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100. Geburtstag Olympus 2019: E-M1X und was an weiteren Kameras kommen könnte/sollte

Was mFT angeht hat man sich auch hauptsächlich auf High-End Produkte konzentriert und den Consumer-Markt vernachläßigt

Das sehe ich etwas anders. Viele wenn nicht die meisten Leute die vor einigen Jahren noch mit einer Bridge/ Kompakt-Knipse Unterwegs waren, nutzen jetzt ein Smartphone.
Eien kamera war schon immer etwas "exklusives" - ich muss es mitnehmen, ein Telefon habe ich immer dabei. So höre ich das in Bekanntenkreis immer wieder.
Und wehe das Teil wiegt mehr als 0.5 KG - dann ist es gleich unbrauchbar.

Soll am Ende heißen - meiner Meinung nach - fotografie in der Form wie ich es noch verstehe geht wieder etwas zurück in den Ursprung - etwas exklusives und bewusstes zu sein. Als ein Stück das zu "reparieren" was Digitalfotografie an sich kaputtgemacht hat (denn da hat man den Leuten das s.g Knipsen bis die Speicherkarte voll ist beigebracht.)

Und das M System genau wie die Z1 (meine so hieß das Teil von Nikon) waren gute Idee, für Leute die sonst mit den großen Bodys fotografieren, für si zwischendurch im Urlaub, Strand usw.
Da es für diese Systeme genau wie für APS-C nie "premium" Objektive gab, weiß man auch gleich welchen Stellenwert so ein System hat.
 
Das sehe ich etwas anders. Viele wenn nicht die meisten Leute die vor einigen Jahren noch mit einer Bridge/ Kompakt-Knipse Unterwegs waren, nutzen jetzt ein Smartphone.
Eien kamera war schon immer etwas "exklusives" - ich muss es mitnehmen, ein Telefon habe ich immer dabei. So höre ich das in Bekanntenkreis immer wieder.
Und wehe das Teil wiegt mehr als 0.5 KG - dann ist es gleich unbrauchbar.

Und genau den Markt hat doch Canon mit der EOS-M erobert: Leute die keine große / schwere Kameraausrüstung wollen und die nicht zig tausend Euro investieren wollen. Und das haben sie eben besser gemacht als alle anderen.

Ja, viele fotografieren heute mit einem Smartphone, aber wer eben doch ne richtige Kamera will, für den hat Canon ein attraktives Angebot geschaffen. Die Leute gehen doch nicht in den nächsten Laden und kaufen ne Z7 + ein paar Objektive für 5000 Euro oder eine E-M1 II + ein paar Pro-Objektive für ein paar tausend Euro. Und ein Teil der Leute die die EOS-M gekauft haben, landen dann halt irgendwann bei den teuren Canon-Kameras. Für mich nur logisch daß Canon so eine dominierende Stellung hat.

Natürlich gibts Fotografen die viel Geld in ihr Hobby investieren und es gibt auch Leute, die sich ne Leica als Statussymbol kaufen, aber das ist doch die absolute Minderheit.

Um mal zu Olympus zurückzukommen: man hat genau diesen Massenmarkt für den mFT meiner Meinung nach eine super Lösung wäre, ziemlich lange vernachlässigt. Ich glaub mFT taugt einfach nicht als teures High-End System, wenn ich ultimative BQ will und mir Gewicht, Größe und Preis wurscht ist, dann ist man meiner Meinung nach bei KB besser aufgehoben. Nicht falsch verstehen, ich fotografiere gerne mit mFT, das System hat seine Vorteile, aber bei absolutem High-End sehe ich die einfach nicht. Und ein Statussymbol wie Leica sind Olympus-Kameras auch einfach nicht.
 
Um mal zu Olympus zurückzukommen: man hat genau diesen Massenmarkt für den mFT meiner Meinung nach eine super Lösung wäre, ziemlich lange vernachlässigt. Ich glaub mFT taugt einfach nicht als teures High-End System, wenn ich ultimative BQ will und mir Gewicht, Größe und Preis wurscht ist, dann ist man meiner Meinung nach bei KB besser aufgehoben. Nicht falsch verstehen, ich fotografiere gerne mit mFT, das System hat seine Vorteile, aber bei absolutem High-End sehe ich die einfach nicht. Und ein Statussymbol wie Leica sind Olympus-Kameras auch einfach nicht.

Ich habe mit der M10Mk2 angefangen, dann ein paar Objektive und schließlich bei der M1Mk2 gelandet.
Die M10Mk2 oder auch die Pen kosten wenig und sind ein guter Einstieg.

