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Fotografische Ansprüche heutiger Brautpaare

Status
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Wie hier die meisten wissen, fotografiere ich ab- u. an auch gerne mal eine Hochzeit oder ähnliches.
Dabei konnte ich bemerken, daß der fotografische Anspruch - was die letztendliche Qualität betrifft - von vielen Brautpaaren nahezu im Keller zu suchen ist.
Entsprechende Gesuche in der Kleinanzeigen-Bucht werden meist mit dem Hintergrund aufgegeben hier möglichst wenig an Geld zu investieren.

Also wenn dieser Trend zum fotografischen Geiz weiter so voranschreitet ... dann sehe ich wirklich so manche Auftrag-Bücher von reinen sowie hauptberuflichen Hochzeit-Fotografen hier sehr dünn werden.

Es würde mich in diesem Zusammenhang mal die wirklich ehrliche Meinung so mancher solcher hier interessieren.
Nur wird man dies wohl nie erfahren ... denn wer gibt schon öffentlich zu, daß die Kunden lieber zu Lowest-Budget-Knipsern abwandern.

Ja, nun, so ist der Gang der Dinge, in unserer Vermarktungs-Gesellschaft. Ein Produkt wird in Premium eingeführt, und im zuge der Vermarktung rutscht das Qualitätsniveau stetig nach unten. Bis es durch ein andere Produkttype abgelöst wird.
( Telefon --> AB -> Handy -> Fotohady -> Smartphone)
Was einmal neu und cool war, das hat inzwischen jeder, niemand kann mehr groß mit Beeindruckt werden, es gibt keinen Grund mehr viel Geld dafür auszugeben.

Warum soll es dem Markt für Hochzeitsfotografie besser ergehen als anderen? - Und Hand auf`s Herz, wenn die Bilder eh nur noch auf 4½"-Smartphone-Displays durchgewischt werden, wer kann da noch groß Bildqualität erkennen.
 
Es ist zwar mitunter traurig - aber leider ist es so, dass diese Art von Fotografie für diese Preise eventuell ausstirbt.
Daran glaube ich nicht.
So wie es in der Musik Leute gibt, die lieber fünfstellige Beträge bezahlen für eine ordentliche Soundanlage, statt die Songs vom Billo-Lautsprecher zu spielen, wird es auch weiterhin visuell orientierte Menschen geben, die sich hochqualitative Bilder etwas kosten lassen.

Und dann gibt es auch welche, denen der sogenannt „wichtigste Tag“ mit standesgemässem Drumherum in jeder Beziehung zelebriert werden muss. Und da gehört halt ein professioneller Fotograf dazu.
 
Ich kann doch den heutigen Fotograf nicht mit dem früheren vergleichen, der hatte ja noch richtig Arbeit und brauchte viel Material. (Filme, Dunkelkammer, Papier usw.)
aber heute wird das auf auf dem Recher schnell bearbeitet, auf eine CD gebrannt oder einen Stick und gut ist.
 
War das früher wirklich anders? Von Hochzeiten aus meinem Verwandenkreis aus den 70er und 80er Jahren gibt es bestenfalls einzelne Brautpaar-Fotos vor der Kirche eines professionellen Fotografen. Von den Feierlichkeiten gibt es nur Onkel Gustavs Knipsbilder in teilweise wirklich schauerlicher Qualität. Ich glaube nicht, dass es mal eine Zeit gab, in der es die Regel war, den gesamten Hochzeitstag professionell fotografisch zu begleiten. Jedenfalls nicht in der breiten Masse der Bevölkerung.

Für meine eigene Hochzeit würde ich auch nur Geld für eine Handvoll gestellter Paarfotos ausgeben und vielleicht auch ein Gruppenfoto mit allen Gästen. Letzteres kann erstaunlich nervig für alle Beteiligten werden, wenn der Fotograf keine Erfahrung hat.

Ich habe gerade letztens ein Fotobuch zu einem 60. verschenkt, mit privaten Knipsbildern aus den letzten 60 Jahren. Sämtliche Bilder aus den letzten Jahren sind in Bezug auf Belichtung und Schärfe in ganz anderen Regionen als die älteren Analogbilder. Der Empfängerin war jedoch letzlich nur wichtig, dass da der letzte Geburtstag mit Tante Erna und dort der erste Urlaub mit Tochter zu sehen war.
 
