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Das durftet ihr euch schon beim Fotografieren anhören...

Das Entscheidende an einem guten Bild ist doch, dass alles von vorne bis hinten scharf ist und das geht eben nur dann, wenn der Sensor klein ist.

Ja, das ist aber genau das, was "Normalos" von einem "guten Bild" erwarten: alles scharf. ALLES.

Als ich im Juni geheiratet habe, hat eine gemeinsame Bekannte, eine wirklich sehr begabte Hobbyfotografin, die auch schon mehrere Hochzeiten fotografiert hat, uns den Tag über begleitet und Fotos gemacht. Mit ihrer Nikon D750 und einem 24-70/2.8.

Die Fotos sind, bis auf einige wenige Ausreißer, sehr schön geworden. Sehr schönes Spiel mit Schärfe/Unschärfe, einfach toll.

Meine Frau (Fotolaie): "die sind ja alle nicht richtig scharf" :ugly:
 
Am Sonntag war ich auf dem Flohmarkt im osnabrücker Moskaubad. An einem Stand entdeckte ich eine analoge Kamera von Kodak. Mein Interesse ließ allerdings sofort nach, nachdem ich gesehen habe, dass es sich um eine Kamera für APS Filme handelt, die seit Jahren nicht mehr produziert werden. Die Verkäuferin wollte mich noch fünf Minuten lang davon überzeugen, dass man die nötigen Filme auch heute noch in jedem Drogeriemarkt bekäme. Bin dann irgendwann einfach weiter gegangen :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe auf einem Platz einer Kleinstadt und hantiere mit Stativ und Graufilter. Von hinten kommt ein Mann auf mich zu, untersetzt, breite Schultern, noch breiterer Bauch.
Er: „Was machen Sie da?“
Ich, wahrheitsgemäß: „Ich bin Teilnehmer eines Fotokurses.“
Er: „Darf ich Sie trotzdem bitten, das Foto von mir zu löschen!“
Ich: „Klar. Gucken wir mal.“
Display eingeschaltet, ihm alle Bilder gezeigt, keine Personen erkennbar.

Er, mir auf die Pelle rückend: „Wenn ich die Bilder von mir irgendwo sehe, dann finde ich Ihren Namen raus!“ - Kommt dann noch einen Schritt näher und klopft mir auf die Schulter.
Ich: „Würden Sie sich für die Zukunft merken, fremde Menschen nicht einfach so anzufassen! Zumindest mir ist das mindestens so unangenehm wie Ihnen, wenn Sie glauben fotografiert zu werden.“

Uiuiui, da hat er sich dann aber aufgepumpt, „Ich hol die Polizei! Die nimmt Sie mitsamt Ihrem Krempel mit!!“
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gestern abend, fahre in der Dunkelheit zu ein paar Windrädern für Nachtaufnahmen. Beim Abstellen des Autos wundere ich mich schon warum drüben bei einem Windrad ein Fahrzeug mit eingeschalteter Innenbeleuchtung steht. Während ich mein Stativ aufbaue und meine Kamera einstelle sehe ich wie ein Licht vom Fahrzeug, vermutlich eine Person mit Stirnleuchte in meine Richtung kommt. Ich stand in dem Moment ca. 300-400 Meter weg vom Windrad und Fahrzeug. Nach einer Weile, das Licht ist nur noch 5 Meter von mir weg, die Stimme einer Frau "Darf ich fragen was Sie da machen?"; der Klassiker.
Ich zurück "Wonach sieht es denn aus? Ich fotografiere". Darauf sie, "in der Nacht?". Da wollte ich schon sagen "oh, hatte ich noch gar nicht bemerkt", doch leider bin ich in solchen Situationen nicht spontan genug. Um großartige Diskussionen zu vermeiden neige ich in solchen Situationen dazu einfach mal die Aufnahmen zu zeigen die ich gemacht hatte. Von ihr dann "oh, schön schön". Dann kam ein "Sie stehen aber ganz schön nahe an der Straße". Ich dann wieder "Nö, wenn ich den Graben, das Wiesenstück und den Radweg nehme sind das fast 15m". Sie dann wieder, "ok, dann noch einen schönen Abend" und dann zog sie in ihrem rosa Jogginsanzug ab, wie ich im Scheinwerferlicht eines vorbeifahrenden Autos sehen konnte.
Keine Ahnung warum die hier mitten in der Botanik mit dem Fahrzeug rumstand und warum die die ganze Strecke zu mir hergelaufen ist.
Das war bisher das seltsamste Gespräch dass ich beim Fotografieren hatte.
 