Der Preis der M5Mk3 ist ein wenig ambitioniert, es ist halt eine kompakte M1Mk2 und damit nicht unbedingt geeignet, große Marktanteile über den Preis zu gewinnen.
Jan
 
Und das haben sie eben besser gemacht als alle anderen.

Na ja die haben vielleicht einfach auch das Geld um 50+ Kameramodele auf dem Markt zu halten die sich durch "Pipi Features" unterscheiden.
Es wird meiner Meinung nach spannend wie es denn in 2-3 Jahren aussehen wird, gerade in Bezug auf Sony.

Um mal zu Olympus zurückzukommen: man hat genau diesen Massenmarkt für den mFT meiner Meinung nach eine super Lösung wäre, ziemlich lange vernachlässigt. Ich glaub mFT taugt einfach nicht als teures High-End System, wenn ich ultimative BQ will und mir Gewicht, Größe und Preis wurscht ist, dann ist man meiner Meinung nach bei KB besser aufgehoben.

Tja das setzt Du aber die Verknüpfung relativ starr - will ich ultimatives BQ dann muss mir Gewicht, Größe egal sein. Wenn das zu 100% passt, dann stimme ich der Aussage zu - KB ist besser.
Nur zumindest jetzt wo ich etwas älter bin und etwas weniger Geld zur Verfügung habe (oder ich gehe damit anders um?) sehe ich es als Kompromis - weil ich einfach nicht alles haben kann und schon gar nicht für jede erdenkliche Situation.
Aber gleich Olympus mit "groß" zu beschimpfen? Da gibt es doch diese ganzen Pen, M10 usw. und dazu die (sorry) 08/15 Scherben. Klar Olympus genau so wie so ziemlich jede andere Firma (außer Sony) kann nicht mit XX Modellen gleicher Baureihe auf dem Markt mit Canon mithalten. Deswegen werden die auch immer Nischenprodukt bleiben.
Wenn ich dann aber doch in letzten 1-1,5 Jahren immer häufiger als in der Vergangenheit lese wie viele Leute von Canon auf Sony in eben gehobenen Preissegment umgestiegen sind..... Klar bei den Umsteigern auf Olympus hört, liest man an erster Stelle immer "Gewicht".
Für mich bleibt hier einfach abzuwarten wie Olympus weiter die Strategie der 3 Linien verfolgen wird. Werden sie es konsequent ausbauen - spricht alle 3 Linien entsprechend weiterentwickeln werden die immer Kundschaft haben. Wird eine der Linien vernachlässigt, werden die auch Kundschaft verlieren.

/Wie viel "Angst" Canon und Nikon duch Sony bekommen hat, hat man schon mehrfach gesehen und gelesen/.

Von Olympus hätte ich aber doch noch dieses Jahr etwas an Objektiven erwartet, sonst wäre der Herbst doch nicht sooooo heiß wie es doch Anfang des Jahres hieß.

Der Preis der M5Mk3 ist ein wenig ambitioniert, es ist halt eine kompakte M1Mk2 und damit nicht unbedingt geeignet, große Marktanteile über den Preis zu gewinnen.

Aus heutiger Sicht ja, nur wenn man bedenkt, dass Olympus eben die 3 Linien jetzt fahren will, dann passt es schon. Man wird die preise bzw. die Aufteilung in etwa 2 Jahren sehen wenn auch die M1 ein Update bekommen hat und sich das ganze etwas herauskristallisiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon punktet nicht nur damit Canon zu sein. Die bringen z.B. eine rel. kompakte und günstige KB-DSLM für "Aufsteiger" unter 1.500 EUR raus, dazu noch ein 24-240-Superzoom, das ist nun mal ein kluger Schachzug. Ähnlich war damals die 300D die erste DSLR, die man sich leisten konnte, und danach die 5D die erste günstige KB-DSLR.

Olympus dagegen steckt erst einmal mir ihrem mFT-Sensor fest. Die erste E-M5 war für viele nicht unbedingt als Einstieg in mFT gedacht, sondern als Entscheidung für die erste DSLR-konkurrenzfähige DSLM. Hier war zum ersten Mal der Autofokus wirklich flott etc. Jetzt ist das Standard, und die anderen überholen mit ungefähr ebenso guten DSLM-Kameras, aber mit größerem Sensor. Man könnte sich auch ausmalen, wie schön es wäre, wenn es neben mFT eine Neuauflage der OM mit KB-Sensor und dazu eine Reihe von hochwertigen und kompakten Objektiven (Festbrennweiten) gäbe, also das Gegenstück zur S1 von Panasonic.

