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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Übrigens. nach drei tiefroten Jahren ist Olympus heite verkauft worden. Oh ja, es steht schlecht um die Branche.

Nicht ganz. Olympus hat das Kamerageschäft an Finanzinvestoren verscherbelt:
https://www.heise.de/news/Olympus-gibt-Kamerageschaeft-an-Finanzinvestoren-ab-4794552.html

Wie das Kamerageschäft dann bei den Finanzinvestoren wohl weiter geführt werden wird?
 
Zweitens gibt es keine machbaren Archivierungsstrategien und -techniken.

Was genau verstehst Du darunter?

Jedes Bild, dass ich mit meiner Smartphone-Kamera mache, wird unmittelbar nach der Aufnahme über 4G in meine eigene Cloud (NAS basiert) hochgeladen und für jeden Tag in einen separaten Ordner einsortiert. Dort unterliegt es regelmäßiger automatischer Synchronisation mit meinen Arbeitsplatzrechnern und Backups. Ohne irgendeinen weiteren Eingriff meinerseits. Einmal konfiguriert und fertig.

Ich suche ein Bild? Im Finder zum Cloud-Verzeichnis, dort nach iPhone/2020/06/24 und siehe da sind sie alle, die Bilder, die ich heute gemacht habe.

Ich wünschte sehr, meine Nikon könnte das auch.
 
Fein, Du hast es drauf. Die meisten nicht. Einfache Lösungen (wie früher der Schukarton) gibt es in der digitalen Welt nicht.
 
Nicht ganz. Olympus hat das Kamerageschäft an Finanzinvestoren verscherbelt:
https://www.heise.de/news/Olympus-gibt-Kamerageschaeft-an-Finanzinvestoren-ab-4794552.html

Wie das Kamerageschäft dann bei den Finanzinvestoren wohl weiter geführt werden wird?

Damit Olympus ist als tod erklärt, finde ich. Hoffnung bleibt, aber ...
Ich habe mir Em-1 Mark II bestellt. Mal sehen was Zukunft bringt. Gut dass es Pana gibt und noch nicht aufgegeben ist.

Sehr sehr Schade! Aber nicht unerwartet.
 
Eine einfachere Lösung ist Apples iCloud. Einfachere Einrichtung, genauso leistungsfähig, nur weniger Privatheit.
... und es funktioniert eben auch nur, wenn man entsprechend Netzempfang hat. Pro Bild kommen da schon teils mehrere MB zusammen, und selbst hier in Deutschland gibt es genügend Orte, an denen es unmöglich ist, diese Datenmengen in auch nur halbwegs vertretbarer Zeit übertragen zu bekommen. Und selbst wenn: Das Datenvolumen ist nicht ganz unerheblich, welches dabei zusammenkommt. Bei aktiver Nutzung kann man da ganz schnell mal diverse Volumengrenzen sprengen. Meine A7s produziert ca. 12-13MB pro RAW, plus evtl. noch ein paar mehr, falls JPGs mit abgelegt werden. Das ist für heutige Kameras mit ihren MPix extrem wenig. Allein schon von dem Gesichtspunkt aus reden wir also über deutlich größere Datenmengen, bei denen sich eine Smartphone ähnliche Nutzung quasi verbietet, bzw. man extrem selektiv vorgehen muß.

Und ja, es gibt Einsatzszenarien (Reportage/Sport), bei denen die Bilder möglichst schnell weitergeleitet werden müssen. Vor allem dicke Kameras, der Kategorie 1Dx, D5/6, A9/II haben auch entsprechende Ausstattung für genau diese Einsatzfälle. Ansonsten ist die Verwendung von Kameras doch leicht verschieden zu denen von Smartphones. Ich koche auch kein 3-Gänge-Menü mit irgendwelchen Minimal-Campingkochern zusammen. Das geht, irgendwie, ist aber im Vergleich zu einem ordentlichen Herd in einer Küche tendenziell unpraktikabel. Umgekehrt kann ich so einen Herd nicht mit mir herumtragen.

Wo liegt also das Problem? In der Annahme, daß ein Großteil der Bevölkerung "gute Bilder" mit dedizierten Kameras machen soll. Denn da geht es nicht um wirklich gut, sondern um gut genug, und Smartphones liefern gut genug plus all den Komfort drumherum. Kameras entsprechend zu verbiegen wird also nichts bringen, denn einmal holt man damit so gut wie niemanden von den eigentlichen Kameranutzern ab, und gegen Smartphones kommt man damit auch nicht an, weil da noch andere Faktoren mitspielen (Größe, Gewicht, usw.).