Ich betrete, eine alte 1d II umgehängt, ein Elektronik- Geschäft, welches ein altes Canon- FDn- Objektiv in der Schaufenster- Auslage ausgestellt hat.
Dem Inhaber entfährt, wohl ziemlich unbedacht, die lapidar- ungefragte Äußerung, "Was is'n DAS für 'ne Angeber- Kamera?"

Ich habe sehr oft den alten "Pflasterstein" dabei, mache unterwegs immer wieder Aufnahmen.
Aus Laiensicht mag es komisch wirken, wenn Leute dergestalt unterwegs sind, aber so pampig ist mir im ach so weltoffenen Hambur"ch" noch niemand dahergekommen.

Da lobe ich mir die weitaus gelassener, toleranter daherkommenden Menschen von nördlich der Eider — die Menschen im Landesteil Schleswig und die Skandinavier/innen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An einem nieseligen Novemberabend bin ich mit einer kleinen Workshop-Gruppe in der Stadt unterwegs. (Alle meine Telefonate nach „oben“ für besseres Wetter haben nichts gebracht ...).
Auf dem jederzeit öffentlich zugänglichen, parkähnlichen Gelände eines Grosskonzerns bietet sich unter dem weit ausladenden Dach, der um diese Zeit geschlossenen Cafeteria ein guter Standort, um das gegenüberliegende, architektonisch schöne und attraktiv beleuchtete Firmen-Hauptgebäude samt Vordergrund-Skulptur in diversen, interessanten Variationen abzulichten.
Wir sind gerade bei der Arbeit, als ein Sicherheitsmann aus dem Dunkeln auftaucht.
Die klassische Einstiegsfrage: „Was machen sie da?“
Meine lapidare Antwort: „Fotografieren.“
Obwohl ich die Sachlage anschliessend noch in den Details erkläre und unsere Harmlosigkeit explizit erläutere, besteht der Mann darauf, dass wir das Gelände nur ohne Kamera und Stativ begehen.
Dreissig Meter weiter weg befinden wir uns auf öffentlichem Grund und können praktisch identische Bilder machen. Aber halt ohne den Schutz des Cafeteria-Daches.

In der Folge schreibe ich die Kommunikationsabteilung des Konzerns an, mit der Bitte, mir für weitere solcher Workshop-Anlässe eine Erlaubnis zu geben, mit einer Kleingruppe jeweils während 20 Minuten von unter dem Cafeteria-Dach Fotos machen zu dürfen.
Ich bekomme zur Antwort:
„Unserem Unternehmen ist es wichtig, jederzeit die Kontrolle über unser Erscheinen in der Öffentlichkeit zu bewahren. Fotos, welche aufgrund der abgebildeten Gebäude und Strukturen mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden können, dürfen keine negative Assoziationen bedienen. Unbegleitetes Fotografieren auf unserem Gelände ist deshalb verboten.
Wir können wir Ihnen aber anbieten, dass Sie Ihre Bilder in Begleitung von jemandem aus unserer Sicherheitsabteilung machen. Allerdings müssten Sie dann für die Personalkosten aufkommen.“
:eek::ugly::p
 
Zuletzt bearbeitet:
Neulich in Kanada bin ich auch Opfer der scheinbar um sich greifenden Paranoia geworden, das hätte fast mit Prügel geendet - die Polizei kam trotzdem. :rolleyes:

Ich will in einem Regenwaldstück fotografieren und mein Fahrrad in einem kleinen Seitenweg abstellen. Dort steht ein Schild, das das Betreten des Waldes untersagt. Ich schließe mein Rad VOR der Schranke ab, gehe zurück zur Hauptstraße - wo kein Verbotsschild steht, daher nehme ich an, dass nur der Weg gemeint ist - und schlage mich in die Büsche.

Quasi sofort prescht ein großgewachsener, gepflegt aussehender, aber sichtlich erregter Mittvierziger in einem Pickup heran und versucht mein Fahrrad zu entfernen.
"Du hast schon gesehen, dass hier Zutritt verboten ist?"
"Ja, habe ich. Gilt das für den gesamten Wald? Falls ja: wo soll ich dann hin, ich möchte den Regenwald fotografieren."
"Nach Hause - verpiss dich!"

