Canon EOS Kameras und Movie Picture Styles

Vielleicht habe ich da was falsch verstanden, aber deswegen Frage ich ja hier

Es wird "immer" bemängelt, das die Canon EOS Kameras keinen LOG Movie Modus haben und man deswegen Verluste in Dynamik usw. hat.

Ist denn so ein (C-)LOG Movie Modus nicht das gleiche wie ein Natural Picture Style, wo manuell Schärfe und Sättigung herunter gedreht werden?

Beschweren sich "die Leute" echt nur deswegen (salopp :das man da drei Balken nach links drehen muss und das nicht vorgefertigt zur Auswahl hat), oder hat ein LOG Movie Modus mehr Vorzüge, als eine derart modifizierte Natural Picture Style Einstellung?

mach die Aufnahme von Anfang an ordentlich und gut ist. Erst recht, wenn es die einzige Kamera ist, mit der Du filmst.
Mit diesen cinestyle / alles auf Null gewinnst Du im Grunde nicht viel und die wollen auch eine akkurate Belichtung haben, weil « nur » 8bit.

Anders sieht es aus, wenn unterschiedliche Kameras am Werke sind für einen Film, dann ist « so neutral als möglich » eine Erleichterung in der Farbanpassung, nachher.

Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.

Bei nahezu allen Kameras mit denen man filmt wird in einem Format aufgenommen welches mit einem JPEG-Foto vergleichbar ist.

Nur sehr teure Filmkameras können in RAW filmen.

Wenn man nun also das „JPEG“-Video so flat aufnimmt, ist es so und kann in der Nachbearbeitung kaum noch gerettet werden. Man würde ein JPEG-Foto ja auch nicht total farblos aufnehmen und am Ende Kontraste und Farben hochziehen. Das wird ja eben auch nix

Nur mit RAW kann man Bilder noch nachbearbeiten weil dort alle Informationen erhalten bleiben. Kann aber keine Kamera für christliche Preise

Also: gleich so aufnehmen wie es aussehen soll. Kleine (!) Korrekturen gehen dann aber trotzdem noch.

burnersk schrieb:

...Ist denn so ein (C-)LOG Movie Modus nicht das gleiche wie ein Natural Picture Style, wo manuell Schärfe und Sättigung herunter gedreht werden?

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Nein, technisch ist es definitiv nicht das Gleiche - darum heißt es ja LOG - da die Tonwertkurven logarithmisch gebogen werden um das letzte Quäntchen an Dynamik aus dem Bild herauskitzeln zu können.
Allerdings stimmt es schon (bedingt) dass man wie parbleu ! sagt entweder gleich wie gewünscht auszeichnet oder wenn man unbedingt color graden will (eben weil verschiedene Kameras eingesetzt werden - oder um eine spezielle Bildwirkung zu erzielen die man in-camera nicht hinbekommt) dann hilft das "flat" Profil aber wird nie an ein Log geschweige denn echtes raw herankommen.

Da die meisten Kameras sowieso nur 4:2:0 aufzeichnen, kann man mit Log auch nicht soviel mehr machen als etwa mit einem 'normalen' angepassten 'Bildstil' (wie etwa Panasonics 'Cinelike D' z.B.).
Btw. geht's da vor allem um die Gamma-Kurve (Helligkeit, salopp formuliert).

Zum Thema Raw und billig: Pocket Cinema 4K