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Sylt - Gewerblich genutzte Fotos am Strand ohne Genehmigung Verboten

Raylight

Themenersteller
hallo,

ich war letzten mal wieder auf sylt.
da ich etwas microstock fotografie mache war ich auch fleissig am fotografieren.

mit stativ, kameratasche, ich muss wohl professionell ausgesehen haben. :lol:
als mich jemand ansprach ob ich die bilder gewerblich nutzen würde.

als ich ja sagte teilte mir die nette frau mit, das ich dann eine genehmigung brauchen würde. die würde mich 300 euro kosten.

das wäre eine neu bestimmung seit 2017.
alle gewerblich genutzen bilder vom strand bedürfen einer genehmigung.
auch hobbyfotografen die nur ein oder zwei bilder vom sonnenuntergang machen und dann auf microstock seiten einstellen brauchen so eine genehmigung.

die genehmigung ist zeitlich begrenzt und kostet 300 euro. sie gilt wohl nur für die jeweilige gemeinde. also 300 euro für list auf sylt und dann nochmal knete abdrücken wenn man in hörnum am strand fotografieren will.

ich wollte das nur mal als info hier einstellen weil mir das unbekannt war.

da ich viel reise würde es mich interessieren wo in deutschland es noch solche tollen gebühren für fotos am strand gibt (fehmarn, rügen, etc?).

nächste woche fahre ich ins elbsandsteingebirge.
vielleicht kommen die gemeinden da auch bald auf die idee für gewerbliche bilder der schrammsteine eine gebühr zu verlangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Forsch nach, ob da irgendeine Marketinggesellschaft die Finger mit im Spiel hat.

Für Sylt zB ist das die Sylt Marketing GmbH (und recht weit unten bei « PresseReisen » finden sich dann auch die Ansprechpartner - für alle, die ebenfalls da was kommerzielles planen.)
 
Forsch nach, ob da irgendeine Marketinggesellschaft die Finger mit im Spiel hat.

Für Sylt zB ist das die Sylt Marketing GmbH (und recht weit unten bei « PresseReisen » finden sich dann auch die Ansprechpartner - für alle, die ebenfalls da was kommerzielles planen.)


ich habe mich da schon erkundigt. nur was bringt mir das?

die 300 euro sind für meine paar microstock bilder zuviel geld.
ok das verdiene ich vielleicht in 2 jahren mit den bildern... vielleicht aber auch nicht.

ich bin ja in erster linie als tourist auf sylt, der nebenbei ein paar fotos macht.

zumal ich für list, westerland, hörnum jeweils eine genehmigung bräuchte.
die eine genehmigung für 300 euro gilt nicht für alle strände auf sylt.

nur wo hört das auf? jede gemeinde könnte solche verordnung erlassen.
dann ist nix mehr mit landschaftfotografie und bilder auf der eigenen webseite verkaufen etc.

da nützt dann auch die panoramafreiheit die wir in deutschland NOCH haben nicht mehr viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann bist Du mit microstock gekniffen oder Du versuchst einen Handel, mit dem beide Seiten leben können.
 
dann bist Du mit microstock gekniffen oder Du versuchst einen Handel, mit dem beide Seiten leben können.

nicht nur ich.

sylt ist ja bei fotografen sehr beliebt.
da trifft man häufig andere fotografen um 4 uhr morgens am strand. :)

wenn man ins gespräch kommt versuchen viele über microstock, seiten wie picfair oder eine eigene website etwas geld zu verdienen.
ausrüstung ist ja teuer. :)

und was it mit vloggen.
wenn man mit youtube geld verdient, kann man auf solchem gelände nicht filmen.

das scheint nun weit hergeholt aber man überlege mal wenn das die runde macht.

ich kann ja verstehen das, wenn das ZDF einen krimi dreht oder ein grosse agentur mit 10 personen ein mode shooting macht, diese eine genehmigung brauchen.
aber es sollte da schon eine staffelung der gebühren geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre mal interessant ob das überhaupt "legal" ist mit der Gebühr. Sonst müsste ja jeder Hochzeitsfotograf der dort am Strand 3-4 Bilder machen will die 300€ abdrücken.

Vermutlich hätte es wegen der Panoramafreiheit nicht wirklich bestand, wenn man gegen an gehen würde.

EDIT: Vor allem: Wie will einer kontrollieren was du mit den Fotos machst? Folgt jetzt die nächste Abmahnwelle ähnlich wie auf Instagram?
 
Mal ein blöde Frage, welche rechtliche Grundlage haben solche Bestimmungen denn?

Und wenn das machbar ist, gibt es Gerichtsurteile die so etwas bestätigt haben?
 
Wäre mal interessant ob das überhaupt "legal" ist mit der Gebühr.

gute frage. habe ich mir auch schon gestellt

nachdem ich das erfahren habe, habe ich mal etwas gegoogelt.
es wurde 2017 in der FAZ, STERN etc. in kurzen artikeln darüber berichtet.
das es eventuell nicht rechtens sei habe ich aber nirgends gelesen.

Sonst müsste ja jeder Hochzeitsfotograf der dort am Strand 3-4 Bilder machen will die 300€ abdrücken.

ja müsste er auch. ist ja gewerblich.

EDIT: Vor allem: Wie will einer kontrollieren was du mit den Fotos machst? Folgt jetzt die nächste Abmahnwelle ähnlich wie auf Instagram?

wohl nicht. zumindest sei bisher noch niemand nachträglich zur kasse gebeten worden.
heißt natürlich nicht das es so bleibt.

die gleiche frage haben auch einige politiker auf sylt gestellt. es gibt da in der satzung noch andere klopfer (bis zu 1000 euro strafe für möwen füttern etc.).
aber das interessiert ja keinen wie das durchgesetzt wird.... das wird erstmal so beschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht nur ich.[…]
Doch - Du und die. Niemand sonst. Weil nämlich dann : 300 pro shoot. Ende. Keine Diskussion. Über Kuhhandel wird geschwiegen.

