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[Druck / Abzüge]: FineArt-Print / Photorag / Bamboo-Paper auch zum Anfassen geeignet?

tkrass

Themenersteller
Hallo zusammen, eine kurze Bitte um Erfahrungswerte.

Ich möchte einige meiner Familienfotos im kleinen, handlichen Format verteilen. Traditionell würde man hier auf Fotopapier ausbelichtete bzw fotochemisch entwickelte Abzüge erstellen lassen.

Von meinen Erfahrungen mit größeren Prints für die Wand weiß ich allerdings, dass mir Drucke auf Fine-Art-Papier (Hahnemühle Photorag oder Bamboo) deutlich besser gefallen, weil sie absolut nicht spiegeln. Selbst die Spiegelungen auf dem als "matt" oder "satin" bezeichneten klassischen Fotopapieren finde ich eher unschön.

Nun die Frage dazu: Wäre das Fine-Art-Papier von seiner Robustheit des Drucks ebenso für Handreichungen geeignet? Das normalerweise für Abzüge genommene Produkt hat soweit ich es weiß auf der Oberfläche eine Art Schutzlack, welcher gegen Kratzer und Beschädigungen durch Fingerfett schützt.

Wie siehts mit dem Fine-Art-Zeug aus? Hält es das in-die-Hand-nehmen langfristig aus oder blättert dann irgendwann die Farbe vom Papier ab? Es wird ja auch mechanisch belastet durch Biegung oder sogar Knicke oder dadurch, dass es in irgendeiner Kiste zusammen mit anderen Fotos oder Gegenständen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meine bearbeiteten Bilder verwende ich standardmäßig Hahnemühle Photocards (10x15cm). In der Tat unterscheiden sich die Papiere signifikant im Glanzgrad und ich selber habe auch so meine Probleme mit glänzenden/reflektierenden Oberflächen. Fine Art Baryta, 325gsm z.B. hat ein sehr breites (und damit weicheres Reflektionsverhalten), als z.B. das Canon PT-101, welches punktuell reflektiert. Das Bild selbst bleibt damit aber beim Canon Papier besser sichtbar. Desweiteren muß Dir klar sein, daß die Matt-Prints einen erheblichen Qualitätsverlust (Auflösung/Details, Farbdynamik, Kontrastumfang, Plastizität) mit sich bringen. Das läßt sich sogar schon im Softproof erkennen.

Diese Bilder zeige ich nun (stapelweise) diversen Leuten (es sind ja die für mich relevanten Ergebnisse der letzten Zeit). Selber bin ich noch nie in meinem Leben auf die Idee gekommen, Bilder an der Oberfläche zu berühren (diese Einstellung/Erfahrung stammt wohl noch aus meinen Photolabor Zeiten). Selbst Hobbyfotografen packen diese Bilder (auch nicht den Wert des Ausdruckes erkennend) auf der Oberflächenseite an. Auf Dauer leiden die Oberflächen (auch mit Zerkratzung). Jedoch gelten die Hahnemühle Papiere hier als robust(er).

Wenn die Bilder dann endlich im Photoalbum gelandet sind, sehe ich keine Probleme mehr. Praktisch halten sie diese Prozedur also aus; hinzugefügt sei, daß ich die Photocards mit Rand ausdrucke und mir den Umstand des Aufklebens für den randlosen Druck spare.
 
Hallo Kamera2016,

vielen Dank für deine Antwort und die geschilderte Erfahrung. Ich entnehme dem, dass es zumindest kein grundsätzliches Problem geben wird. (y)

Druck mit Rand ist natürlich eine gute Idee, hätte ich auch drauf kommen können, denn das mache ich sogar bei meinen Prints für die Wand so, es erspart das Passepartout.
 
Nun die Frage dazu: Wäre das Fine-Art-Papier von seiner Robustheit des Drucks ebenso für Handreichungen geeignet? Das normalerweise für Abzüge genommene Produkt hat soweit ich es weiß auf der Oberfläche eine Art Schutzlack, welcher gegen Kratzer und Beschädigungen durch Fingerfett schützt.