So mancher mFT-Nutzer will nicht ewig warten, bis es den Großen Sprung nach vorn bei der Sensortechnologie gibt oder intelligente Technologien aus den Smartphone in den Kameras Einzug halten und damit sich der kleine Sensor wirklich als die praktikabelste Sensorgröße für kompakte Systemkameras erweist, wie damals der KB-Film (oder sie haben gar Angst, dass mFT "stirbt"). Die sind jetzt schon bei den anderen Herstellern gelandet oder befinden sich endlosen in Grübelschleifen ... "soll ich, soll ich nicht, soll ich ..." :rolleyes:

Also, ich finde für mich immer noch mFT ein sehr stimmiges Gesamtsystem, nur zur Klarstellung. Aber der Reiz, nach meiner früheren 5D wieder eine KB-Kamera zu haben ist schon groß, sag ich auch ganz ehrlich. Nur komme ich nach reiflicher Überlegung für mich dabei immer wieder dahin zurück, bei meinem mFT-System zu bleiben; die Argumente in Bezug auf Kompaktheit und gleichzeitiger Leistungsfähigkeit (und auch Preis) sind einfach zu stark. Und neben der ganzen Pixelpeeperei haben mir Versuche mit Testausdrucken und Testpersonen gezeigt, dass man im Ergebnis in den meisten Fällen wirklich kaum einen Unterschied sieht (manchmal wurde sogar der mFT-Ausdruck als der bessere bewertet), wenn wir nicht von eher extremen Situationen sprechen, z.B. Ausdrucke über 60x80cm bei sehr nahem Betrachtungsabstand, Motiven mit sehr starkem Kontrastumfang mit hochgezogenen Schatten (für mich die größte Herausforderung bei mFT) oder schnelle Motive bei wenig Licht und dadurch ISO-Werte über 1600 oder 3200 je nach Toleranzgrenze.
 
Die bringen z.B. eine rel. kompakte und günstige KB-DSLM für "Aufsteiger" unter 1.500 EUR raus,

Die RP wird auf dem Graumarkt inzwischen für 850€ gehandelt- m.E. ein Indiz, dass Canon Mitbewerber über den Preis aus dem Markt drücken will. Das wird nur dann klappen, wenn sie dauerhaft günstiger produzieren als die Konkurrenz. Dem einen oder anderen mag das wehtun, aber das mft-System wird damit eher in seiner Sonderstellung gestärkt.
 
Genau - ganz besonders Panasonic, als Groß-Konzern mit mutliplen Geschäftsfeldern, wird durch das Foto-Geschäft in die Insolvenz getrieben...
Absolut lächerlich.
 
Nur zumindest jetzt wo ich etwas älter bin und etwas weniger Geld zur Verfügung habe (oder ich gehe damit anders um?) sehe ich es als Kompromis - weil ich einfach nicht alles haben kann und schon gar nicht für jede erdenkliche Situation.

Da bin ich bei dir. Ich habe selbst neben mFT noch eine D610 und eine D7200. Mir bietet das Z-System im Moment zu wenig Mehrwert und es ist mir auch zu teuer. Ich fotografiere in der Zwischenzeit mehr mit mFT als mit meinem Nikon-Zeug weil mir die BQ in vielen Situationen einfach reicht und ich keine Lust habe, bei langen Bergtouren eine DSLR mitzuschleppen.

Aber gleich Olympus mit "groß" zu beschimpfen? Da gibt es doch diese ganzen Pen, M10 usw. und dazu die (sorry) 08/15 Scherben.

Ich beschimpfe Olympus doch nicht als groß. Ich persönlich denke halt nur, man hätte den Schwerpunkt in den letzten Jahren mehr auf klein und leicht legen sollen. Die Leute in meinem Bekanntenkreis die mFT nutzen machen das halt, weil sie ein kleines / leichtes System haben wollen. Na gut, die kommen alle aus der DSLR Welt und repräsentieren sicher nicht den durchschnittlichen Kunden.

Die E-M1X ist sicher eine tolle Kamera, die 1.2'er FB sind sicher tolle Objektive und bereichern das mFT System. Damit hab ich kein Problem. Aber die E-M10 III war einfach ein eher sinnloses Update, die E-M5 III hat viel zu lange auf sich warten lassen und eine Objektive wie das 9-18 bräuchten dringend mal ein Update. Laut Thom Hogan hat Olympus in den letzten vier Jahren jedes Jahr weniger Kameras verkauft: 550k, 450k, 420k, 340k. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß Olympus sich zu sehr auf High-End konzentriert hat, während andere wie Canon mit einem direkten Konkurrenten zur E-M10 II / III rauskam.