Wie gesagt, das Thema ist gegessen. Wie auch bei anderen Gerätschaften (ich denke da z.B. an Autos, aber da gibt es noch viel mehr) wird man längerfristig am besten damit fahren, die Integration mit Smartphones möglichst flüssig zu gestalten, anstatt Smartphones in irgendeiner Weise nachzuäffen.
 
Die RAW-Bilder sollten Kameras weiterhin auf einer Speicherkarte ablegen, da sie ohne manuellen Prozess eh unbrauchbar sind. Aber sie sollten eine wesentlich verbesserte automatische JPEG-Produktion haben und diese dann in die Wunsch-Cloud des Anwenders hochladen, wie es jedes neue Smartphone per entsprechender App kann. Meinetwegen auch unter Zuhilfenahme eines solchen. Hier wurde ja schon Snapbridge erwähnt, aber das unterstützt nur ein paar Kameras und das hier:

längerfristig am besten damit fahren, die Integration mit Smartphones möglichst flüssig zu gestalten

... wird davon nicht geleistet. Was die Kamerahersteller diesbezüglich bisher abgeliefert haben, ist nicht der Rede wert. (Mag sein, dass es bei den Topp-Modellen anders ist, aber es geht ja um den Massenmarkt.)
 
...
Mal sehen was Zukunft bringt. Gut dass es Pana gibt und noch nicht aufgegeben ist.

Haben sie, zumindest bei m4/3. Sie sind mit R&D komplett auf Vollformat umgesprungen. Bringt ihnen natürlich nix mehr, da ist und bleibt Sony einfach zu dominant. Aber m4/3 litt bereits darunter, und nun gibt es mit dem Wegfall von Olympus auch nix mehr alleine zu stemmen.
 
Olympus wickelt die Übergabe bis Dez 2020 ab, danach wird man wohl nicht mehr viel davon sehen.
Olympus wird jetzt von Monat zu Monat am Markt verschwinden, die Verkäufe werden nach dieser Verkaufs-Bekanntgabe sicher noch mehr einbrechen ( allein schon der Verunsicherung wegen, und wie lange gibt es noch guten Support, Updates etc. ). Da bleibt sicher nicht mehr viel übrig.
Olympus ist ja nicht weg.

Der Käufer wird das Geschäft erst einmal weiterführen.
 
Wegen Olympus. Der Olympus, der wie kennen, wird mMn nicht mehr geben. Erfahrungen aus meine Berufsumfeld zeigen alle ohne Ausnahme, dass reine Profitorientierung die R&D und Innovationen tötet. Und irreversibel, weil die Mitarbeiter auch weg gehen.
Ich kam es mir vorstellen, e-pl20 in 5 Jahren auf dem Markt noch sehen, aber e-m1 Mark IV schon gar nicht. Am ersten mache ich mir Sorgen um Support Qualität, der als Erster leiden will.

Den Preis von E-M1 III war ich bereit zu zahlen, weil es damit auch die zukünftige FW Updates mitzahlt. Heute mache ich es nicht und habe gerade MarkII bestellt. Es wir in nächste 3-5 Jahre nichts mehr gekauft, bis nicht klar wird, wohin die Reise weiter geht. Fotografieren kann ich mit vorhandenen Ausrüstung sowieso, Gebrauchtmarkt wird weiterhin auch bestehen. Also ...

Sehr sehr Schade...
 
Von welche Quelle ist es bekannt? Oder nur Vermutung?

Panasonic hat keine neue extra-R&D Abteilung aufgebaut, um Full Frame zu entwickeln, das wurde damals klar gesagt (finde den Link nicht, aber war ein offizielles Statement für Aktionäre, dass der Spung auf Vollformat nix zusätzliches kosten würde - sollte insofern mit etwas Mühe aus den Presseerklärungen oder Finanzberichten herauszusuchen sein), es wurden lediglich "Ressourcen neu ausgerichtet". Dass dies zu Lasten der m4/3 R&D gehen würde, ist klare Mathematik. Und irgendwann greift dann auch das Argument (nenne es meinetwegen Vermutung, aber eine, die auf betriebswirtschaftlicher Besonnenheit basiert), dass es sich über lang nicht auszahlt, 2 komplett unterschiedliche Kamera(Sensor)-Systeme mit R&D zu bespaßen und Parallelstrukturen in der Orga zu entwickeln. Siehe Sony, die zuerst A-Mount und dann die APS-C Kameraentwicklung zurückgefahren haben, oder Pentax mit Wegfall der Q und 645Z Linie.

