Herr Z.
Themenersteller
Wieviele Bildpunkte brauche ich bei einem Photo? Welche Auflösung hat denn überhaupt das menschliche Auge? Zu dieser Frage findet man im Internetz unzählige Diskussionen, als ehemaliger Digitaldrucker, der in seinem Leben etliche auch quadratmetergroße Bilder ausgedruckt hat, kann ich dazu zuverlässig Auskunft geben:
12 bis 18 Megapixel reichen.
Das lässt sich empirisch ermitteln. Das Auge kann nämlich Strukturen bis hin zu 0,1mm Größe „auflösen“ bzw. voneinander unterscheiden. Nimmt man nun ein Blatt A3 (~400×300mm) und hält es sich in der Distanz vor die Augen, in der man alles scharf sieht bzw. eben diese zehn Punkte pro Millimeter erreicht, füllt das Blatt im Grunde das gesamte Gesichtsfeld aus. Maximal mögliche Auflösung auf voller Fläche ergibt dann die Anzahl der Bildpunkte, die das Auge auf einmal überhaupt sehen kann, und das wären, bei einer Punktdichte von 10×10/mm² eben 100 Megapixel pro m², 50 für ein A1, 25 für ein A2 und, äh … 12,5 für ein A3.
Und nein, das ist kein Scherz, und es ihr könnt es alle gern selber probieren.
Nur gilt das für „natürliche“ Bilder, also Photos; bei Liniengraphiken gibt man 20% dazu, und erhält, von einer Punktdiche von 12×12/mm² ausgehend, 18 Megapixel. Für gezeichnete Liniengraphiken. Ein A3 mit 250dpi reicht also, eines mit 300dpi reicht auf jeden Fall.
In der Praxis kommt man erfahrungsgemäß für Poster übrigens auch mit 10 Megapixeln davon, erst darunter sieht man dann den Mangel an Auflösung, für ein Photo für ein ganzseitige Werbung in einem Hochglanzmagazin reichen 4, und so weiter.
Interessant dabei ist übrigens, dass ein Bild (im Seitenverhältnis 3:2) auf einem 35mm Film in etwa einer digitalen Auflösung von 15 Megapixeln entspricht, was genau in den von mir eingangs genannten Bereich fällt.
Aus all dem ergibt sich dann natürlich die Frage, wozu man überhaupt zu Filmzeiten Mittel- und Großformatkameras gebraucht hat und heute hochauflösende digitale, und hier ist die Antwort simpel:
Für spezielle Anwendungen wie wissenschaftlich/technische Zwecke (wie etwa Architektur/Dokumentation) und sehr große Drucke.
Wer für eine Ausstellung großformatige Bilder aushängt, vor denen die Leute in nächster Nähe stehen und sich mitunter nur einen Teil des Bildes auf einmal ansehen, da wären 24MP besser, da sie, mit 5 Punkten pro Millimeter, auf eine Fläche von 80×120cm ausgedruckt werden können, und wer natürlich darauf besteht, auf einem digitalen Bild bis in subatomare Strukturen hinein (oder so) zoomen zu wollen, weil die Komposition bzw. das Bild als ganzer nix taugt und alles, was die Leute haben, die tolle Auflösung ist … da gilt, dass die Anzahl der benötigten Bildpunkte sowieso gegen unendlich geht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Reicht also eine 12MP-Kamera? Ja. Reicht eine mit 16? Auf jeden Fall. Und wer's mir nicht glaubt, soll sich ein Bild von einem Ohrläppchen einer Statue anschauen, und mir dann sagen, ob sie schön ist…
12 bis 18 Megapixel reichen.
Das lässt sich empirisch ermitteln. Das Auge kann nämlich Strukturen bis hin zu 0,1mm Größe „auflösen“ bzw. voneinander unterscheiden. Nimmt man nun ein Blatt A3 (~400×300mm) und hält es sich in der Distanz vor die Augen, in der man alles scharf sieht bzw. eben diese zehn Punkte pro Millimeter erreicht, füllt das Blatt im Grunde das gesamte Gesichtsfeld aus. Maximal mögliche Auflösung auf voller Fläche ergibt dann die Anzahl der Bildpunkte, die das Auge auf einmal überhaupt sehen kann, und das wären, bei einer Punktdichte von 10×10/mm² eben 100 Megapixel pro m², 50 für ein A1, 25 für ein A2 und, äh … 12,5 für ein A3.
Und nein, das ist kein Scherz, und es ihr könnt es alle gern selber probieren.
Nur gilt das für „natürliche“ Bilder, also Photos; bei Liniengraphiken gibt man 20% dazu, und erhält, von einer Punktdiche von 12×12/mm² ausgehend, 18 Megapixel. Für gezeichnete Liniengraphiken. Ein A3 mit 250dpi reicht also, eines mit 300dpi reicht auf jeden Fall.
In der Praxis kommt man erfahrungsgemäß für Poster übrigens auch mit 10 Megapixeln davon, erst darunter sieht man dann den Mangel an Auflösung, für ein Photo für ein ganzseitige Werbung in einem Hochglanzmagazin reichen 4, und so weiter.
Interessant dabei ist übrigens, dass ein Bild (im Seitenverhältnis 3:2) auf einem 35mm Film in etwa einer digitalen Auflösung von 15 Megapixeln entspricht, was genau in den von mir eingangs genannten Bereich fällt.
Aus all dem ergibt sich dann natürlich die Frage, wozu man überhaupt zu Filmzeiten Mittel- und Großformatkameras gebraucht hat und heute hochauflösende digitale, und hier ist die Antwort simpel:
Für spezielle Anwendungen wie wissenschaftlich/technische Zwecke (wie etwa Architektur/Dokumentation) und sehr große Drucke.
Wer für eine Ausstellung großformatige Bilder aushängt, vor denen die Leute in nächster Nähe stehen und sich mitunter nur einen Teil des Bildes auf einmal ansehen, da wären 24MP besser, da sie, mit 5 Punkten pro Millimeter, auf eine Fläche von 80×120cm ausgedruckt werden können, und wer natürlich darauf besteht, auf einem digitalen Bild bis in subatomare Strukturen hinein (oder so) zoomen zu wollen, weil die Komposition bzw. das Bild als ganzer nix taugt und alles, was die Leute haben, die tolle Auflösung ist … da gilt, dass die Anzahl der benötigten Bildpunkte sowieso gegen unendlich geht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Reicht also eine 12MP-Kamera? Ja. Reicht eine mit 16? Auf jeden Fall. Und wer's mir nicht glaubt, soll sich ein Bild von einem Ohrläppchen einer Statue anschauen, und mir dann sagen, ob sie schön ist…