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2021: Womit entrauscht ihr?

Wie kann ich denn hier einmal ein schön verrauschtes Raw einer E-M5 mit ISO 2500 hochladen (15MB) an dem sich jeder mit seinem Favoriten einmal austoben kann?
 
Gibt es denn bei DXO4 die Möglichkeit, das Ganze aus Photoshop direkt als Plugin anzusteuern? Also wie bei der Nik Collection?

Ich kann dazu nichts finden, will mir aber nicht vorstellen können, dass ich in 2021 echt ein Bild abspeichern und es in einem anderen Programm öffnen muss und es nicht einfach auf eine Ebene anwenden kann...
 
Danke für die Erleuchtung - dann vielleicht beim nächsten Motiv ;)
 
E-M5 mit ISO 2500 hochladen (15MB) an dem sich jeder mit seinem Favoriten einmal austoben kann?

Mit
https://daten-transport.de
geht das.

Mit DXO kann man sogar Bilder aus der uralten Panasonic G3 bei höheren ISO gut nutzen, die Bilder waren mit einer reinen Adobe Entwicklung für mich nicht wirklich brauchbar.
2000 ISO
P1000589_DxO_PS by daduda Wien, auf Flickr

3200 ISO
P1000573_DxO_PS by daduda Wien, auf Flickr

P1000622_DxO_PS by daduda Wien, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild ist leider ca. 1 EV Unterbelichtet was dann am Ende eher ISO 5000 enstpricht. Hat aber mit Deep Prime noch gut hin gehauen:

Hier das bearbeitete original. hat keine 2 Minuten gedauert das kurz einzustellen:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4309849[/ATTACH_ERROR]

100% Ausschnitt

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4309850[/ATTACH_ERROR]

Gedruckt in A4 auf Epson Archival Matte:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4309851[/ATTACH_ERROR]

100% Ausschnitt aus dem unbearbeiteten Bild:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4309856[/ATTACH_ERROR]

Das ISO 5000 Bild aus einer ollen E-M5 reicht also ganz locker noch um auf A4 und größer gedruckt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier mit Topaz Sharpen AI (habe allerdings vorher den Weißabgleich geändert):

p6162890-1.jpg

p6162890-1zu1.jpg

Interessant so ein Vergleich...

Gruß,

Axel
 
Hallo und vielen Dank für die rege Beteiligung.
Aus meiner subjektiven Sicht würde ich versuchen die Ergebnisse zu bewerten.

@**********
ich bin begeistert, für mich ein gutes Ergebnis, auch wenn in der 100%-Ansicht des Gesichts doch immer noch Struktur und Schärfe fehlt.

@Axel66
Für mich das beste Ergebnis, hatte ich so nicht erwartet daß Topaz Sharpen AI so gut schärft und gleichzeitig entrauscht.

@_mbf_
C1 überzeugt mich überhaupt nicht, das geht mit LR 6.14 besser

@daduda
liegt auf gleichem Level wie @********** (wahrscheinlich auch da DxO DeepPrime zum Einsatz kam)

@Elpromo
Das ist schwierig zu bewerten, da die Person im Gesicht nicht vergleichbar ist. Insgesamt wirkt es auf mich deutlich 'flacher'
 
@daduda
liegt auf gleichem Level wie @********** (wahrscheinlich auch da DxO DeepPrime zum Einsatz kam)

Entrauschung DXO und bei der PS Entwicklung habe ich versucht die Farben so hinzubekommen wie ich es mir vorstelle und die Gesamtdarstellung zu verbessern, in der Marmorplatte z.B. fällt es auf, das bekomme ich zumindest mit DXO alleine nicht so hin.
 
Ich entrausche meine Bilder natürlich mit Topaz DeNoise AI - das ist halbwegs intelligent und mit Abstand das beste aktuell am Markt.