Ich denk ja nicht dran, bleibe auf der öffentlichen Straße und fotografiere in den Wald hinein. Es dauert keine 5 Minuten, da hält der Typ wieder neben mir.
"Ich habe dir geraten dich zu verpissen. Wenn du meine Töchter fotografierst, du Pädo, kriegst du eine Lektion mit meinem Baseballschläger!"

Wie gesagt: ich stehe auf einer öffentlichen Straße und fotografiere Bäume, es ist weit und breit kein Haus zu sehen. In der Annahme, die Situation klären zu können, zeige ich die gemachten Bilder - und mache unmissverständlich klar, dass ich nicht gedenke mich zu verpissen. Er könne ja die Polizei holen, ich würde noch bis 19 Uhr hier bleiben.

Der Typ parkt 100 m weiter, telefoniert und behält mich die ganze Zeit im Auge. Als ich um kurz nach 19 Uhr auf dem Zeltplatz eintreffe und Abendbrot esse, kommt tatsächlich die Polizei vorbei und sucht nach mir, erkennt mich aber nicht.
Ich hätte die Beamten ja zu gern gefragt, wo das Problem sei, aber es war wohl klüger, mich nicht zu erkennen zu geben. Wer weiß, wie die Regeln in Kanada sind...


Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie jemand so aggressiv sein kann, da muss etwas vorgefallen sein. Vielleicht gab es tatsächlich einen Pädophilen, der um sein Haus streunerte?
 
Habe mal einen ähnlichen Thread aufgemacht, jedoch nur für die positiven Rückmeldungen :)

Schaut mal rein (y)


Meine beste Rückmeldung beim Fotografieren war bis jetzt folgende:
Nachdem ich eine Reihe von Fotos retuschiert und an mein Model verschickt hatte, sagte sie: "Mein Freund hat die Fotos gesehen und sagt er hat sich neu verliebt" :eek::)
 
Vor genau 10 Jahren, als die Windkraftanlagen in der Nähe meines Heimatortes errichten wurden, hat sich folgendes zugetragen. Ich fotografuierte zu diesem Zeitpunkt noch mit meiner alten Canon Kompaktknipse. :lol:

Ich stehe also am Randstreifen der Straße und bin gerade dabei ein Panoramabild von den fertigen Windkraftanlagen zu machen, als plötzlich ein Herr mittleren Alters anhält, zu mir kommt und fragt, was ich denn hier mache und ob ich hierfür eine Genehmigung oder einen Auftrag hätte. Er sei hier für die Sicherheit zuständig und wurde von der Firma VESTAS beauftragt, das Gelände zu überwachen – weil in den letzten Tagen einige Dinge weggekommen seien. Ich erklärte ihm freundlich, dass dies hier eine öffentliche Straße sei und ich den Baufortschritt Windräder für mich selber dokumentieren möchte. Man muss bedenken, dass die Straße während des baufortschritts befahren werden durfte. Schilder standen nur am Anfang bzw. am Ende des mehrere Hektar großen Geländes, wo die WKAs errichtet wurden. Es gab keinerlei Absperrung bzw. Verbotsschilder die einem sagten, dass Besucher unerwünscht seien oder das Gelände nicht betreten werden durfte.

Pflichtbewusst wie er nun mal war, notierte er mein Nummernschild und fuhr weg, um mich von einer entfernten Stelle aus mit dem Fernglas [sic!] zu beobachten. Mich beeindruckte das gar nicht und so machte ich weiter und fotografierte noch einige Bauteile. Ich ging wieder in Richtung meines Autos, welches auf einem Feldweg in der Nähe der Straße stand. Ich wollte noch schnell ein entferntes Fundament fotografieren und ging den Feldweg entlang, als ich plötzlich sah, wie der Herr die Ausfahrt blockierte. Ein weiterer Hilfssheriff dieser privaten Sicherheitsfirma traf nun ein.
Ich ging zurück, als dieser plötzlich die Personalien von mir verlangte. Ich erwiderte, dass das nur die Polizei darf. Er meinte daraufhin, dass ich angeblich Vorbereitungen für eine Straftat träfe und das Gelände hier ausspioniere um eventuell Bauteile zu stehlen bzw. Industriespionage zu betreiben. Deshalb müsste er auch die Polizei rufen. In diesem einen Punkt waren wir uns wenigstens einig, um diese Farce von den Ordnungshütern beenden zu lassen. Ich rief meinen Bekannte an, um ihn mitzuteilen, dass ich mich heute wahrscheinlich verspäten werde. Als ich zu meinem Auto ging fragte mich der eine Herr, warum ich denn so nervös sei wenn ich doch nichts zu verbergen hätte. Außerdem sei meine Herumtelefoniererei schon ziemlich verdächtigt.

