X-T2 friert ein --> Speicherkarte Schuld!

Auf meiner X-T2 ist die Firmware 4.30 - gestern nachmittag "on location" plötzlich: nichts tut sich mehr; Kamera reagiert nicht auf Buttons, selbst der Drehknopf ISO tut nicht, was er sollte. ISO 200, 400, 800, Auto anstatt 1600, Auto anstatt 3200, Auto anstatt... Verschlusszeitenknopf genauso d.h. die eingestellte Verschlusszeit ist durch den Drehregler nicht zu beeindrucken, EVF/Display-Umschalter reagiert nicht. Kamera lässt sich nicht ausschalten - okay, wenn man den Schalter auf "Aus" stellt, schaltet die Kamera etwa 10 bis 20s später aus.

Batterie raus, wieder rein: nach einer Aufnahme dasselbe Bild. Batteriestand etwa halb voll.
Neue Batterie, ganz voll: dasselbe Bild.
Äußere Bedingungen: trocken, 2°C.
Zuhause (22°C): Kamera funktioniert zunächst, dann genauso wie oben. Manchmal ist es auch besser.
Heute wieder probiert, keine Probleme.
Ist die Firmware geschrottet oder hat der Prozessor einen Aussetzer gehabt?

AW: X-T2 friert ein

Es ist gewiss nicht typisch für die Firmware 4.3 - die läuft bei mir stabil.
Ich habe manchmal (aber sehr selten) den Effekt, dass die Kamera nicht mehr reagiert. Ich habe das aber auf das Zusammenspiel Kamera + Fringer Adapter geschoben. Mit meinem Fuji nativen 18-55er ist mir noch kein "Freeze" begegnet.

AW: X-T2 friert ein

Ich hab damit keiner Erfahrungen, habe aber - glaube ich - irgendwo gelesen, dass das dieser Effekt bei Fremdakkus vorkommen kann. Welche nutzt Du ??

AW: X-T2 friert ein

Fremdakkus sind da gewiss kein Thema. Ich nutze Baxxtar + Patona neben einem originalen 126S. Alle verhalten sich gleich bzgl. Systemstabilität.

Ich vermute - grob geschätzt - dass bei der T2 des TO das Mainboard defekt ist. Da hilft nur ein Austausch bei Fuji.

AW: X-T2 friert ein

war heute morgen beim Spaziergang (+3°C) wieder: Zeit und ISO lassen sich nicht mehr verstellen, Kamera bleibt auf dem Wert, den sie bei Einschalten hat. Q-Menü, EVF/Display-Umschaltung usw. lassen sich gar nicht erst aufrufen bzw. einstellen.
Das einzige was geht: Fokussieren und Auslösen. Beim Ausschalten verschwinden die Infos (Blende, Zeit, Iso, Wasserwaage) vom Display; ca. 20s später geht die Cam aus.
--> Akku-mäßig habe ich alles durch: zuerst (da trat es auf) den Original T2-Akku, dann den alten Akku meiner X-E1, dann den Ansmann Drittakku. <--
Ach so ja: hatte den Akku heute morgen wieder auf dem Weg mit einer Powerbank geladen - liegt es daran?
Und jetzt, zuhause, nachdem die Kamera auf Raumtemperatur ist, wieder alles normal.
Vielleicht doch ein Lötkontakt, der nicht einwandfrei ist oder etwas anderes temperaturabhängiges. --> Willich könnte helfen, Kamera ist ja noch kein Jahr alt, aber ich möchte die Kam nicht gleich wegschicken, ohne zu wissen woran es liegt.
Gibt es eine neuere Firmware?

AW: X-T2 friert ein

dslr-fanboy schrieb:

Ich habe manchmal (aber sehr selten) den Effekt, dass die Kamera nicht mehr reagiert. Ich habe das aber auf das Zusammenspiel Kamera + Fringer Adapter geschoben...

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Gestern abend (da war es wieder normal) hatte ich die X-T2 mit Fringer-Adapter betrieben, alles ok.


Für das Temperaturproblem spricht folgendes Indiz: kalte Kamera (draußen) reagiert zunächst nicht auf Befehle (bis auf Auslöser), nach ca. 1 bis 2 Minuten "ein" kann ich plötzlich wieder ISO und Zeit verstellen - und die Blende, die ich an meinem XC16-50 mit dem vorderen Rad verstelle... dann läuft die Cam normal.


Gerade ausprobiert: Cam ist jetzt auf Zimmertemperatur; nichts geht. warte... warte... 60sec später ist alles normal.

AW: X-T2 friert ein

Rainer_2022 schrieb:

...Vielleicht doch ein Lötkontakt, der nicht einwandfrei ist oder etwas anderes temperaturabhängiges. --> Willich könnte helfen, Kamera ist ja noch kein Jahr alt, aber ich möchte die Kam nicht gleich wegschicken, ohne zu wissen woran es liegt.
...