Topaz Denoise AI wirkt tatsächlich verblüffend stark selbst gegen heftig stark sichtbares Rauschen. Ich bin quasi seit Tag 1 User, sowohl von Denoise AI als auch von Sharpen AI. Anfangs eher aus Neugier gekauft weil es zum Einführungspreis ziemlich günstig war, habe auch bis heute immer alle neuen Updates gemacht.
Der größte praxisrelevante Sprung in der Qualität war als sie die Maskierungsfunktion eingeführt haben.

Trotzdem muss ich inzwischen quasi als Langzeitfazit leider sagen ich sehe die beiden genannten Topaz Programme eher mit gemischten Gefühlen und tendenziell eher als Lösung für die Härtefälle und wenn etwas eher für kleinere Betrachtungsgrößen angedacht ist und nicht als festen Bestandteil meines Workflows für maximale Qualität bei angedachter großer Betrachtung.
Die Begründung ist relativ einfach: Sowohl Sharpen als auch Denoise AI erzeugen je nachdem welche Einstellungen man wählt mal mehr und mal weniger sichtbare Artefakte. Ein Beispiel sieht man ja oben am Bildausschnitt schon recht gut bei der Aufnahme von der Bar:
1. graues Gehäuse der Schanksäule: Hier "erfindet" Topaz plötzlich so eine komische schlierenartige senkrecht verlaufende Struktur in der eigentlich völlig glatten Oberfläche.
2. rechter Unterarm des Barkeepers an seinem Hemdsärmel: Ein Bereich zeigt hier plötzlich eine Art "körnige" Oberfläche die so auch nicht echt ist, denn direkt daneben ist es ja nicht so. Etwa auf halber Strecke zwischen Handgelenk und Ellenbogen sieht man es am deutlichsten.
3. Weste auf Brusthöhe, rechte Körperseite: gleiches Phänomen wie unter 2.
4. Hand des Barkeepers: An der Kante zwischen den Rohren (das kurze grüne von der Flasche und das Metallrohr der Zapfsäule) und seiner Hand sowie zwischen den beiden Rohren entstehen einfach mal komische rote und grüne Artefakte. Diese Art von Fehlern ist übrigens bei Sharpen AI meiner Erfahrung nach noch ausgeprägter als bei Denoise AI.


Ein anderer Aspekt gerade bei Denoise AI ist der Umstand, dass es Bereiche dermaßen glattbügeln kann, dass es wirklich sehr, sehr offensichtlich wird, dass eine Entrauschung vorgenommen wurde.
Natürlich hängt das dann auch stark davon ab wie weit man als Nutzer(in) die Regler bewegt und ist somit auch ein Stück weit quasi Eigenverantwortung.
Mir fallen jedenfalls seit es die Software gibt immer wieder Bilder auf die mir sofort ins Auge stechen wo mir dann klar wird hier war mal wieder Topaz am Werk. Gerade weil in manchen Fällen gewisse Artefakte so ausgeprägt sind und / oder ihre Erscheinungsform so charakteristisch für Topaz ist, dass ich sie auch ohne 100% Ansicht sofort erkenne.
Das kann ja eigentlich auch nicht das Ziel sein und da muss man wirklich aufpassen.
Mittels lokaler Bearbeitung kann man all diese genannten Kritikpunkte etwas entschärfen. So kann man durchaus brauchbare Resultate daraus erhalten je nachdem was es für Ausgangsmaterial war und wie stark man welche Regler genau bewegt hat. Meiner Erfahrung nach ist in Denoise AI der Regler für Schärfung ein wesentlicher Übeltäter, ebenso der "recover detail" Regler. Der Regler zur Entrauschung selbst ist dagegen relativ harmlos was das Erzeugen von Artefakten angeht. Und wie gesagt, das dann auch noch per Maske in Topaz lokal angewendet bringt noch die besten Resultate (wobei man die Maske ja auch mit beliebiger Deckkraft aufbringen kann und Ränder entweder präzise an Kanten schmiegen oder weich auslaufen lassen kann).

