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Versuch: abstrakte Lichtkunst

echid

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist, ggf. bitte durch einen Mod verschieben :)

Ich habe eine Bildidee, die ich aber nicht umsetzen konnte. Womöglich ist das auch rein optisch nicht machbar?

Hintergrund: Ich lag kürzlich am Strand und habe mit einem Handtuch über dem Kopf ins Licht geschaut. Irgendwann fokussierte ich auf die Lichtpunkte, die durch die Handtuchstruktur etwas faserig waren und es entstanden so molekülartige Kugelstrukturen. Fasziniert davon, wollte ich das Zuhause ausprobieren.

Also Makroobjektiv ausgepackt und Handtuch zwischen Kamera und Lichtquelle positioniert. Leider ist das Bild nicht so geworden, wie ich es wollte.

Liegt es daran, dass ich zu weit weg vom Handtuch weg bin? Ich bin bereits an der Naheinstellgrenze des Makro-Objektivs (Tamron 90mm 2.8 VC) oder liegt es generell daran, dass man schlichtweg nicht auf die Bokeh-Balls fokussieren kann?

Bild vom Aufbau und das Foto im Attachment.
 

Anhänge

müsste mit manuellem Fokus gut funktionieren. Hast du eh auf manuell geschaltet. Mit AF kann ich es mir nicht so recht vorstellen
 
Hallo,
auch mit manuellem Fokus hab ich die Strukturen nicht scharf bekommen. Daher meine theoretische Frage, ob ich einfach nicht nah genug rankomme. Vielleicht probiere ich es einmal mit einem Retroadapter.

Vielleicht ist das mit einer Kamera auch nicht einzufangen, weil das Gehirn Bilder mehrerer Schärfeebenen zusammenrechnet – wobei man das mit Focusstacking simulieren könnte.
 
Auf was fokussierst du? Direkt auf das Handtuch? Von dem was du beschreibst was du haben willst glaube ich dass du eher mal versuchen solltest, den Fokus woanders hin zu legen - also vermutlich einfach weiter weg.

Zusätzlich erscheint mir deine Lichtquelle in dem Abstand ggf. als deutlich zu groß im Vergleich zur Sonne. Versuche es eher mit etwas wie einer einzelnen LED oder stell deine jetzige Lampe deutlichst weiter weg.
 
das solltest Du mal in 'Umkehrposition' des Objektivs probieren...

Stichwort 'Retrostellung'...

Du musst schlicht einfach dichter als den Nahbereich des Objektivs
an das Motiv heran...
 
danke für die Tipps. Ich probiere es die Tage einmal mit einer Retrostellung.
Der Hinweis mit der Größe der Lichtquelle ist auch gut. Ich denke nämlich, ich habe durch das Handtuch nicht direkt in die Sonne gesehen, sondern auf die beleuchtete Umgebung (heißt: Strand, Meer, Gräser etc.). Ggf. muss ich das bei Tageslicht draußen probieren.

Ich halte euch auf dem Laufenden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kurze Frage noch:
Diese "molekularen Strukturen" die du da gesehen hast - sind die zufällig in deinem Sichtfeld mitgewandert wenn du deine Augen links/rechts/auf/ab bewegt hast?
 
Ja ich hab mich auch schon gefragt ob der TO nicht diese "Punkte" meint die man sieht wenn man zu lange in die Sonne guckt etc.

Die wird eine Kamera eher nicht sehen können.

Guck mal bei einer Suchmaschine nach: Punkte, Sonne, gucken.
 
Hallo,
zuerst einmal:
Makroobjektiv in Retrostellung bring meist nichts da die Linsen im Inneren symmetrisch angeordnet sind.

Wo ist dein Problem?
Nur der Bildausschnitt oder das Licht oder die Erkennbarkeit der Struktur des Stoffes?

Ich weiß nicht mit welcher Kamera du fotografierst.
Es dürfte dir aber klar sein das du mit einem Makroobjektiv in 1:1 an KB genau den Bildausschnitt einen Dias auf den Sensor bekommst.
Bei APS-C etwa 2\3 davon.
Der Bereich ist bei feinem Gewebe recht viel.
Mt einem gröberen Stoff wie z.B. Sackleinen sieht das schon besser aus.
Das man bei der "Vergrößerung" nur eine Schärfeebene von wenigen Millimetern hat dürfte auch klar sein.
Da hilft nur Abblenden.

Im Gegenlicht müsstest du auf die dunklen Strukturen des Stoffes und nicht auf das Licht belichten.
Also Belichtungskorrektur.
 
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