Bitte jetzt keine Preisdiskussion!
Wer seinen Lebensunterhalt als selbstständiger Fotograf unterhält, weiß sicherlich schon seine eigene Qualität einzuschätzen und welchen gegenwert er dafür bekommen kann.

Generell finde ich den Vorwurf, dass Brautpaare heutzutage nur noch geizig sind, so nicht in Ordnung. Wenn es jemanden nicht wichtig ist, mit tollen Fotos vom schönsten Tag des Jahres zu wuchern, hat dies nichts mit Geiz zu tun.
Gestern war ich selbst auf der Hochzeit eines guten freundes. Die Trauung selbst war im engsten Familienkreis und da hat sein Bruder fotografiert. Am Abend bei der Feier schlich er aber nur noch lustlos rum und auch die aufgebaute Fotobox wurde nicht genutzt. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, dass die dort aufgebaute Kamera eine Canon war und er Canon nicht mehr anfasse. Naja, ich habe dann die Kamera geschnappt, bin rumgegangen und habe wenigstens ein paar Fotos der Gäste gemacht, dann noch eine halbe Stunde viele durch die Fotobox geschleust und gut. Die Qualtät war bestimmt grauenhaft (fremde Kamera, einfache Austattung, etc.):ugly:
Doch das Brautpaar hat sich gefreut, dass es auch von der Feier ein paar Fotos gab. Und die Feier war toll und lustig...auch ohne professioneller Begleitung.


Und wenn der TO hier beklagt, dass sein "Spar"-Konzept nicht funktioniert, liegt es doch an ihm, hier einen Bedarf zu wecken. Das ist halt anstrengende Arbeit, zu akquirieren, sich in diversen Medien zu präsentieren, eine Mappe zu erstellen und sich dann doch viele Absagen einzuholen.
Wenn mein Konzept überzeugt, kann es funktionieren. Sollte ich aber auch nur Durchschnitt vorweisen können, kann ich selbst im Low Budget Bereich niemanden begeistern!

my2cent
Micha
 
Vielleicht ist es auch ein Vorurteil mancher professioneller Fotografen, dass nur sie es können und alle anderen ("Onkel Gustav") es zu stümperhafter Knipserei bringen. Woher diese Überheblichkeit? Fotografie ist ein Hobby, bei dem es manche Amateure zu erstaunlichem Können bringen. Man braucht sich nur mal bei Flickr umzusehen. Vielleicht gibt es in (zu) vielen Familien solche Hobbyfotografen, die zwar keine professionelle Qualität, aber durchaus sehenswerte Ergebnisse abliefern. Wenn dann zum technischen Können noch soziale Fähigkeiten und etwas Humor dazu kommen, so stellt das Ergebnis vermutlich sehr viele Leute schon zufrieden. Das ist natürlich schlecht für's Geschäft der Profis, ist aber wohl nicht zu ändern und ganz bestimmt kein Symptom gesellschaftlichen Verfalls ("Geiz ist geil", "sinkende ästhetische Ansprüche" usw.) - eher im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
1800€ für 8 stunden ist noch gar nicht soo teuer.
Darum gehts hier nicht. Wie oft muss ich das noch schreiben?
Ich denke, es wird mir über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben, als das Verwarnsystem zu bemühen. Anders verstehen es einige hier wohl nicht. :mad:
 
Für mich macht ein Profi-Fotograf erst dann wirklich Sinn, wenn man auch ein Komplettpaket angeboten bekommt. Habs bei der Hochzeit meiner Schwester vor einem Jahr gesehen. Sie bekam neben den digitalen Dateien auch verschiedene Ausbelichtungen, Leinwanddruck und Fotobuch nach ihrer Auswahl mit dazu. Klar kann man das auch alles selbst machen, aber sie hatte einfach keine Lust sich darum zu kümmern.
 