Was man leider nicht vermeiden kann ist eine gewisse Farbverschiebung. Das ist bei vielen Bildern zwar so subtil, dass es kaum bis gar nicht sichtbar ist. Bei manchen anderen Bildern bzw. dann darin bei ganz gewissen Stellen wo eine bestimmte Farbe vorkommt ist es aber auch manchmal deutlicher.
Das liegt anscheinend daran, dass das Programm intern in einen anderen Farbraum umwandelt. Die Diskussion hatten wir auch schon vor einiger Zeit im eigenen Topaz Denoise AI Thread.

Hier bei der jungen Waldohreule bin ich der Meinung das orange der Iris ist nach der Topaz-Denoise-Behandlung einfach etwas schwächer. In der 100% Ansicht war es noch auffälliger als jetzt da im Forum als 1200px-Gesamtbild eingebunden, aus C1 direkt ist das orange etwas satter und hat etwas mehr Rotanteil als nach Topaz.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15848745&postcount=63

Und hier sieht man am im Bild rechten Auge beim Sperlingskauz, dass es auch etwas an den Kontrasten machen kann. In der Version nur aus C1 ist nämlich der kleine Bereich direkt über dem rechten Auge noch nicht ganz schwarz sondern man erkennt noch leicht die Federn im Schatten. In der Topaz-Denoise-Version ist dieselbe Stelle dann einfach total schwarz.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15644790&postcount=14

Außerdem nehme ich bei grün nach Topaz Denoise AI einen ganz leichten Shift in die kühle Richtung / hin zu einem höheren Blauanteil wahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag ja Capture One 21, aber was das Entrauschen angeht... da gibt es doch sicher effektivere und sauberere Methoden.

Und hier behaupte ich einfach mal wurde das Potential von Capture One nicht annähernd ausgeschöpft.

Welche Bearbeitungsschritte wurden an dem Bild vollzogen um das es hier geht?

- Global oder mittels Ebenen und lokaler Maskierung gearbeitet?

- Schärfung: Radius? Schwellwert? Stärke?

- Entrauschung: Stärke bei den einzelnen Reglern? Insbesondere beim Details-Regler?

- Klarheit und wenn ja wie viel?

- Struktur und wenn ja wie viel?



Wie in meinem vorigen Post wohl schon zwischen den Zeilen mitschwingt nutze ich selbst Topaz Denoise AI nur noch sehr selten. Im Normalfall erledige ich die komplette Bildbearbeitung vom flach importierten RAW bis zur vorzeigefähigen Ausgabe vollständig in Capture One Pro 21 (bin seit Version 10 Nutzer).

Bei vielen Bildern gibt es Bereiche die eigentlich verschiedene, teils sogar konträre Einstellungen diverser Parameter erfordern um das Maximum aus dem File zu kitzeln.
Du musst dazu immer im Kopf behalten, dass grundsätzlich Schärfung und Entrauschung quasi gegeneinander arbeiten.
Arbeitet man nur global - also alles einfach überall gleich auf das Bild angewendet ohne Masken - so muss man immer einen Kompromiss finden bei dem Schärfung und Entrauschung gewissermaßen in einer angenehm wirkenden Balance sind. Das gelingt mal besser und mal schlechter, je nachdem was es auch für ein Bild ist und mit welchen Einstellungen es aufgenommen wurde.
Darüber hinaus haben aber noch weitere Parameter eine sichtbare Auswirkung auf das Rauschen. So verstärkt Struktur zwar den Kontrast auf sehr kurzer Längenskala an bestehenden Kanten - aber eben auch den zwischen den rauschigen Pixeln und den umgebenden quasi "normalen" Pixeln. Das Resultat davon ist dann, dass Rauschen sichtbar verstärkt wird. Klarheit kann auch das Rauschen noch etwas sichtbar befördern. Unterschiede gibt es hierbei übrigens auch zwischen den verschiedenen Modi welche man für das Werkzeug Klarheit und Struktur vorwählen kann (ich habe es eigentlich immer auf "natürlich").
Mit dem neuen Dehaze-Werkzeug habe ich noch nicht ausgiebig gespielt, aber auch hier kann ich mir gut vorstellen, dass es vorhandenes Rauschen noch etwas betonen könnte da es auch mit Kontrasten im mittleren Tonwertbereich agiert - ähnlich wie Klarheit.