Anrufen, freundlich fragen, vielleicht auch noch danach, was die eigentlich unter « kommerziell » verstanden wissen wollen und gut ist.

Wenn jemand im Kundenauftrag unterwegs ist, dann werden die Gebühren ganz stumpf durchgereicht. Hinweis an den Kunden ausreichend lange vorher, dass da « bei dem und dem und der Stelle Genehmigung » und ebenfalls Ende der Diskussion. Oder das Ding findet andernorts statt.

(Sich gerade hier über Gründe und Sinnhaftigkeit und Rechtmässigkeit bla aufzuregen, ist ungefähr genauso sinnvoll, wie ein Möwenschiss im Wind)
 
Doch - Du und die. Niemand sonst. Weil nämlich dann : 300 pro shoot. Ende. Keine Diskussion. Über Kuhhandel wird geschwiegen.

Anrufen, freundlich fragen, vielleicht auch noch danach, was die eigentlich unter « kommerziell » verstanden wissen wollen und gut ist.

wie gesagt ich habe die schon kontaktiert.
kann hier aber keine email posten die ich bekommen habe (datenschutz).

da ist nix mit "entgegenkommen". :)
die gebühr kostet soviel und ausnahmen werden nicht gemacht.

und selbst wenn die das machen würden. man hat es ja nicht mit nur einem ansprechpartner zutun.
list macht nur genehmigungen für list, westerland nur für westerland etc.
 
Verbuch das als « netten Aufenthalt gehabt »

das ist schon richtig.

ich sehe das aber als weiter einschränkung für fotografen und das ärgert mich dann schon.

wer gewohnt ist alles hinzunehmen ohne auch nur seinen unmut zu äussern muss sich nicht wundern.

ich habe die tourismus stelle auf sylt angeschrieben und meinen unmut zumindest geäussert. ob die das kümmert .. denke mal wenn nur ich das mache: nicht die bohne.

als nächstes geht es dann an die panoramafreiheit in europa.

gut... wer nur für sich fotografiert dem ist das egal.
aber ich denke es gibt viele hier im forum die nebenbei etwas geld mit ihren fotos machen.
 
Da hätte ich die nette Frau mal gefragt ob sie noch alle Tassen im Schrank hat. Unglaublich, die Welt wird immer schwachsinniger.:grumble:

Was hat denn die Frau damit zu tun?:confused:

Die Sache sieht doch so aus:
"Fotografieren Sie gewerblich?" - "Nein" - "Ok, schönen Tag noch". Sache erledigt.

Es muss doch erstmal jemand nachweisen, dass exakt diese Bilder die ich gerade aufgenommen habe auch gewerblich genutzt werden. Vor Ort kann und will das so schnell keiner. Und im Nachgang dem Bild einem Fotografen samt Datum zuzuordnen wird auch schwierig bzw. unverhältnismäßig aufwendig. Im Endeffekt wird also rein gar nichts geschehen, außer ich stell mich hin und sag "Ja" oder werd gerade bei einem Produktshooting für eine Firma erwischt.
 
hallo,

ich war letzten mal wieder auf sylt.
da ich etwas microstock fotografie mache war ich auch fleissig am fotografieren.
[...]
als mich jemand ansprach ob ich die bilder gewerblich nutzen würde.

als ich ja sagte teilte mir die nette frau mit, das ich dann eine genehmigung brauchen würde. die würde mich 300 euro kosten.

[...]

Moin!

Die Strände der [Nordsee]Inseln gehören den jeweiligen Bundesländern.
Die Inselgemeinden erwerben im Rahmen von kostenpflichtigen [Pacht]Verträgen die Nutzungsrechte an den Stränden.

Wenn nun jemand auf den davon betroffenen Strandabschnitten seinem Gewerbe nachgehen will,
muss dieser sich mit der jeweiligen Kurverwaltung abstimmen.
Das gilt u.a. für Strandkioske; Strandkorbvermieter; Kutschfahrten; Surfschulen; Fotografen etc.

mfg hans
 
Naja, mit Deiner Gleichsetzung von allgemeiner erholungssuchender Bevölkerung und denen, die dort gebühren- und erlaubnisfrei Gewerbe ausüben wollen warst Du das argumentativ schon vorher...

C.

Moin!
Es gibt/gab Küstenkurorte, die haben ganze Strände eingezäunt und von allen[!] Eintritt verlangt.
Bürger haben mit Erfolg dagegen eingesprochen.
Diese Kurorte dürfen zukünftig nur noch jene Strandabschnitte einzäunen und Eintritt verlangen,
in denen ein Service z.B. in Form eines bewachten Badestrandes stattfindet.
Alle anderen Strandabschnitte sind und müssen frei zugänglich bleiben.

Bei uns ist nichts eingezäunt, alle Strände sind frei zugänglich!
Kurgäste bezahlen Kurtaxe und haben dafür 5 bewachte Badestrände [2-3 DLRG-Rettungsschwimmer je Strand] mit WC-Anlagen.
Beides wird täglich gereingt.

Für intensive gewerbliche Nutzungen gibt es andere Regelungen.

Bei uns gibt es unzählige Eheschließeungen.
Die Paare gehen mit ihrem Fotografen ungehindert an irgendeinen Strandabschnitt, ausserhalb von Badefeldern,
um ihre Fotos zu machen.

Ein Bademeister schreitet lediglich ein,
wenn Gaffer meinen, im Badefeld des FKK-Strandes
unbedingt ihr Handy hochhalten zu müssen!

mfg hans
 
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