Die E-M5 III halte ich persönlich für ziemlich gelungen, aber ich denke sie ist einfach ein, zwei Jahre zu spät rausgekommen und auch angesichts der Konkurrenz zu teuer. Leider fürchte ich, daß sie sich nicht allzu gut verkaufen wird: für Leute die schon eine E-M5 II haben (wie mich) ist sie natürlich interessant, aber viele werden bei dem Preis halt erstmal (lange) warten. Und ob man damit soviele Neukunden gewinnt weiß ich auch nicht, im Endeffekt gibts halt im Moment ziemlich viele Kameras in dem Marktsegment und so wirklich hebt sich die E-M5 III auch nicht von der Konkurrenz ab. Vor zwei Jahren wäre das wohl noch anders gewesen.

Von Olympus hätte ich aber doch noch dieses Jahr etwas an Objektiven erwartet, sonst wäre der Herbst doch nicht sooooo heiß wie es doch Anfang des Jahres hieß.

Das habe ich auch gehofft. Grad im UWW Bereich fehlt mir einfach noch das für mich passende Objektiv :(
 
Um mal wieder den OT-Bereich zu verlassen: Ich finde, die E-M5 III ist eine feine Kamera, eine tolle kompakte Alternative zur E-M1 II und ein würdiger Nachfolger der Mark II.

Nachdem Olympus allerdings ankündigte, dass wir uns auf einen spannenden Herbst freuen sollen, habe ich doch deutlich mehr erwartet als lediglich die Aktualisierung eines längst überfälligen Modells. Und selbst bei der Pen hat sich außer dem Namen und der Lackierung ja überhaupt nichts verändert, wenn ich das richtig überblicke.

Ich denke, bei der E-M1 Mark III, die angeblich Anfang 2020 kommen soll, muss Olympus eine ziemliche Schippe mehr drauflegen. Von Ergonomie, Funktionen, Gehäusequalität und Geschwindigkeit her betrachtet, denke ich, dass fast alle Topmodelle aller Hersteller nahezu ausgereizt sind, auch die E-M1 II. Klar, kann man beim Gesichts-AF u.ä. nochmal ein bissl was rauskitzeln, aber das sind dann mE marignale Verbesserungen.

Olympus sollte es aber schaffen, beim Sensor doch nochmal deutlich nachzulegen. Weniger, was die MP betrifft, sondern eher, was das Rauschverhalten angeht. Da wünsche ich mir noch mehr Reserven beim nachträglichen Aufhellen der Schattenbereiche. Ob und wie das technisch machbar ist? Keine Ahnung. Aber erst dann würde ich meine gute alte und innig geliebte M1 Mark I als überholt betrachten.
 
Ich denke genau das ist das Problem - bei den Sensoren hat sich in den letzten Jahren nicht mehr viel getan, sprich mit der aktuellen Technologie kann man maximal noch "alte" Modelle (wie hier die E-M5ii) aufwerten, ansonsten ist es fast egal ob ein Sensor jetzt 4 oder 0 Jahre alt ist, die Leistung ist recht vergleichbar...

Wo es Unterschiede gibt, ist bei der Signalverarbeitung innerhalb der Sensoren, was sich dann bei AF, el. Verschluss etc. positiv auswirken kann. Ansonsten ist es halt die sonstige Ausstattung der Kamera (Sucher, Stabi, Connectivity) und der Preis, die die Unterschiede ausmachen können - und da glänzt die neue M5 aus meiner Sicht zu wenig.

Ich hatte insgeheim mit einer "D850" Olympus gerechnet, also einer Kamera mit einem zwar hohen, aber fairen Preis, die quasi das Maximum der aktuellen Entwicklung vereint
 
Die Canon 90D hat auf µFT-Fläche gerechnet auch ca. 20 MPix, wenn ich mich da jetzt nicht vertan habe. Wenn man sich das dann mal im DPR-Studio (im 100%-Vergleich) anschaut, gibt mir das bzgl. µFT schon etwas zu denken.
 
...
Ich hatte insgeheim mit einer "D850" Olympus gerechnet, also einer Kamera mit einem zwar hohen, aber fairen Preis, die quasi das Maximum der aktuellen Entwicklung vereint

den rot hervorgehobenen "Satz" hatten wir vor ca. einem Jahr hier öfters hier lesen können, aber in Verbindung mit der E-M1X. Das es dann nicht ganz so geworden ist, ist ja seit Januar bekannt.