Um noch einmal auf das Anfangsthema zurückzukommen: ich sehe die Sache anders: die Hochzeitsfotografie hat sich sehr stark weiterentwickelt und ich bekommen manchmal Hochzeitsfotos zu sehen, auf denen ich das Brautpaar kaum wiederkenne. Aus Durchschnittsmenschen wurden wahre Hollywoodschönheiten gemacht - mit viel Visa und Bildbearbeitung geht offenbar alles. Aber es funktioniert eben nicht immer. Nachbarn von uns haben im Frühjahr geheiratet. Ohne jetzt beileidigend zu sein - aber man muss eingestehen, dass sie beide ein paar Kilo zu viel wiegen. Auch die Hochzeitslocation war nicht die tollste. Und sie waren furchtbar unzufrieden mit den Bildern. Wobei ich sagen muss, dass sich der Fotograf wirklich ins Zeug gelegt hat und das beste aus der Situation rausgeholt hat. Aber besser ging's eben nicht....aber Hollywood wird eben daraus nicht...
 
das ist das nächste problem.
ich kann aus erfahrung sagen, dass die location sehr viel ausmacht. auch wenn der eine oder andere mal schlau daher redet, dass ein guter fotograf aus jeder situation kunstwerke erschafft, das stimmt nicht. das ist schlichtweg ein märchen. man muss aber dem brautpaar von vornherein klar machen, dass es so ist. das einzige, was der fotograf u.u. beeinflussen kann, ist die location für fotoshooting. wenn man da abgek***t hat, dann ist es zu 90% die schuld des fotografen.
man muss aber auch sagen, dass das aussehen der menschen ebenfalls eine rolle spielt. auch sind manche menschen extrem fotogen und es ist einfach nur ein genuss, diese zu fotografieren. es gibt aber auch sehr unfotogene menschen, die sind sehr schwer zu fotografieren, ich zum beispiel :ugly:

als fotograf kann man aber "tricksen" und dennoch passable bilder aus jeder situation erzeugen. wichtig ist, dass das brautpaar mit den bildern zufrieden ist. aber solche bilder zeigt man dann meistens nicht im internet unter eigenem portfolio :ugly:

wenn man einen erfahrenen fotografen für viel geld bucht, bucht man in erster linie die erfahrung, nicht die technik oder sonst was.
 
'Ansprüche' sind vor allem vom 'main stream' abhängig...

Preise sind ein Anhalt, aber oft nicht nur das
'Ausschlussverfahren' Für oder Wider dem Profi...

wenn mancher 'Profi' bereit ist Geld zur Arbeit
mitzubringen, bzw. willig unter den Kunden zu
verteilen, so ist das nun mal so...

eine 'Kalkulation' bei gerade 400,00 für einen Auftrag
- bei ca. 5 Stunden Anwesenheit des Fotografen -
ist - aus meiner Sicht - der Sargnagel für das Geschäft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das Thema verfolgt mich momentan auch, da ich die ehrenvolle Aufgabe habe für nächstes Jahr eine(n) Hochzeitsfotografen/in zu buchen.

Ich muss sagen, ich bin da pragmatisch. Fotos möchte man natürlich haben, aber ich möchte keinen "Künstler" engagieren sondern ich möchte jemanden der ohne riesen klimm bimm über den Tag verteilt ein paar Handwerklich solide Fotos schießt.

Und wenn man dann diverse Angebote bekommt da schlägt man einfach die Hände überm Kopf zusammen. Und das liegt nicht daran das ich keine Wertschätzung für dieses Handwerk habe, sondern das hier schlicht und ergreifend die "Verhältnismäßigkeit" nicht mehr gewährt ist.

Wir haben für nächstes Jahr eine sehr schöne und etwas gehobenere (nicht zu verwechseln mit abgehobene) Location gemietet. Dort haben wir für knappe 100 Personen einen Pauschalpreis der alles (sehr gutes Essen, Getränke, etc..) beinhaltet um uns 8-9h bei Laune zu halten. Dort stehen uns durchgehend 3 Bedienungen zur Seite, in der Küche werden sicher auch nochmals über die Zeit 4-5 Leute beschäftigt sein..

So, und jetzt kommt der erste Hochzeitsfotograf mit seinem Angebot welches bei knapp 50% dieses Pauschalpreises lag. Für 8h Begleitung, 50 Fotos, 20 davon etwas aufwändiger bearbeitet und alles mit Logo.. :rolleyes:
Die meisten lagen bei ca 1/3 dieses Pauschalpreises..