Was natürlich auch noch sein kann, dass Panasonic nach schleppenden Verkäufen und unattraktiver - weil im Verhältnis zur Konkurrenz schlichtweg viel zu kleiner - Objektivpalette genau andersherum denkt, und lieber den Full Frame Rückzieher macht und sich dann bald wieder voll auf die m4/3-Entwicklung konzentriert. Die letzten Full Frame Tage könnte man dann an Leica outsurcen :D Würde zwar nicht gut aussehen, aber ggf. bessere Zahlen bringen.

Dagegen jedoch spricht wieder, dass m4/3 inzwischen zu nah an der Leistungsfähigkeit moderner Handykameras steht, und somit Portabilität als Hauptverkaufsargument gegenüber den ja nun wirklich auch nicht grad übergroßen/schweren Sony A7ern noch weiter wegfällt... Wenn sie sich auf die Kameraauftragslage der Zukunft einschießen wollen, SOLLTEN sie sogar Full Frame R&D ankurbeln, je eher, desto besser. Deren Sensor- und Optikleistung ist inzwischen das einzige Argument ggü. Handys der nahen Zukunft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Olympus ist ja nicht weg.

Der Käufer wird das Geschäft erst einmal weiterführen.

Das klingt mir zu sehr nach der börsenrelevanten Durchhalteparole einer Marketingabteilung, die das Wohl der gesamten Firmengruppe im Auge behält. Tatsächlich wird es wohl m.E. eher ein Ausverkauf wie - günstigstenfalls - bei Hasselblad oder - schlimmstenfalls, mit Sudden Death - bei Samsung sein.

Bitte alles nicht falsch verstehen jetzt, bin ein absoluter m4/3 Fan seit der ersten Stunde (2010 - okay, seit der zweiten Stunde :D) und war lange Jahre zufriedener Nutzer. Es gab halt nur sehr wenig Innovatives und Frisches in den letzten 2-3 Jahren, eher kleine Design- und Softwareupdates, nix wirklich neues, das die Nachteile ggü. spiegellosem Voll- und sogar inzwischen Mittelformat aufwiegen könnte. Da merkte man schon, dass in beiden Konzernen (aus unterschiedlichen Gründen) R&D zurückgefahren wurde, siehe mein Beitrag eins höher.
 
Panasonic hat keine neue extra-R&D Abteilung aufgebaut, um Full Frame zu entwickeln, das wurde damals klar gesagt (finde den Link nicht, aber war ein offizielles Statement für Aktionäre..............usw.

Was wer wie und wann sagt, darauf kann man nichts geben bzw. kann man sich nicht verlassen.
Wie hier zu Olympus, gerade mal einen Monat her.

Veröffentlicht am 06.05.2020:
https://www.imaging-resource.com/news/2020/05/06/olympus-interview-em1ii-will-stay-starry-sky-af-and-more

Masanori Sako: We can clearly say that we have no plans to sell our business, despite the rumors; our official statement is that we don't have any such plan at this time.
 
Was wer wie und wann sagt, darauf kann man nichts geben bzw. kann man sich nicht verlassen.
Wie hier zu Olympus, gerade mal einen Monat her.

Veröffentlicht am 06.05.2020:
https://www.imaging-resource.com/news/2020/05/06/olympus-interview-em1ii-will-stay-starry-sky-af-and-more

Masanori Sako: We can clearly say that we have no plans to sell our business, despite the rumors; our official statement is that we don't have any such plan at this time.

Und das ist genau die traurigste Erkenntnis von ganze Geschichte. Japanisches Unternehmen mit 100 Jahre Tradition ... Ich kenne es eigentlich nur von hier ...
 
Und das ist genau die traurigste Erkenntnis von ganze Geschichte. Japanisches Unternehmen mit 100 Jahre Tradition ... Ich kenne es eigentlich nur von hier ...

Die kannst Du heutzutage leider alle über einen Kamm scheren.
Da geht es nur noch um Geld und nicht mehr um Anstand oder Seriösität.
 
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