Es würde mich noch interessieren, was Du mit einem "fairen Preis" meinst. Wie hoch darf die Marge (in %) eines jeden Zwischenhändlers sein, damit der Preis noch fair ist?
 
Die Marge der Zwischenhändler ist mir ziemlich egal, ich empfinde einen Preis als fair, wenn ich das Gefühl habe viel Ausstattung/Kamera für das ausgegebene Geld zu bekommen.
 
Und gerade Olympus ist ja dafür bekannt, extrem knauserig mit der Ausstattung seiner Kameras zu sein - ganz im Gegenteil zu Canon oder Nikon...
 
Und gerade Olympus ist ja dafür bekannt, extrem knauserig mit der Ausstattung seiner Kameras zu sein - ganz im Gegenteil zu Canon oder Nikon...

Das du großer Olympus-Fan bist und alles gut finden wirst, was die Marke Olympus macht, ist inzwischen bekannt. Davon unbeeinflusst empfinde ich persönlich aber den Preis der E-M5iii für das, was geboten wird, als zu hoch und die Kamera selbst an manchen Punkten schlecht durchdacht.

Für mich war die E-M5 immer der "Kern" des mft-Systems, sehr leistungsfähig, klein, robust, edel, Durchdacht

Klein - bleibt sie definitiv, leider auf Kosten der Akku-Größe

Robust/Edel: Ich bevorzuge tatsächlich einen schlagzähen Kunststoff gegenüber Magnesium etc., aber andere sind da wohl recht enttäuscht

Leistungsfähig: Die Serienbildgeschwindigkeit ist unteres Mittelfeld, der AF bzgl. Abdeckung und Performance sicherlich ok, aber auch nichts mehr, was die Konkurrenz nicht überbieten kann, der Sucher marktdurchschnitt, da ragt nichts heraus

Durchdacht: Alleine so Details wie der USW-Anschluss stören mich da schon ein wenig

Absolut keine schlechte Kamera, für viele mehr als ausreichend usw. usw. Aber ich hatte halt zum 100. Geburtstag einfach etwas mehr von Olympus erwartet
 
Klar, jeder möchte möglichst viele Kamera und dafür möglichst wenig bezahlen. Wenn man den EVP der E-M5.3 mit dem Strassenpreis der E-M1.2 vergleicht wirkt sie tatsächlich sehr teuer. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Strassenpreis sich ein Stück weiter unten einpendeln wird. Könnte bis Frühjahr 2020 dauern, und bis dahin gibt es vielleicht erste Infos zur E-M1.3.

Mit der E-M5.3 bekommt man von der E-M1.2 denselben Sensor mit 121 PDAF Pixel (obschon Olympus im Jahr 2013 gesagt hatte, dass die Nutzung von FT-Optiken nur der 1er Serie vorbehalten bleibe), denselben elektronischen Verschluss mit einer für Digitalkameras doch sehr kurzen Auslesezeit von 1/60, kürzeste Belichtungszeiten von 1/32000 (elektronisch) sowie 1/8000 (mechanisch), ProCapture mit 30fps, IBIS Sync IS mit bis 6.5 Stufen, ein abgedichtetes Gehäuse und die inzwischen scheinbar standard gewordenen Funktionen wie Pixel-Shift, Live Composite, Live time.

Was man hoffen darf: der C-AF mit 10fps (30fps mit MF) sollten auf Niveau der E-M1.2 (FW 3.0) liegen, und dass würde was heissen. Schade, dass der AF-Joystick fehlt.

Der kleinere Akku scheint zumindest auf dem Papier (1'210mAh / 8.7Wh) gleichwertig zum bisherigen Akku der E-M5.2 (1'220mAh / 9.3Wh): 310 Bilder vs 310 Bilder (die Ur E-M5.1 schaffte scheinbar 360 Bilder pro Akkuladung).

Der wesentlich kleinere Formfaktor der E-M5.3 ist der USP, den es zu beachten gilt. Wer nicht so kompakt fahren "muss", fährt bei mFT mit der E-M1.2 oder G9 besser.

Wer aber systemübergreifend mit einer noch kleineren Fujifilm X-T30 oder ähnlichem vergleicht, und auf den hervorragenden IBIS verzichten kann und mit einem kleineren Sucher zufrieden ist, der sollte sich zu Fuji bekennen. Alternativ gibt es die Sony A6600. Nur muss man bei APS-C die grösseren Optiken berücksichtigen.

Für die Nutzung von mFT und FT Optiken gibt es nichts kompakteres als die E-M5.3.
 
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