Da Frag ich mich ist das jetzt "Geiz ist Geil" wenn ich diese nicht buche, habe ich vielleicht keine "Ansprüche" oder ist es doch eher "Wucher ist Geil"? Man merkt ja schon, sobald irgendwo das Wort Hochzeit fällt verdoppeln sich wie durch Wunderhand die Preise?

Was man hier auch irgendwie etwas bedenken sollte, "Teuer" ist nicht gleichzusetzen mit der Qualität der Ergebnisse! Das steht erstmal in keinem wirklichen Zusammenhang wie ich bei der Sichtung diverser Portfolios feststellen musste.
 
...

Da Frag ich mich ist das jetzt "Geiz ist Geil" wenn ich diese nicht buche, habe ich vielleicht keine "Ansprüche" oder ist es doch eher "Wucher ist Geil"? Man merkt ja schon, sobald irgendwo das Wort Hochzeit fällt verdoppeln sich wie durch Wunderhand die Preise?

...

ich kann immer nur für mich sprechen: ich rechne immer in Zeit und was es mir wert ist diese dafür "zu opfern". Hinzu kommen meine Kosten. Dabei spielt es vordergründig keine Rolle ob Geburtstag, Hochzeit oder eine andere Veranstaltung. Es ist jedoch Fakt, dass im Rahmen einer Hochzeit noch weitere Posten anfallen, die z.b. bei einem Event nicht anfallen wie z.B. Vorshooting und Paarshooting mit speziellen bearbeiteten Bildern. Somit rechne ich allein dadurch bereits ca. einen Arbeitstag mehr. Wenn ich ehrlich alles rechne, dann entspricht eine komplette Hochzeitsreportage etwa einer Arbeitswoche Arbeit... und das fast immer über das Wochenende! Daher verhandle ich meine Preise auch nie.
 
..ich rechne immer in Zeit und was es mir wert ist diese dafür "zu opfern"..
Ich möchte niemandem "Opfergaben" erbringen sondern für eine schlichte Handwerkliche Leistung zahlen.

Komischerweise ist das aber Hauptsächlich bei den Hochzeitsfotografen so das diese sich mehr als Künstler denn als Dienstleistungserbringer fühlen, mit Kreativer Opfer äh Preisgestaltung.. Man stelle sich mal vor alle an so einer Hochzeit beteiligten Gewerke würden genauso denken..
 
Hallo,

denkt Ihr, jemand, der umsonst oder für wenig Geld Fotos bei Hochzeiten macht, sollte das nicht tun, weil dann ja kein Hochzeitsfotograf den Job bekommt? Und sollten Leute eigentlich keine Freunde fragen, ob die Bilder machen und nur zum Hochzeitsfotografen gehen ?

Liebe Grüße

K.
 
Hallo Kathy,

mach dir nix draus ... ein bis zweimal im Jahr gibt es hier so eine "Diskussion". Einfach ignorieren ist das Beste.
 
(...) denkt Ihr, jemand, der umsonst oder für wenig Geld Fotos
bei Hochzeiten macht, sollte das nicht tun, weil dann ja kein
Hochzeitsfotograf den Job bekommt?

Nein, keineswegs. Auf jeden Topf findet sich ein Deckel, und
wer mit einem Fotografen für umme oder Kleingeld glücklich
ist, der würde eh niemanden für einen höheren Preis buchen.
 
Hallo Kathy,

mach dir nix draus ... ein bis zweimal im Jahr gibt es hier so eine "Diskussion". Einfach ignorieren ist das Beste.

Hallo,

nö, alles gut (y) Hat mich einfach interessiert, deshalb hab ich gefragt.

War schon auf einigen Hochzeiten und Events, auf denen keine Profis für Geld fotografiert haben und alle waren damit zufrieden :) aber es gibt sicher auch andere Fälle und ich kann natürlich verstehen, dass Menschen, die damit ihr Geld verdienen, das nicht gerne sehen. Ist bestimmt kein leichter Job

Liebe Grüße

K.
 
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