Plötzlich zeigte der eine Herr seine Handschellen und meinte, dass er auch anders kann. Ich wartete nur noch auf den Gummiknüppel. In der Zwischenzeit traf auch der Bauleiter der Firma ein und hielt mir denselben Vortrag, allerdings in einem etwas freundlicheren Ton. Mittlerweile war die Gruppe auf ganze 6 Personen angewachsen!

Nach einer halben Stunde traf dann endlich die Polizei ein. Der eine Herr erläuterte den Sachverhalt aus seiner Sicht und dass ich mich doch sehr verdächtig benehme. Die Beamten waren wirklich sehr zuvorkommend. Sie belächelten eher die ganze Aktion hier. Der eine Beamte meinte nur, dass ich hier stehen und fotografieren darf und dass der angebliche Verdacht der Industriespionage wohl etwas weit hergeholt sei. Denn dann hätte ich wohl in eine der Röhren hineinkriechen müssen. Außerdem werden Schwerlasttransporte dieser Anlagen auch von den Medien verfolgt und von vielen tausend Bürgern mit Fotoapparaten festgehalten – denen man natürlich nicht vorwerfen könne hier Industriespionage zu betreiben. Allerdings müsse ich die Bedenken der Firma auch verstehen, weil zur Zeit recht häufig Schrott und Bauteile gestohlen werden. Für mich jedenfalls, so meinte sein Kollege, hätte die ganze Aktion keinerlei Auswirkungen außer, dass sie meine Personalien aufnehmen müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass...
Die Herren haben ihre Befugnisse deutlich überschritten. Ich hätte bei den netten Herren der blauen Fraktion gleich einen Strafantrag wegen Freiheitsberaubung und/oder Nötigung gestellt :(

Aber in dieser Beziehung bin ich mal auf die nähere Zukunft gespannt. Ich habe für mich jetzt das Fotografieren aus der Luft entdeckt (Fotodrohne) und hatte schon einige Erlebnisse, bislang aber überwiegend positive:

Es bietet sich natürlich an, das eigene Haus/Grundstück zu fotografieren. Vor einigen Tagen habe ich also die Drohne über unserem Grundstück aufsteigen lassen. Es dauerte keine 30 Sekunden, bis die Nachbarin in den Garten kam: "Ach so, das bist ja nur Du..."

Bei einem Fotoflug zur goldenen Stunde an einem kleinem Weiher kam ein älterer Herr mit drei Kindern vorbei, u.a. einem ca. 12-jährigen, der sichtlich begeistert war von der Drohne und mich intensiv zu Preisen und dem Können von Drohnen ausfragte. Sein Großvater war beeindruckt, wie ruhig das Ding auch bei Wind in der Luft steht und wie leicht sie zu bedienen ist...
 
Zwei Anekdoten aus dem Frankfurter Flughafen.

Sicherheitsschleuse; ich packe meine geschlossene Kamera-Tasche mit Analoger, Objektiven und vielen Filmen aufs Band, der Sicherheitsbeamte schaut angestrengt auf den Monitor. Dann meint er zu mir: "Leica M3?" Ich war überrascht, musste ihn aber leicht korrigieren: "Nein, M6!" :) Fairerweise muss erwähnt werden dass sich beide Kameras innerlich nicht dramatisch unterscheiden.

Ein anderes mal wieder am Flughafen, wieder Sicherheitsschleuse. Nachdem die Kameratasche durch den Scanner geht bittet mich der Sicherheitsbeamte die Tasche zu öffnen. Drin eine XPan, die ja ein ganz schöner Klopper ist. Ungläubiges Staunen, dann die Bitte ob er die Kamera mal in die Hand nehmen darf. Wiegt sie in den Händen, erste Kommentare um dann laut quer durch die Halle zu anderen Kollegen ruft: "***, schau mal diese riesen Kamera hier!" Gelächter und Daumen hoch als Antwort. Es gab dann noch ein nettes Gespräch mit dem Beamten, ich erwähne dass ich auch einen Flickr-Account habe. Wie ich denn dort hieße will er wissen, er fotografiere ja ein bisserl. Ich sage ihm meinen Namen, dann nette Verabschiedung. Noch im Flugzeug vor dem Start tüddelt mein Handy - ich hab einen neuen Flickr-Follower :)

Übrigens habe ich sonst ausgesprochen selten blöde Sprüche bekommen wenn ich mit der Kamera öffentlich unterwegs bin. Ich weiß nicht recht wieso, ich nehme an dass meine Messsucherkameras einfach nicht für voll genommen werden. Nur wer eine fette (D)SLR mit Zoomtoinne schleppt der ist auch Fotograf..

