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Sammelthema Street-Fotografie

AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ob's einem passt oder nicht: Regeln sind letztes Jahrhundert.

Kannst d diese "Erkenntnis" auch verfizieren? Vielleicht sollte man nicht die Amateurforenwelt mit der echten Welt verwechseln.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Kannst d diese "Erkenntnis" auch verfizieren? Vielleicht sollte man nicht die Amateurforenwelt mit der echten Welt verwechseln.
Erkenntnis verifizieren?
Ja wie denn? Bin ich das statistische Zentralamt?
Jedenfalls gilt auch hier:
Die normative Kraft des Faktischen ist stärker als die faktische Kraft des Normativen.

Das ist die echte Welt.
Die Meinung des Berufsverbands der Fotografen dazu mag sich damit decken oder nicht.
:)
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Etwas subjektives zu objektivieren halte ich für gewagt.
Na ja die Aussage "Ob's einem passt oder nicht: Regeln sind letztes Jahrhundert." ist ja nichts subjektives da er es als eindeutige Tatsache hinstellt und so etwas sollte man schon verifizieren können.

Die sogenannten "Regeln" wie Drittelregel oder goldener Schnitt sind ja jetzt nicht so dogmatisch, dass jeder Ausreißer gehängt wird?!

Nein, gehängt wird keiner, trotzdem darf doch der Betrachter seine Meinung dazu äussern wenn es ihm nicht gefällt.
Die Frage bleibt m.E. auch immer warum wurden Regeln "missachtet", wie wird dadurch die Bildwirkung/Aussage in die Richtung gelenkt die mir als Fotograf vorschwebt, was soll der Einsatz bestimmter Stilmittel bewirken.
Aber das Ganze ist hier OT, bin deshalb jetzt dazu draussen.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

  1. Der Satz ist für sich allein aus dem Zusammenhang meines Beitrags oben gerissen, und die Debatte darüber sollte hier keine Eigendynamik entwickeln.
    Ich hab ja dargelegt, wie ich es meine.
  2. Verifizieren (im epistemiologischen Sinne) kann ich meine Aussage natürlich nicht, wie denn auch?
    Ein guter Ansatz ist es aber, mal in den Instagram-Account seiner Kinder abzutauchen. Seit zwei Jahrzehnten wächst ein Generation nach, die tradierte Sehgewohnheiten über Bord geworfen hat, und wo jedenfalls "goldene Regeln" in keinem Zusammenhang mit dem "Wert" eines Fotos/Clips stehen.
    Ob's einem jetzt persönlich passt oder nicht: dort wo ein Foto nicht einen definierten Zweck erfüllen muss (Technik, Wissenschaft, Dokumentation, Werbung,...) ist seine Qualität heute de facto Geschmackssache - und auch in den anderen Fällen muss es nicht der klassischen Ästhetik entsprechen, sondern zweckmäßig sein!
  3. Deshalb stimmt: Die normative Kraft des Faktischen ist stärker als die faktische Kraft des Normativen.

Ich weiß nicht, ob's off topic ist.
Es ging ja um die Kritik an den Stilmitteln eines konkreten Bildes hier.
Und da kann ich mich nur voll und ganz Peters Meinung anschließen: "ich bin ja nicht die Geschmacks-Polizei".
Mehr noch, ich bin ein wenig allergisch auf Äußerungen, die den Geschmacks-Hilfssheriff durchscheinen lassen.
Deshalb der ganze Terz.
Und ja: klar kann und soll jeder seine eigene Meinung dazu haben.
Nichts anderes mach ich ja auch.
Im Übrigen halt ich das Thema damit auch für erschöpft.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Na ja die Aussage "Ob's einem passt oder nicht: Regeln sind letztes Jahrhundert." ist ja nichts subjektives da er es als eindeutige Tatsache hinstellt und so etwas sollte man schon verifizieren können.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er das zwar allgemein formuliert aber aus seiner eigenen, persönlichen Sichtweise heraus geschrieben hat. Kann ich ihm auch kaum verübeln, da heute ja jeder seinen ganz individuellen Stil haben "soll".
Nein, gehängt wird keiner, trotzdem darf doch der Betrachter seine Meinung dazu äussern wenn es ihm nicht gefällt.
Ich glaube die Information ist weniger das Problem.
Manchmal ist es auch einfach die Art des Tons, die dann beim Leser etwas Unbehagen auslöst. Ausdrücke wie "unsäglicher Rahmen" oder "Retro-Gesülze" sind einfach keine Begriffe, die den konstruktiven Charakter einer Kritik stützen. Das kann man auch anders formulieren. Zumindest meiner Meinung nach.
Die Frage bleibt m.E. auch immer warum wurden Regeln "missachtet", wie wird dadurch die Bildwirkung/Aussage in die Richtung gelenkt die mir als Fotograf vorschwebt, was soll der Einsatz bestimmter Stilmittel bewirken.
Da liegst du vollkommen richtig und das sind auch wichtige Fragen, die es zu beantworten gilt. Sowohl für den Betrachter, wie auch für den Ersteller. In der Hinsicht bin ich auch ganz offen und sage, dass ich jetzt nicht stundenlang an einer Stelle stehe und mir darüber Gedanken mache, wie ich nun genau Licht setze, komponiere oder die Schärfeebene beeinflusse. Genauso bei der Bearbeitung danach am Rechner. Da entscheidet dann in der Regel das Auge. Vieles geschieht da aus dem Affekt heraus, weil ich etwas interessant bzw. bemerkenswert halte. Das muss nicht für andere gelten genauso wie umgekehrt. Aber dafür ist ein Forum ja da. Deshalb ist das für mich nicht wirklich OT. Wenn in der Galerie nur Bilder gezeigt werden sollen, werde ich das natürlich beherzigen.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Frieden Leute, Frieden... ohmmmm.
:lol::lol::lol:

Ja, ich hab's vielleicht - oder wahrscheinlich - überspitzt formuliert.
Wer Wert drauf legt, möge meinen Beitrag ohne den Satz mit dem letzten Jahrhundert noch mal lesen. Den Rest mein ich nämlich schon wörtlich.

Der Punkt ist ja, Fotographie funktioniert heute für eine ganze Generation prächtig, die im Leben noch nichts von fotografischen Regeln gehört hat und sie deshalb weder ignorieren noch gezielt negieren kann.
Denen gehen die Regeln auch gar nicht ab. Trotzdem machen sie mehr Fotos als irgendwer zuvor - und das mit Spaß.
Natürlich sind viele davon entbehrlich.

Jetzt will ich alter Knacker jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger den heiligen Pfad der wahren Ästhetik einmahnen und finde jeden anderen, der das tut, einfach antiquiert bis lächerlich.

Für die klassische Portrait-, Hochzeits-, usw. Fotografie stimmt das Hockney-Zitat aus tsoe's Sig wahrscheinlich, wonach sie langsam stirbt.
Den zweiten Teil der selben Signatur "The absence of limitations is the enemy of art." (Orson Welles) würde ich mit Blick auf den Umgang junger Leute mit dem Thema so nicht unterschreiben.
Im Gegenteil. Die kümmern sich nicht drum und tun es einfach.
Was Kunst ist, definiert heute letztlich ohnehin nur der Markt, allen anderen stellt sich die Frage gar nicht.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ästhetische Regeln sind ja ursprünglich meistens nicht von irgendwelchen autoritären Betonköpfen ersonnen worden, sondern man hat schon vorhandene Werke untersucht oder deren Wirkung und dann versucht, dabei Gemeinsamkeiten oder eben Regelmäßigkeiten festzustellen. Es war zunächst meist deskriptiv und wurde später teilweise normativ verwendet, zum Beispiel in der Ausbildung von Malern oder auch Autoren.

Ja und was die traditionelle Hochzeitsfotografie angeht, da will ich mal einen bösen Stein ins Wasser werfen: Die stirbt vermutlich an ihrem Kitsch.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich habe kürzlich Fotos in Soest gemacht - hier zwei Fotos mach dem Motto: Street mit Entenfamilie. In der Hoffnung, das das Thema hier wieder mit Fotos gefüllt wird ;-)
 

Anhänge

AW: Sammelthread: Street-Fotografie

.

...Und auf den Vernissagen von "Fotokünstlern" erzielen Bilder die größte Aufmerksamkeit (und Preise), die ein gelernter Fotograf alter Schule als einfach nur schlecht bewerten würde.

...

Mit Verlaub, das ist Quatsch, aber weit verbreitete Forenmeinung...evtl. gehst du in die falschen (=irrelevanten) Ausstellungen...(warum eigentlich "Vernissagen"?)!?

Oder anders argumentiert: Der gelernte Fotograf "alter Schule" hat Familien/Hochzeit/Dokumentarische Fotos gemacht und ist daher ein schlechter Ratgeber für aktuelle Fotokunst. Die Geschichte der Fotografie und die Akzeptanz als Kunstform ist nicht sehr alt.

Ich hab zuletzt gesehen: Peter Lindbergh, Thomas Struth, Ute Mahler (und einige andere Ihrer KollegInnen aus der DDR-Foto-Szene), einige japanische Fotografen und Fotografinnen, unterschiedlich FotokünstlerInnen (ohne " ") auf internationalen Festivals..., und AbsolventInnen verschiedener Hochschulen, Wettbewerbe: mir fällt niemand ein, auf den/die deine Meinung zutrifft.

Da ich ja der Auslöser der Diskussion war mit meiner unschuldigen Frage, warum das Bild so flau sei, hier mal ein nicht flaues Foto. Ich denke, technische "Besonderheiten", die sich in den Vordergrund drängen, lenken vom Foto ab und sind ungeschickte Mittel einer wie auch immer gedachten "Bildaufwertung".



Rainy day in Chengdu by Martin Hufnagel, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Gerade wieder über alte Bilder in meinem 100D-Archiv gestolpert.
Beide ooc (lediglich Bildstil auf monochrom, alles andere auf Standard gestellt), Canon 100D, 40er Pancake, F4,5, 1/125, Iso 100

Manchmal können ein paar Sekunden den Unterschied ausmachen.


ohneradf4jew.jpg


mitradhojl1.jpg
 
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