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Bracketing/HDR vs Filter (Anfänger Frage)

naje

Themenersteller
Guten Abend,

habe mich in letzter Zeit zum ersten Mal mit den Themen HDR & Filter auseinandergesetzt, leider bisher nur in der Theorie und selber noch nicht viel praktisch ausprobiert, da ich mir noch keinen Filter angeschafft habe. Beziehe mich hauptsächlich auf Landschaftsfotografie.
Stelle mir die Frage in welchen Situationen ich überhaupt noch Filter benutzen müsste und es nicht nachträglich in Lightroom darstellen könnte.
Habe etwas gegooglt und viele Youtube Videos geguckt.

Wasserfälle:
- ND Filter, um die benötigte Langzeitbelichtung zu erlangen
- HDR wäre sehr aufwendig, da Wasserfall und Umgebung maskiert werden müsste usw..

Meer/Seen bei Langzeitbelichtungen:
ND Verlaufsfilter, um die benötigte Langzeitbelichtung zu erlangen

In den Bergen bei hohen Dynamikumfang Himmel/Berge/Wolken:
HDR gleichwertig im Vergleich zum Verlaufsfilter, da sich nichts bewegt und keine Langzeitbelichtung nötig ist.

Klingt das einigermassen logisch? :rolleyes:
 
du kannst selbstverständlich deinen Wasserfall auch als Langzeit hdr mit nd filter fotografieren, ohne was zu maskieren :confused:
 
Was darf ich unter einem "Langzeit HDR" verstehen?

du hast doch oben geschrieben das du für den Wasserfall den nd filter benutzen möchtest, das kannst du machen und es spricht nichts dagegen ein hdr dabei zu machen.
 
Hallo naje,
einen ND-Filter (Graufilter) benutzt man, um längere Belichtungszeiten zu ermöglichen, z.B. um bewegtes Wasser "glattzubügeln", evtl. auch beim Blitzen mit offener Blende ohne HSS.
Einen GND-Filter (Grauverlaufsfilter), um den Kontrastumfang (~Dynamik) bei der (einen) Aufnahme zu reduzieren. Z.B. soll der (helle) Himmel nicht ausfressen, die sonnenbeschienene Wiese direkt neben dem im Schatten liegenden Waldrand abgebildet werden,...
Bei einer HDR-Aufnahme machst du mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen vom gleichen Motiv, die dann am Rechner (evtl. auch schon in der Kamera) zu einem Bild zusammengerechnet werden, in dem weder die Schatten absaufen noch die Lichte ausbrennen (vereinfacht gesagt).
Natürlich kann man auch HDR und ND-Filter kombinieren.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Hallo,

ich verstehe dein Anliegen nicht ganz. HDR und Langzeitbelichtungen sind zwei ganz verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben müssen aber bzw. und deshalb auch kombiniert werden können.

Beim Wasserfall brauchst du im hellen Tageslicht i.d.R. einen ND-Filter, wenn du das Wasser weich dargestellt haben willst. Wenn du kein ND-Filter hast, kannst du ein ähnliches Ergebnis erreichen, indem du viele Kurzzeitbelichtungen mit geringer Deckkraft übereinander legst. Maskieren musst du dabei eigentlich nichts - außer die Umgebung hat sich unerwünschterweise während der Aufnahmedauer verändert. Der Effekt ist ja der, dass die Umgebung auf jedem der Fotos identisch ist und das Wasser jedes Mal ein wenig anders aussieht.

HDR brauchst du, um Motive mit hohem Kontrastumfang in den Griff zu bekommen. Ein ND-Filter hilft da nicht. Ein Verlaufsfilter kann helfen, jedoch ist der Verlauf des Filters sehr gleichmäßig und dein Motiv vielleicht nicht immer. Im Beispiel der Berglandschaft ist es nicht selten so, dass die Berge sogar heller sind als der Himmel. Im Hochgebirge erscheint letzterer, wenn er wolkenfrei ist, nämlich schon recht dunkelblau, während die Berge evtl. schneebedeckt und damit extrem hell sein können. Da müsstest du also auf die Berge den dunklen Teil des Filters richten und auf den Himmel den duchlässigen Teil. Der unebene Horizont im Gebirge kann aber auch für unschöne Ergebnisse sorgen. Bei den modernen Kameras mit großem Bildsensor kann man oft auf ein Verlaufsfiter verzichten, weil die Sensoren einen großen Kontrastumfang aufnehmen können. Durch starke Unterbelichtung und spätere Anpassung der Helligkeit im RAW-Konverter lässt sich eine "Quasi-HDR" recht gut und rauscharm umsetzen. Ich verwende übrigens deswegen seit langem keine Verlaufsfilter mehr. Diesen übertriebenen HDR-Effekt mag ich eh nicht. ND-Filter hingegen nutze ich hin und wieder bei Fließgewässern und Ähnlichem.
 