Dieses Jahr war ich mit meiner 6x17 Kamera in den Alpen auf einem Berg oben, mit der Sesselbahn hochgefahren. Runter bin ich gelaufen, hatte die Kamera (wierklich ein riesen Gerät) aufs Stativ gesetzt und das ganze geschultert. Viele belustigte (aber wohlwollende) Blicke und Kommentare von anderen Wanderern. Einige schauten mich etwas unverständlich an, vermutlich haben sie sich gewundert wie man heutzutage noch so ein schwere Geraffel durch die Pampa tragen muss. Ich schaute aber unverständlich zurück, denn sie waren mit gigantischen Rucksäcken beladen - es waren Gleitschirmflieger auf dem Weg nach oben, weil der Lift bereits geschlossen waren. So trägt jeder sein Päckchen :D
 
Meine Nichte tanzt bei einer Faschingsgarde. Sie hat mich gefragt ob ich ihren Auftritt bei einem Seniorennachmittag fotografieren kann.
Hab mich dann den ganzen Auftritt über an den Rand der Tanzfläche gekniet daß ich den Leuten die Sicht nicht versperre, und bin während des ganzen Auftritts exakt dreimal aufgestanden.
Nach dem Auftritt kam eine Frau zu mir und hat mich angemault und gefragt ob ich daß immer so mache daß ich den Leuten die Sicht versperre!! Hab dann ganz freundlich gesagt daß ich mich extra deswegen auf den Boden gekniet hab. Sie beschimpfte mich dann daß ich die ganze Zeit aufgestanden und rumgelaufen bin. (Bin exakt dreimal aufgestanden, ein Bild gemacht und gleich wieder runter).
Hab dann nur noch gefragt ob ich wirklich so dick bin und die komplette Garde verdecke... Der Abstand zwischen mir und ihr waren ca. 6 Meter

Ich kannte noch jemanden der an dem gleichen Tisch saß, der meinte nur: Lass sie reden, wir haben alles einwandfrei sehen können da du dich extra an Boden gesetzt hast...
 
Vor einiger Zeit war ich mit Pentax K-1 und 24-70mm f/2.8 bewaffnet in ländlicher Gegend zu Fuß unterwegs. U.a. habe ich ein von der Straße ca. 30m entferntes einzelnes, frei stehendes, halb verfallenes und denkmalschütztes Gebäude fotografiert. Ich stehe also vor dem Gebäude und fotografiere dies. Plötzlich erschrecke ich, als ich durch meine Kopfhörer hindurch von hinten das krächzende Schreien einer älteren Frau vernehme. Die in Jogginganzug gekleidete ca. 65 Jahre alte Spaziergängerin ruft (befiehlt) mir aus 30m Entfernung zu das sie auf keinen Fall fotografiert werden möchte und ich dies unterlassen soll!

In so einem Moment fällt es mir schwer ruhig, besonnen und nicht beleidigend zu werden. Wie kann die Frau auch nur erwägen das ich sie fotografiere, obwohl ich weit entfernt klar ersichtlich in entgegengesetze Richtung ein Gebäude fotografiere? Wie kann man sich selbst nur für so wichtig nehmen? Was berechtigt sie mich so zurechtzuweisen?

Anderes Erlebnis: Ich stehe an der Nordsee vor einem Deich und fotografiere. Ein Radfahrer hält an, beäugt mich kritisch und fragt mich dann was ich denn überhaupt dort fotografiere. Er kann kein attraktives Motiv erkennen. Er fragt mich nach meiner Motivation und sagt mir das er grundsätzlich auch fotografiert und kein Motiv verpassen will. Ich soll ihm doch mal erklären was und warum ich gerade hier fotografiere. Ich empfinde sowas als recht übergriffig und respektlos.
 