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Das ist der falsche Ansatz. Ehe Du ohne Techniker weißt, woran es liegt, ist im schlechtesten Fall die Garantiezeit um. Schick sie ein, besser ist das.. .

AW: X-T2 friert ein

Ja. Schicke sie ein. Aber nicht nach Willich (Canon macht da eh' nix mit), sonder eher nach Kleve. Vorher auf der Webseite von Fuji ein Ticket aufmachen.

Ich denke, die tauschen dir direkt das Mainboard auf Kulanz, wenn du eine saubere Beschreibung dazugibst.

nach Reset der Kamera und Firmware-Update 4.30-->4.30 (geht tatsächlich ) alles beim Alten.
**** mir ist allerdings aufgefallen, dass während der ersten ca. 30sec nach dem Einschalten das Licht ganz rechts neben dem Daumen rot und grün blinkte! Kontrollleuchte Nr. 36, siehe Anlage - Das macht die Kamera ja immer, wenn sie auf die Speicherkarten schreibt... ****
Habe die Speicherkarten ersetzt, obwohl sie nicht ganz voll waren --> hurra, Kamera ist wie neu!

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Wahrscheinlich hat die Kamera versucht zu schreiben, aber es klappte nicht, Karte #2 (jpeg) ist fast voll mit 55 GB, die andere (LEXAR PROFESSIONAL 64 GB) nur halb voll, aber schon meine erste LEXAR hatte mal eine Macke, sodass mir der Kaufpreis ersetzt wurde.
--->
Ich versuche mal herauszufinden, an welcher Karte es lag und schreibe dazu kurz im Zubehör-Teil. Aber nicht mehr heute abend.


ich bin ja so froh, dass ich die Kam nicht nach Klewe geschickt habe, natürlich ohne Speicherkarte

Hattest du die Speicherkarten vor Nutzung einmal in der Kamera formatiert?
Wenn nein, würde ich das unbedingt anraten (nachdem du vorher deine Bilder am Computer gesichert hast, natürlich!)

Mein typischer Workflow ist so, dass nach jedem Shooting die HauptSD Karte am Computer entladen wird (per SD Card Reader) und im Anschluss die SD Karte wieder in der Kamera formatiert wird. "Bilder löschen" dauert mir zu lange.

Anmerkung: Ich nutze nur Sandisk bzw Transcend SD Karten und hatte bisher keine Probleme.

Lese gerade in einem Blog Artikel, dass "freezes" der X-T2 vermehrt mit Lexar Karten zusammenhingen. Keine Ahnung, ob dem so ist - aber eine neue Sandisk Karte würde ich an Stelle des TOs heute noch ordern.

Quelle: https://www.photologen.de/ein-jahr-hochzeitsfotografie-mit-fuji-kameras/

dslr-fanboy schrieb:

Lese gerade in einem Blog Artikel, dass "freezes" der X-T2 vermehrt mit Lexar Karten zusammenhingen. Keine Ahnung, ob dem so ist - aber eine neue Sandisk Karte würde ich an Stelle des TOs heute noch ordern.

Quelle: https://www.photologen.de/ein-jahr-hochzeitsfotografie-mit-fuji-kameras/

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Die schreiben „sollten wohl mit Lexar-Karten zusammenhängen“, können es es selbst aber nicht bestätigen.

Das was ich selbst in Kontext zu Beginn der T3 gelesen habe, hatte ebenfalls nichts mit Lexar, aber durchaus mit SanDisk zu tun.

Da es Firmwareupdates gab, kann man wohl heute SanDisk wieder empfehlen.

Ich hatte eine einfrierende X-T2, nach Kontakt mit Fuji wurde anstandslos das Mainboard getauscht, seitdem keine Freezes mehr. Ich verwende Lexar. Diese sind auch in der Kompatibiltätsliste geführt.

Bei Freezes gehört m.E. Die Kamera eingeschickt.

Zur Kamera:

Nein, es war definitiv kein Freeze. Die Kamera hat beim Einschalten eine von den beiden Karten gelesen und sehr lange dazu gebraucht. In dieser Zeit war das Fokussieren und Auslösen möglich.
Beim Ausschalten wollte die Kamera ebenfalls auf den Speicherkarten schreiben, dies dauerte ebenfalls ziemlich lange, danach hat sie sich aber jedesmal ausgeschaltet - ich hab's nur anfangs nicht bemerkt, in der Kälte sind 30-60sec ein verdammt lange Zeit.
Zu den Karten:
Von der LEXAR Professional habe ich nur einige Fotos gelöscht, die definitiv schon sehr lange drauf waren.
Die Kingston (Karte Nr. 1, RAW) habe ich gestern abend in meiner X-E1 formatiert. Auch hier waren einige sehr alte Dateien drauf, weil ich die RAWs in der Regel nicht aufs Notebook ziehe sondern einfach auf der Karte lasse, bis ich sicher bin, sie nicht mehr zu benötigen.


