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Nikkor 14-24 2.8G an der A7R

PNX81

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich für eine längere Bergtour eine A7R samt NikonAdapter für einen unverbindlichen gestellt bekommen könnte, würde mich brennend interessieren ob jemand schonmal das Nikkor 14-24 2.8 G adaptiert hat und wie die Erfahrungen so sind? Ich hab zwar Fotos entdeckt auf denen das Konstrukt zusammengebaut herumsteht - aber keine wirklichen Berichte.



Da ich überwegend Milchstraßen- und Abendhimmelfotografie betreibe, wäre die Frage nach einer lichtstarken und performanten Alternative aus dem E-Mount Bereich auch sehr interessant - so richtig schlau werde ich aus dem für mich neuen Kram nämlich nicht.

Ob MF oder AF ist erstmal nebensächlich - wenn die Performance dem des Nikkors ebenbürtig ist - und auch nicht grade vierstellig mit ner 2 vorne dran kostet.

Reizen würde mich die kleine Kamera schon, eine Anschaffung wäre nicht ausgeschlossen.


Beste Grüße
Michael
 
Das 14-24mm hatte ich mit einem Nikon Adapter an der A7. Da die Blende bei den Nikkor AF Objektiven elektronisch eingestellt wird und die Adapter weder Blende noch AF übermitteln können, stellt man die Blende über den Adapter ein. Das geht gleichmäßig, die Blende rastet nirgends ein. Das hat den Nachteil, dass man nie genau weiss, welche Blende genau angelegt ist. Es gibt zwar wohl Adapter, die Orientierungspunkte haben, ich hatte eben nur einen Billigadapter.

Das 14-24mm war an meiner Sony A7 bei OB scharf, nur die Ecken waren estwas schwammig. Das 15-30mm von Tamron war dort bei OB besser. Für Astro ist das Nikkor völlig ausreichend und hat gar gut zwei Millimeter mehr WW (das Tamron hat keine echten 15mm).

Da ich nicht nur Atro mache, habe ich das Nikkor wieder verkauft, es war mir einfach zu groß.
 
Ja, hatte das 14-24G per Metabones Adapter an meiner Sony A7. War soweit auch recht zufrieden mit der Performance, auch bei Offenblende. Es werden keine Daten übertragen, aber wenn es primär um Astrofotografie geht, ist ja sowieso die Offenblende 2.8 zu empfehlen. Ich bin wegen der Größe aber auf die Kombination FE 16-35 und Samyang 14mm 2.8 umgestiegen.
 
Für Astro ist das Nikkor völlig ausreichend und hat gar gut zwei Millimeter mehr WW (das Tamron hat keine echten 15mm).

Das ist so nicht ganz richtig. Die Millimeter sagen im (U)WW-Bereich relativ wenig, die Berechnung eine Rundungsfrage.

Das Tamron hat 110° und das Nikkor 114° diagonalen Bildwinkel.

Allerdings würde ich bei unbegrenztem Budget derzeit vllt. eher zum Canon EF 11-24/4 greifen (126°). Auch die preiswerten Adapter (Commlite, Fotga usw.) erlauben mindestens eine funktionsfähige Blendensteuerung.

Der Commlite CM-ENF-E(1) für Nikon mit Blendensteuerung ist inzwischen lieferbar, kämpft aber nach wie vor mit kleinen Problemchen. Aber immerhin.

Die rein mechanischen Adapter mit Blendenschließring sind auch mit Rastung und/oder Markierungen eher umständlich.
 
Ja, insbesondere wenn man primär Offenblende verwenden möchte :rolleyes:

Primär heißt ja nicht exklusiv. Und auch sekundär ist das mechanisch Abblenden und Klicks oder Markierungen mitzählen/umrechnen umständlich. Wenn ich mir an Stelle des TO das Nikkor erst noch anschaffen müsste, würde ich mir das nicht mehr auftun. Bei Canon-EF funktioniert zumindest die Springblende mit jedem von mir getesteten Adapter (Commlite, Fotga, Metabones, Sigma).
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten. Scheint ja tatsächlich erstmal zu gehen, Ergebnisse muss ich dann selbst mal ausarbeiten - Blendensteuerung mit oder ohne Raster ist tatsächlich vollkommen wurst. Die Linse kennt die Zustände "Offenblende" und "in der Tasche".

Das mit dem Canon macht mal so gar keinen Sinn - ich habe bereits eine D700 + 800 und besagte Nikon Linse. Wenn ich vom Nikkor abweichen möchte dann was natives lichtstarkes.:ugly:
 
Ja, insbesondere wenn man primär Offenblende verwenden möchte :rolleyes:

So sieht es auch - man fotografiert nicht immer mit Offenblende - auch nicht bei Astro.

Das Tamron hat 110° und das Nikkor 114° diagonalen Bildwinkel.

Lensrentals hat es in Milimetern dargestellt. - Wie auch immer: Für mich war dabei vor allen Dingen wichtig, dass Tamron sich nicht an die Fakten hält - Canon mit seinem 16-35mm 4L übrigrns auch nicht.
 
Für mich war dabei vor allen Dingen wichtig, dass Tamron sich nicht an die Fakten hält - Canon mit seinem 16-35mm 4L übrigrns auch nicht.

Welche Fakten? Die Angaben der Bildwinkel in den technischen Daten sind korrekt, sowohl bei Nikon, als auch bei Tamron oder Canon.

Bei UWW ist der erzielbare Bildwinkel auch eine Funktion der Bildfeldebnung und Verzeichnungskorrektur. Die Brennweitenangabe in Millimetern alleine sagt daher nichts aus. Mag schon sein, dass Tamron 15mm verwendet, wo ein anderer Hersteller mit anderer Korrekturrechnung noch mit zB 16mm auskommt (was allerdings keineswegs so ist: Das Tokina 16-28 hat zB 107°, das besagte Canon 108°). Tamrons 110° sind 110°.

Das Samyang 14mm/2,8 liefert zB ja auch 115,7°, wo das Nikkor bei 14mm "nur" 114° bringt.

Noch extremeres Beispiel sind 180°-Fisheyes für Vollformat. Die gibts mit 16mm bis runter auf 12mm.
 
Fakten war der falsche Ausdruck.

Als für mich wichtige Information extrahierte ich aus dem Bericht, dass das Nikkor im Vergleich zum Tamron deutlich weitwinkliger war. So etwas beeinflusst natürlich auch die Kaufentscheidung.
 
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