Frau vernehme. Die in Jogginganzug gekleidete ca. 65 Jahre alte Spaziergängerin ruft (befiehlt) mir aus 30m Entfernung

In so einem Moment fällt es mir schwer ruhig, besonnen und nicht beleidigend zu werden. Wie kann die Frau auch nur erwägen das ich sie fotografiere, obwohl ich weit entfernt klar ersichtlich in entgegengesetze Richtung ein Gebäude fotografiere? Wie kann man sich selbst nur für so wichtig nehmen? Was berechtigt sie mich so zurechtzuweisen?
Das hat sich die Herren der Schöpfung wohl zu einem grossen Stück selber zuzuschreiben. Da sich wohl einige Fotografen benehmen, wie
pubertierende, Bildungresistente Jugendliche. Ausschliesslich Männlich!

Anderes Erlebnis: Ich stehe an der Nordsee vor einem Deich und fotografiere. Ein Radfahrer hält an, beäugt mich kritisch und fragt mich dann was ich denn überhaupt dort fotografiere. Er kann kein attraktives Motiv erkennen. Er fragt mich nach meiner Motivation und sagt mir das er grundsätzlich auch fotografiert und kein Motiv verpassen will. Ich soll ihm doch mal erklären was und warum ich gerade hier fotografiere. Ich empfinde sowas als recht übergriffig und respektlos.
Der Radfahrer sah kein Objekt das zu fotografieren sich lohnt. Wahrscheinlich hat es ihn nur Wunder genommenen was Du da siehst.
Sehe es doch als Kompliment an, wenn Du nach deine Intention gefragt wirst.


Das blau Geschriebene ist von mir.

Gruss
Sven
 
... aber manche stolpern einfach herein ohne böse Absicht, haben vielleicht im Umfeld Niemanden "vom Fach" für einen Austausch ;)

Sitze in einer Art Schutzhütte, bisschen größer, und warte auf Fischadler die in der Nähe den Übergang vom Wald zum See überfliegen bzw. auch so zurückkommen.
Taps, taps, taps, mehrere Leute kommen die drei vier Stufen hoch und gehen umher, sehen zwar daß ich weiter hinten sitze (will ja nicht gleich im vorderen hellen Teil durch die Vögel gesehen werden) aber stellen sich alle an die Brüstung und unterhalten sich laut. Nach einiger Zeit "Was fotografieren Sie hier, gibts was Spannendes ?" "Nichts." "Aber Sie sitzen doch bestimmt schon einige Zeit..." "Ja, und jetzt noch länger, sie nehmen die Sicht und kaum Rücksicht durch lautes Unterhalten- die Tiere reagieren und weichen aus, also kann ich hier weitere Stunden auf den nächsten Anflug warten".

Alles in einem Gebiet welches an praktisch jeden Weg und Kreuzung im Wald als Schutzgebiet ausgewiesen wird bzw. daran erinnert wird...

Manchmal denke ich, haben weit mehr Menschen die Schule ungenutzt verlassen als uns Statistiken weismachen...
 
Dreiste Anfragen von Kunden / Freunden / Fremden bzgl. Fotoauftrag

Was war das schrägste, skurrilste, dreiste was ihr in Kombination mit Fotografieren gehört habt bzw. das peinlichste was euch passiert ist?

Beispiel und was schon passiert ist: "Du bist zur Feier eingeladen. Ach ja, du hast ja eine Kamera, kannst du die vlt. nicht mitnehmen und gleich ein paar Bilder machen."

Bzw. Hatte ein Model, eine super Location, eine Kamera ausgeliehen und vergessen zu checken, dass RAW eingestellt ist. Hab in JPEG fotografiert. Die Bilder waren nicht mehr zu retten. :(
 
AW: Dreiste Anfragen von Kunden / Freunden / Fremden bzgl. Fotoauftrag

Ist dieser Thread nicht schon ungefähr passend? ;)


Dazu möchte ich aber doch kurz meinen Senf abgeben:

Hab in JPEG fotografiert. Die Bilder waren nicht mehr zu retten. :(

Wenn die Bilder in JPEG nicht mehr zu retten waren, dann liegen grobe handwerkliche Fehler vor, behaupte ich. So gewaltig sind die Unterschied nämlich nicht, wenn man korrekt belichtet und mit der Kamera umzugehen vermag. Ich fotografiere zu 95% im JPEG-Format und bin vollauf zufrieden, meine "Kunden" ebenso ;)
 
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