...HDR brauchst du, um Motive mit hohem Kontrastumfang in den Griff zu bekommen. Ein ND-Filter hilft da nicht. Ein Verlaufsfilter kann helfen, jedoch ist der Verlauf des Filters sehr gleichmäßig und dein Motiv vielleicht nicht immer..
Genau so ist es.
Zumal HDR heute nur noch in extrem kontrastreichen Situationen von Nöten ist.
Du kannst ja einfach mit dem Histogramm deiner Kamera überprüfen ob dein Sensor den Kontrastumfang packt.
Sollte der Kontrastumfang am Motiv zu hoch sein kannst du natürlich HDR und Filter kombinieren.
Eine 3`er Belichtungsreihe reicht dann aber meistens. (z.B. -2 - 0 - +2 Werte)
 
Kurz, HDR machst du mit der Software entweder indem du den Dynamikumfang des Sensors in der EBV voll ausnutzt oder in dem Du eine Belichtungsreihe machst und die einzelnen Bilder verrechnest. Manche Kameras machen das auch automatisch.
Meiner Meinung nach ist ein Verlaufsfilter heute nur noch Spielerei und zumindest am Anfang nicht notwendig.
Den ND Filter kannst du so einfach nicht in der EBV nachbilden, wobei es auch schon von Olympus Kameras gibt, welche diesen in Body rechnerisch ersetzen.
Durch den ND Filter bekommst du aber keine höher Dynamik, sondern wie weiter oben schon gesagt, eine länger Belichtungszeit. Da musst du aber gleich auch ein Stativ mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist ein Verlaufsfilter heute nur noch Spielerei und zumindest am Anfang nicht notwendig..

Der Vorteil eines Verlaufsfilters ist, dass man nur eine Aufnahme für ein Bild benötigt. Eine erste Überprüfung des Resultates ist bereits bei der Aufnahme möglich. Man kann es als Herausforderung betrachten, auch heute noch möglichst viele Situationen nur mit einer Aufnahme zu meistern. Darüber hinaus sind bei Naturfotowettbewerben eventuell Bilder aus mehreren zusammengesetzten Aufnahmen nicht oder nur in separaten Kategorien zugelassen. Als Nachteil der Verlaufsfilter bleibt neben den Anschaffungskosten festzuhalten, dass sich einige Lichtsituationen nicht mit Verlaufsfilter befriedigend abbilden lassen.

Wer lieber mehrere Aufnahmen zu Hause vom Computer zusammensetzen lässt, erreicht mit HDRs aus Reihenaufnahmen präzisere Resultate und es lassen sich damit die meistern Situationen abbilden.

So haben beide Vorgehensweisen ihre eigene Charakteristik mit jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil eines Verlaufsfilters ist, dass man nur eine Aufnahme für ein Bild benötigt.
Ja, aber
- die Abdunklung von Bergspitzen usw. wurde schon genannt
- Schraubfilter und drehende Frontlinse macht auch keinen Spaß, also vorher überlegen mit welchem Objektiv es verwendet wird oder Steckfilter wählen.
 
Sieht immer blöde aus wenn Bäume, Türme.. in den dunklen Verlauf ragen.

Das ist nur der Fall, wenn Bäume, Masten, Türme usw. tief in den Verlauf hinein ragen. Falls dies trotzdem der Fall sein sollte, lassen sich diese Stellen in der Regel auch einfach nachträglich aufhellen.
Problematisch mit Verlaufsfiltern sind vor allem Aufnahmen, bei denn der Helligkeitsverlauf nicht linear verläuft, bsp. bei Aufnahmen aus einer Höhle heraus usw.
 
Ja, aber
- die Abdunklung von Bergspitzen usw. wurde schon genannt
- Schraubfilter und drehende Frontlinse macht auch keinen Spaß, also vorher überlegen mit welchem Objektiv es verwendet wird oder Steckfilter wählen.

Das mit den Bergspitzen ist hier im Forum ja in jedem Thread zu Filtern zu lesen. Ich weiss nicht, was für Berge ihr da fotografiert, aber ich fotografiere seit Jahren mit Verlaufsfiltern bei uns in den Bergen. Ich kann mich nicht erinnern, da mal ein Problem gehabt zu haben, dass die Bergspitzen zu dunkel geworden wären. Anders sieht es aus, wenn Masten, Bäume usw. tief in den Verlauf hineinragen. Wie oben genannte, falls die trotzdem mal zutreffen sollte, kann man die Stellen auch nachträglich noch aufhellen.
 