Es gibt von Hahnemühle einen Spray, mit dem man matte Papiere widerstandsfähiger machen kann, ohne die Struktur zu beeinträchtigen:

https://www.hahnemuehle.com/de/digital-fineart/schutz-archivierung/hahnemuehle-protective-spray.html

Vielleicht wäre auch das Photo Rag Satin etwas für dich, das hat eine Beschichtung die nur minimal reflektiert. In dem Post unten auf meiner Website sind Fotos die die Reflexionen auf den beschichteten Hahnemühle-Papieren zeigen:

https://www.the-ninth.com/blog/choosing-fine-art-paper

Schöne Grüße, Robert
 
In dem Post unten auf meiner Website sind Fotos die die Reflexionen auf den beschichteten Hahnemühle-Papieren zeigen:

https://www.the-ninth.com/blog/choosing-fine-art-paper

Schöne Grüße, Robert

Ahhh danke!
Diesen Vergleich mit den schrägen Aufnahmen hab ich vor Monaten mal gesehen und dann nie wieder gefunden trotz ewiger Google sucherei:grumble:

Wer druckt denn so auf Hahnemühle-Papier ausser Saal-digital?

Ich hab schon einige größere Ausdrucke auf Photo-Rag machen lassen, das Papier finde ich wirklich herausragend gut! Zum Anfassen ist das allerdings ungeeignet
 
Hallo ThomasKranich,

ich nutze sowohl das Bamboo, als auch das Photorag. Beides sind wirklich hochwertige Papiere, die nicht so schnell Knicke bekommen und relativ "belastbar" sind.
Wenn dir die Oberflächen der Papiere gefallen rate ich von dem Versiegelungsspray ab. Es verändert schon etwas die Oberfläche, wenn auch nicht gravierend.
Die Papiere halten die Farbe sehr gut, abblätternden Farbauftrag habe ich nur, wenn die Papiere beim Bedrucken nicht staubfrei sind. Dann löst sich ein Staubkorn unterhalb der Farbschicht ab, und hinterlässt dann einen winzigen weißen Fleck. Kann man mit dem abfegen der Papiere aber leicht verhindern, wobei die eigentlich ganz sauber aus de Packung kommen.

Fingerabdrücke auf der bedruckten Fläche sind bei beiden Papieren bei mir kein Problem, wenn die Hände nicht gerade eingecremt wurden. Diese werden eher auf dem unbedruckten Rand zum Problem, da die Finger eben nie ganz sauber sind und daher schon mal über die Zeit unsaubere Stellen entstehen können. Das Bamboo ist aufgrund seiner Papierfarbe nicht ganz so anfällig dafür wie das Photorag.

Grundsätzlich ist der Hinweis auf die Photocards von Hahnemühle super. Tolle Papiere in einer tollen Blechdose die auch für die Aufbewahrung und Präsentation klasse geeignet ist zu einem guten Preis. (y)
 
Hallo zusammen, ich danke vielmals für die tollen Antworten! (y) :)
Ihr stimmt mich zuversichtlich.

In dem Post unten auf meiner Website sind Fotos die die Reflexionen auf den beschichteten Hahnemühle-Papieren zeigen:
https://www.the-ninth.com/blog/choosing-fine-art-paper
Wow, danke für den Link und dass du diese Arbeit hier teilst.

Grundsätzlich ist der Hinweis auf die Photocards von Hahnemühle super. Tolle Papiere in einer tollen Blechdose die auch für die Aufbewahrung und Präsentation klasse geeignet ist zu einem guten Preis. (y)
Werde ich mir mal anschauen.

Als nächstes werde ich wohl mal ein paar Testbilder drucken lassen, bin nun zuversichtlich, dass ich es mit den Papieren ausprobieren sollte.

Da die Frage anklang: Ich lasse das hier in Dresden in einem lokalen Fotolabor machen, das hat bisher immer gut funktioniert.

Es geht übrigens auch gar nicht so sehr darum, dass die Bilder nach einiger Zeit noch höchstwertig aussehen sollen. Ich möchte nur, dass sie nach ein paar Jahren nicht völlig zerstört sind. Hier geht es nicht um Kunstwerke sondern um Familienbilder, die ich z.B. einfach meiner Mutter in die Hand drücken können will. Die werden dann vllt. in 5 Jahren mal wieder aus irgendeiner Schachtel hervor gekramt und sollen dann noch ok sein. Dass ich dafür Fine-Art-Papier will ist nur mein Ding, den Empfänger wäre das vermutlich egal. ;)
 
Ja, das kenne ich. Ich hatte die Konfirmation meines Patenkindes fotografiert. Davon habe ich zehn Bilder ausgesucht, diese auf Photorag-Cards ausgedrückt und in ein Leporello geklebt.
Das habe ich dann jeweils einmal den Eltern, den Großeltern und natürlich meinem Patenkind geschenkt. Keiner davon ist irgendwie mit Fine Art Printing oder überhaupt Fotografieren befasst. Aber allen ist das „tolle Paper“ aufgefallen! Was will man mehr?
 
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