Heute morgen habe ich beide Karten in die X-T2 gelegt und probiert: alles okay. Drei Filme gedreht und ein paar hundert Fotos im Serienmodus gemacht, keine Probleme.


Ich nutze 4 Stück 64-GB-Karten und 4 Stück 32-GB-Karten abwechselnd. Dazu kommt noch eine Karte, die als Reserve im Studio liegt und eine als Notnagel im Rucksack. Alle Karten wurden natürlich anfangs von mir in der Kamera formatiert, dann vollgeschrieben, um die Größe zu testen und notfalls an den Verkäufer zurückzusenden. Dann ein zweitesmal formatiert. --- beim Auslesen der Karte auf die Festplatte übertrage ich aber die Dateien, d.h. die Karte ist hinterher eh leer. Ist das ein Fehler? - Sollte man nur kopieren und dann in der Kamera formatieren?

Grundsätzlich sollte man die Karte in der Kamera formatieren, in der sie auch genutzt wird. So stellt man 100% sicher, dass sich das formatierte Dateisystem und die Kamera bestmöglichst vertragen.

Beim übertragen der Daten auf den PC ist es sicherlich legitim, die Daten auf den Computer zu verschieben. Allerdings läufst du so Gefahr, dass wenn beim Verschiebevorgang was schiefgeht ggf. Daten weg sind.

Kopiere ich, habe ich ja immer noch sämtliche Originale auf der Speicherkarte für einen 2. Versuch.

Da ich immer per Card Reader in Lightroom importiere, werden sowieso nur Kopien erzeugt. Danach prüfe ich kurz in LR, ob alles drin ist und stecke die Karte zurück in die Kamera.
Steht das nächste Shooting an, werden am Vortag alle Akkus geladen und die Speicherkarten einmal in der Cam formatiert.

Hhm das ganze Thema hat mich neugierig gemacht.
Meine X-T100 friert in letzter Zeit auch öfter mal ein, allerdings wenn ich das AF-Feld verschieben will. Kann ja eigentlich kein Schreibvorgang auslösen, aber man weiß ja nie...

Habe jetzt mal die SD-Karte getauscht, die auch schon etwas älter war und beobachte mal was passiert.

dslr-fanboy schrieb:

... Allerdings läufst du so Gefahr, dass wenn beim Verschiebevorgang was schiefgeht ggf. Daten weg sind...

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Nö, weil die RAWs ja noch auf der Karte sind bzw. so lange drauf bleiben, bis ich sicher bin, dass mir die jpgs gefallen.

Rainer_2022 schrieb:

Nö, weil die RAWs ja noch auf der Karte sind bzw. so lange drauf bleiben, bis ich sicher bin, dass mir die jpgs gefallen.

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Jeder Heck ist anders. Aber für mich ist die Speicherkarte immer nur ein temporär Speicher - nach jedem Shooting gehen alle (JPG+RAW) auf den PC. Und dort wird dann sortiert, bewertet... etc.

Rainer_2022 schrieb:

Nö, weil die RAWs ja noch auf der Karte sind bzw. so lange drauf bleiben, bis ich sicher bin, dass mir die jpgs gefallen.

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Ich wusste gar nicht, dass man überhaupt noch in jpeg fotografiert.

Der bessere Workflow ist immer, die Karten nach Ende der Session leer zu räumen. Der Tag, an dem man den Platz braucht, kommt irgendwann. Immer. Neu formatieren muss man auch nicht. "Cut and Paste" geht auch und Ausfälle der Kamera oder defekte Karten hatte ich deswegen auch noch nicht. Meine Karten kommen in der Regel von Sandisk, weil das hier in der Gegend halt verbreitet ist.

BTW: So eine Karte kann schön langsam werden, wenn sie voll wird. Ab etwa 75-80% Ladung wird es dann schnarchig und bei 90% kann man erstmal 'nen Kaffee trinken gehen. Hat sich mal gezeigt.

Gruss aus Peine

wutscherl

wutscherl schrieb:

Der bessere Workflow ist immer, die Karten nach Ende der Session leer zu räumen. Der Tag, an dem man den Platz braucht, kommt irgendwann. Immer.

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Ja, meine Schuld. Auf meinen (zu vielen) Speicherkarten ist im Augenblick mehr Platz als auf der Festplatte meines Notebooks.
Das Speicherkarten langsam werden, wenn sie voll oder fast voll sind, war mit meinen Canon Kameras nie ein ernstes Thema. Jetzt mit der X-T2 könntest Du recht haben...
So dann gehe ich mal ausmisten auf dem Notebook. Die RAW-Dateien von 2015 könnte ich auf externe Drives auslagern...