Systementscheidung Kamera für Schul-Fotokurs

Für allgemeine Alltagsfotografie ist Canon genauso gut wie jede andere Kamera auch. Damit macht man nichts falsch. Canon ist bewährt, bietet eine große Auswahl für Erweiterungen und spätere Verbesserungen, ist weit verbreitet und eröffnet so eher Möglichkeiten zum Tausch mit und Ausleihen bei Freunden, und ist im Vergleich zu anderen Marken eher auf der preiswerten Seite zu finden. Also ganz gewiß keine Fehlentscheidung.

In ein paar Jahren, wenn der Sohn möglicherweise ernsthafter Fotograf sein will und spezielle Interessen für besondere Sujets entwickelt, dann kann es sein, dass es andere Kameramarken gibt, die diese speziellen Interessen besser bedienen können. Aber das weiß man heute nicht.

Rainer

Sehe auch nicht wo das Drama um die Systemempfehlung durch den Lehrer genau ist (freiwilliger Kurs!?) und warum dies die gesamte Diskussion bestimmt.

Für den Start/Test reicht eine gebrauchte 3-4-stellige EOS im Preisberich von 50-200€ vollends aus. Daran lassen sich alle EF(-S) tauglichen Objektive von Canon, Sigma, Tamron usw. ausprobieren. Die meisten dieser Kameras machen trotz des Alters mehr als gute Bilder (auch in Sachen Auflösung im Verglich zum Smartphone-Knipsen).

Sollte es nicht den Interessen entsprechen sind 50-100€ Investition nicht so dramatisch wie eine 400€ Kamera zu kaufen und diese dann im Schrank versauern zu lassen.... bestenfalls lassen sich zu einer gebrauchten, ältern kamera neuere Objektive wie das 50mm 1.8 STM zukaufen. Diese erweitern die möglichkeiten ungemein, fallen aber Im Paket noch immer billiger aus als eine neue 1300er oder ähnliches....

Wie sieht es denn bei den anderen Mitschülern aus, was haben die so? Oder ist jemand im Bekannten- oder Verwandtenkreis der Fotografiert?

Es kann Sinn machen, sich da nach der Mehrheit zu richten (so bin ich zur Canon gekommen). Wie schon öfter hier erwähnt ist der Vorteil das man evntl. mal in den Genuss kommt Equipment ausprobieren zu können, dass man sich sonst kaufen würde.

Die Empfehlung eines Lehrers ist vollkommen unkritisch. Pädagogische Freiheit nennt man das, da gibt's auch keine Rechtsprobleme, Lehrer sind nicht zur Neutralität verpflichtet.

Canon ist ja jetzt auch nicht soooo exotisch.

Die meisten Leute, gerade auch ältere, kennen ohnehin nur Canon und Nikon, wenn es um das Thema "richtiger Fotoapparat" und "Spiegelreflex" geht. Da ist es doch nicht so schwierig, eine Entscheidung zu treffen, wenn man den Marktführer empfiehlt (und dann noch im Preisbereich von 100-300,-€). Man kann es auch unnötig kompliziert machen.