelllook zeigen... Schaut euch mal die Grüntöne bei den Portra 400 und 800 Beispielen an. Oder die knalligen Bilder beim Portra 160... Letztendlich sind das weitgehend aussagefreie Werbebildchen. Dazu passt, dass der extreme DR beim Ektar so gelobt wird. Der Film ist klasse und hat bestimmt keine schlechte Durchzeichnung, aber wenn man einen großen Belichtungsspielraum möchte, gibt es eindeutig besseres Material.

Ich habe nichts gegen diese Farbgestaltung (auch wenn es mir ein bisschen wie Instagram für Analogies vorkommt), aber die da präsentierten Bilder sind schon extrem zeitgeistig aufgemacht. Daher: Werbebroschüre mit wenig Praxisrelevanz. Best thing ever.

Jup da gehe ich absolut d'accord. Sehen aus wie Scans vom Noritsu und Frontier mit eindeutig tooo much an den Reglern etc. gefummelt - Werbebildchen. Wobei es natürlich bei den Geräten auch anders geht und es immer auf den Mitarbeiter bzw. auf die Wünsche des Kunden usw. ankommt. Die Unterschiede zwischen den Filmen sind bei normaler Bearbeitung bei einen insgesamt pastellzarteren Look eigentlich deutlich sichtbar.

Mal eine vlt. "gewagte" These. Ich bin natürlich kein Experte, aber seit Mitte der 90er werden doch C41- Filme weitestgehend bzw. in der Summe von digitalen Minilabs bearbeitet. Die großen Hersteller Frontier und Noritsu gingen Partnerschaften/Allianzen mit Kodak und Fuji ein. Der spezielle "Look" ist ja jetzt quasi nicht mehr wirklich neu. Insofern wurden die Filme wohl auch schon seit knapp 20 Jahren mitentwickelt für eine massenhafte Weiterverarbeitung an diesen Geräten. Man könnte vlt. vermuten, dass dieser spezielle Look zumindest von den beiden großen Marken Fuji und Kodak gewollt ist und die Filme für diese (Massen)Weiterverarbeitung ausgelegt sind?!
 
Ich denke die Bilder in der Broschüre zeigen ganz gut die Charakteristik des Films. Ich orientiere mich lieber an den Bildern aus der Broschüre und nicht an irgendwelchen Gurkenscans aus dem Beispielthread.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten