Kaufberatung Alterssichtigkeit-taugliche Kompakte

Meine RX100 I von 2012 hat neulich nach 17.326 Fotos das Zeitliche gesegnet und ich bin auf der Suche nach einer Nachfolgerin als Immerdabei-Rucksackkamera. Einsatz vor allem Personen und Partys, gerne auch bei Nacht.

In die Wahl kommen RX100 VA, Alpha 6000, M50 (eigentlich etwas zu groß), GX 7 II, G1 X III oder ähnliche.

Aufgrund der technischen Daten hätte ich auch die Canon M100 genommen, gerade im Set sehr günstig zu haben, APS-C und dabei der Body kaum größer als die RX100, mit dem abstehenden Objektiv bräuchte ich halt eine größere Tasche.

Tatsächlich gibt es in der Praxis bei der Bedienung ein kleines Problem: inzwischen bin ich im Alter für Alterssichtigkeit angekommen, ich krieg Motiv und Kamera-Display nicht mehr beide scharf. Als Kurzsichtiger sehe ich immerhin ohne Brille im Bereich 15-25 cm scharf, aber die Brille zum Fotografieren abzunehmen oder hochzuschieben, finde ich lästig, außerdem seh ich dann das Motiv nicht mehr ohne Kamera. Daher überlege ich, die Gelegenheit zu nutzen und auf eine Kamera mit elektronischem Sucher umzusteigen. Durch den Sucher der EOS 6d sehe ich immer noch sehr gut mit Brille, aber das ist nun mal keine Immerdabei-Kamera.

Ich hab neulich mal mit der Alpha 6000 rumgespielt und war sehr positiv überrascht vom elektronischen Sucher, ich vermute, dieser wäre die Lösung für das Problem der Alterssichtigkeit. Den Sucher der RX100 VA fand ich auch nicht schlecht, aber nicht ganz so gut wie den der A6000.

Ist jemand im entsprechenden Alter der Alterskurzsichtigkeit und mag seine Erfahrungen mit einer Kompaktkamera teilen?

Gruß,
Jürgen

Ähnlicher Thread von 2015:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1540937

Ich bin ein Leidengenosse, komme aber mit dem Sucher der Sony RX100 vi super klar. Man muss nur den Dioptrienausgleich mit Klebeknete fixieren, weil er sich sonst dauernd unfreiwillig verstellt.

rPanerai schrieb:

Ich bin ein Leidengenosse, komme aber mit dem Sucher der Sony RX100 vi super klar.

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Die RX100 VI find ich sehr teuer, genauso wie 2012 die RX100 I. Aber die war damals alternativlos, das ist heute nicht mehr so.

weberjn schrieb:

Als Kurzsichtiger sehe ich immerhin ohne Brille im Bereich 15-25 cm scharf, aber die Brille zum Fotografieren abzunehmen oder hochzuschieben, finde ich lästig, außerdem seh ich dann das Motiv nicht mehr ohne Kamera. Daher überlege ich, die Gelegenheit zu nutzen und auf eine Kamera mit elektronischem Sucher umzusteigen.

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Die Idee mit dem elektronischen Sucher ist sicher nicht schlecht, aber ich würde an Deiner Stelle eher/zudem über eine Gleitsichtbrille nachdenken, denn die Probleme mit der Alterssichtigkeit beziehen sich ja nicht nur aufs Fotografieren.

Ich trage seit Jahren eine Gleitsichtbrille und es verbessert die Lebensqualität sehr ... Fotografieren ist mit der Brille kein Problem. Zudem erleichtert die Brille diverse andere Lebenssituationen (Speisekarten lesen, Handy-Nachrichten lesen, etc.)

Nur mal so als Anregung ...
Ich weiß, dass sich viele gegen eine Gleitsichtbrille sträuben ... nachvollziehen kann ich das aus persönlicher Erfahren jedoch nicht.

Habe eine Kamera mit Sucher und Dioptrieausgleich, mit der nutze ich alte Linsen bei denen die Entfernung manuell einzustellen ist. Das geht dank dem Sucher völlig problemlos, insofern würde ich die G1X Mk3 nehmen die du ja schon erwähnt hast, oder die preiswertere G5X mit kleinerem Sensor.

..." Alterssichtigkeit-taugliche Kompakte "...

Sowas scheint es aber nicht zu geben

Aus eigener Erfahrung: die Alterssichtigkeit
wird im Laufe der Zeit zunehmen - will heißen, dass Du auch
im Alltag mehr Probleme damit bekommst.
Das Geld ist deshalb in einer guten Gleitsichtbrille besser angelegt.

Keine Dioptrienverstellung mehr (0),
scharfes Bild auf dem Monitor, im Sucher und in der Realität.

