AW: Sammelthread: Street-Fotografie
Frieden Leute, Frieden... ohmmmm.
Ja, ich hab's vielleicht - oder wahrscheinlich - überspitzt formuliert.
Wer Wert drauf legt, möge meinen
Beitrag ohne den Satz mit dem letzten Jahrhundert noch mal lesen. Den Rest mein ich nämlich schon wörtlich.
Der Punkt ist ja, Fotographie funktioniert heute für eine ganze Generation prächtig, die im Leben noch nichts von fotografischen Regeln gehört hat und sie deshalb weder ignorieren noch gezielt negieren kann.
Denen gehen die Regeln auch gar nicht ab. Trotzdem machen sie mehr Fotos als irgendwer zuvor - und das mit Spaß.
Natürlich sind viele davon entbehrlich.
Jetzt will ich alter Knacker jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger den heiligen Pfad der wahren Ästhetik einmahnen und finde jeden anderen, der das tut, einfach antiquiert bis lächerlich.
Für die klassische Portrait-, Hochzeits-, usw. Fotografie stimmt das Hockney-Zitat aus
tsoe's Sig wahrscheinlich, wonach sie langsam stirbt.
Den zweiten Teil der selben Signatur
"The absence of limitations is the enemy of art." (Orson Welles) würde ich mit Blick auf den Umgang junger Leute mit dem Thema so nicht unterschreiben.
Im Gegenteil. Die kümmern sich nicht drum und tun es einfach.
Was Kunst ist, definiert heute letztlich ohnehin nur der Markt, allen anderen stellt sich die Frage gar nicht.