Die Folgerung daraus ist im Grunde ganz kurz zusammengefasst, dass du die benannten Werkzeuge an Stellen vom Bild wo Rauschen mehr stört mittels Maske im negativen Bereich anwenden kannst. Zusätzlich dann auch dort wo nötig die Rauschreduzierung ruhig noch etwas erhöhen. Wohingegen aber in den zu schärfenden Bereichen Klarheit und Struktur lieber nicht negativ genutzt werden sollten, hier ist eine dezente positive Auslenkung der Regler als Zusatz zur normalen Schärfung sogar noch unterstützend (weniger ist aber mehr, nicht übertreiben).
Was viele Leute wohl auch gar nicht anfassen ist der Schwellwert und Radius der Schärfung - und der "Details" Regler unter der Rauschreduzierung. Kann sich aber auch durchaus lohnen. Ich nutze oft lieber einen etwas geringeren Radius und sehr niedrigen Schwellwert bei meinen Vogelbildern weil auch sehr feine Strukturen mit evtl. noch nicht ganz so starkem Kantenkontrast in die Schärfung einbezogen werden sollen. Ein geringer Radius beugt dabei Schärfungsrändern vor.
Auf der Schärfungsmaske nutze ich dann oft zudem noch den Regler "Details" im Entrauschungswerkzeug, den weiter als normal in den positiven Bereich gezogen wirken feine Federdetails dann auch oft noch etwas schärfer.

Dagegen entrausche ich auf einer anderen Maske die entsprechenden Bildteile wie gesagt mit mehr Entrauschung (wobei dann der Details Regler meist auf Null bleibt sofern es keinerlei Details in der Entrauschungsmaske gibt) + etwas negative Klarheit + negative Struktur.

Bevor ich mit dem Prozedere mit den Masken beginne setze ich die Entrauschung (und dabei besonders den Regler gegen das Farbrauschen) auf einen Wert welcher ein für mein Empfinden bei dem jeweiligen Bild angenehmes Niveau von "Grundentrauschung" auch schon in den kritischen Bereichen bietet, der aber auch gleichzeitig noch nicht zu stark auf Kosten der Schärfe in den feinen Details des Motivs geht - hierzu beides natürlich auf 100% kontrollieren und die Regler währenddessen entsprechend anpassen. Schärfung nehme ich hierbei dann in meinem Fall komplett raus da das wie gesagt 1. Rauschen sichtbar befördert und weil ich es ja 2. nachher ohnehin nur lokal begrenzt auf einer Maske mache und ich das ja nicht doppelt brauche.


Hier mal eine Schleiereule wie das Bild aus Capture One kam, ohne Topaz.
Aufgenommen mit der Nikon Z6 bei ISO 25600 und das obwohl ich sie mit f/4 schon 6 Sekunden lang belichtet habe. Im Sucher war gar nichts mehr zu sehen. Ich habe quasi blind manuell fokussiert, eine Aufnahme gemacht, am Display Fokus gecheckt, Fokussierung angepasst, wieder eine Aufnahme gemacht usw. bis es gepasst hat. Da könnt ihr euch vorstellen wie dunkel es war. Die Uhrzeit in meiner Kamera war falsch weil ich immer zu faul war auf Sommerzeit umzustellen. In Wahrheit war es kurz vor 23 Uhr. Selbst im guten Zeiss Victory SF 8x42 war die Schleiereule nur noch gerade so als "helleres Etwas" erahnbar.

Klar rauscht es in der 100% Ansicht dann schon merklich, aber das hier ist auch ein verrückt extremes Beispiel. Und ich behaupte mal ein A3 Print würde trotzdem top aussehen und für Betrachtung im Web in den forenüblichen Größen geht es allemal.
Leider hat sie halt nicht die 6 Sekunden perfekt stillgehalten und von feinsten Federdetails unter diesen Bedingungen brauchen wir erst gar nicht reden. Aber das soll hier im Kontext jetzt auch nur als Beispiel für Rauschen dienen und nicht für Schärfe.

_DSC0539_1200px_C1.jpg
 
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