Ich habe -6,5 und +2,5(Alters.) -- in einer Brille korrigiert!
...man muss sich etwas drangewöhnen und braucht einen
guten Optiker!! Kostet ungef.soviel wie eine neue Fuji x100T.

Bei der G1XMk3 und der G5X geht der Dioptrieausgleich von -3 bis +1.

kleiner_Hobbit schrieb:

Die Idee mit dem elektronischen Sucher ist sicher nicht schlecht, aber ich würde an Deiner Stelle eher/zudem über eine Gleitsichtbrille nachdenken, denn die Probleme mit der Alterssichtigkeit beziehen sich ja nicht nur aufs Fotografieren.

Ich trage seit Jahren eine Gleitsichtbrille und es verbessert die Lebensqualität sehr ... Fotografieren ist mit der Brille kein Problem. Zudem erleichtert die Brille diverse andere Lebenssituationen (Speisekarten lesen, Handy-Nachrichten lesen, etc.)

Nur mal so als Anregung ...
Ich weiß, dass sich viele gegen eine Gleitsichtbrille sträuben ... nachvollziehen kann ich das aus persönlicher Erfahren jedoch nicht.

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Ich trage auch Gleitsichtbrille, finde das im Alltag auch völlig unproblematisch und verstehe nicht, wieso sich so viele damit schwertun. Aber ich schaue damit trotzdem nicht gern auf ein Display hinten auf der Kamera. Denn ich muss den Kopf dann in einem bestimmten Winkel halten, damit ich an der richtigen Stelle durchs Brillenglas schaue. Außerdem ist selbst der kleine elektronische Sucher der Sony deutlich besser geeignet, um Schärfe und Helligkeit zu kontrollieren als der Monitor auf der Kamerarückseite; insbesondere, wenn das Umgebungslicht sehr hell ist.

rPanerai schrieb:

Ich trage auch Gleitsichtbrille, finde das im Alltag auch völlig unproblematisch und verstehe nicht, wieso sich so viele damit schwertun. Aber ich schaue damit trotzdem nicht gern auf ein Display hinten auf der Kamera. Denn ich muss den Kopf dann in einem bestimmten Winkel halten, damit ich an der richtigen Stelle durchs Brillenglas schaue. Außerdem ist selbst der kleine elektronische Sucher der Sony deutlich besser geeignet, um Schärfe und Helligkeit zu kontrollieren als der Monitor auf der Kamerarückseite; insbesondere, wenn das Umgebungslicht sehr hell ist.

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Volle Zustimmung unabhängig von der Kamera (ich habe auch eine Gleitsichtbrille und sehe aus wie der Depp, wenn ich versuche den Monitor statt den Sucher zu benutzen) .
Ein Sucher ist durch ein Display niemals vollwertig ersetzbar.

Eine Gleitsichtbrille brauche ich nicht, ich hab ein so leichtes Gestell, ich kann einfach die Brille hochschieben und drunter durch sehen.

Aber welche Kameras mit Sucher benutzt Ihr denn?

weberjn schrieb:

Eine Gleitsichtbrille brauche ich nicht, ich hab ein so leichtes Gestell, ich kann einfach die Brille hochschieben und drunter durch sehen...

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Ich benutze seit langem eine Gleichsichtbrille. Macht trotzdem keinen Spaß, bei Benutzung des Displays die Kamera in Augenhöhe zu halten und dabei "hochnäsig" in den Himmel zu blicken, damit ich den Nahbereich der Gleitsichtbrille nutzen kann


An sonnigen Tagen bedecke ich meine "hohe" Stirn mit einem Basecap. Bei meiner Sonnenbrille habe ich gespart und sie nur als Fernbrille anfertigen lassen. Brille hochschieben ist aber nicht, da das Basecap im Wege ist

Und bei Sonne macht das Display sowieso keinen Spaß.

weberjn schrieb:

...Aber welche Kameras mit Sucher benutzt Ihr denn?

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Neben DLSRs, die ja einen optischen Sucher haben, die SonyRX100M6 und deren elektronischen Sucher.

Daneben noch Fuji- X-Trans mit elektronischem Sucher.

weberjn schrieb:

Eine Gleitsichtbrille brauche ich nicht, ich hab ein so leichtes Gestell, ich kann einfach die Brille hochschieben und drunter durch sehen...

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Nochmals zum Hochschieben der Brille. Ich habe auch ein leichtes Gestell. Aber das Hochschieben nervt schon, wenn ich mal aufs Smartphone schauen muss.
Die Gläser bekommen dann auch mal mit der Haut in Berührung und schon ist wieder Putzen angesagt.


Gruß
ewm