Nachteile Verlauffilter

Ich habe einige (gute Marken-) Verlauffilter ausprobiert und alle zeigten eine unerwünschte Abnahme des Detailkontrastes, weniger Brillianz.
Das liegt u.A. am Material und an der schlechteren Entspiegelung.
Ich mache deshalb bevorzugt HDRs, die liefern mir im Gegenteil mehr Detailkontrast.
Es gibt die Aussagen, viele Sensoren benötigten vom Dynamikumfang fast keine HDRs mehr.
Das ist REIN auf den Dynamikumfang richtig, aber nicht die ganze Geschichte.
Es gibt die Technik, unterbelichtete RAWs aufzunehmen und die Lichter zu ziehen, das gibt erst einmal sehr viel Dynamik.
Aber wenn ich in diesen Bildern in die Schatten sehe, Farbbrillianz und Rauschen beurteile und dann mit einem gut gemachten HDR vergleiche, sehe ich eindeutige Unterschiede, und das ist absolut klar:
Eine dunkle Bildpartie, die physisch mehr Licht bekommen hat, wird halt besser als eine hochgezogene Unterbelichtung, auch beim besten Sensor.
Anders gesagt, ist ein ISO 100 Bild in den Schatten besser als ein ISO 800 Bild.
Viele Kameras machen schön schnelle 3er oder 5er Serien, ich habe die Knipse immer auf Bracketing stehen, und dann kann ich optimales Basismaterial für ein HDR aussuchen, die Klammer nur so weit wählen wie nötig.
Mein HDR-Programm richtet Aufnahmen aus der Hand vollautomatisch aus und entfernt Geisterbilder automatisch, so dass ich keine Kröten schlucken muss.
Ich möchte nicht mehr ohne HDR, zumal 3 optimale jpgs schneller auf der Karte sind als ein raw.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Langzeit HDR & ND Filter gleichzeitig? Was würde mir das für einen Vorteil bringen? Was darf ich unter einem "Langzeit HDR" verstehen?
Das macht schon Sinn. Eine HDR-Belichtungsreihe sollte man mit einer Blende wählen, die möglichst wenig CA´s zeigt. Wenn dann immer noch zu viel Licht da ist nimmt man einen ND-Filter.
 
Ich habe nur Probleme mit Bewegliche TGeilen im Bild, wenn ich Belichtungsreihen mache. Menschen, Pflanzen im Wind, Wolken im Wind, Vögel - muss man echt aufpassen. Aber im Allgemain stimme ich zu - Filtes sind ersetzbar. Die endgültige Frage ist welchen Aufwand für ein Foto wirklich betreiben will. in meinem Olympus E-M1 geht HDR auch freihändig, in diesem Sinn ist auch "immer dabei". Ein Knopf zu betätigen ist immer schneller als einen Filter aufzusetzen. Wenn ch aber geplannte Wnaderung mache, um zu Sonnenaufgang zu fotografieren, würde ich Filter nicht wirklich verzichten. Kannunter Umständen einzig mögliche Rettung sein.
 
Hallo Leo,
wenn Du Belichtungsreihen mit easy hdr3 verarbeitest, hast Du keinen Stretch mehr mit bewegten Teilen im Bild.
Einfach im modus"true hdr" das Häkchen bei "Geisterbilder entfernen" setzen.
Das Programm zeigt Dir dann, WO bewegte Teile sind, nur zur Info, Du musst nichts manuell machen.
Du arbeitest weiter und alles ist automatisch erledigt, der sucht sich die besten Partien raus.
Aus der Hand ist sowieso kein Problem, EGAL mit welcher Kamera.
Ich mache über 90% meiner Bilder als hdr, das muss man ja nicht sehen, aber es wird besser und flutscht super schnell.
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Thema Aufnahmen in die Sonne als hdr, ein wenig oT
Gegen jede klassische Regel mache ich das in Tv, nicht in Av.
Die Zeit wird so vorgewählt, dass ich 3 oder 5 Aufnahmen bekomme mit Blenden wie:
3,5 - 5,6 - 9 - 14 - 22 oder 4 - 8 - 16
Die hellen Aufnahmen für den Schatten haben dann gute Schärfe, z.B. im Gras oder Gebäuden, die dunklen Aufnahmen der Sonne haben feine Blendensterne. Meine Pentax gibt es sogar her, dass die Kamera die Zeit nachführt, wenn der Blendenbereich ausgereizt ist, so dass man z.B.
4 - 7,3 - 13 - 22 - 22 aufnehmen kann und dadurch der Sonnenstern noch sauberer wird.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
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